Zitat von NeuBeginn18: Ich bin nicht vom Fach, habe aber viel gelesen. Welche Studie nun stimmt kann ich nicht beurteilen.
Eigentlich spielt es ja auch keine Rolle mehr.
Ich bewundere dich für deine Geduld, für dein strukturiertes Vorgehen, dein vorausschauendes Handeln, deiner Konsequenz und dein großmütiges Herz den Kindern und auch ihr gegenüber. Ich wünsche dir, dass du dir das alles bewahren kannst, da es dich immer wieder im Leben weiterbringen wird.
Aber es ist auch ok, schwache Momente zu haben, zu weinen, zu jammern, zu schreien, zu fluchen und böse, so richtig böse Gedanken zu haben, melancholisch zu sein. Das ist nichts, wofür man sich schämen muss. Aber auch diese Gefühle müssen irgendwann einmal raus, man muss ihnen ihren Lauf lassen. Das braucht man für sein Gleichgewicht, für seine Stabilität.
Ich wünsche dir, dass du deine Stärken behältst, immer wieder Lösungen suchst und findest, der Fels in der Brandung bleibst und die Kinder in dir ihr Vorbild sehen.
Das FAS Kind wird dich wahrscheinlich auch sehr lieb haben aber es nicht so zeigen können, wie es normale Kinder tun. Vielleicht liegt da wirklich der Schlüssel zum einkoten. Das es nicht mehr lief, begann ja nicht erst mit dem Auszug sondern begann schon viel früher. Jetzt wären die leiblichen Eltern in der Verantwortung, sich Hilfe zu holen, es zu hinterfragen, Lösungen zu entwickeln. Du kannst da nicht viel tun, weil es eben nicht dein Kind ist. Schade nur, dass die Mutter kein Handlungsbedarf sieht und die Zeit anders nutzt. In der Tat, eine bescheidene Situation. Aber gib Verantwortung ab in diesem Fall. Du lässt den Jungen nicht fallen, wenn er bei dir nicht übernachten darf. Er kann trotzdem weiterhin zu dir kommen, aber du wirst sehen, eure kleine Bindung wird immer weniger werden. Du musst aber auch loslassen können.
Alles Gute für dich!