Die liebe Ordnung

123
@Ema Wahnsinn! Ich kann dich gut verstehen. Bei einem Umzug realisiert man es erst richtig, was für Tonnen Klumpat man eigentlich hat. Ich krieg schon immer wieder einen Ausmist-Rappel, aber gefühlt immer noch zu wenig. Auch als ich vor ein paar Monaten die neuen Vorzimmerschränke bekam, fiel mir beim Ausmisten der alten wieder auf, was da für unnötiges Zeug eigentlich bunkert. Da hab ich auch zwei ganze Müllsäcke entsorgt.
29.12.2023 22:53 •
x 1

Ema
Zitat von Arnika: Da hab ich auch zwei ganze Müllsäcke entsorgt.

Tapfer! Und ein guter Anfang

Wenn du das nächstemal ausmistest, stell dir doch einfach vor, du müsstest in zwei Wochen mit all dem Kram umziehen. Und dann stell dir vor, die nächste Wohnung ist kleiner. Sagen wir: So 2/3 der jetzigen.
Du wirst stauenen, wie ausmistfreudig du plötzlich wirst

Man muss sich einfach manchmal selbst überlisten
29.12.2023 23:42 •
x 3
A
Die liebe Ordnung
x 3

Elfe11
Ich räume zurzeit immer 10-15 Minuten auf, bevor ich zum Bus muss. Denn sonst stehe ich viel zu lange in der Kälte! Das lohnt sich bereits. In 10-15 Minuten bekommt man einige Oberflächen ordentlich.

Mit meinem 3. Zimmer habe ich schwer zu kämpfen. Ich habe es während einer Krankenzeit ausgeräumt, geordnet und als Gästezimmer und Kleiderzimmer umfunktioniert. Es sah wirklich ordentlich aus. Jetzt habe ich es leider geschafft wieder alles, was mich im Wohnbereich stört, dorthin abzuschieben und es herrscht das totale Chaos... Mir fehlt immer noch ein Schuhschrank.

Zufrieden war ich mit dem Ausräumen einiger Küchenschubladen, die jetzt echt schön und wie neu aussehen. In einer Schublade habe ich Platz gefunden für meine Kräuter, selbst gemachtes Rosmarin-Zitronen-Salz und Brunnenkressesalz oder Fichtenharzsalbe. Das freut mich wirklich!

Ansonsten hatte ich mit 119qm vor Weihnachten natürlich einen Grossputztag! Und jetzt haben meine Miezen den Adventskranz zerfleddert und Katzenstreu durch die Wohnung getragen, 2 Schleifspuren auf dem Parkett hinterlassen... Jetzt bräuchte man einen Staubsaugroboter. Ich bin zu müde, um schon wieder durchzusaugen und wischen...
29.12.2023 23:47 •
x 1

Anubie
Nach meinem Umzug habe ich das Konzept gelebt: Wenn du eine Sache reinträgst, muss dafür eine andere raus. Das hat so lange gehalten, wie die Erinnerung an die Anstrengung vom Umzug selbst.
Tatsächlich fällt es mir aus „Umweltgründen“ schwer, etwas wegzuschmeißen. Also einfach in denn Restmüll zu kloppen. Aus Verlegenheit darf es dann noch ein bisschen im Keller wohnen, bis zum nächsten Umzug und meinen diesbezüglich radikalen Kräften, die dann wieder frei werden.
29.12.2023 23:50 •
x 3

@Ema Gute Idee! Und eine Horrorvorstellung. Aber das schon allein wegen meiner vielen Bücher Aber stimmt, welchen Krimskrams würde ich übersiedeln hilft sicher bei der Entscheidung.
29.12.2023 23:52 •

O
Zitat von Ema:Sechs volle Müllsäcke? Das kann ich toppen. Vor meinem letzten Umzug vor 4 Jahren habe ich dermaßen brutal ausgemistet, dass ich im Nachinein ...

Ich erinnere dieses Kubikmeterweise ausmisten und sich fragen warum alles noch voll ist
29.12.2023 23:55 •
x 2

Zitat von Anubie: Aus Verlegenheit darf es dann noch ein bisschen im Keller wohnen, bis zum nächsten Umzug und meinen diesbezüglich radikalen Kräften, die dann wieder frei werden.

Ich hab da an sich nicht vor, auszuziehen. Nach dem Konzept wär ich dann irgendwann eine alte zauselige Messie-Frau
29.12.2023 23:56 •
x 1

@Elfe11 Ich besitze einen. Und liebe das Teil. Mein Hauptgrund für die ganze Ausmisterei ist ja, dass ich mich so wenig wie möglich mit dem Haushalt beschäftigen will. Staubwischen ist ja schnell erledigt, wenn nicht soviel rumsteht. Meine Küche hab ich auch erst etwas umstrukturiert, und aussortiert, da fehlt nur noch ein Fach ganz oben. Die Kräuter stehen dekorativ auf Drehteller, für den Vortatsschrank habe ich mir auch tiefere Körbe gekauft und gleich durchgesehen, ob etwas abgelaufen ist, alles soweit wirklich ok. Über die Anzahl der Tassen lässt sich streiten.
30.12.2023 00:03 •
x 1

CocosPool
Zitat von ElGatoRojo: Als mein Vater starb waren Herrenjackets und Hüte für junge Mädchen im Trend. Eines Tages ein lautes Geschnatter im Keller. Da hatte mein jüngerer Sohn etwa 10 Mädchen so 15 - 16 dabei, die ihm die Sachen meines Vaters aus der Hand rissen.

Eine Auszubildende bei uns hat mir letztens begeistert erzählt das sie eine Original Adidas Knopfhose bei ihrem Opa im Schrank gefunden hat. Die hat sich so gefreut.
30.12.2023 00:05 •
x 3

Ema
Zitat von Anubie: Tatsächlich fällt es mir aus „Umweltgründen“ schwer, etwas wegzuschmeißen

Ich vermute mal, es hilft der Umwelt kaum, wenn man seinen Müll im Keller parkt.
Ich vermute, es hilft der Umwelt viel mehr, wenn man nicht mehr so viel unnützen Kram kauft.

Aber gut, das ist die graue Theorie. In der Praxis erweist sich das regelmäßig als nicht ganz so leicht durchzuziehen.
30.12.2023 00:12 •
x 2

O
@Elfe11

Hast du deine Schuhe schon ausgemistet? Vielleicht passt dann alles und du brauchst keinen neuen Schrank.

@Ema
Ich denke eher dass man eigentlich mehrere Haushalte in einem hat. Ich habe bei einer Frau 13 Kochlöffel gezählt. Damit könnte man 13 Haushalte ausstatten. Oder einen benutzen und der Rest ist Feuerholz.
30.12.2023 00:16 •
x 2

@Ema Das stimmt sicher. Aber es ist ja nicht so, als würde mal beim Kaufmoment davon ausgehen, dass das Teil unnütz ist. Außer, man ist kaufsüchtig vielleicht. Man geht ja davon aus, dass man das Teil braucht und verschätzt sich halt. Zumindest nach einer gewissen Zeit. Manche hatten ja durchaus Sinn, nur die Umstände haben sich geändert. Jetzt hebst du es auf, weil mans ja doch wieder mal brauchen könnte. Was ja manchmal auch zutrifft. Kleinmöbeln im Keller hab ich mal meinem Cousin geschenkt, der hatte eine richtige Freude damit.

Aber zugegebenermaßen könnt man die Schätzung oft noch sehr optimieren
30.12.2023 00:20 •
x 2

Elfe11
Besonders schlimm fand ich die Massenpanik mit der Corona Notreserve oder Kriegsvorräte an Lebensmitteln. Ich habe seitdem 2 Kartons in der Garderobe und 2 große Kartons in der Küche stehen mit Notvorrat. Mittlerweile ist so einiges aufgebraucht, aber jetzt müsste ich alles umsortieren. Lästig und zeitraubend!

Ich sehe zu, dass mein Wohnzimmer immer sehr schön und ordentlich ist. Auch im Schlafzimmer mache ich täglich mein Bett. Eine einzige unordentliche Ecke habe ich dieses Jahr neu geordnet. Das Schlafzimmer ist minimalistisch und ruhig, angenehm.

Die Kommode im Bad nehme ich mir als nächstes vor. Ein paar Griffe müssen repariert werden und die Inhalte aussortiert. Echt Arbeit!

Meine Büro Sideboards habe ich angefangen neu zu sortieren. Da entstand soviel Platz für Neues!

Leider habe ich soviel Erbkram. Ein teures russisches Porzellan mit Gold. Ein Essgeschirr von Rosental. Alles viel zu viel für mich! Aber ich muss mich jetzt wirklich davon trennen. Es fällt schwer, weil es Geschenke und Erbe meiner Eltern sind.

In meiner Garage stapeln sich Umzugskartons mit Sachen aus meinem Elternhaus. Letztes Jahr im Sommer habe ich angefangen und einiges entrümpelt. Eine Lebensaufgabe!
30.12.2023 00:20 •
x 1

Ema
Zitat von onfire: Ich habe bei einer Frau 13 Kochlöffel gezählt. Damit könnte man 13 Haushalte ausstatten.

Na, na. Drei Kochlöffel brauche ich schon. Auf jeden Fall.

Oder wie machst du es, wenn du in einem Topf Gulasch umrührst, im zweiten den Rotkohl und mit dem dritten die Spätzle wenden musst?

Ich besitze zur Zeit vier Kochlöffel und die lasse ich mir auch nicht nehmen
30.12.2023 00:29 •
x 3

@Elfe11 Bist du da so reingekippt? Ich hab mir gefühlt nur Linsen und Kartoffeln und Wodk. gekauft, Wodk. vor allem deswegen, wenn alle Stricke reißen kannst dich ansaufen und gleichzeitig desinfizieren damit
30.12.2023 00:30 •
x 1
A
x 4




Ähnliche Themen


Top