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Die Luft ist irgendwie raus

E
Zitat von Minusdioptrie:
Sorry, warum wollte sie ein Kind? Wenn man sich dazu entschließt Mutter zu werden, hat das Konsequenzen, sie ist keine 12 Jahre alt. Ich verstehe das immer nicht, ja, ich möchte ein Kind, uppsala, das wird mir jetzt aber zuviel? Jeder weiss, Kinder kosten Geld und Nerven. Mindestens die nächsten 18 Jahre, oft länger, ist Verantwortung zu tragen.
Wer dann rumjammert, sorry, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Jaja, als ich noch kein Kind hatte, war ich auch stets verwundert, wieso die anderen (sehr gestandenen!) Eltern seit ihren Lütten so erschöpft waren...

Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man rational über ein Kind nachdenkt oder ob man es tatsächlich hat. Jemand, der kinderlos ist, kann sich die Prozesse, die da in einem ablaufen, nicht einmal im Ansatz vorstellen. Und die Probleme, die man plötzlich im Alltag hat, nicht einmal grob skizzieren. Wie krass teilweise die Erschöpfung ist und das Gefühl des Ausgelaugtseins ebenso nicht.

21.03.2023 09:13 • x 1 #46


E
Zitat von Minusdioptrie:
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, man darf seine Persönlichkeit nicht wie einen Mantel an der Garderobe abgeben, nur weil man glaubt der andere käme damit nicht zurecht.

Diesen Satz find ich mega!

21.03.2023 09:15 • #47


A


Die Luft ist irgendwie raus

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Minusdioptrie
Zitat von BlueWoman45:
Jaja, als ich noch kein Kind hatte, war ich auch stets verwundert, wieso die anderen (sehr gestandenen!) Eltern seit ihren Lütten so erschöpft ...

Ich war auch mal ausgelaugt, als ich 2 Jobs hatte, wobei immer 1 VZ ist.
Na und? Ich wusste wofür ich arbeite und das war Motivation zu 100%.
Wenn man ja zum Kind sagt, sollte man noch mehr motiviert sein, als ich es war, bei mir ging es nur um mein Häuschen.
Also, wer will, der kann.
Nnatürlich nur, wenn keine Krankheiten, den Antrieb lahm legen.
Aber sonst, es gibt Ganztagskindereinrichtungen, sie kann VZ arbeiten, hat kaum Steueraufkommen, auf geht das, sag ich immer;-).

21.03.2023 09:26 • #48


E
Zitat von Minusdioptrie:
Ich war auch mal ausgelaugt, als ich 2 Jobs hatte, wobei immer 1 VZ ist.
Na und? Ich wusste wofür ich arbeite und das war Motivation zu 100%.

Einen Job gehst du rational an. Mit Ehrgeiz, Straightness und Fleiß. Aber um 18, 19 oder 20 Uhr gehst du halt nach Hause. Und hast frei. Mit einem Kind hat du nie frei.

Zitat von Minusdioptrie:
Wenn man ja zum Kind sagt, sollte man noch mehr motiviert sein, als ich es war, bei mir ging es nur um mein Häuschen.

Ein Kind zu stemmen, ist nicht vergleichbar damit, ein Haus zu finanzieren....

Zitat von Minusdioptrie:
Also, wer will, der kann.
Nnatürlich nur, wenn keine Krankheiten, den Antrieb lahm legen.
Aber sonst, es gibt Ganztagskindereinrichtungen, sie kann VZ arbeiten, hat kaum Steueraufkommen, auf geht das, sag ich immer;-).

Sicher. Auf dem Reißbrett kannst du rational alles gut planen.
Die Erfahrung zeigt aber, dass Kinder sich nicht in Schubladen pressen lassen und auch nicht in die Pläne von uns ach so Erwachsenen. Alleine, was das Thema Kinderbetreuung angeht, hast du keinen blassen Schimmer, was da an Stress, Absurditäten und Ärger auf einen zukommen kann. Da hat man sich fein Pläne zurecht gelegt - aber das Kind fordert dann ein ganz anderes Vorgehen...

21.03.2023 09:37 • x 5 #49


Minusdioptrie
@BlueWoman45 wenn Kinder nur Belastung sind, warum wollen denn, vor allem Frauen, fast immer Kinder?
Werden gar hysterisch, wenn sich bis 38, 42, keine Schwangerschaft einstellt?
Gehen in Kinderwunschkliniken, 4 Fehlgeburten und trotzdem immer wieder neue Versuche?
Wem ein Kind zu stressig ist, sollte dafür Sorge tragen, keines zu bekommen, wir leben in Germany, es gibt zig. Verhütungsformen.
Das sind für mich Ausreden... ich bin ausgelaugt... usw., das beste daran ist öfter, mit 1 Kind ausgelaugt sein, aber,... dann noch ein 2. Kind in Angriff nehmen.
Aber, es geht um den Te.

Mein Rat, mach dir das Leben nicht unnötig schwer.
Wünsche einen angenehmen Tag

21.03.2023 10:18 • #50


E
Zitat von Minusdioptrie:
Mein Rat, mach dir das Leben nicht unnötig schwer.

Woher nimmst du das jetzt genau?

Zitat von Minusdioptrie:
Wem ein Kind zu stressig ist, sollte dafür Sorge tragen, keines zu bekommen, wir leben in Germany, es gibt zig. Verhütungsformen.

Das, was ich versucht habe, dir zu vermitteln, ist: Man kann den Stress, den man mit einem Kind hat, nicht vorher berechnen. Selbst dann nicht, wenn einem die Anstrengung und Mühen bewusst sind (rational). Oft stößt man auf Probleme, mit denen man so in der Form nie gerechnet hätte. Und da ist die Partnerschaft nicht einmal eingerechnet.

Du betrachtest das Thema Kinder, Familie sehr rational. Weil du unterschätzt, wie verletzbar ein Kind dich macht. Du siehst, aus mir spricht die pure Löwen-Mama.

21.03.2023 10:38 • x 3 #51


T
@BlueWoman45 ohne Kinder ist man sehr arrogant, urteilt überforderte Eltern schnell ab... hält sich für ganz besonders clever und die überforderten Eltern für ganz besonders einfältig und ungeschickt.

Hat man dann Kinder... lernt man schnell Demut und Bescheidenheit und nimmt den Mund nicht mehr so voll und sieht davon ab, schnelle Urteile über andere zu fällen.
Wer keine Kinder hat, predigt wie @Minusdioptrie von einer sehr hohen Kanzel. Entspricht aber halt nicht der Realität 99,9% der Eltern.

21.03.2023 10:49 • x 5 #52


Minusdioptrie
@thegirlnextdoor jo sicher, das sind die Totschlagargumente.
Niemand hat dir gesagt, jetzt musst du Kinder bekommen, es ist eine persönliche Entscheidung ja oder nein zum Kind zu sagen.
Wer ja sagt, sorry, muss eben auch die Konsequenzen tragen und nicht mit aber, aber, aber, kommen.
Genau das ist das Fatale, ich muss schwanger sein, Finanzen, Belastung, Einschränkungen? Bo, das,... naja, wird schon laufen.
Soetwas unterstütze ich nicht auf gar keinen Fall.
Man kann nicht glauben sich Rosinen vom Kuchen picken zu können, aber nicht bereit sein, einen Kuchen überhaupt zu backen. Zeit und Geld zu investieren.
Derartiges Verhalten findet bei mir keinen Beifall.

21.03.2023 10:58 • #53


B
@Minusdioptrie
Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig ob ich dich ignorieren oder nicht.
Und nein, es geht mir nicht um mich, sondern konkret um deine sagen wir erbarmungslosen Beiträgen hier.

21.03.2023 11:01 • x 1 #54


T
@Minusdioptrie du unterstützt hier niemanden und absolut niemand muss machen, was du für richtig hältst oder nach deiner Pfeife tanzen.
Wir Eltern dürfen aber sagen solange wir wollen... egal ob dir das persönlich gefällt oder nicht.
(Wie absolut lächerlich...! )

21.03.2023 11:02 • x 3 #55


E
Zitat von thegirlnextdoor:
Hat man dann Kinder... lernt man schnell Demut und Bescheidenheit

Oh, da sprichst du wahre Worte: Bei mir war das so.

21.03.2023 11:05 • x 1 #56


Minusdioptrie
@thegirlnextdoor jeder kann und darf seine Meinung äussern, keine Frage.

Zitat von thegirlnextdoor:
Wir Eltern

Hier der Te ist kinderlos, genau wie ich, worin besteht seine Aufgabe?
Finanzielle Unterstützung der Kindsmutter? Abnicken der Einschränkungen, die sie gelistet hat?
Männliche Bezugsperson für ein 5 jähriges Kind zu sein?
Für einen kinderlosen Single ein Haufen Holz, den er da zu spalten hat.
Das gilt 5 mal zu hinterfragen.

21.03.2023 11:06 • #57


T
Zitat von Minusdioptrie:
Genau das ist das Fatale, ich muss schwanger sein, Finanzen, Belastung, Einschränkungen? Bo, das,... naja, wird schon laufen.
Soetwas unterstütze ich nicht auf gar keinen Fall.
Man kann nicht glauben sich Rosinen vom Kuchen picken zu können, aber nicht bereit sein, einen Kuchen überhaupt zu backen. Zeit und Geld zu investieren.
Derartiges Verhalten findet bei mir keinen Beifall.

Du lebst wirklich in einer absoluten Märchenwelt.
Der Fall wird irgendwann unglaublich hart werden... das kann ich dir prophezeien.
Mag sein dass du nicht über die Tücken der Elternschaft stolperst, aber über irgendetwas wirst du mit deiner guten und sozialen Einstellung stolpern... früher oder später. Hoffentlich haben dann andere mehr Erbarmen mit dir als du es mit ihnen hattest.

21.03.2023 11:06 • x 1 #58


T
Zitat von Minusdioptrie:
Hier der Te ist kinderlos, genau wie ich, worin besteht seine Aufgabe?
Finanzielle Unterstützung der Kindsmutter? Abnicken der Einschränkungen, die sie gelistet hat?
Männliche Bezugsperson für ein 5 jähriges Kind zu sein?
Für einen kinderlosen Single ein Haufen Holz, den er da zu spalten hat.
Das gilt 5 mal zu hinterfragen.

Ok, darin stimme ich dir zu!
Das ist auch meine Meinung.
Aber ohne deswegen Menschen mit Kindern in Bausch und Bogen niederzumachen.

21.03.2023 11:07 • #59


E-Claire
Es ist null zielführend, sich jetzt hier darüber auseinander zu setzen, ob man Kinder gut planen kann oder eben erst im Nachgang wirklich weiß, was da auf einen zukommt.

Der TE hat sich bestimmte Dinge sehr leicht gemacht und das fällt ihm jetzt auf die Füße. Wenn ich für mich weiß, daß es mit dem Zusammenziehen noch zu früh ist und ich sehe, daß da auch ein Kind dran hängt, dann müßte ich in der Lage sein, an der Stelle anstatt in die Konfliktvermeidung, in die Bearbeitung zu gehen, auch wenn das zunächst unangenehm ist.

Knackpunkt eins daher auch jetzt: der TE muß an der eigenen Konfliktfähigkeit arbeiten und nicht immer wieder nach hinten ausweichen und ein mimimi das habe ich mir aber anders vorgestellt vorschieben.

Knackpunkt zwei: Familie zu haben war ein großer Lebenstraum, an dessen Erfüllung der Te irgendwann schon gezweifelt hat. Familie ist allerdings nichts was man hat, sondern ein beständiges sein.
Da prallen echt große Fehlvorstellungen und offensichtlich wenig hinterfragte Lebensziele auf die Realität eines Haushalts mit einem Kleinkind. auch daran muß der TE arbeiten.

21.03.2023 11:09 • x 3 #60


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