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Ehefrau benötigt Zeit, sieht uns als beste Freunde

G
Zitat:
Zitat Baldrian:
Meine Frau hat mir auch deutlich gemacht, dass sie mich keinesfalls hinhalten oder warmhalten möchte. Sie brauche Zeit zum Nachdenken und wolle unsere Ehe nicht ohne Kampf aufgeben.


un, dass Deine Frau die Ehe nicht ohne Kampf aufgeben will, hörst sich auf den ersten Blick gut an. Bei
genauer Betrachtung heißt das, sie ist sich noch nicht sicher und braucht Zeit. Wer um seine Ehe kämpft
verhält sich allerdings anders und vermeidet alles das was schädlich für die Beziehung/Ehe sein könnte

Entscheidend sind die Taten, das tatsächliche Verhalten, und nicht die Worte.

@ Baldrian, auch wenn Deine Frau das verneint, Du wirst wirst wahrscheinlich hingehalten und warm gehalten. Deine Frau kennt dich viele Jahre und weiß was sie an dir und ihrer Ehe hat. Entweder trägst sie das schon länger mit sich herum, dann hat sie ihre Entscheidung vermutlich schon längst getroffen, oder aber - was ich für wahrscheinlicher halte - sie bereitet die Trennung vor und versucht ihren AM, was vermutlich
noch nicht gelungen ist, an sich zu binden. Das würde auch das hinhalten und warm halten, denn das ist
es bei genauer Betrachtung, erklären.

Niemand riskiert seine Ehe ohne vorhandene, gravierende Gründe. In den meisten Fällen, vielfach in den
Foren nachlesbar, wird eine Ehe jedoch durch eine eingegangene Affäre riskiert.

@ Baldrian, Fakt ist, Deine Frau steht nicht mehr loyal zu Dir und eurer Ehe. Das ist sicher, egal was
sie nun für Beruhigungsworte spricht. Die uneingeschränkte Loyalität zum LP ist in einer Beziehung/Ehe
- neben den anderen Grundpfeilern - unverzichtbar.

Für mich wäre das ein gewichtiger Grund die Ehe auf den Prüfstand zu stellen. Ist es noch Liebe oder
mehr Gewohnheit was dich mit ihr verbindet. Schon mancher hat, vielfach nachlesbar in den Foren, für
seinen LP in einer ähnlichen Situation, die Hand ins Feuer gelegt und sich am Ende heftig verbrannt.

Lasse Dich bitte nicht lange hinhalten. Ich halte es für sinnvoll klar zu kommunizieren, dass Du dir einen
eng gesetzten Zeitrahmen gesetzt hast und danach dann selbst eine Entscheidung treffen wirst. Sollte
ein Neuer im Spiel sein, erhöht das den Druck und das Nachdenken wird beschleunigt.

Ich halte es für richtig und wichtig, sich aus dieser Situation heraus zu nehmen, sein eigenes Ding
machen, Gesprächsbereitschaft zu signalisieren und sie dann zunehmend freundlich lächelnd links
liegen lassen.

16.10.2018 17:53 • x 1 #31


unbel-Leberwurst
Zitat von Baldrian:
Sie halte mich nicht hin, sie kämpfe wie eine Löwin, um den kleinen Rest an Gefühlen in ihr zu finden und wieder zum Lodern zu bringen...


Und wie genau sieht dieser Kampf aus?

Hat sie auswärts genächtigt heute?

17.10.2018 10:05 • x 1 #32


A


Ehefrau benötigt Zeit, sieht uns als beste Freunde

x 3


B
Also sie hat von Dienstag auf Mittwoch auswärts geschlafen, aber - wie gesagt - das kam immer mal hin und wieder vor und beunruhigt mich überhaupt nicht, zumal sie mir auch WhatsApp an diesen Tagen geschrieben hat (auch unmittelbar nach dem Aufstehen).

Gleichwohl ist der WhatsApp-Verkehr extrem eingeschränkt. Wir haben uns vor der Krise dauernd geschrieben und meine Frau störte das irgendwie mit der Zeit, da sie sich kontrolliert sah (sie ist extrem freiheitsliebend und hat auch eine bewegte Vergangenheit mit psychologischen Problemen, sie kommt mit dem Gefühl der Einengung schlicht nicht klar, ich habe aber die letzte Zeit extrem geklammert, da sie für mich neben meinem unzufriedenen Berufsleben eine Art Konstante war.). So wie ich sie kenne, hat sie den WhatsApp-Verkehr extra zurückgefahren, um zu sehen, wie ich damit klar komme. Weil sie ist nicht generell abweisend. Stehen wir uns in persona gegenüber, ist sie interessiert und offen mir gegenüber. Ich habe ihr nun gesagt, dass ich mit den Jungs zum Spiel gehe. Da ich in meiner Abwesenheit einen sehr großen beruflichen Erfolg feiern konnte (was genau, kann ich hier nicht sagen), habe ich ihr dies auch gestern mitgeteilt und das stieß bei ihr schon auf gewisse Anerkennung. Darüber hinaus habe ich mich entschieden, wieder arbeiten zu gehen. Auch das habe ich ihr gesagt und ihr schlicht mitgeteilt, dass ich keinen Grund mehr sehe, zu Hause zu bleiben.

18.10.2018 09:08 • x 1 #33


M
Vielleicht solltet ihr die Paar-Zeit wieder vermehren, und wenn es nur ein gemeinsamer Kochkurs ist

18.10.2018 09:14 • #34


B
Ja, sie hat ja in diese Richtung bereits den ersten Schritt getan, und mich gefragt, ob ich am Sonntag mit auf diesen Ausflug kommen möchte, was ich natürlich bejaht habe. Ich habe auch schon Ideen, wie ich in diese Richtung auf sie zugehen könnte.

Eine andere Sache, die zwar sehr intim ist, aber hier ist es ja anonym: Sie hat keine Probleme sich mir *beep* oder leicht bekleidet zu zeigen. Das erregt mich sehr stark und ich denke ständig daran, mit ihr S. zu haben. Sollte ich im wahrsten Sinne des Wortes einen Vorstoß in diese Richtung wagen oder kommt das zu früh?

18.10.2018 10:09 • #35


Edelweiß
Wie soll denn dieser Vorstoß deiner Meinung nach aussehen? Mit ausgefahrenem Stachel auf Sie zurennen?

Mal abgesehen davon das sich eure Beziehung derzeit in einer Abwärtsspirale befindet, würde ich in dieser Hinsicht vorerst die Füße still halten. Kommt nämlich ziemlich unattraktiv und needy wenn du jetzt noch beim ersten freizügingen Anblick hechelnd an ihrem Ar. hängst. Wenn überhaupt, dann muss der Schritt aus ihrer Richtung kommen.

Du hast gesagt du leidest unter Versagensängsten, denkst aber ständig daran mit ihr S. zu haben. Klingt für mich ziemlich ungesund. Versuch doch erstmal diese Baustelle in den Griff zu bekommen anstatt diese auch noch zusätzlich zu triggern.

Allgemein sind Ängste in einer solchen Situation kein guter Wegbegleiter. Also versuch doch nicht so viel darüber nachzudenken ob du etwas falsch machen könntest. Konzentrier dich mehr auf dich, deine persönlichen Baustellen.

18.10.2018 11:23 • x 1 #36


B
Da bin ich derzeit auch dabei, meine persönliche Baustellen abzuarbeiten. Das weiß auch meine Frau. Für sie ist es halt unabdingbar, dass sie absolute Freiheit spürt. Dieses Gefühl konnte ich ihr am Anfang unserer Beziehung und Ehe auch geben, je unzufriedener ich jedoch mit meinem Berufsleben wurde, umso weniger war ich jedoch hierzu in der Lage.

18.10.2018 11:46 • #37


Edelweiß
Zitat von Baldrian:
Da bin ich derzeit auch dabei, meine persönliche Baustellen abzuarbeiten. Das weiß auch meine Frau. Für sie ist es halt unabdingbar, dass sie absolute Freiheit spürt. Dieses Gefühl konnte ich ihr am Anfang unserer Beziehung und Ehe auch geben, je unzufriedener ich jedoch mit meinem Berufsleben wurde, war ich hierzu jedoch umso weniger in der Lage.


Das klingt doch erstmal gut, nur nicht vergessen das du die Arbeit am Ich für dich und nicht für deine Frau machst. Am Ende können beide davon profitieren aber vorerst gehts dabei nur um dich.

Was versteht deine Frau denn unter Freiheit? Ich kann mich auch täuschen aber ich hab irgendwie das Gefühl, das klingt nach Ausrede. Du konntest ihr das Gefühl nicht mehr geben als du eine schlechte Phase in deinem Leben hattest und deine Frau fängt an die Segel zu streichen. So von wegen wenn alles gut läuft bin ich gerne deine Frau und wenns schlecht läuft, brauch ich meine Freiheit und mit deinen Problemen nix zu tun haben. Wie gesagt, ist nur eine Prognose aus der Ferne und ich kann mich auch täuschen. Außerdem kann es ja nicht Sinn und Zweck einer Ehe sein das du dein Verhalten so nach ihr ausrichtest das sie ihre Freiheit hat. Wo bleibst du denn bei der ganzen Sache? Wo sind denn deine Bedürfnisse und Vorstellungen?

18.10.2018 12:05 • #38


unbel-Leberwurst
Zitat von Baldrian:
Für sie ist es halt unabdingbar, dass sie absolute Freiheit spürt.


Sorry, das ist doch Quatsch.
Wenn sie absolut frei sein will bedeutet das, dass sie auf niemanden Rücksicht nehmen muss.
Das geht aber in einer Beziehung nicht, da man in einer Beziehung immer Kompromisse eingehen muss.
Im gelungenen Fall geht man diese Kompromisse auch aus Liebe gerne ein.

Oder will sie das nur spüren? Dann lügt sie sich doch selbst was in die Tasche.

18.10.2018 12:33 • x 1 #39


unbel-Leberwurst
Zitat von Baldrian:
Eine andere Sache, die zwar sehr intim ist, aber hier ist es ja anonym: Sie hat keine Probleme sich mir *beep* oder leicht bekleidet zu zeigen. Das erregt mich sehr stark und ich denke ständig daran, mit ihr S. zu haben.


Korrigier mich, wenn ich falsch liege:
So wie Du schreibst, kommst Du recht verklemmt rüber, wenn es um 6ualität geht. Hast Du da eine Baustelle?
Deine Frau scheint da weniger Probleme zu haben.

Hattet ihr früher für beide Seiten erfüllenden 6?

18.10.2018 12:51 • x 1 #40


B
Es ist kompliziert und ich habe selbst lange gebraucht, meine Frau zu verstehen.

Zunächst möchte ich sagen, dass meine Frau grundsätzlich immer für mich da ist, wenn es mir schlecht geht. Umgekehrt genauso.

Aber : Sowohl meine Frau als auch ich stecken beide in derzeit und zeitgleich in äußert schwierigen Lebensphasen. Meine Frau arbeitet regelmäßig 60 Stunden die Woche aufwärts, zum Teil ist ihre Arbeit extrem belastend, wenn sie beispielsweise im Krankenhaus Menschen beim Sterben begleitet. Dazu kommt, dass ihre Mutter selbst todkrank ist. Auf der anderen Seite bin ich, der mit seinem Job derart hadert, obwohl ich 1. mir schon ausgewiesene ausgezeichnete Arbeit mache und 2. meine Probleme im Vergleich zu jenen meiner Frau objektiv gesehen - auch das weiß ich - eigentlich keine richtigen sind. Meine Frau wirft mir auch nicht vor, dass ich Probleme habe. Sondern vielmehr dass ich mich Tag für Tag um meine Probleme drehe und grübele. Objektiv gesehen gebe ich ihr auch vollkommen recht. An dieser ständigen Grübelei arbeite ich bereits. Ich habe das Gefühl, dass dies meiner Frau eine gewisse Sicherheit gibt.

Zum Freiheitsdrang meiner Frau: Natürlich sucht sie auch Nähe und Geborgenheit. Andererseits braucht sie auch ihre Phasen, in denen sie sich völlig von mir loskoppelt, zu sich selbst findet und den ganzen Alltag hinter sich lassen kann. So war sie schon immer. In der Anfangszeit unserer Beziehung fuhr sie regelmäßig einmal im Jahr eine Woche im Herbst weg. Wir hatten so gut wie keinen Kontakt. Es war für mich auch nie ein Problem. Warum? Weil ich damals noch in mir selbst ruhte und wusste, dass es ihr gut tut.

Seit eineinhalb Jahren ruhe ich jedoch gerade nicht mehr in mir selbst, sondern bin aufgekratzt und leicht reizbar. Da ich das Gefühl habe, dass mein Leben in Schieflage geraten ist, klammerte ich mich an meine Frau, meine vermeintlich einzige Konstante. Das macht sie wahnsinnig. Ihr ist es beispielsweise zu viel, bei jedem Auswärtstermin eine WhatsApp zu schreiben, dass sie gut angekommen ist, nur weil sie weiß, dass ich zu Hause sitze und befürchte, ihr könnte etwas zugestoßen sein. Mitte September war sie beispielsweise mit Arbeitskollegen auf einer regelmäßigen Studienfahrt, die insbesondere der Besinnung etc. dienen soll. Es war mir nur unter Anstrengungen möglich zu akzeptieren, dass sie dort - wie vom Arbeitgeber (katholische Kirche) vorgesehen, gänzlich abschaltet und tatsächlich nicht ständig am Handy hängt.

Ich kann die Kritik meiner Frau an mir in diesem Punkt gänzlich nachvollziehen. Zuerst muss ich mit mir wieder ins Reine kommen, erst dann kann es auch wieder mit meiner Frau gut klappen.

18.10.2018 12:58 • #41


B
Zitat von unbel Leberwurst:

Korrigier mich, wenn ich falsch liege:
So wie Du schreibst, kommst Du recht verklemmt rüber, wenn es um 6ualität geht. Hast Du da eine Baustelle?
Deine Frau scheint da weniger Probleme zu haben.

Hattet ihr früher für beide Seiten erfüllenden 6?


Auf beide Fragen ein eindeutiges Ja als Antwort.

Ich bin sehr verklemmt, was das Thema S. angeht. Warum dies so ist, kann ich nicht sagen. Ich bin jetzt auch kein großer Spätstarter, hatte mein erstes Mal mit 15. Gleichwohl war das Thema Freundin für mich lange Zeit tabu, da ich doch schon auch als Teenager sehr schüchtern war und mich Frauen gegenüber nicht selbstbewusst zeigte. Meine erste Freundin hatte ich nach dem Abi. Diese Probleme mit dem S. fingen in der Beziehung vor meiner Ehe an, wobei ich da auch sagen muss, dass ich meine damalige Freundin einfach nicht mehr attraktiv fand und ich die Beziehung lediglich aus praktischen Erwägungen heraus nicht beendete. Diese Beziehung hat mir aber irgend einen Knacks mitgegeben, da ich in der anschließenden Single-Zeit bei Treffen mit verschiedenen Frauen nicht den letzten Schritt gegangen bin, obwohl mir die Frauen jeweils eindeutige Zeichen gegeben haben. Ich hatte schlicht Angst vor S.. Ich hatte Angst zu Versagen und weiß nicht, warum. Ich glaube, diese Versagens-Angst und diese Angst vor S., obwohl ich Frauen hochanziehend finde, stand am Anfang auch einer Beziehung mit meiner Frau entgegen. Wie ich ja bereits schrieb, habe ich mich lange gegen ihre Eroberungsversuche gewehrt, vielleicht auch mit dem Gedanken, dann wieder S. haben zu müssen.

Da ich meine Frau aber schon immer extrem S. anziehend fand, hat sich dieses Problem dann relativ schnell von selbst erledigt. Wir hatten ausgiebig, oft und gut S. an verschiedenen Orten, draußen, drinnen, im Auto etc. Ich dachte, ich habe meine Probleme besiegt. Mittlerweile habe ich diese Probleme wieder. Ich habe Versagensangst und empfinde S. bisweilen als etwas Schmutziges. Das ist für mich extrem schlimm, da ich im ersten Moment S. stark erregt bin, wenn ich meine Frau *beep* oder leicht bekleidet sehe, dann aber wieder mit dem Grübeln anfange. Im Sommer lag meine Frau *beep* auf unserer Dachterrasse. Ich war so erregt, ich hätte nur raus gehen müssen. Aus Furcht habe ich dann aber das selbst geregelt und dabei an meine Frau gedacht. Mir fehlt regelmäßiger S. mit meiner Frau so sehr, dass ich sogar davon träume, mit ihr S. zu haben. Die Probleme wurden umso schlimmer, umso enger die Bindung zu meiner Frau wurde und umso mehr ich Verlustängste bekam. Mit zunehmender emotionaler Bindung fällt es mir zudem umso schwerer, meine Frau als S. Objekt zu sehen.

18.10.2018 13:17 • #42


unbel-Leberwurst
Zitat von Baldrian:
Im Sommer lag meine Frau *beep* auf unserer Dachterrasse. Ich war so erregt, ich hätte nur raus gehen müssen.


Meine Güte, warum hast Du das dann nicht getan?
Da verstehe ich Deine Gedankengänge beim besten Willen nicht...

Aber gut, Du hast ja diesbezüglich bald einen Termin.

18.10.2018 13:34 • #43


Edelweiß
weil er es in diesem Moment nicht geschafft hat entgegen seiner Ängste zu handeln.

Das Ganze hat ja allem Anschein nach seinen Ursprung in der vorherigen Beziehung. Du schreibst auch, du konntest erst keine Versuche deiner Frau zulassen weil du den Gedanken nicht ertragen hast wieder S. haben zu müssen. Und ich denke hier liegt auch der Hund begraben. Daher glaube ich auch nicht das es sich um eine wirkliche Versagenangst handelt (sowas würde eigentlich bedeuten du hast dir selbst zu hohe Ziele gesteckt die du nicht erreichen konntest oder deine Partnerin hätte dich abgewertet weil der S. nicht so gelaufen ist wie sie es von dir erwartet hätte). Beides kann ich aber aus deiner Vergangenheit nicht rauslesen. Die Suche nach dem Ursprung des Problems ist jetzt deine Aufgabe. Deine Frau kann dir dabei nicht helfen.

In Bezug auf das große Ganze, würde ich dir raten erstmal Abstand von deiner Frau zu nehmen und dir und ihr die Möglichkeit zu geben erstmal über alles nachzudenken. Ihr seit beide in einem Alter in dem man mal darüber nachdenken kann ob das alles das Richtige ist und was man im Leben noch möchte und was nicht. Das soll jetzt natürlich nicht heißen das ihr euch trennen sollt aber bisschen Abstand für jeden von euch um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, würde sicher nicht schaden. Nichtsdestotrotz würde ich den Sonntag noch mit ihr verbringen (du hast schließlich schon zugesagt) aber interpretiere da nicht zuviel hinein. Bedank dich danach bei ihr für die Einladung und den coolen Tag und frag sie danach ob sie immer noch der Meinung ist das sie Zeit zum Nachdenken braucht. Wenn sie ja sagt, dann akzeptiere diese Entscheidung, keine Whatsapp, keine SMS, keinen Anruf. Vor allem häusliche Trennung, soweit euch das möglich ist. In der Zwischenzeit machst du weiterhin die Therapie, gehst raus, unternimmst was, machst was mit Freunden und machst dir trotz allem eine coole Zeit. Ich weiß klingt hart, ist aber die einzige Möglichkeit die Situation noch zu kitten.

Anschließend wird man sehen wie es bei euch weiter geht. Viel Glück bis dahin!

18.10.2018 14:12 • #44


unbel-Leberwurst
Zitat von Baldrian:
Meine Frau arbeitet regelmäßig 60 Stunden die Woche aufwärts, zum Teil ist ihre Arbeit extrem belastend, wenn sie beispielsweise im Krankenhaus Menschen beim Sterben begleitet. Dazu kommt, dass ihre Mutter selbst todkrank ist.


60 Stunden dürften doch mit ziemlicher Sicherheit gegen das Arbeitszeitgesetz verstossen.
Mal unabhängig vom Zustand der Ehe sollte sie das doch schon aus Eigenschutz reduzieren.
Sollte ja bei einem christlichen Arbeitgeber möglich sein...

18.10.2018 14:56 • #45


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