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Die Zeit des "Bad Guy" nach jahrelangem Betrug

S
Hallo zusammen,

ich weiß nicht mehr weiter, aber ich muss mir endlich meine Sorgen von der Seele schreiben, weil ich sonst noch durchdrehe. Ich, m, 48, bin seit 25 Jahren verheiratet. Wir haben vor 20 Jahren ein Wunschkind bekommen und ich liebe meine Frau noch heute. Leider gab es während der Geburt schwerste Komplikationen bei meiner Frau. Seitdem ist normaler Geschlechtsverkehr wegen schmerzhafter Vernarbungen im Vaginalbereich (Dyspareunie) irreparabel nicht mehr möglich. Ich habe diese Situation einige Jahre ertragen, aber irgendwann habe ich dann damit begonnen, fremdzugehen, weil sich unsere S. seit den Jahren nach der Geburt auf Petting und ein bisschen Ov. beschränkt, ca. 1-2 mal im Monat. In den letzten Jahren hatte ich daher mit über 30 Frauen S.. Es war etwas, was ich mir gegönnt habe, um meine Ehe zu retten. Ich habe mir ein Doppelleben aufgebaut, welches mir jahrelang die Kraft gegeben hat, welche ich für meine Familie brauchte. All die S. zwar sehr ausschweifend, gut und heftig, aber immer nur kurzlebig, weil ich mehr Nähe aus Liebe zu meiner Frau nicht zulassen wollte.

Seit einiger Zeit aber weiß meine Frau von meinem Doppelleben. Ich hatte irgendwann keine Kraft mehr zum Lügen, Betrügen, Alibis erfinden. Frauen hatten sich in mich verliebt, ich mich auch manchmal in sie. Aber immer musste ich Schluß machen, wenn es uns zu nahe ging, denn meine Frau wollte ich für keine Affäre verlassen. Die ständige Angst, ertappt zu werden, all die Frauen immer wieder aufs Neue zu verletzen raubte mir jegliche Kraft. Darum habe ich ihr vor einigen Monaten alles gebeichtet. Sie hatte keine Ahnung von meinem Doppelleben. Ich möchte sie bis heute nicht verlassen, weil ich sie immer noch liebe. Und darum will ich sie auch nicht im Stich lassen. Aber seit meiner Beichte ist natürlich alles anders. Ich bin mir vollends bewusst, was ich ihr mit meinen Affären angetan habe, dass ich sie in ein noch tieferes Loch gestoßen habe, als sie ohnehin schon ist. Aber meine Ausrede war und ist, dass ich ohne meine Seitensprünge unsere Ehe nicht hätte fortführen können.

Unter all den Frauen, die ich kennengelernt habe, waren auch welche dabei, die keinen S. mit mir haben wollten, eben weil ich Familie hatte. Die Gespräche mit ihnen aber waren sehr wertvoll und befreiend für mich. Daraus sind im Laufe der Zeit echte, tiefe Freundschaften entstanden, weil sie Verständnis für meine Situation aufgebracht haben. Meiner Frau konnte ich von diesen platonischen Freundinnen jedoch auch nichts erzählen, weil sie ja hätte hinterfragen können, wie ich diese denn kennengelernt hätte. Seitdem meine Frau von meiner Vergangenheit weiß, verbietet sie mir verständlicherweise den Kontakt mit meinen anderen Frauen. Dass ich zu den Frauen, mit welchen ich geschlafen habe, keinen Kontakt mehr haben kann verstehe ich noch. Aber dass sie mir auch den Kontakt zu meinen platonischen Freundinnen verbietet, schmerzt mich unendlich. Ich fühle mich unendlich einsam und unverstanden. Ich bin der Bad Guy. Dabei habe ich es immer nur gut gemeint. Und natürlich fehlen mir auch meine s.uellen Abenteuer, denn ich bin kerngesund.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich habe Angst davor, mich zu trennen und ein neues Leben aufzubauen, weil ich damit die Frau verlassen würde, die ich seit 30 Jahren liebe, der ich das Ehrenwort gegen habe, dass ich sie lieben, achten und ehren werde, bis zum Ende unserer Tage. Ich habe ihr natürlich auch Treue versprochen. Diese definiere ich aber so, dass ich nach wie vor bei ihr bin und ihr zur Seite stehen versuche. Sie hat ihre Gesundheit für unser Kind aufs Spiel gesetzt und einen viel zu hohen Preis dafür bezahlt. Aber ich kann so nicht mehr weitermachen. Ich bin in meinen besten Jahren, aber ich habe das Gefühl, diese zu vergeuden. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Ich leide sehr. Mich plagt mein schlechtes Gewissen, meine Frau jahrelang betrogen zu haben und ich leide darunter, meine S. nicht ausleben zu dürfen.

Hat jemand von Euch ähnliche Probleme und wie geht es Euch dabei? Hat meine Frau das Recht, mir als gesunden Mann meine S. zu verbieten? Hat sie das recht, mir meine platonischen Frauenfreundschaften zu verbieten? Ich bin neugierig auf Eure Kommentare.

09.05.2014 20:36 • #1


N
Hmm ich finde, darüber hättest du vor Jahren mit ihr reden müssen.
Wenn S. für sie unzumutbar ist, bedeutet es doch trotzdem nicht, dass sie dich zum Zöllibat verurteilen würde.
In einer Situation wie eurer hätte man bestimmt eine Lösung finden können. Und das kann man sicher immernoch.
Ich würde euch ganz dringend einen s.ual-therapeuten empfehlen. Mir scheint ihr habt euer Liebesleben nie zum Thema gemacht, dabei ist das doch so wichtig, für Beide!

09.05.2014 20:47 • #2


A


Die Zeit des "Bad Guy" nach jahrelangem Betrug

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R
Was wurde unternommen, um die Dyspareunie zu beheben? Wurde Narbengewebe entfernt? Wurdet ihr beraten über schmerzfreie Stellungen? Gibt es psychische Anteile?
Ist es vielleicht auch Vaginismus?

Habt ihr nie miteinander darüber gesprochen, dass diese Sache in Problem für dich darstellen könnte? Das müsste ihr doch klar gewesen sein.

09.05.2014 20:50 • #3


S
Wow, die Antworten kommen aber schnell
Die Dyspareunie-OP vor 17 Jahren hat einige Stunden gedauert, jedoch nur mit Teilerfolg. Der Arzt hat sich bei uns entschuldigt, dass er es nicht besser hingekriegt hätte. Meine Frau leidet seitdem unter einem Trauma und hat sich nie mehr zu einem Frauenarzt begeben. Selbstvertändlich gibt es daher auch psychische Probleme. Vaginismus aber ist es nicht. Ein Finger passt schmerzlos rein, mehr aber nicht. Dem Himmel sei Dank kann sie aber noch klitorale Orgasmen haben.

Diese Aussage In einer Situation wie eurer hätte man bestimmt eine Lösung finden können habe ich schon so oft gehört, und sie macht mich immer wieder wütend und traurig. Welche Lösung hätte es denn gegeben? Welche Lösung gibt es, wenn ich in fast jeder Nacht stundenlang mit einer erek. im Bett liege und nicht schlafen kann, weil ich mich nach der Frau, die neben mir schläft, verzehre, ich aber nichts tun kann? Gesprächstherapie? Die eine Millionste SB? Soll ich sie wecken und ihr von meiner Not erzählen, damit sie mir wieder bitte mal einen runterholt? Damit sie sich dann noch unweiblicher fühlt, weil sie meinen tatsächlichen intimen Wünschen nicht gerecht werden kann? Da habe ich ihr lieber jahrelang den zufriedenen, braven Ehemann vorgespielt. Dazu aber habe ich heute keine Kraft mehr. Zum Zölibat bin ich aber definitiv verpflichtet. Meine Frau will keine Seitensprünge mehr, dafür habe ich zwar Verständnis, aber es tut mir weh.

Wir haben tatsächlich das Thema S. in all den Jahren tabuisiert. Das war möglicherweise ein Fehler. Aber eine wirkliche Lösung sehe ich leider bis heute nicht. Wir machen leider nur Petting und Ov. ohne Aufnahme. Zu weiterführenden Praktiken ist meine Frau leider nicht bereit. Ich aber kenne all diese anderen schönen Dinge von meinen anderen Affären. Das erschwert meine Situation ungemein, denn ich weiß sehr gut, wie erfüllend guter, schmerzfreier S. sein kann.

09.05.2014 21:11 • #4


R
Zitat:
Hat meine Frau das Recht, mir als gesunden Mann meine S.ät zu verbieten? Hat sie das recht, mir meine platonischen Frauenfreundschaften zu verbieten?


Meiner Meinung nach hat sie dieses Recht nicht. Niemand hat das Recht, einem anderen etwas zu verbieten und schon gar nicht so etwas wie das überlebenswichtige Recht auf die eigene S.. Du hast ihr auch mit der Ehe nicht das Versprechen gegeben, ohne S. zu leben.
Sowenig, wie sie dafür kann, dass sie diese Verletzung erleiden musste, so wenig kannst du dafür. Würde ein Ehepartner in den Rollstuhl kommen, könnte er dem anderen auch nicht verbieten, nun seine Beine nicht mehr zum Gehen zu benutzen.

Eure Ehe würde vermutlich in der Form nicht mehr bestehen, wenn du nicht für dich diesen Ausweg gesucht hättest.
Eine Möglichkeit wäre, dass ihr vielleicht mit professioneller Hilfe versucht, das Problem zu besprechen und deine Frau erkennt, dass du ihr nichts weg nimmst, wenn du deine S.ualität außer Haus auslebst.
Sie scheint keinerlei Verständnis für dich und deine Situation aufzubringen und auch kein Interesse daran zu haben, aktiv einen Weg zu suchen, dass sich bei ihr etwas ändert (Frauenarzt, Beratung, Therapie wegen Schmerzangst, schmerzfreie Stellungen erlernen usw.)

Dir jetzt nur Verbote auferlegen ist gelinde gesagt ein bißchen unerhört. Das Thema jahrelang in jeder Beziehung zu tabuisieren und jetzt so zu reagieren, zeugt nicht von tiefer Liebe und Verständnis für dich und vor allem scheint sie an gar keinem Kompromiss interessiert zu sein. Du hingegen hast in all den Jahren die Sache diskret behandelt um ihretwillen.
Du scheinst an einem Punkt zu sein, wo du grundsätzlich überlegen solltest, wofür du welchen Preis zu zahlen bereit bist. Ihre Reaktion würde mir sehr zu denken geben.

09.05.2014 21:45 • #5


U
Lieber SoLonely,
seit Deinem Posting hat mich Deine Geschichte immer mal wieder gedanklich eingefangen. Zwar bin ich in keinster Weise therapeutisch geschult, kann Dir also keinen fachlichen Rat geben, aber ich persönlich empfinde nach Überdenken Deiner Schilderung folgendermaßen: Sowohl Deine Frau wie Du selbst seid durch dieses traumatische Erlebnis vor 20 Jahren in eine Art Verdrängungsmuster verfallen... Ihr sprecht nicht mehr darüber, es ist TABU - Du hast Dir Deinen eigensten, persönlichen Weg gesucht, sie wußte es nicht, hat hin und wieder versucht, ihren Beitrag zu leisten - und gut.
Aber nun weiß sie, was sie eigentlich niemals wissen wollte (und auch besser nicht sollte). Und hat Dir jeglichen Kontakt zu jedweder Bekannten verboten.
Was leider auch nicht der (meiner Meinung nach) richtige Weg ist. Wieder mal nicht.

Ich befürchte, lieber SoLonely, Ihr kommt ums Reden NICHT herum! Auch wenn es Wunden aufreißt. Wenn Ihr als Paar eine Zukunft miteinander haben wollt, dann SPRECHT miteinander. Liebevoll, verständnisvoll, respektvoll. Du liebst sie und Du sehnst Dich nach ihr. Du hättest zig Mal den Absprung zu einer anderen Frau durchsetzen können. Bist aber bei ihr, weil Du sie liebst und immer noch begehrst. Und JETZT sollte sie Dir auch entgegen kommen!

6ualität ist so umfangreich. Es gibt so schöne Spielarten, die man auch mit eingeschränkten Möglichkeiten umsetzen kann. Spaß MIT- und ANeinander haben kann. Einander Zärtlichkeiten und Befriedigung schenken kann - aber man sollte es WOLLEN (hier spreche ich die Seite Deiner Frau an). Interesse daran haben (gilt auch wieder für Deine Frau).
Sie kann Dir Deine S. nicht verbieten, nur weil sie nicht in der Lage dazu ist (was natürlich absolut furchtbar ist). Aber wie gesagt, es gibt ANDERE Möglichkeiten, auch miteinander s.e Erfüllung zu finden UND die körperlichen Einschränkungen zu berücksichtigen (siehe z. B. in Online-Büchershops Thema Tant....., ähem...). Die Frage, die sich mir aufdrängt, ist, könnt Ihr nach einer so langen Zeit von fast Abstinenz miteinander PLUS nach dem Wissen über Deine Kontakte noch eine solche Nähe zulassen bzw. wieder aufbauen? Wenn dies machbar ist, macht Euch auf die Stöber-Reise in der einschlägigen Literatur (und - nun ja - es gibt nicht nur Bücher.... - werde hier noch rot...).
Wünsche Euch alles Gute!

11.05.2014 16:49 • #6


S
Lieber Ralf und Ungezwungen,
vielen Dank für Eure Kommentare. Tief im Inneren habe ich eben auch nicht das Gefühl, dass mir irgendwer meine S. verbieten kann, nicht einmal meine Frau. Aber wenn ich dies durchsetzte, wäre wieder einmal der Vorwurf des Egoismus da. Ich denke auch, dass in erster Linie meine Frau an ihrer S. arbeiten müsste. Natürlich habe ich auch Fehler gemacht in den letzten Jahren, hätte vielleicht schon früher Farbe bekennen sollen. Aber es war halt einfach auch schön, in gewissem Sinne frei zu sein und dennoch ein Nest daheim zu haben. Freilich war das verwerflich, das ist mir durchaus bewusst.

Das mit der eingschlägigen Literatur habe ich schon versucht. Ihr Kommentar Pfui Teufel zu den Filmchen hat mir aber wieder einmal mehr die Hoffnung genommen, dass unsere S. je wieder funktionieren wird. Dabei kenne ich all diese Spielarten (Kama., Tant., Filmchen) von meinen Ex-Gespielinnen. Eigentlich habe ich diesbezüglich fast nix ausgelassen in den letzten Jahren.

Ich kann wohl momentan nix besseres tun, als abzuwarten wie sie sich entwickelt ...

12.05.2014 12:04 • #7


S
heftig, bin echt fassungslos. 30. Affären? Kann es sein, dass es bei Dir um etwas mehr geht, als nur darum, Deine S.ualität zu leben?

12.05.2014 12:42 • #8


G
Sie wird es mit sicherheit auch nicht toll finden, keinen S. mehr haben zu können.
Und sicherlich wird auch sie darunter leiden.

Du kannst einfach losziehen und knallst eine nach der anderen?

Das ist heftig.
Sie muss verzichten, versucht Dir zumindest das zu geben, was sie kann und Du gehst fremd
Ginge es nur um Bedürfnisse, hättet ihr darüber reden und Wege finden können.

Du hast aber nicht geredet, es gab in dieser Entscheidung kein Wir nur ein Du und Deine Bedürfnisse.
Klar ist das verletzend für Deine Frau....wenn Du das vor allem noch mit ihrer Einschränkung/Erkrankung rechtfertigst und begründest.

Sag doch einfach Ich wollte aufs pop. nicht verzichten.
Darum gehts doch.

Für mich wärst Du auch der Bad Guy in der Geschichte

Aber eines gilt immer:
JETZT ist immer der beste Zeitpunkt Dinge zu ändern
Schnappt euch nen Paartherapheuten und findet Lösungen.

Und findet wieder Wege zueinander.

Eine Beziehung ist immer ein Wir

Sorry, für die vielleicht harsche Meinung.

12.05.2014 13:14 • #9


M
für mich klingt das ganze auch eher nach freizügig fantasien ausleben mit über 30 affairen....
die sich auch teilweise in dich verliebt haben...die armen dinger....denen war die lage wohl nicht ganz so klar.....
da hast du wohl kein schlechtes gewissen?

wenn deine frau könnte wie sie wollte und einfach nur auf blümchen6 stehen würde....wärst du dann treu gewesen?

12.05.2014 14:24 • x 1 #10


M
Aber es war halt einfach auch schön, in gewissem Sinne frei zu sein und dennoch ein Nest daheim zu haben. Freilich war das verwerflich, das ist mir durchaus bewusst.

warum jetzt erst...?
mir klingt das ganze nicht aufrichtig genug....sondern es geht um dich....um dich und nur dich.....

12.05.2014 14:27 • x 1 #11


wie kann man mit so viel lüge dahinter auch noch frei sein? ? ?
ansonsten bist du nichts anderes als eine männliche s c h l a m p e!
nicht böse gemeint, einfach eine tatsache!

12.05.2014 14:44 • #12


V
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Ich könnte verstehen, wenn man in dieser Situation mal eine Affäre, einen ONS oder dergleichen hat, aber 30. Affären und dieser Kommetar:
Zitat:
Ich fühle mich unendlich einsam und unverstanden. Ich bin der Bad Guy. Dabei habe ich es immer nur gut gemeint. Und natürlich fehlen mir auch meine s.uellen Abenteuer, denn ich bin kerngesund.
zeigen mir, dass mit Dir irgend etwas nicht stimmt. Das ist nicht mehr normal und das Vaginalproblem Deiner Frau hat Dir doch nur den Freifahrtschein für Deine Abenteuer gegeben. Also es gibt auch andere Menschen, die kerngesund sind aber nicht solch einen Frauenverschleiß haben, sich dann noch selbst bemitleiden und nach 1-2 Wochen? S.pause auf S.entzug sind. Da stimmt doch was gewaltig nicht bei Dir. Klingt schon wie S.sucht. Ich denke, Du würdest jede Frau betrügen, das Problem ist nur vorgeschoben. Und ja, aus deinen Worten spricht keine Liebe ihr gegenüber, auch wenn Du das beteuerst. Nicht ein Mal fragst Du Dich, wie es ihr damit geht. Sie kann keinen S haben und hat sicherlich auch ihre Gelüste und nun einen Mann an ihrer Seite, der sich nach all dem, was er tat, sich selbst beweihräuchert. Ich wüsste nicht, was da eine Paartherapie noch ins positive wenden sollte. Eine Paartherapie wird Dir ja nicht Deine narzisstischen Gelüste nehmen.

12.05.2014 15:43 • #13


V
Zum schießen! Und Du nennst Dich noch so lonely Das schreit echt zum Himmel und entbehrt nicht einer gewissen Komik. Brauchst einen Harem, um Dich nicht soooo lonely zu fühlen? Hast Du überhaupt eine Ahnung, was Liebe ist? Dass S.ualität befriedigen, heißt satt machen kann- sofern man nicht ein Fass ohne Boden ist? Deine Frau tut mir leid.

12.05.2014 15:47 • #14


Morgaine
So, ich glaube die Anonymis die ihre Moralkeule ausgepackt haben sind fertig. Ich finde es immer wieder äußerst amüsant, wie man sich immer wieder ohne irgendwelche Gedanken zu machen, sofort auf eine Seite der Geschichte festlegen kann. Und immer die armen betrogenen (Ehe)Frauen sofort in Schutz nimmt. Übrigens bin ich auch eine Betrogene, aber deshalb würde ich nie so die Moral raushängen lassen, ohne daran zu denken, das hier ein Mensch ist, der sich austauschen möchte. Und jede Geschichte bekanntlich zwei Seiten hat.

Mir sticht bei deiner Geschichte eigentlich als erstes ins Auge, dass deine Frau dermaßen traumatisiert ist, dass sie seit 17! Jahren keinen Gyn aufgesucht hat. Und wie jeder der eine Krankheit hat, wird sie sich informiert haben, ob es evtl. schon Fortschritte bei der Behandlung gibt. Und 17 Jahre sind in der Medizin eine halbe Ewigkeit.
Es macht den Eindruck, als hätte sie sich mit der Situation arrangiert und hat es von dir auch gedacht. Und nun kommst du daher, sagst wie du es die Jahre über ausgehalten hast. Ist bestimmt krass für sie. Aber vllt. ist es auch die Chance dir ihr braucht, damit sich was ändert. Die Vorschreiber haben viele gute Ansätze aufgetan. Ich bin zwar nicht unbedingt ein Freund davon wegen jeder Kleinigkeit einen Therapeuten aufzusuchen, aber ohne werdet ihr es nicht schaffen. Dazu tragt ihr die Sache schon zu lange mit euch herum.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

13.05.2014 19:01 • x 1 #15


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