131

Die Luft ist raus

B
Zitat von DieSeherin:
und warum zum henker hast du dich nicht positioniert und gesagt: das ganze paket kann ja noch kommen, aber im moment will ich noch nicht ganz? ihre wohnung ist gekündigt und es gibt kein zurück mehr? macht dir das ansgt vor all dem neuen, oder gibt dir das eher das gefühl, so richtig mist gebaut zu ...


Im Nachhinein war das sicherlich ein Fehler das ich mich nicht klar Positioniert habe und den Konflikt mit schwammigen Aussagen ausgewischen bin. Einen Kompromiss wollte sie aber definitiv nicht eingehen, deswegen stand nur Trennung oder zusammenziehen zur Debatte. Eine Trennung wollte ich damals nicht risikieren.

Zitat:
Und dann noch das Kind. Natürlich wirst Du Dich mit ihm abgeben, mal spielen, mal toben, aber Du wirst keine so enge Bindung dazu finden, weil es eben nicht Dein Kind ist. Sie wird aber von Dir erwarten, dass Du ab jetzt Ersatzpapa spielst. Sie wird Dich in ihre Vorstellungen einpassen und versuchen Dich gefügig zu machen.


Ich schließe mich dir an, das es mir schwer fehlt diese Bindung aufzubauen sich wirklich wie der Papa zu fühlen. So gern ich den kleinen habe, aber mir fällt es eben nicht leicht so in die Vaterrolle gedrückt zu werden.
Wir hatten deswegen jetzt wieder Streit, weil sie an einem Feiertag arbeiten musste und es für selbstverständlich hält das ich mich mit dem kleinen den ganzen Tag allein beschäftigte. Sie hat mir vorgeworfen sie nicht genug zu unterstützen und das wir nicht an einem selben Strang ziehen. ICh glaube mittlerweile wäre es für sie besser gewesen wenn sie sich einen Partner mit Kind gesucht hätte.

12.11.2022 12:36 • #61


alleswirdbesser
Wo ist eigentlich der leibliche Vater? Das Kind ist doch noch sehr klein.

Zu der Aussage am selben Strang ziehen, bedeutet du musst das Kind betreuen während sie nicht da ist. Was tut sie für dich? Sie könnte zum Beispiel schauen, dass das Kind woanders untergebracht ist oder zumindest dann, wenn ihr mal als Paar allein etwas unternehmen wollt. Gibt es solche Zeiten? Kümmert sie sich darum?

12.11.2022 12:50 • x 2 #62


A


Die Luft ist raus

x 3


D
Ich würde das nicht mitmachen - Kind hin oder her - ist doch ihres und nicht meins . Wenn sie mal nett fragt evtl - aber doch nicht mit so frechen Drama

12.11.2022 12:54 • x 2 #63


B
@alleswirdbesser

Der Vater hat das Kind aller 2 Wochenenden, meist von Freitag bis Sonntag Nachmittag. Leider haben wir zweifel ob der Umgang dauerhaft dem Kind gut gut. So richtig interessiert ist er auch offenbar nicht sein Kind regelmäßig sehen zu wollen. Die Krux ist da das sie an den Kindfreien WE`s immer arbeiten muss, dadurch fehlt etwas die Zeit nur für uns beide. Meine Eltern haben den Kleinen auch schon öfters genommen, es gibt auch eine Nachbarin, mit der wir gut befreundet sind und wo wir auch schon oft ihre Hilfe in Anspruch genommen haben.

12.11.2022 13:05 • #64


alleswirdbesser
Zitat von Ben88:
@alleswirdbesser Der Vater hat das Kind aller 2 Wochenenden, meist von Freitag bis Sonntag Nachmittag. Leider haben wir zweifel ob der Umgang ...

Ah, okay, die Info fehlte noch. Hört sich nicht mehr so schlecht an, zumindest ist der leibliche Vater noch da. Für die Arbeitszeiten kann sie nichts. Oder war es früher anders?

12.11.2022 13:13 • #65


HouseOnFire
@Ben88

Zitat:
Einen Kompromiss wollte sie aber definitiv nicht eingehen, deswegen stand nur Trennung oder zusammenziehen zur Debatte. Eine Trennung wollte ich damals nicht risikieren.


Klingt jetzt vll ein wenig hart, aber da hat sie Ihren Standpunkt klar gemacht und gezeigt, wer die Hosen anhat. Sie hat dich unter Druck gesetzt und du hast es zugelassen. Sie hat gewonnen und ist eine Erfahrung reicher, wie sie dich rum kriegt und ihren Willen durchsetzt.
Ich kann deinen Gedankengang, dass du die Trennung nicht wolltest, aber vollkommen nachvollziehen. Lieber das kleinere Übel - wird schon irgendwie gut gehen.


Zitat:
aber mir fällt es eben nicht leicht so in die Vaterrolle gedrückt zu werden.
Wir hatten deswegen jetzt wieder Streit, weil sie an einem Feiertag arbeiten musste und es für selbstverständlich hält das ich mich mit dem kleinen den ganzen Tag allein beschäftigte. Sie hat mir vorgeworfen sie nicht genug zu unterstützen und das wir nicht an einem selben Strang ziehen.


Habt ihr das jemals in irgendeiner Art und Weise besprochen, wie es laufen soll, wenn ihr zusammenzieht? Geschwiege denn überhaupt in dieser Beziehung? Wie lief es denn, als ihr noch getrennt gewohnt habt?
(Hab ich das richtig verstanden, dass sie schon bei dir eingezogen ist, der Mietvertrag ihrer Wohnung aber noch bis Dezember läuft?)

12.11.2022 14:31 • #66


Gorch_Fock
Dann müssen mal Arbeitszeiten oder kinderfreie WEs angepasst werden. Zudem ist der KV dann mal primär heranzuziehen.

12.11.2022 14:32 • #67


N
Ich finde nicht dass du dich um ihr Kind kümmern musst und auch nicht Gefühle wie ein Ersatzvater haben musst.

Das Kind hat einen Vater, und deine Freundin kann nicht von dir erwarten dass du auf ihren Sohn aufpasst.

Ich habe selbst einen Sohn und einen Freund seit anderthalb Jahren und erwarte nicht, das mein Freund aufpasst. Manchmal bietet er es von sich aus an aber in erster Linie muss ich als Mutter immer gucken dass die Betreuung gesichert ist.


Außerdem scheint deine Freundin unbearbeitete Probleme zu haben und auf dich zu projezieren. Da hättest du schon viel früher nein sagen müssen.

Jeder Mensch braucht Freiraum. Wenn sie sich mit sich selbst nicht beschäftigen kann ist das nicht dein Problem. Obwohl ich mich frage warum sie nicht in der Lage ist mit ihrem Kind auch alleine ein Leben führen zu können.

Ihr seid viel zu früh zusammen gezogen und sie drängt dich in eine Rolle in der du dich noch nicht wohl fühlst.

Ich würde ihr sagen dass du Freiraum brauchst und getrennt wohnen möchtest, wenn sie das nicht versteht dann bleibt wohl nur die Trennung.

12.11.2022 15:05 • x 5 #68


M
Zitat von Ben88:
Soviel Imput auf meinen Beitrag, das muss ich erstmal verarbeiten . Danke für die konstruktive Kritik. Also wenn ich nur eine Frau fürs po**** gesucht hätte und nur an den Feiertagen meinen Spaß brauche, wäre ich beim OD geblieben, dafür hätte ich schon was gefunden. Das war aber nicht ...

Hi,

interessant Deinen thread zu lesen. Ich hatte hier auch schonmal geschrieben. Und war zweimal
in der Situation, einem Mann mit kleinen Kids zu helfen.
Ich habe mich da oft ausgenutzt gefühlt, man rutscht dann in die Rolle, die kaputte Familie des
anderen wieder heil machen zu wollen, finde ich.
Man wird auf das Gleis des Kindsvaters/Kindsmutters gesetzt, soll Ersatzeltern spielen, kochen,helfen,
babysitten und möglichst auch finanziell noch unter die Arme greifen.

Für einen gewissen Zeitraum kann man das sicherlich machen, wenn die Liebe gross ist.
Aber in meinen Augen entscheidend ist Respekt und auch, dass man die Möglichkeit hat,
nein zu sagen.

Dass sie aus finanziellen Gründen mit Dir zusammenziehen wollte, obwohl sie wusste (?),
dass Du Dir nicht sicher bist, finde ich ziemlich schlecht.
Du hättest nein sagen sollen.

Du bist nicht der Vater des Kindes, und daher nicht dazu verplflichtet, betreuungstechnisch und
finanziell in die Bresche zu springen. Das ist Aufgabe des Kindsvaters!
Ausser Du möchtest es und geniesst es auch.

Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen: rede Klartext. Lass Dich nicht vor (ihren)
Karren spannen.

15.11.2022 10:40 • x 2 #69


M
Zitat von PrinceErik:

Ich möchte noch ergänzen: es gibt auch solche Männer, die die Liebe der Frau benutzen,
um sie vor ihren Karren zu spannen. Das ist nicht Mütterspezifisch. eher menschlich.

15.11.2022 10:53 • #70


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag