Manchmal verstehe ich auch nicht so recht, wie Männer ticken.
Habe fast den Eindurck, 30 Affairen bedeutet vielleicht - dass es ja sicher sein sollte, dass sich keine der Damen in ihn verliebt - wegen der Ehefrau, sollte es rein s. sein - und das Risiko, dass die Affaire leidet, wenn Sie eine dauerhafte Einrichtung ist, ist wohl groß. Vielleicht durfte deshalb eine einzelne Affaire nicht länger andauern (außer denen, die sich eher zu einer platonischen Freundschaft entwickelt hatten).
Am Rande - zu diesen platonischen ..
Ist es Untreue, wenn man es genießt, mit jemanden über Probleme zu reden, die man mit der Person selbst ja nicht objektiv bereden kann. Ja daraus entsteht dann vielleicht auch eine Freundschaft, aber solange diese Freundschaft eher das bedürfnis nach Austausch betrifft - muß man wirklich sein Herz für jede mögliche Freundschaft verschließen, wenn man eine Beziehung hat? - Um Protest vorzubeugen, auch mich würde es schmerzen, wenn mein Partner mit jemand anderem lieber über Dinge reden würde, als mit mir - aber trotzdem kann man das über eine Sache reden können ja nicht per Beschluss vereinbaren.
Denke fast manche Männer (vielleicht auch Frauen - kann ich nichts zu sagen) trennen da tatsächlich zwischen Liebe und S. -
Warum, wenn er das wirklich trennt, ein Unterschied sein soll zwischen bezahlt oder eben nur s..eller Affaire.
Er den Frauen gegenüber mit offenen Karten gespielt hat - ist ja jeder Erwachsen und kann nein sagen.
Das einzige Problem ist, dass seine Frau nichts wußte. Denke jedoch schon, dass man in Eheversprechen die s. Treue unter der Bedingung eines normalen Verlaufes gibt. Es ringt mir eine gewisse Achtung ab, dass er versucht hat für seine Frau da zu sein. Gut er hat versucht, auch für seine Bedürfnisse zu sorgen, aber die Alternative wäre gewesen ein Ultimatum zu stellen ala S. ist mir wichtig, wenn Du dich damit abfinden willst, dass es bleibt wie es ist, muss ich mein Treueversprechen aufkündigen - unter den Bedingungen habe ich Dir das nicht gegeben.
Klingt hart. Aber ist ein Eheversprechen wirklich, alles - unter allen Umständen, zu ertragen.
Auch wenn es verständlich ist, dass seine Frau zu keinem Gyn mehr möchte, ist es genauso verständlich, dass es für ihn ein Problem darstellt.
Zuletzt nimmt man natürlich, mit dem ohne den Partner einzuweihen, selbst gewählten Lösungsansatz, dem Partner die Möglichkeit, aber auch Notwendigkeit, mit an der Lösung zu arbeiten. Vielleicht nicht in den ersten Jahren nach so einer OP - ( welcher Zeitraum ist da er erfüllbar/gut) da ist sicher erst einmal Verständnis angebracht, aber irgendwann.
Die Frage wie weit er das auch genossen hat, einen Grund für seine sich selbst zugestandenen s. Freiheiten zu haben, kann der Teilnehmer nur sich selbst beantworten.
Nicht zuletzt habe ich auch noch nie in der Haut eines/dieses Mannes gesteckt, dass ich mir erlaube zu beurteilen, ob es für ein restliches Leben ausreichen kann, Befriedigung durch all die anderen angesprochenen Praktiken zu erfahren.
Denke es ist schon ein Unterschied das zur Bereicherung zu verwenden oder zu wissen, dass ist und bleibt das einzig Mögliche.
Seine Frau hat ihn ja wohl nie von sich aus gefragt, ob ihm das so reicht. - sicherheitshalber?
Denke das ist evtl. gemeinsame Vermeidung des Themas .
Leider habe ich da keinen konkreten Rat - ist wie das Leben allgemein - es gibt immer mehrere Seiten und Betrachtungsweisen. Seine Frau hat ja mit dem Verbot klar gemacht, dass heimliches Weitermachen von ihr kein akzeptiertes Verhalten ist. (dass sie keinesfalls das nicht Wissen bevorzugt)