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Die Schatten einer Patchwork-Ehe - ein Tagebuch

S
@ Neubeginn
Deinen Thread habe ich verfolgt und bin ehrlich gesagt verwundert, dass Du Dich auf eine Bettgeschichte einlässt

14.04.2018 16:39 • x 1 #211


N
Zitat von solonely:
@ Neubeginn
Deinen Thread habe ich verfolgt und bin ehrlich gesagt verwundert, dass Du Dich auf eine Bettgeschichte einlässt


Das kannst du so sehen und ich verstehe dich. Es ging mir nicht um 6. Kannst du dir vorstellen, wie es ist, Jahrelang ohne kraulen, ohne echte Umarmung, ohne aktives kuscheln zu leben?

Immer nur zu funktionieren und seine Bedürfnisse hinten an zu stellen?

Ich brauchte das, ginge es um 6 hätte ich in ein entsprechendes Haus gehen können. Für Geld ist das zu haben.

6 war das einzige was ab und an funktioniert hat.

Aber Nähe und Wärme kann man nicht mechanisch abspulen.

Ich stehe dazu - es hat mir gut getan. Ich fühle mich einfach besser.

14.04.2018 20:52 • x 4 #212


A


Die Schatten einer Patchwork-Ehe - ein Tagebuch

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S
Ich bin seit über 2 Jahren Single und lebe ohne all das was Du aufgeführt hast. Für mich geht das nicht ohne Liebe. Aber jeder Jeck is anders.
Ich verurteile Dich auch nicht, habe Dich diesbezüglich jedoch anders eingeschätzt

14.04.2018 21:00 • x 1 #213


BerndOtto
Hmm, finde ich ok. Jeder tickt anders. Ob nun mit Liebe oder nur als Zuwendung, mehr körperlicher Art. Wir alle haben Bedürfnisse. Auch ich. Bin zwar noch nicht so weit, wie Neubeginn. Und vielleicht auch nie dort. Aber es ist auch gefährlich, denke ich, gleich das Körperliche als die grosse Liebe zu sehen. Dazu tendiere ich vielleicht eher. Also: so Du es schaffst, dass nur als eine nette Epsiode zu sehen, denke ich, ist das ok. Ob sich mehr draus entwickelt, wirst Du sehen, muss es aber nicht.
Vielleicht ist es ja auch therapeutich für Dich, dass Du besser mit dem, was gewesen ist, abschliessen kannst bzw. mit Deiner Frau gleichziehen kannst.

14.04.2018 22:37 • x 2 #214


N
Um Gleichziehen geht es nicht - im Gegenteil - ich möchte nicht so sein, eigentlich. Es geht einfach darum das zu tun, was man glaubt tun zu müssen damit es einem besser geht.
Ich habe meine Drang und Sturm Zeit lange hinter mir und muss mir nichts mehr beweisen und meiner Frau auch nicht - sie wird es nicht erfahren.

Wir leben in einer modernen und aufgeklärten Welt. Liebe ist ein großes Wort. Aber Zuneigung kann auch schön sein.

Die Kinder sind völlig außen vor, beide Beteiligten gehen offen mit einander um. Es gibt keinen Geschädigten, außer die Moral und das gesellschaftliche Stigma. Es ist nicht romantisch - aber eine Trennung ist nicht romantisch - sie ist traumatisch und hart. Rational und mit Vernunft muss ich alles ertragen.

Ein Satz vom Kleinen: Mamas neuer Freund hat ein cooles schwarzes Auto und sie haben sich sogar geküsst. Sie hat mir vorher auch Fotos vom ihm gezeigt. Ich bin ganz traurig wenn du nicht mehr mein Papa bist.

Wie soll man das aushalten, wenn man nicht für einen persönlichen Ausgleich sorgt? Ich kann anfangen zu zerren und zu kämpfen mit dem Ergebnis einen Tiefschlag nach dem anderen einzufangen. Als Mann ist es erheblich schwerer das durchzusetzen und ich habe mit einem Anwalt gesprochen... das reicht alles lange, lange nicht.

15.04.2018 09:41 • x 3 #215


L
Brauchst Dich nicht rechtfertigen.

Tue was Dir gut tut und versuche Dein Gegenüber dabei nicht zu verletzen. Heißt, spiele mit offenen Karten. Dann ist alles gut.

15.04.2018 09:55 • x 5 #216


U
Zitat von LonelyXmas:
Brauchst Dich nicht rechtfertigen.

Tue was Dir gut tut und versuche Dein Gegenüber dabei nicht zu verletzen. Heißt, spiele mit offenen Karten. Dann ist alles gut.


Genau so!

15.04.2018 11:06 • x 1 #217


N
Wieder sind ein paar Tage ins Land gezogen. Die Stimmung ist eigentlich unverändert mal etwas schlechter, dann richtig gut. Ein gewisses Hochgefühl hat sich eingestellt, als die Konten getrennt wurden. Jetzt nur noch der Notar und final der Umzug. Es ist ein gutes Gefühl alles soweit fertig zu haben und jetzt schon ziemlich genau zu wissen wie es weiter geht.

Die Gedanken, die mich manchmal noch beschäftigen sind, wie lange das schon ging. Ich habe ja mit besagter Freundin gesprochen und sie hatte wohl in der Vergangheite ebenfalls eine wenig rühmliche Affäre. Sie ist sich ziemlich sicher, dass es schon viel länger ging als ich glaube - mindestens mal so lange wie ich das Gefühl hatte. Es waren sehr viele Parallelen zwischen dem Verhalten meiner Nochfrau und ihr und sie konnte vieles auch emotional nach empfinden. Sie hat sich wohl damals auch viel damit auseinandergesetzt und das Muster schien ihr immer das Gleiche.
Das Verhalten meiner Nochfrau in Bezug auf die Kinder versteht die Freundin allerdings nicht. Auch nicht den resepktlosen Besuch.

Es würde in jedem Fall die Eile meiner Nochfrau ihren Neuen in Bezug auf die Kinder erklären- eben wie ein Auto mit druchdrehenden Reifen, dass plötzlich Grip bekommt. Jetzt kann ich endlich mit dem besseren Leben beginnen. Leider weiss ich immer noch nicht was so wirklich schlecht war.

Obwohl ich diese Gedanken nicht haben möchte sind sie manchmal da. Ich weiß, dass sie zu nix führen - aber irgendwie möchte man Gewissheit um abschliessen zu können. Auch wenn es an der Situation ja nichts ändert. Das ist das Unfaire an einer solchen Trennung: Es stehen so viele unbeantwortete Fragen im Raum, die das Ego des Verlassenen zusätzlich belasten. Es werden kleine Unzulänglichkeiten des Verlassenen hochgepuscht um eine Rechtfertigung zu haben. Das lässt sich wohl nicht ändern.

Dann hat meine Nochfrau mir eine Entscheidung in Bezug auf ihren Sohn abgenommen. Zur Erinnerung: Er hatte Kot an die Wände und Bett geschmiert und seine volle Unterhose vergraben. Ich hatte ihr daraufhin vorgeschlagen ein Gespräch erst mit ihr um uns abzustimmen und dann gemeinsam mit ihrem Sohn zu führen und ihm zu sagen, dass er willkommen ist, aber bis er das unter Kontrolle hat nicht mehr bei mir schlafen kann.
Sie hat es ja dann mit ihm alleine geklärt und mir lediglich mitgeteilt, dass er nicht mehr bei mir schläft. Nun kommt er auch nicht mehr hoch. Wenn sie weg war, habe ich sonst mit ihm und dem Kleinen Dart oder Karten gespielt und geschaut, dass er sich bettfertig macht und auch das Licht pünktlich ausmacht. Das brauche ich nicht mehr, sie ruft ihn dann an.

Für ihn ist das super. Wie gesagt autistisch und absolut medienverrückt. Sie geht, wenn ich den Kleinen habe, gegen 18:30 Uhr und er kann sich dann vor die Konsole hängen. Jeden Abend mindestens drei-vier Stunden. zwischen 23 und 00 Uhr ist sie dann zurück. Da ist kein Mensch mehr erforderlich für ihn. Ich fürchte nur, dass wird ihn und sie einholen.

In Bezug auf die Kinder fällt es mir immer noch schwer das hinzunehmen. aber ich kanns nicht ändern. Zusätzliches Problem ist, dass ich keine Achtung mehr vor ihr habe und sie häufig auflaufen lasse. Ich kann mit ihr Dinge klären - aber mehr nicht. Auch das ist nicht gut für die Kids.

Aber da die Zeiten, bei denen ich nicht an die Situation denke immer mehr werden, bin ich zuversichtlich in einigen Monaten - vor allem nach dem Auszug - hier Ruhe zu finden. Ich freue mich auf den Sommer!

19.04.2018 06:30 • x 4 #218


Tiefes Meer
Zitat von NeuBeginn18:
Leider weiss ich immer noch nicht was so wirklich schlecht war.
Mir schoß gerade durch den Kopf - für einen Menschen wie Deine Noch-Frau warst Du vielleicht auch anstrengend. Vor Dir hat sie alles, was sich um ihr autistisches Kind drehte , einfach beseite geschoben. Du hast Bewusstsein erzeugt, Dich eingesetzt .

Sich in dieser Weise um ein Kind zu kümmern ist natürlich deutlich aufwändiger als es zu parken und die Hände in Unschuld zu waschen, wenn es sich nicht so entwickelt wie erhofft.

Ihr Neuer unterscheidet sich vermutlich in dem Punkt von Dir. Der kommt nicht mit irgendwelchen Ansprüchen um die Ecke, wie eine Mutter zu sein hätte . Vielleicht gibt es auch andere Bereiche , wo sie das Gefühl hatte , sich an Deine Standards anpassen zu müssen.

Nicht falsch verstehen. Ich finde Deine Standards völlig richtig. Nur - für einen Menschen der sie innerlich nicht teilt, ist es sicher anstrengend so bewusst zu leben. Und es gibt das Gefühl von Freiheit, wenn man jemanden trifft, bei dem man sich auf solchen Feldern gehen lassen darf. Weil der ähnlich gestrickt ist und einen damit bestätigt.

19.04.2018 09:25 • x 3 #219


BerndOtto
Servus Neubeginn!

willkommen im Club

Ich erkenne da so viel wieder: Das man sich fragt, wie lange die Dinge liefen (oder ob es andere Männer schon vorher gab, von denen man gar nichts weiss). Die unbeantworteten Fragen, die man hat. Auch tendenziell (wenn nicht so schlimm wie bei Dir), die Unzulänglichkeiten bei Frau was die Kindererziehung und -betreuung angeht.

Ein bisschen weiter bin ich vielleicht, die Trennung ist ja hier shcon bald drei Monate her. Dass es unbeantwortete Fragen gibt, wird irgendwann ein Teil Deines Lebens und Normalität. Einige Fragen werden sich auch mit der Zeit klären. Aber ich glaube nicht, dass wir ein ganz klares Bild jemals erhalten werden; es sei denn unsere Damen werden irgendwann so selbstreflektiert, dass sie bei uns einen Canossa-Gang hinlegen und uns Dinge offen und ehrlich erzählen können. Das ist aber wahrscheinlich utopisch.

Meine beiden Jungs zeigen mir es ganz deutlich (und sagen es auch), dass sie die Zeit bei mir geniessen und wollen eigentlich mehr als die 50% mit Papa. Bei uns drei Männern funzt das leben halt ziemlich gut. Das ist für mich durchaus ein grosser Ansporn. Ich weiss, dass ich durch die Trennung einen grossen Auftrag im Leben bekommen habe: Den Jungs das Leben so erträglich und schön zu gestalten wie ICH es eben vermag; gewisse Dinge abzubuffern, weil es auf der anderen Seite eben nicht so rund läuft.

Für mich ist das wie gesagt ein grosser Ansporn (heisst aber auch nicht, dass ich den Jungs die Mama schlechtrede oder so; ich mache mein Ding einfach so gut wie es geht mit den Kerlen). Die Jungs haben eine Zukunft, das ist auch zum Teil meine und die will ich mit ihnen gestalten. Das hilft mir nach vorne zu blicken!

Andere Frauen: interessieren mich jetzt nicht in erster Linie. Aber ich gucke mich durchaus um, was auf dem Markt ist und für mich irgendwann in näherer oder fernerer Zukunft passen könnte. Im gewissen Sinne habe ich hier eine ganze Portion Freiheit bekommen: Ruhe daheim, ein schönes Leben mit den Jungs, wenn sie bei mir sind und die Seelenruhe mich umzugucken und zu warten, ob da mal irgeneine nette und passende Frau um die Ecke kommt.

Viel Glück Dir!

19.04.2018 09:26 • x 2 #220


BerndOtto
Zitat von Tiefes Meer:

Nicht falsch verstehen. Ich finde Deine Standards völlig richtig. Nur - für einen Menschen der sie innerlich nicht teilt, ist es sicher anstrengend so bewusst zu leben. Und es gibt das Gefühl von Freiheit, wenn man jemanden trifft, bei dem man sich auf solchen Feldern gehen lassen darf. Weil der ähnlich gestrickt ist und einen damit bestätigt.


Ich denke dass dies eine sehr treffende Analyse ist. Ich erkenne auch bei mir immer mehr dieses Ungleichgewicht. Der eine (meine und Neubeginns Nochfrau) will eher die Kinder abschieben und ruhig stellen, der andere (ich, Neubeginn) will aktiv auf sie eingehen und sich um sie kümmern.

Ich bin mir mittlerweile ganz sicher, dass das ein dealbreaker in einer Beziehung sein kann - und sich dann der weniger engagierte Partner jemanden sucht, der eben auch die Kinder lieber vor der Konsole parkt. Macht der jetzige Lover meiner Frau mit seinen Kindern nämlich auch so...

19.04.2018 09:29 • x 3 #221


Kroenchen_richten
Schön zu lesen wie Du das weiterhin handhabst.

Sehe die entspannte Nacht auch nicht tragisch. Ihr wusstest auf was ihr euch einlasst Und ja, es ist therapeutisch.
Innerlich wird eine weitere Tür geschlossen und die Zuwendung ist mal Erholung nach der ganzen Kälte.

Was sie treibt ist unfassbar.
Ich habe damals selbst ganz langer Zeit nach der Trennung meinen neuen Partner behutsam und langsam (über 6 Monate) an die Kinder herangeführt. Und auch nachdem die Kinder wusste ich bin ebenfalls in einer neuen Beziehung, habe ich immer darauf geachtet, dass sie nicht zu sehr involviert wurden.
Mein Ex hingegen einen Tag nach seinem gerichtlich angeordnetem Auszug den Kindern schon Bilder der Neuen gezeigt. Und natürlich direkt bei ihr eingezogen. Wie eine Dampfwalze über die Seelen. Entsprechend war die Haltung der Kinder gegenüber der Frau. Sie haben sie gehasst und ihr das Leben nicht erleichtert. Nicht nur das, als er sie dann betrog hat sie noch versucht ihr Leid bei den Kindern loszuwerden. Eigentlich haben die Zwei doch super zueinander gepasst.

Deinem Sohn kannst Du nur immer wieder sagen, Du bleibst immer sein Vater und bist für ihn da. Sehr schmerzhaft solche Äußerungen zu hören. Und schrecklich, was ein Kind dort bewältigen muss. Dann noch die gefühlte Zurückweisung durch die Mutter.
Der Großen kann einem nur leid tun. Regelrecht abgeschoben.

Schon eschreckend zu sehen, dass sich diese Muster immer wiederholen, egal ob Mann oder Frau betrügt.
Wenigstens kann man Deiner Noch-Frau aber zu Gute halten, sie macht keinen Krieg aus der Trennung, oder erschwert die Abwicklung.

Nee, Betrüger schleichen selten nach Canossa. Eher wird eine völlig neue Vergangenheit konstruiert. Auch Jahre danach. Ich frage mich nicht mehr was alles dazu geführt hat. Ein Großteil lag in dem Menschen und ansonsten waren die Ansichten und Werte eben völlig unterschiedlich. Gelebt wurde zwar anders, aber im Inneren herrschte ein anderes Klima bei ihm.

19.04.2018 09:54 • x 3 #222


N
Finde ich auch, dass es sehr gut zusammengefasst ist.

Es geht aber noch weiter. Das ganze Leben wird weitgehend in ungeplant und auf maximale Entspannung und Treiben lassen ausgerichtet.

Dadurch entwickelt sich eine Dynamik, die beide weiter in verschiedene Richtungen drücken: Der eine wird die aus seiner Sicht nicht wahrgenommenen Aufgaben des anderen zu kompensieren versuchen, während der andere immer mehr unter Druck gerät. Es wird darüber gesprochen und das missfällt eigentlich beiden.

Und da sind wir wieder beim Reden, beim Austausch und der Reflektion: was will ich eigentlich? Denn diese Freiheit ist ja nur einen Moment lang möglich und das meinte ich mit aus der Sicherheit ist ein Ausbruch leicht in meinem Brief am Anfang.

Denn nun ist erstmal das Konto gefüllt, die Schule und der Alltag laufen halbwegs, alles ist geregelt. Lässt man nun die Zügel locker, wird nicht alles sofort zusammen brechen.

Aber wie sieht es in 6/12/24 Monaten aus? Was passiert, wenn die Waschmaschine kaputt geht und eine Nebenkostennachzahlung kommt und das Konto eben leer ist? Wie ist das Leben, wenn der Große in der Schule völlig abbaut und ernste Gespräche, etc. anfallen?

Dann ist es nicht mehr der Partner, sondern das Leben was diesen Druck ausübt und dann wird wieder jemand gesucht wie wir es sind.

Es stimmt, es ist manchmal anstrengend. Und durch die Dynamik fühlen sich beide nicht mehr wohl. Der Planer übertreibt und der Andere untertreibt.

Die Ironie an der Sache ist nur, dass die Trennung zu einer Zeit erfolgte, als ich das erkannt und mit Änderungen angefangen habe. Ich habe dem großen die Konsole gekauft, wir gemeinsam besprochen insgesamt die Zügel lockerer zu lassen und ich habe angefangen Freizeit zu planen (hat vorher immer sie gemacht).

Aber es war zu spät. Und daher denke ich auch, dass sie sich schon länger verabschiedet hat.

19.04.2018 10:10 • x 2 #223


BerndOtto
Zitat von NeuBeginn18:
Aber wie sieht es in 6/12/24 Monaten aus? Was passiert, wenn die Waschmaschine kaputt geht und eine Nebenkostennachzahlung kommt und das Konto eben leer ist? Wie ist das Leben, wenn der Große in der Schule völlig abbaut und ernste Gespräche, etc. anfallen?


Tja, dieselben Fragen habe ich bei meiner Noch-Frau. Ich weiss es nicht. Ich versuche mir, diese Gedanken nicht zu machen und von mir wegzuschieben. Das ist ihr Leben und sie muss es hinbekommen. Das musst Du ebenso wie ich akzeptieren. Es ist schwer, bisher haben wir uns um solche Dinge (gemeinsam mit der Frau) gekümmert, das können wir nicht abstellen. Aber wie gesagt: Nicht wirklich Deine Baustelle - aber natürlich haben wir das Problem, dass die kaputte Waschmaschine oder so ggf. auf unsere Kinder Auswirkungen hat... Aber dann muss sie halt in den Waschsalon. Oder eine andere kreative Lösung finden.

19.04.2018 10:22 • #224


N
Ich mache mir da keine Gedanken. Ich hoffe sogar, dass es wirklich die große Liebe ist, weil das für die Kids wenigstens eine Art stabile Ungebung schaffen würde.

Ihre vorherige Beziehung ist zerbrochen, weil er sich um nichts gekümmert hat. Unsere, weil ich mich zuviel gekümmert habe. Vielleicht schafft der neue ja tatsächlich das Mittelmaß. Allerdings habe ich Zweifel und fürchte das Karma wird das nicht zum Vorteil für die Kids richten.

Es zeigt nur, warum manche Ehen halten und andere nicht: eigentlich ist diese Gegensätzlichkeit gut für beide. Der Planer wird ein wenig zum Abenteuer geführt und der Nichtplaner ein wenig zu Organisation.
Es ist eine win-win Situation. Nur müssen das beide erkennen. Und das war bei mir der Fall, bei ihr nicht. Kommunikation ist ein Baustein der beherrscht werden will.

Und immerhin habe ich mich ja einige Monate bemüht und sie sah die Veränderung. Daher kommen auch nur Gründe zur Trennung aus weiterer Vergangenheit.

19.04.2018 10:44 • x 1 #225


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