217

Liebeskummer, älter werden und Familiengründung

T
Zitat von Fliesentisch:
Die Entscheidung pro oder contra Kind ist höchstpersönlich, da mit Begriffen wie unnatürlich herumzufuhrwerken ist extrem verantwortungslos.

Klimaneutral wäre sinniger, das versteht jeder

11.03.2023 00:59 • x 1 #106


Hansl
Zitat von Vienne:
Hansl, ich habe keine Erfolgsstory.... habe ich nie so gesehen.

Nur, weil ich 2 Kinder bekommen habe, habe ich keinen Erfolg...

Du weißt, dass ich Dich schätze, darum werde ich auch ernsthaft antworten.
Was mir hier im Forum immer wieder auffällt, dass ich Dinge empfinde und fühle, die ich tatsächlich im Bereich von Empathie, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl ansiedeln würde.
Und ich dies tatsächlich generell hier vermisse.
Oberflächlich mag dem Betrachter erscheinen, es herrsche angemessen Tiefgang und echte Gefühle und Anteilnahme vor.

Warum ich dies hier nun wiederum vermisse, ob zu Recht oder Unrecht versuche ich zu erklären.


Zitat von Vienne:
Hansl, ich habe keine Erfolgsstory.... habe ich nie so gesehen.


Meinem Empfinden nach ist diese Deine Einschätzung und Bewertung auf Luxus gebaut, selektive Wahrnehmung, vielleicht um sich selbst gerecht zu fühlen.

Nur frage ich mich, wie mag das vielleicht @Heartbroken auffassen, die wie vielleicht viele andere erkennt: Wenn man seine Schäfchen im Trockenen hat, dann die Bedürfnisse anderer versucht als bedeutungslos zu beurteilen, ähnelt dass der Philosophie der Raubritter. Die ein schönes und luxuriöses Leben führen, aber dem Volk Enthaltsamkeit predigen.
Ganz zu schweigen von Frauen, denen Kinderlosigkeit, egal aus was für Gründen nahe geht.
Kinder verloren haben.
Diese nun mit Phrasen aus dem Lehrbuch, oder sonst irgendwelchem Gewäsch anstatt Empathie, Verständnis und eben sensiblem Umgang abzuspeisen?
Nicht meine Welt.
Erfolgsstory ist jetzt nur ein Wort, es geht mir persönlich aber um die inhaltliche Aussage.
Und diese muß auch nicht so ankommen wie ich es für möglich halte, trotzdem schließe ich es nicht aus und würde hier im Forum, sowie auch im Alltag anderes vermitteln.
Und vorallem aus der Situation heraus seine eigene Schäfchen im trockenen zu haben, oder eben seine Kinderlosigkeit und den Umstand, sich bis zum Ende seiner Tage selbst zu lieben usw bis wiederum zum Ende seiner Tage zu feiern.
Wobei ich denke, vielen der Kinder und Partnerlosen wird das sich selbst feiern im Alter gehörig vergehen.
Selbstverständlich handelt es sich um mein Empfinden, ohne dies als Wahrheit zu verkaufen.

Eben eine dieser Marker, die mir den Unterschied zwischen moralischer Selbsterhöhung und echter praktischer Empathie aufzeigt.
Natürlich lebt der Mensch allzugerne in der Oberflächlichkeit, begnügt sich mit etwas Applaus und Gesellschaft.

11.03.2023 00:59 • #107


A


Liebeskummer, älter werden und Familiengründung

x 3


Hansl
Zitat von Heartbroken88:
Hey,
vielleicht kannst du mir das näher erklären. Ich raffe es nämlich noch immer nicht. Das Ding mit dem allein sein.

Du raffst es absolut.
Den Du bist meiner persönlicher Einschätzung nach ein Mensch, der muß weder alleine sein, noch muss er sich und anderen etwas beweisen.
Ich finde hat man Deine Stellungnahme dsbzgl erfasst, ist damit die Thematik vom Tisch.
Deine diese durch Dich klar formulierten Bedürfnisse und Lebensgewohnheit bedarf weder einer weiteren Rechtfertigung, noch ein sezieren, um Deine Persönlichkeit zu erschüttern.

Zitat von Vienne:
Was ich der TE vermitteln wollte, war , dass es eben kein Beinbruch ist, mit 38/40 ein Kind zu bekommen und dass man sich in 3-5 Jahren nicht so großartig verändert (ich mich definitiv in den Zeitraum 33-38 nicht verändert hatte). Was ist da in deinen Augen falsch daran, zu zeigen, dass es diese Option gibt?

Weil Du Deine Sicht der Dinge, Deine Erlebnisse dadurch als locker und für Dich nicht mehr problematisch oder wichtig sind, weil Du, wie bereits oben benannt Deine Schäfchen im trockenen hast.
Im Prinzip forderst Du @Heartbroken 88 zum Zocken bzgl Zeit und Kunderwunsch auf.
Allerdings hast Du, im Lehnstuhl wippend nichts zu verlieren.
Aber die TE, sowie andere Menschen in so einer Situation.

Ich denke auch, ob lebenslange Kinderlosigkeit nicht mal einen Beinbruch wert ist, würde ich persönlich @Heartbroken88 beurteilen.
Es fällt mir hier im Forum sehr oft auf, dass Menschen es vielleicht gut meinen, natürlich auch mit sich selbst: Aber über Gefühle anderer zu herrschen, diese anderen ansprechen oder darüber entscheiden finde ich persönlich, sagen wie mal so, uncool.
Für viele Frauen ist es nun mal schon mehr als ein Beinbruch, ein Leben dann ohne Kinder führen zu müssen.
Sicher wird diesen Menschen nun auch dieses Gefühl aufgrund eigener Verrohung und Kapitulation abgesprochen, entwertet und als Fehler deklariert.
Mir wurde ja auch, als sich entspr. Frauen nebst Lemminge hier gegen mich zusammenrotteten, meine Gefühle von 150 abgesprochen, an den Pranger gestellt und ins Lächerliche gezogen.

Und so ist meine Auffassung, mag jeder aber gerne anders sehen.

11.03.2023 02:01 • x 3 #108


Fliesentisch
Zitat von Vienne:
Es mag ja sein, dass dies eine Beschreibung meiner Welt war - ich wollte der TE mit meinem Beispiel Mut machen.


Das hast du meines Erachtens auch super geschafft. Mir geht diese allnächtliche Purge hinsichtlich anderer Meinungen so langsam ziemlich auf den Wecker. Soll er mich meinetwegen Lemming nennen, geschenkt wenn er es braucht, aber dieses gezielte Treiben von Threaderstellern hin zur einzig legitimen Wahrheit nimmt langsam Ausmaße an, die pathologisch anmuten. Das geht zu Lasten der TE und aller, die ihr einen normalen, halbwegs unbefangenen Umgang mit der Problematik nahelegen wollen. Für mich absolut daneben.

11.03.2023 02:07 • x 2 #109


Vienne
Zitat von Hansl:
Du weißt, dass ich Dich schätze, darum werde ich auch ernsthaft antworten. Was mir hier im Forum immer wieder auffällt, dass ich Dinge empfinde und fühle, die ich tatsächlich im Bereich von Empathie, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl ansiedeln würde. Und ich dies tatsächlich generell hier vermisse. ...

Lieber Hansl,

ich bin ein wenig erschrocken, wie du meine Zeilen empfindest bzw was du da hinein legst...

Niemals möchte ich darstellen, dass es kein Beinbruch wäre, keine Kinder zu bekommen.
Zum Zocken möchte ich die TE auch nicht auffordern. Kinderlosigkeit ist zweifellos sehr belastend...vor allem, wenn man sich Kinder verzweifelt wünscht und keine bekommen kann. Das ist aber bei der TE nicht der Fall. Sie wäre theoretisch auch in der Lage, ein Kind ohne Partner zu bekommen - was natürlich nicht so einfach wäre als Alleinerziehende, Vater und Mutter vielleicht gleichzeitig sein zu müssen, ist eine große Herausforderung...

Das Einzige, was ich wollte, war zu sagen, dass es mit 38 oder 40 möglich ist, Mutter zu werden, dass man nicht zu alt dafür ist. Ich wollte ihr den Druck rausnehmen, den sie sich macht.

Denn ich habe damals bei meinen Freundinnen ebenfalls diesen großen Druck gespürt...und es hat sie verkrampft gemacht, die Suche hat ihr Leben beherrscht...das war nicht gut, da - wie soll ich es ausdrücken, dass das nicht missverstanden wird - dies irgendwie als Signal zu spüren war, das dann für den betreffenden potentiellen Partner wahrzunehmen war. Es nahm das Lockere, Leichte heraus....hm, ich weiß nicht, ob ich das verständlich ausdrücken kann...

Ich kann natürlich an der Situation nichts ändern, ich habe Kids. Aber ich kann schildern, wie meine Erfahrungen als alte Mutter waren, wie ich von meiner Umgebung wahrgenommen wurde. Denn auch da liegt die Angst darin, als Oma und nicht als Mutter wahrgenommen zu werden, sich selbst als zu alt für Kinder zu empfinden in 10 oder 20 Jahren.
Ich glaube, dass mich das länger jung gehalten hat.

Gerade da kann ich mich einfühlen und vermitteln, dass es für mich anders ist.

11.03.2023 02:44 • x 2 #110


Femira
Zitat von Heartbroken88:
Will ich das dann überhaupt noch?

Das ist eine Frage, die du dir stellen kannst, wenn du die Option wieder hast. Gerade glaube ich, ist es vom Trennungsschmerzen verzerrt, so dass das ein Gedanken mehr ist, um dich selbst zu quälen.
Zitat von Heartbroken88:
wenn man älter wird schafft man weniger als jüngere Mütter (wenn man 60 Jahre alt ist und sein Kind 20 Jahre alt ist das nunmal so).

I love solche Aussagen ist nun mal so. Blödsinn. Da hat @Vienne sehr recht, dass das individuell ist, was man schafft oder eben nicht. Mit dem Alter hat das weniger zu tun. Auch dazu gibt es Studien. Belies dich doch mal, bevor du durchdrehst
Zitat von Heartbroken88:
Grundsätzlich mag ich meinen Beruf, ich habe eine gewisse Karrierestufe erreicht -

Schau, das ist beispielsweise ein Vorteil, wenn man spät Mutter wird. Die meisten Akademikerinnen werden eher später Mutter. Das ist gut, weil sie dann eben nicht finanziell abhängig vom Mann sind, die kinderbedingten Gehaltsausfällle weniger zu Buche schlagen und Altersarmut unwahrscheinlicher wird. Immer noch sind Frauen mit Kindern die Bevölkerungsgruppe, die von Altersarmut betroffen sind. Hör dazu beispielsweise auf Spotify mal bei Madame Moneypenny rein.
Zitat von Berlinerin91:
sich nicht wie ein Außenseiter zu fühlen. Ich kenne zwar andere Frauen, die ebenfalls keinen Partner und keine Kinder haben, aber letzteres wollen sie idR auch nicht. Tatsächlich habe ich eigentlich nur eine Freundin, die in derselben Situation ist, wie ich.

Auch das ging mir damals 2018 so. Alle hatten Kinder oder waren schwanger. Mit der Trennung ist mir also nicht nur der Partner weggebrochen, sondern auch mein Freundeskreis. Schließlich hatten wir andere tagesrhythmen und andere Themen.
Ich hab mir damals weitere Freunde gesucht, die mehr in der Situation wie ich waren. Mit denen bin ich bis spät in die Nacht feiern gewesen oder hab was unternommen, was eben nicht kinderkonform ist.

Vielleicht so als Tipp: was würdest du gern noch erleben, was mit Kindern mindestens erschwert ist? Und mach das!
Zitat von Berlinerin91:
du hast jedes recht, deswegen traurig zu sein, und ich finde es schade, dass Leute das sehr oft mit „du hast noch Zeit“ plattwalzen und das Thema damit beendet ist. Andererseits ist es blöd, sich davon das Leben vermiesen zu lassen und Angst vor der Zukunft zu haben. Klar kann man auch ohne Kind ein gutes Leben haben. Aber ob man das will, ist eine andere Frage.

Mit du hast noch Zeit wollte ich niemanden platt wälzen. Ich möchte nur betonen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass da noch Zeit ist.
Und auch mit Partner muss man sich manchmal die Frage stellen, ob man ohne Kinder auch glücklich sein kann. Ich hab sowohl eine Freundin, die in dem Alter an Krebs erkrankt ist und somit zeugungsunfähig wurde als auch ein sehr glückliches Paar, dass seit 8 Jahren sich sehnlichst ein Kind wünschen und es eben nicht klappt.
Trennt man sich da nun in der Hoffnung, dass ein anderer Mensch kompatibler ist und es mit dem klapp? Oder bleibt man in der Beziehung und setzt sich damit auseinander, eben keine haben zu können? Ein Partner ist keine Garantie für ein Kind.
Und ja, beide haben sich untersuchen lassen und es ist alles schick.
Will sagen, die Möglichkeit, keine Kinder haben zu können, ist immer gegeben.

Zitat von Heartbroken88:
Das kann ich alles alleine auch, ABER es macht weniger Spaß alleine als mit einem Partner zusammen.

Zitat von Heartbroken88:
Wahrscheinlich ist meine Sichtweise gerade nicht die beste, wahrscheinlich etwas Schwarzmalerei und durch die Trennung etwas überzogen..

Denke ich auch. Ohne Partner ist das Leben anders. Nicht schlechter. Im Liebeskummer ist es natürlich hart. Es wird vorbei gehen und deine Aufgabe wird sein, dich nicht zu sehr zu quälen.
Zitat von Heartbroken88:
Ich mache gerade eine Yogalehrerausbildung

Na dann... Bist du schon bei Patanjali? Oder welchen Weg hast du gewählt?
Annehmen, was ist, im hier und jetzt sein, satchitananda sein/fühlen... Ist doch gerade eine sehr gute Übung alles.


Zitat von Heartbroken88:
Das ist aber sowieso eine individuelle Entscheidung, ob man das möchte oder nicht. Ich bin mir da nicht sicher.

Genau. Erstmal wieder auf die Beine kommen, annehmen, dann mit Partner dich erneut fragen.
Eine Freundin hat sich auch in einen Mann verliebt, der eben Krebs hatte. Verlassen wegen Wunsch? Da bleiben und keine bekommen? Es ist eben individuell und je nach Lebenssituation anders, wie man sich entscheidet

11.03.2023 05:34 • x 3 #111


Vienne
Zitat von Hansl:
Wenn man eben behauptet, muss sich keine Gedanken machen sowie Überlegungen anstellen, ob sie im noch verbleibenden Zeitfenster noch die Möglichkeit bekommt, Kinder zu generieren

Hansl, diese Behauptung habe ich nie aufgestellt.

Ich verstehe nicht, warum du auf so etwas kommst.
Man kann mir viel unterstellen, aber ich bin nicht oberflächlich und hohl.
Ich meinte lediglich, dass aus meiner Erfahrung heraus es kein Problem wäre, mit 38/40 Mutter zu werden. Was ist daran oberflächlich?

Leider verstehe ich nicht, warum dich meine Zeilen so aufbringen, so dass du mich mit Samuel vergleichst. Ich kann keine Respektlosigkeit oder Ignoranz in meiner Aussage sehen.
Ich habe von mir aus zuerst gar keine Aussage über Kinderlosigkeit getroffen.

Warum dich das alles so triggert, ist mir persönlich ein komplettes Rätsel...ich finde, dass du mich hier für etwas verurteilst, was ich nicht begangen habe...

11.03.2023 08:53 • x 1 #112


Hansl
Zitat von Vienne:
Das Einzige, was ich wollte, war zu sagen, dass es mit 38 oder 40 möglich ist, Mutter zu werden, dass man nicht zu alt dafür ist. Ich wollte ihr den Druck rausnehmen, den sie sich macht.

Natürlich .

Trotzdem ändert es nicht die Tatsache, daß das Gebären von Kindern als 40 jährige alles andere als locker ist, komme ich heute nicht, komme ich morgen.
Mein Rat an @Heartbroken88 gestaltet sich in die Richtung, mit dem in der Tat bestehenden Druck produktiv umzugehen.
Denn hier liegt mMn das etwas problematische. Das eine Problem durch ein noch größeres zu ersetzen?

Zitat von Vienne:
Denn ich habe damals bei meinen Freundinnen ebenfalls diesen großen Druck gespürt...und es hat sie verkrampft gemacht, die Suche hat ihr Leben beherrscht...das war nicht gut, da - wie soll ich es ausdrücken, dass das nicht missverstanden wird - dies irgendwie als Signal zu spüren war, das dann für den betreffenden potentiellen Partner wahrzunehmen war. Es nahm das Lockere, Leichte heraus....hm, ich weiß nicht, ob ich das verständlich ausdrücken kann...

Ja, es ist natürlich immer schön anderen Menschen zu helfen.
Aber auch natürlich bist Du in deren Situation von Dir ausgegangen, gleiche Vorgehensweise wie gegenwärtig.
Mal eine Frage: Hatten die Damen überhaupt um Hilfe gebeten, teilten sie Deine Einschätzung?
Oder hast Du einfach ungefragt versucht, die Damen ungefragt zu missionieren? Wie es Mütter gerne praktizieren und versuchen, ihren erwachsenenKindern, die Welt zu erklären. Ihnen ungefragt versuchenmeineWelt, was zb gut und böse, richtig und falsch wäre zu indoktrinieren, wie gesagt dies empfinde ich als übergriffig.

Frage wäre nun, was wurde aus besagten Damen?
Kinderwunsch locker und druckfrei, aber auf den letzten Drücker als Risikoschwangerschaft erfüllt?
Wäre natürlich schön, aber gut gezockt.

Zitat von Femira:
I love solche Aussagen ist nun mal so. Blödsinn. Da hat sehr recht, dass das individuell ist, was man schafft oder eben nicht. Mit dem Alter hat das weniger zu tun. Auch dazu gibt es Studien. Belies dich doch mal, bevor du durchdrehst

Natürlich.
Ich habe viele Jahre lang, auch heute noch junge Eltern und gereifte Eltern bei Tisch im Restaurant oder eben unter drohenden Stress beobachtet.
So auch gestern: Ein Fratz des Grauens, allerdings die jungen Eltern ebenso Eltern des Grauens.
Natürlich ist dies kein generell bindender Umstand, dass gereifte Eltern meist cooler und mit besserem positiven Einfluss auf die Kinder leben.
Davon abgedreht hörte ich bereits mehrfach:: Lieber 20 Jahre tolle Eltern, als 50 Jahre weniger tolle Eltern.
Immer eine Frage der Wahrnehmung, finde ich.

Zitat von Vienne:
Aber ich kann schildern, wie meine Erfahrungen als alte Mutter waren, wie ich von meiner Umgebung wahrgenommen wurde.

Ja, dies teile ich. Seine Erfahrungen zu vermitteln stellt etwas anderes dar, als für andere Menschen zu entscheiden wie sich zu fühlen oder zu leben haben.

Zitat von Vienne:
wie ich von meiner Umgebung wahrgenommen wurde. Denn auch da liegt die Angst darin, als Oma und nicht als Mutter wahrgenommen zu werden, sich selbst als zu alt für Kinder zu empfinden in 10 oder 20 Jahren.

Natürlich war dies aber nur Deine Wahrnehmung und die dann daraus resultierenden Empfindungen der Schuld. Rechtfertigungsnot und natürlich Angst.
Aber andere Frauen können dies ganz anders empfinden, händeln oder wahrnehmen.
Als Beispiel: Würde mich nun eine jüngere Frau im noch gebährfähigen Alter tatsächlich abgreifen, würde ich mir die entscheidende Frage stellen, will ich das, würde sie eben Familie wollen?
Würde ich mich für die Frau entscheiden, wäre sie alsbald uneingeschränkt werdende Mutter, ich werdender Vater.
Es würde mich inspirieren, mit einer jungen Frau Kind/er zu haben.
Wäre stolz und die billigen Kommentare oder neidvollen Blicke oder Kommentare: Rückschlüsse auf Charakter, Bildungsniveau positionieren jeden dort hin, wo er /sie hingehören.

Somit handelt es sich in Deinem Fall um für Dich negative Erfahrungen durch vielleicht negative Erfahrungen und entsprechender kindlicher Prägung.
Ich persönlich möchte meine Traumen nicht als Grundlage für Einfluß und beratende Tätigkeiten nutzen.
Die Eltern gestern fanden den Fratz des Grauens sicher toll, weil er sich im kleinen, vollen und schnuckeligem Café dem Terror aller anderer Gäste widmen dufte.
Paul allein auf der Welt.

Zitat von Femira:
Vielleicht so als Tipp: was würdest du gern noch erleben, was mit Kindern mindestens erschwert ist? Und mach das!


So wie ich verstanden habe, hat sie nun für sich andere Prioritäten gefühlt.
Natürlich kann sie weiter zocken, in der Partynacht in Bars als Prinzessin angetrunken auf den potenziellen Traumprinzen hoffen oder warten.
Selbstverständlich eröffnet Ausgehen usw den Zugang zum Markt.
Was sie dann aber auch weiblich klug, effektiv und zielführend praktizieren.
Ohne entscheidendes neues Wissen, erkennen wo man sich selbst im Weg steht, Selbstboykott aufdecken könnte dies zum Himmelfahrtskommando mutieren.

Zitat von Femira:
Vielleicht so als Tipp: was würdest du gern noch erleben, was mit Kindern mindestens erschwert ist? Und mach das!

Bin nun ehrlich gesagt nicht im Bilde: Aber ich davon aus, dass Du nun eigene Kinder hast, Deine hier favoritisierte Strategien aufgingen, Du gut lebtest, locker und luftig dann auf den letzten Drücker ohne Druck Du Deine Wünsche erfüllen konntest?

Zitat von Femira:
Mit du hast noch Zeit wollte ich niemanden platt wälzen. Ich möchte nur betonen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass da noch Zeit ist.

Oha.
Also, dies halte ich jetzt für grob fahrlässig.
Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen aber auch, dass man an Corona sterben kann.
Mit dem Auto tötlich verunglücken kann.
Auch hier empfinde ich, erstmal auf die Bedürfnisse der TE wirklich und echt eingehen, Fakten der Realität miteinplanen.
Vom Zocken und naiven Egotrip halte ich einfach nichts.

Zitat von Femira:
Ich hab sowohl eine Freundin, die in dem Alter an Krebs erkrankt ist und somit zeugungsunfähig wurde als auch ein sehr glückliches Paar, dass seit 8 Jahren sich sehnlichst ein Kind wünschen und es eben nicht klappt.
Trennt man sich da nun in der Hoffnung, dass ein anderer Mensch kompatibler ist und es mit dem klapp? Oder bleibt man in der Beziehung und setzt sich damit auseinander, eben keine haben zu können?

Diese Thesen haben meiner Meinung nachts in den Überlegungen der TE zu suchen.
Selbsterfüllende Prophezeiungen stellen eine schlechte Basis dar, um gesund und zufrieden zu leben.
Eventualitäten und drohende Ereignisse im Auge zu behalten, kann ok sein.
Aber eben eine handfeste Rechtfertigung zu installieren, um die TE sich selbst und eine zielführende Strategie gefühlt zu boykottieren finde ich.
Ich frage mich wirklich, warum hier tendenziell subtil versucht wird, @Heartbroken88 zu demotivieren eigene Kinder zu generieren.
Wie gesagt, ich bin erstaunt hier keine Frau zu lesen, die diesbezüglich positive Erfahrungen machte.
Aber ich beziehe mich eben vielleicht darauf, zufriedene und erfolgreiche Menschen haben keinen Bedarf noch Interesse in einem Forum wie diesen zu leben.

Zitat von Femira:
Ein Partner ist keine Garantie für ein Kind.

Wenn er seine Frau unter gemeinsamer Absprache begattet, ist es eine Garantie.
Den Umstand, biologisch auszufallen sollten wir nun nicht als Vorbild und Dogma des echten Lebens verwenden.
Dies würde nur, wie jetzt auch hier generell oft zu lesen auf Ängste, Pessimismus und Resignation hindeuten.

Zitat von Femira:
Will sagen, die Möglichkeit, keine Kinder haben zu können, ist immer gegeben.


Wenn ich in mein Auto steige werde ich als Leitbild nicht den Umstand leben, ich werde tötlich verunglücken.
Und eben die Situation , keine Kinder haben zu können muss man nicht erst ab als 40 Herausforderungen erkennen.
Nach wie vor bin ich der Meinung, erlebe dies auch seit Jahrzehnten: Eine dsbzgl geistig und körperliche fitte Frau macht den Sack zu.
Daran würde ich mich orientieren, nicht an wilden Partynächten, um ja nichts zu versäumen.
Dsbzgl vielleicht gescheiterte oder schon kinderlose Freundinnen und Schreckschraubem zu bespassen.

Zitat von Femira:
Genau. Erstmal wieder auf die Beine kommen, annehmen, dann mit Partner dich erneut fragen.

Naja, ich persönlich finde eine Frau toll, die sich klar positioniert, den Sack zumacht.
Allerdings kenne ich solche Frauen, die weder manipulierbar sind, sich nicht verunsichern lassen.

Zitat von Femira:
Eine Freundin hat sich auch in einen Mann verliebt, der eben Krebs hatte.

Naja, kann es sein dass dies die ganze Sache triggert?
Weil immer wieder Krebs?
Somit überträgst Du Deine Ängste, Deine persönlichen Zweifel auf @Heartbroken88.
Man könnte schon fast den Verdacht hegen, Du willst der TE ihren Kinderwunsch ausreden so kann dies nämlich verstanden werden.
Wäre schlüssig, hast Du keine eigenen Kinder.
Wenn ja, ist das natürlich schön.

Ich finde es eben am Thema vorbei solche Himmelfahrtsdiskussionen.
Ich traue der TE zu, ihre Entscheidung sowie ihren Weg selbstbestimmt zu gehen.
Will auch ihren Kinderwunsch nicht als negativ, gefährlich für persönliche Bedürfnisse verkaufen.
Sind wir doch mal ehrlich: Welche Frau ab so 50 aufwärts sucht weiterhin die grosse Sause, oder täglich vor dem Spiegel stehen und sich selbst lieben?

Zitat von Femira:
Zitat
@Heartbroken88
Wahrscheinlich ist meine Sichtweise gerade nicht die beste, wahrscheinlich etwas Schwarzmalerei und durch die Trennung etwas überzogen..

Nö, eher die Einlassungen dazu.
Deine Zweifel und Unsicherheiten lassen sich durch entsprechend positive und realistisch sinnvolle Konditionierung in Zuversicht, Vertrauen und Mut ummünzen.
Halte Dich vielleicht draussen an erfahrene und positive Menschen.

11.03.2023 10:34 • #113


E
Zitat von Hansl:
Aber ich beziehe mich eben vielleicht darauf, zufriedene und erfolgreiche Menschen haben keinen Bedarf noch Interesse in einem Forum wie diesen zu leben.

Damit ist alles gesagt. 100% realitätsfremd.

11.03.2023 11:20 • x 3 #114


Vienne
Zitat von Hansl:
Somit handelt es sich in Deinem Fall um für Dich negative Erfahrungen durch vielleicht negative Erfahrungen und entsprechender kindlicher Prägung.

Entschuldige bitte, wie um alles in der Welt kommst du zu so einer absurden Einschätzung?!

Für mich waren das keine negativen Erfahrungen. Ich war bereits einige Jahre ziemlich glücklich verheiratet und wollte damals eben noch keine Kinder. Und als ich mich doch dazu entschied, war ich auch gleich schwanger. Den Druck hatte eher mein Mann, der unbedingt Kinder wollte.
Ich sehe nicht, warum das irgendwie mit meiner Kindheit zusammenhängen sollte? Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit.
Verzeih, aber was du hier für Aussagen für dich aus meinen wenigen Zeilen raus-ziehst, ist an den Haaren herbeigezogen.

Ich habe noch nie missioniert und habe dies nicht vor. Das mit meinen Freundinnen war meine Wahrnehmung und ist gar nicht diskutiert worden...hat sich auch unterschiedlich entwickelt.

Du möchtest offenbar meine Aussagen für dich negativ interpretieren...ich bin von Natur aus ein positiver Mensch und möchte mir bitte kein Prädikat mit negativer Lebenserfahrung verpassen lassen. Es ist mir ein komplettes Rätsel, warum du auf Schuld, Rechtfertigungsnot und Angst kommst? Das sind sehr eigenartige Interpretationen...ich habe kein Trauma?

11.03.2023 12:44 • x 3 #115


Femira
Zitat von Hansl:
Wenn er seine Frau unter gemeinsamer Absprache begattet, ist es eine Garantie.

Lieber Hansl,
Das ist nicht korrekt
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/fam...angewiesen.

Vieles, was du über mich schreibst, auch nicht.
Dabei möchte ich den Austausch mit dir belassen.

11.03.2023 13:26 • x 5 #116


Minusdioptrie
Zitat von Vienne:
Nur, weil ich 2 Kinder bekommen habe, habe ich keinen Erfolg...


Im Gegenteil, ich würde sagen, Verhütung hat versagt;-).
Ich reiche jeder Frau die Hand, die bewusst keine Kinder möchte.
Mädels, alles richtig gemacht .

11.03.2023 18:42 • #117


T
Zitat von Minusdioptrie:
Ich reiche jeder Frau die Hand, die bewusst keine Kinder möchte.
Mädels, alles richtig gemacht

Dir ist schon bewusst, dass deine Meinung nur eine von Milliarden und in der Größe des Kosmos absolut unbedeutend ist, oder..?

11.03.2023 19:12 • x 4 #118


Minusdioptrie
@thegirlnextdoor wie deine auch!
Jeder darf seine Meinung vertreten.
Oder etwa nicht?

11.03.2023 19:16 • #119


T
Zitat von Minusdioptrie:
wie deine auch!

Ich habe meine Meinung hier gar nicht geäußert.

11.03.2023 19:18 • x 2 #120


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag