37

Ehefrau, Geliebte und Affäre

Frauvon
Hallo euch allen,

ich bin neu hier. ich fühl mich zur zeit allein, will jetzt nicht jammern, aber ich hab schon den Eindruck, dass man nich mit vielen darüber sprechen kann.

mein Freundeskreis ist reduziert. da ich mich da niemandem anvertraut habe, weil ich niemanden zum Mitwisser oder Täter machen wollte.

ich bin 35, weiblich und seid 14 Jahren mit meinem Mann zusammen, davon 3 verheiratet.
mein mann hat Kinder aus seiner ersten ehe. wir sind als paar kinderlos.

ich möchte euch gern etwas erzählen, und wünsche mir, dass vielleicht der eine oder andere mit mir im Gespräch bleibt. man sich unterstützen kann.

vor knapp 20 jahren lernte ich im internet, einen mann kennen. wir schrieben viel. telefonierten. später chatteten wir via web cam. ganz irre.
wir waren km technisch weit voneinander entfernt. ich 13 jahre jünger, als er. er bereits geschieden, wollte sich nun austoben, und wir waren freundschaftlich miteinander verflochten, mal flirtend, aber eher selten.
dennoch baute sich ein ero. Kontakt auf. der aber irgendwann abbrach. weil keine Ahnung bis heute nicht.

jahre später, ich hatte grade meinen heutigen Ehemann kennengelernt, wir befanden uns in einer nich mehr ganz so rosa roten Phase, da schrieb er mich nach sicherlich 4-5 jahren wieder an. ganz belanglos. ich berichtete stolz, dass ich in einer Beziehung sei, aber nich alles so rosig is und ich manchmal nich weiß. da wollte er mich dann treffen. so in echt. in real. wir sollten das machen. doch ich blockte ab. warf ihm alte Sachen vor und brach den Kontakt ab. löschte wütend seine Nummer und alles, was ich irgendwie in die Finger bekam.
für mich war er, er wollte immer irgendwie, aber wenns drauf ankam, da war er dann weg. oder ich Verstands einfach nich.

es war ruhe.
sehr lange.

meinen damaligen Partner heiratete ich 2014. ich war auf meinem persönlichen Höhepunkt.
und hatte doch in den jahren, immer mal wieder an ihn gedacht. ihn auch gesucht, aber nicht gefunden. kurz vor meiner Hochzeit baute sich ein komischer druck auf. fragen. was wohl aus ihm geworden war? und was wäre, wenn er sich nun melden würde? was würde ich tun? - ich verwarf all das und dachte, das is nie real gewesen. Telefonate. bilder. emails. chats. nie was zum anfassen. nur immer so ein Gefühl.
ich heiratete. ich war angekommen, so glaubt ich. muss ich jetzt sagen.

im März 2015 fand ich in meinem account unter sonstigen nachrichten eine Nachricht von ihm. die er bereits im Oktober 2014 geschrieben hatte.
ich konnte es kaum glauben.
mein herz trumpfte. hüpfte. ich weiß nich wieso das so war.

jetzt hast du es doch getan,.

ja, hatte ich.

es hatte sich viel verändert. ich ließ mich dennoch auf den Kontakt via messenger mit ihm ein. wir schickten Fotos. wir hatten uns in den jahren verändert, und doch war da dieses Herzklopfen. schnell waren wir wieder an dem Punkt, dass man sich sehen will. mal in echt. nicht nur schreiben.
eine unglaubliche zeit, die mir so viel Freude bereitete, dass er sich gemeldet hatte. ob das Zufall war? ich hielt das naiver weise für ein Zeichen. an das ich glaubte.
es kam, wie es musste. wir trafen uns knapp ein jahr später. ich war so nervös, wie noch nie. fragte mich immer wieder, was mach ich hier? was machen wir hier? ich verheiratet, er in einer ehe ähnlichen Beziehung.
aber wir waren ja nur gute alte bekannte. waren wir nicht. wir wollten was voneinander. der reiz war damals schon da und damals warf ich ihm schon vor, zu spielen.

in echt, so wenn er vor einem stand, dann konnte ich das immer kaum fassen.
eine Anziehung, die mir vollkommen fremd war und mich blendete?

es stand fest, wir wollten uns wiedersehen, das leben, wovon wir immer geträumt hatten. wäre da nich, dass ich verheiratet bin und er . ja er, in einer Beziehung, kirchlich aktiv etc.
treffen war schwierig. schreiben wurde schwierig. Diskussionen. fragen, meinerseits. was ist das? was machen wir hier? wie geht es ihm damit?
wie geht es mir damit? Gedanken. lange emails. generve. stress. Abbrüche. es war ein auf und ab.

ich hatte auf einmal und immer wieder das Gefühl, dass ich sowohl meinen mann betrog, aber auch ihn. fühlte mich zerissen. zu ihm fühlte ich mich stark körperlich hingezogen, angenommen. verführerisch. anziehend. und doch blockierte mich genau das auch zunehmend. das war ich in meinem Eheleben nicht. da war ich anders. da stand das auch nich im Fokus. eher, es spielte selten eine rolle.

2016 sahen wir uns oft. ich fuhr oft im Verhältnis zu ihm. zu ihm, in seine Gegend. wir trafen uns, immer mal nur für ein paar stunden. konnten dann aber schlecht an uns halten.
bis er auf die Idee kam, ich könne in die FeWo in seinem Haus Urlaub machen.

wenn ich das nun so tippe, wie bekloppt muss man sein?
für mich war er der Traummann. früher schon. nur hatten wir ja nie ne Chance. und jetzt auch nich. also klauen wir uns diesen Augenblick.
nur mal so, da passiert schon nichts. und doch zerfrass es mich, dass ich mich zu meinem mann nicht mehr so hingezogen fühlte. S. vor allem. das meine Phantasie mehr von dem anderen beflügelt wurde. Gedanken mehr und mehr um den anderen kreisten.

ich verbrachte einige zeit, immer mal wieder in der Fewo. Un mir klopfte jedesmal die pumpe. brauchte ich das so?
schließlich befand ich mich in seinem haus, in dem er mit ihr zusammen lebte und ihrer Tochter aus erster ehe. sie war meine Vermieterin. meine Ansprechpartnerin. mir grauste es davor, ihr gegenüber zu stehen und ich hatte das Gefühl, sie müsse es mir direkt ansehen.
für sie, war ich eine gestresste Ehefrau, die mal zu Hause raus musste, um sich aufs lernen zu konzentrieren.
dass ich mich mehr, auf ihren Lebenspartner konzentrierte, bekam sie nicht mit.
ich fühlte mich schäbig.

er habe sie alle mit mir verglichen, das hatte ich ich mit ihm auch gemacht. mein mann war ihm ähnlich. so wie sie mir ähnlich war.
was hatte ich erwartet? schmalz.

mir drückte das zunehmend aufs Gemüt. ich befand mich allgemein in einem Umbruch. meine Mutter war dann doch recht plötzlich gestorben. und ich hatte mich in diese Affäre gestürzt. einen Ehemann, der nix ahnte, von dem ich dachte, er müsse das doch mitbekommen, tat er aber nicht. genauso wenig, wie sie etwas mitbekam.
er sagte natürlich ab einem gewissen Punkt, wenn ich die Diskussion suchte, er würde sich nicht trennen. das habe er immer gesagt.
aber wen ich fragte, was denn das zwischen ihm und mir ist, dann gab er mir darauf keine Antwort. außer, wenn die Luft zu knapp wurde, wenn wir uns hochschaukelten, weil es so drückte, dann kam etwas wie, meinst du ernsthaft? meinst du ernsthaft, ich würde das tun, wenn du mir egal wärest? - ich verstand das nicht. waren wir doch Täter. im lügen und betrügen. und wo fing das alles an? was stimmte denn nicht?
er sprach nie schlecht über sie. nie. und auch sehr selten. das nich alles rosig war, das konnte ich mir wohl denken.


es ist noch so frisch grad. tut mir leid, wenn ich so viel schreibe.

ich hatte geplant, noch mal runter zu fahren. in die fewo. äußerte aber im Vorfeld bedenken. warf fragen auf, wie, ob wir uns und unsere Partner nicht belügen. in dem, was wir da tun. und was das ist? und ob man das so wirklich auf Dauer wolle, denn das ginge nicht. wir sprachen daraufhin kaum noch miteinander. er zog sich zurück. meinte, wenn ich kommen wolle, bitte gern, aber wolle nich der Grund sein.

ich war sauer. aufgebracht.
wollte trotzdem fahren und sehen, was passiert.
erst kurz bevor ich fuhr, näherten wir uns wieder an.
wir fielen übereinander her.
es staute sich immer so an. und doch war etwas anders. ich war unzufrieden. es ließ mich nich mehr los. ich wollte nich mehr lügen. ich konnte das auch nicht.
ich wollte das aber vor allem nicht und hatte doch das Gefühl, mega in der sch. zu stecken.

er sprach davon, sich so zerissen zu fühlen. es gäbe keine Lösung.
er will das nich immer diskutieren. er kann das nicht.
es kam noch dicker.

sie suchte den Draht zu mir. kam einfach mal so vorbei. und quatschten. während er schrieb, schreib mir, wenn sie da ist und wieder weg.
und ich dachte wieder, verdammt, was mach ich hier?

sie erzählte wieder nur viel von ihrem ex mann. kaum von ihrem jetzigen. und wenn, dann war das so, so . sie sprach nich schön von ihm. wie als wenn er keine rolle spielte. ihr ex so präsent war, obwohl sie selbst schon seid 2012 geschieden ist.
ich sass da und dachte, oh nein, ich will das alles gar nicht, will das gar nich hören.
sie erzählte mir auch, wie die beiden sich und wann kennengelernt haben. das war der Zeitpunkt, als ich ihn damals abgeschossen hatte, weil ich mit meinem mann zusammen war.
sie erzählte mir, was sie in den jahren gemacht haben und ich sah vor meinem inneren auge meinen film ablaufen, den wir , er und ich damals zusammen gesponnen hatten.
boah, das war so fies.
und ich hatte mir doch vorgenommen, nich ich will nich irgendwann da sitzen und denken, was wäre gewesen wenn, wenn.
und genau das hatte ich nun.

ich wollte 9 tage bleiben. ich brach nach 4 tagen ab, und dem Gespräch mit ihr. denn am nächsten tag kam er vorbei. und ich sass da und es war so. leer.
sie war so nett, ein liebevoller typ. ein liebenswerte Frau. er, ein liebenswerter typ, auch wenn er das anders sieht. aber ich erlebte ihn ja dort vor ort. in seinem Umfeld. engagiert und couragiert. wenn es mich nich geben würde. die das alles zunichte macht, was er sich von einem erfüllten leben vorstellte.
genauso, wie ich mir meine Vorstellung davon kaputt machte. für was? für S.? doch auch der klappte nicht mehr. klappte nich mehr, weil der kopf zu voll war und man ihn nich mehr genießen konnte.
ein schlimmer , fieser Punkt war erreicht.
wir waren beide sehr aufgewühlt. er immer, ich kann nich mehr. was kannst du nich? fang nich schon wieder an. wir drehten uns. und von dem. was mal war, war grad so nix mehr. außer Hilflosigkeit. Traurigkeit.
als er dann sagte, er bereue. konnte ich nicht mehr. packte meine Sachen und fuhr.

zu Hause angekommen, überraschender weise, empfing mich das gewohnte. es war gar nich schlecht, das soviel km dazwischen lagen, so konnte ich mich akklimatisieren auf dem Rückweg. an weniger emotionalität die nun auf mich wartete, während ich kochte. verzweifelt war. das es zu ende war. un nix mehr so groß Hoffnung machte.

ich hatte mich trotz alledem immer auf ihn gefreut. worauf nun freuen? ich hatte schiss vor dem loch.
und rede mir nun ein, ich hab das schon mal geschafft. damals. ich kann das nochmal. aber ist das dann nicht auch nur wieder ein betrug an mir selbst?

mein mann bemerkte gar nicht meinen überdeminsionalen Knutschfleck, den er mir gleich zu beginn gesetzt hatte.
als dann doch, kam es aus mir, ich sei unglücklich irgendwo dran gestossen. er nahm es an und fragte nicht weiter.
und ich dachte, echt jetzt? ernsthaft? ich komm hier an, und du glaubst mir das einfach so? was ist das hier? ja, es spricht für ein großes vertrauen. klar. aber konnte ich so gut täuschen? Himmel, was war denn mit mir los?
ich ging in mich. zog mich zurück. war gereizt. mit ihm keinen Kontakt mehr. aber sie, sie schrieb mich an. was denn los sei. und postete Status bilder. mir war das alles zuviel.

wir hatten darüber gesprochen, dass glauben und kirche eine große rolle spielt, und das wenn wir so weitermachen, alles was wir bis hier hin gesagt haben, hinfällig ist, wenn wir so weiter machen.

das stimmte. das ging mir genauso. nur das wir so unterschiedlicher Auffassung darüber waren, fand / find ich. ich hab keine Worte.
ist das Liebeskummer?

ich sagte es meinem mann. ich dachte, wenn ich eine Chance, auf was auch immer haben will. dann muss ich ehrlich sein. mir ging es nicht gut. und nun einfach zurückkommen und so weiter machen, wie bisher, das ging nicht. für mich nicht mehr.
es war irgendwas passiert. nur was, das konnte ich nicht genau sagen.

ich wollte alles nicht mehr. ich sagte ihm, dass ich fremd gegangen bin. es niemand weiß. weil ich nie wollte, dass er es über jemand dritten erfuhr.
weil ich auch nie jemanden zusätzlich mit reinziehen wollte.
ich es ihm sagen muss, weil es nicht nur einmal passiert ist. und nicht eine Sache war wie, zuviel Alk oder auf ner Party. nein.
und auch da, es hatte mir immer davor gegraut, dass er mich mal fragt, ob es da etwas gab. was hätte ich dann gesagt?

ich wollte aber auch nicht, dass er vielleicht ein Gefühl hat, das ihn beklemmt, und er sich nicht traut, mich zu fragen.
nun gut, ich hab es ihm gesagt.
un des fühlte sich im ersten Augenblick verdammt gut an. ich war es los. los. raus aus mir. Erleichterung.
wie egoistisch.

er hatte tatsächlich nichts bemerkt. gar nichts. und war wie getroffen. aber ich auch.
ich bot ihm an, im Augenblick nur darüber sprechen zu können, wenn er das will. wenn er fragen hat. das wir einfach versuchen, offen, so fern das geht, miteinander umzugehen, wie man nun damit umgeht.

das ich das ganze aber auch nicht bereue.

nun ja, das ist nun über eine Woche her. ich lebe immer noch mit ihm zusammen. wir reden viel. gehen ein Stück weit, lockerer miteinander um. haben aber auch immer wieder sehr tiefe, angenehme und weniger angenehme Gespräche miteinander.
ich weiß nicht, wo es hingeht. kann es nicht sagen. mir fehlt die S. Anziehung zu meinem mann. wir kommen, sowiet gut miteinander zurecht. hört sich doof an, aber es ist so. aber dieses versexte, verspielte, das hatten wir nie. da is er auch gar kein typ für.

und der andere? ich schrieb ihm, dass ich es meinem mann gesagt habe. er fragte, wirst du es ihr sagen? was? das mit uns!
nein. wobei ich den Gedanken immer mal wieder hatte.

ob er mich anrufen könnte. ja.
er rief mich an, um zu fragen, ob ich das wirklich vorhätte. ich sagte nur, dass ich den Gedanken immer mal wieder hab, weil ich das unfair finde, was er da macht.
und ungesund. aber gut.
er bat mich, mindestens 3 Wochen den Mund zu halten. er müsse erst noch etwas klären, aber dann wäre er soweit.
ich verstand nicht. fragte nach, aber es wurde immer nur wirrer. und ich meinte nur, er solle mal ruhig bleiben.
ich wäre das nich, das is er selber.
ich hab nur gesagt, dass es nen Gedanke war, aber ich es bislang nich getan hätte. überhaupt hätte ich nie, auch nur irgendwas gesagt oder getan, was indiskret war.

ich fühlte mich unter druck. er bat und flehte, ich solle bitte.
er wäre mir dann sehr dankbar.

ich meinte wieder, wie er mir dafür dankbar sein kann? ob er noch ganz frisch is? was er vorhabe?
er wisse noch gar nich, wie er das mit ihr mache. er habe jetzt erstmal das eine oder andere beruflich in die Wege geleitet.
er war total unruhig. mir machte das eher Unbehagen. warum konnten wir nich ganz einfach locker flockig darüber sprechen. warum musste das so schwer sein?

ich schrieb ihm, dass er selbst sein eigenes Damoklesschwert sei. nicht ich.

tja, und nun sitzt ich hier.
er hat mich natürlich bei whats app gelöscht, is klar.
und bei Facebook blockiert. is klar.

und sie? ich hab ihr die Story erzählt, von meinem fremdgang trip. und das ich da verliebt war und das nun aber meinem mann gestanden habe. und sie zog über den typen her, der mich ja nur verarscht habe, von dem sie nicht wusste, dass es jener war, der nachts neben ihr lag.

mir brannte unter den nägeln ihr zu schreiben. zu schreiben, Mädel urteile nicht so. sei vorsichtig.
aber ich tat es nicht. ich dachte es nur. ich habe sie größten teils ignoriert mittlerweile. wobei sie grad ganz aktiv pärchenbilder postet.

was sie vorher nich getan hat.

ich bin getroffen. getroffen, dass er sich so verhalten hat.
ich frag mich, ob ich je von ihm Wiederhören/lese.
wie das mit meinem mann weitergeht. was ich aus der zeit nun mitnehme. aber mein Urvertrauen is irgendwie im letzten jahr in die Wicken gegangen.
wie komm ich da wieder dran?

entschuldigt den langen text. es ist so verführerisch unter euch.

01.03.2018 01:37 • x 3 #1


M
Und nun? Du hast eine Menge aufzuarbeiten in deinem Leben. Konzentriere Dich auf dich und deinen Mann. Lösche diese Frau auch und stelle jeglichen Kontakt wieder ein. Es bringt dir nichts die Päärchenfotos zu sehen. Komm wieder zu dir an.

01.03.2018 01:59 • x 1 #2


A


Ehefrau, Geliebte und Affäre

x 3


T
Wenn ich eine richtig rechne, warst du ca 15, er 28 damals. Er treibt dasselbe mit dir, was er schon damals getrieben hat. Ein williges, höriges Lustmädchen. Nicht mehr und nicht weniger. Er fühlt sich die weit überlegen und ist emotional nicht einmal ansatzweise auf deinem Level.
So wie ich das lese hast du einen guten Mann zu Hause, bei dem aber die Anziehung fehlt. Ist es für dich ausgeschlossen, dieses 50 shades of grey für Arme mit ihm zu spielen? Nichts anderes ist es. Du bist S., seine Partnerin sein Alltag für ihn. Diese comfort-zone wird er nicht verlassen.

Übrigens solltest du seine Frau nicht unterrichten. Das ist übergriffig und geht nur die beiden etwas an. Du bist nicht für sein Seelenheil verantwortlich. Was ich aber wirklich gut finde ist, dass du versuchst für dich deine Welt zu befrieden und Fehler so gut es geht zu korrigieren. Soviel Schneid haben nicht viele.

01.03.2018 08:03 • x 7 #3


S
Hallo,

uff. Wenn du hier mal liest, wirst Du vielleicht erkennen, das Eure Geschichte nicht besonders ist und diese ganzen heimlichen Affären so lesen - Anziehungskraft wie noch nie usw.

Es gibt keinen Alltag, nur unendlich viele schöne Worte, denen nie Taten folgen müssen - da ist alles so viel grandioser als wenn man sich einigen muss wer das Klo putzt

Du hast es Deinem Mann gesagt, und irgendwie denkst Du wahrscheinlich Warum soll es nur für mich unangenehm sein, er soll auch die Verantwortung tragen.

Ich finde das nicht. Er hat Dir immer gesagt, er will sich nicht trennen, Du hast Dich also sehenden Auges in diese schäbige Drei(vier)ecksbeziehung begeben.
Das Du in ihrem Haus in die Fewo gezogen bist . ach, was soll ich dazu sagen, vermutlich weisst Du selbst mit etwas Abstand, wie abscheulich das ist.

Er will Dich v****, aber um Himmels Willen, er will sein Leben nicht ändern. Lass ihn in Ruhe. Lass vor allem die Frau in Ruhe. Das ist nicht Deine Baustelle.

Du hast bei Dir doch genug aufzuräumen.

Deinem Mann und seiner Frau gilt mein Mitgefühl.

01.03.2018 09:13 • x 4 #4


T
@Frauvon
Das Lesen deines Textes klingt total verworren, da möchte ich gerade lieber nicht fragen, wie verworren es gerade in deiner Seele aussieht, in deinen Gedanken, bei deinen Gefühlen, wie zerrissen du dich fühlst. Ich möchte keine moralische Keule schwingen, du weißt selbst, in was du hineingeraten bist.
Ich denke, dass du hier schreibst ist eine gute Idee. So kannst du alles aufdröseln, versuchen deine Gefühle und Gedanken zu ordnen, einen Anfang zu finden, wo du beginnst aufzuräumen, herauszufinden in welche Bahnen dein Leben gelenkt werden soll, zu verarbeiten. Du hast dich lange Zeit in etwas hineinmanövriert und es wird lange Zeit brauchen um aus diesem Chaos wieder herauszufinden.
Aber ich denke auch, du solltest den Kontakt zu der Frau einstellen. Das geht einfach nicht. Sie mag dich wirklich sehr, du klagst ihr noch ihr Leid und sie bringt dir Mitgefühl entgegen, sieht dich als Freundin. Was glaubst du, wie es ihr Menschenbild zerstört, ihre eigene Wahrnehmung und Selbstvertrauen zerstört, wenn sie jemals erfährt, was gelaufen ist. Das ist etwas, das möchte ich mir nicht mal vorstellen, weil es an Niedertracht nicht zu überbieten ist.
Auch denke ich, wäre es das Beste, wenn du jetzt nicht versuchst an deiner Ehe zu arbeiten, sondern Wege nur für dich selbst findest, um wieder Land zu sehen. Zwei Baustellen sind mE einfach zu viel für dich. So eine Geschichte muss erst einmal verkraftet werden.

01.03.2018 09:51 • x 4 #5


Frauvon
Guten Morgen

vielen lieben Dank für die Reaktionen! Jede einzelne, finde ich gut und bringt mich irgendwie weiter, so zumindest fühlt es sich mit Erleichterung verbunden, an!
Danke!

@Mira_ ja, das stimmt. und ich bin mitten drin.

@TinTin1980 ich war bei erst Kontakt war ich unter 20 grins.. müsste in meinen Tagebüchern nach genauen zahlen gucken. 2006 war ich 24. 2015 = 33 ich hab auch den Eindruck, dass er sich überlegen fühlt. emotional auf einem level, partiell. nie durchgängig. seh ich ebenfalls so.
das stimmt, ich habe einen tollen Ehemann, sie ist nicht ganz weg. Sie is mehr in den Hintergrund gerückt, bzw. klingt das nun vollkommen irre, wenn ich schreibe, dass ich meinen Mann nun auch nochmal ganz anders sehe, kennenlerne? Weswegen ich nun nicht sagen kann, dass die Anziehung vollkommen dahin ist..nein.

Es tut gut zu lesen, dass du es schätzt, dass ich meine Welt zu befrieden versuche, in dem ich korrigiere. Danke!

@Sockenfee stimmt. grins. ich hab vorher ein klein wenig hier gelesen und hab so gedacht, wtf? die sind alle ja so besonders, einzigartig. hui. hm! doof jetzt. grins. hab ich mich so verlaufen? blind? Holly-,Bollywood ?
Das mit dem, Verantwortung tragen, war und ist nen interessanter Aspekt. Ich bin mir nicht ganz sicher.
Und das is dann ja auch der Punkt für mich gewesen. Wo das dann alles bröckelte.
Weil es eben für mich kein Spaß mehr war, genauso wenig ein Vergnügen.
bsp.
ich kann nich da liegen und ihm einen *beep* und trage dabei meinen Ehering.
gut, den kann ich ablegen, klar, ausn augen ausm sinn?
eben nicht. das ging für mich nicht mehr. sich gehen lassen. das wollten wir doch immer.
aber nich wenn ich unter einem Kissen ersticke, damit ich mich nich so gehen lasse... *lach
und man mich nich hört.
das bin ich nich.
und das macht nich dann auch nich an.
im Gegenteil.

ich meine natürlich immer noch irgendwie, dass wir das trotzdem, als man sich, eben nich diese Gedanken darüber gemacht hat, das . genau das! hatten.
aber deswegen ist das andere wer putzt das Klo und wo steh ich grad, und wer bin ich? trotzdem da und klopft an.
zumindest bei mir.

und von dem, glaub ich tatsächlich an eine gewisse Zerrissenheit, die irgendwann einfach fies wird. aus meiner jetzigen Erfahrung heraus.
Ich lass ihn in ruhe. und ich weiß auch, dass es ein gutes hat, dass er mich blockiert und gelöscht hat. ja. das weiß ich.

Ihr gilt tatsächlich auch mein Mitgefühl. Ebenso, wie meinem Mann.
Letztlich begreife ich das aber auch als eine Chance für meinen Mann und mich. Vor allem, mich, auch wenn das nun egoistisch klingt.

@tonja ja, ich geb dir recht. und beim lesen deiner Zeilen dacht ich so, wow, jipp, du packst mich grad. volles rohr!
und die moralische keule, die einem ja vollkommen in Abrede gestellt wird, gern mal, die is tatsächlich da und hat viel tiefgreifenderen Einfluss aber auch Besinnung? wo ich dann zum glauben komme..

Ich habe den Kontakt zu ihr eingestellt. Auch wenn mir das echt auch ein wenig leid tut. Weil sie eben, auch ne nette ist und ich mich unter anderen Umständen so nicht verhalten würde. Aber es geht eben auch irgendwie nicht.
Mir hat das mit ihr nur auch nochmal vor Augen geknallt, wie, wie böse das ist. Ich weiß nich, ob das jetzt jemand versteht was ich meine.

Ich nehm grad viel aus dem mit, was ihr mir geschrieben habt. Ich bin gespannt, wie das nun wird.

01.03.2018 13:18 • x 1 #6


T
Das du den Kontakt eingestellt hast, ist gut. Für sie und für dich. So kannst du Abstand gewinnen, beginnen die Dinge objektiver zu betrachten, deine Gedanken ordnen, Raum für deine Gedanken haben.
Wie geht es dir jetzt, was fühlst du, was sind deine nächsten Schritte, was ist mit deiner Ehe? Steckst du in einem Loch fest oder buddelst du dich peu á peu raus?

01.03.2018 14:36 • #7


S
@Frauvon

Du liegst nicht falsch, es kann eine Riesenchance für Deine Ehe sein - aber nur, wenn Du durch alles was passiert ist erkennst, das die Ehe das ist was Du willst. Und nicht nur zweite Wahl, in der Du immer noch diesem Phantom hinterherhechelst.

Und ich bleib dabei - halt Dich fern von ihm und von ihr.
Das ich die Frau, mit der mich mein Mann betrogen hat kannte und früher häufiger auch mit ihr geplaudert habe, hat mich tatsächlich besonders getroffen. Sich an den Mann einer Bekannten heranzumachen, zu wissen, wer da zu Hause auf ihn wartet und nichts davon weiss, das man sich gerade auf einem Bürofußboden v**** lässt - das hat schon eine andere Qualität als wenn man einfach vom Leben des anderen nichts weiss.

Wenn Deine Ehe nicht hält (und das hat ja nicht nur mit Dir zu tun sondern auch mit Deinem Mann) dann fang neu an.

Zum Thema praktizierender Katholik und der Kaltschnäuzigkeit beim Betrug Deines Herren sag ich nichts - das steht ja auch für sich allein ganz gut

01.03.2018 14:50 • #8


Frauvon
@ Sockenfee

ich mag deine Worte!
ähm.. Die Ehe ist tatsächlich, dass was ich will. Aber in der tat, darf sie keine zweite Wahl sein.
Und wir ( mein Mann und ich ) stehe vor einer ganz neuen Herausforderung, die sich allerdings unterschwellig, so mussten wir uns beiden in vielen Gesprächen der letzten Zeit eingestehen, schon seid Jahren mitschleicht. In der Frage, was will man noch. Wo gehen wir hin? Wie geht es ihm in unserer Beziehung, oder hat auch er an gewissen stellen einfach still für sich irgendwann resigniert?

Ich hoffe, dass die Offenheit, die karten mal gemeinsam auf den Tisch zu legen uns trägt.. und wir uns den Raum geben. Bislang funktioniert das, ganz gut.

Ja, ich halte mich fern. Und das was du anbringst, ist genau das, was auch mich dann immer wieder beschäftigt hat. Andererseits hat mir das natürlich auch einen Blick in ihr Leben gewährt. hm.

Der Glaube ja, ... ich bin römisch kath erzogen. Aufgewachsen.
Vor Weihnachten bin ich zum evangelischen konvertiert. hab mich da viel, auch im Zusammenhang mit dem sterben meiner Mutter mit auseinander gesetzt.
und nun der Knaller, meine liebe. er studiert Theologie.
und das war so das, *grins* wo ich so gar nicht mehr zurecht kam!
du verstehst mich?

01.03.2018 15:05 • #9


Frauvon
@tonja

durch das schreiben und aufschreiben, bekomm ich einen anderen blick auf all das, was da passiert ist. aber auch durch die beiträge, die hier im Forum sind.

Ich hab schon dein Eindruck, dass ich mich verbuddelt hatte. weil ich das Gefühl hatte gefangen zu sein. ich wollte meine ehe nich aufgeben, aber da war doch auch dieses Gefühl und das ist doch so stark, dass kann doch nich minderwertig sein. denn dann hat es doch keinen sinn. und schiesst nur noch mehr auf mich ein, in dem, dass es dann ja auch so was lächerliches bekommt. ich weiß nich, ob man das dann einfach so. macht, damit man besser damit umgehen kann.

ich merke für mich, dass ich versöhnlicher im ganzen werde. war ich erst sehr aufgebracht, wie er sich verhält, dass mein mann sich so verhält und das alles ja irgendwie mega sch. war und ich am liebsten der Versuchung nachgegangen wäre zu sagen, ey ihr macht das alle falsch. ihr macht das alle nich so, wie meine glücksbärchipuddingwelt das gern hätte... ihr seid doof.
aber das is ja keine Lösung, schuld und Schuldzuweisung.

im Augenblick gehts mir ganz gut. klar, er fehlt mir. das wird wohl auch so bleiben. aber nich fehlen in form von, ich möchte ihn anschreiben.
oder hinterherhecheln.
ein wenig Traurigkeit, wie all das gekommen ist, ist ebenfalls dabei. auch meinem mann gegenüber. ja.

01.03.2018 15:15 • #10


S
Ach, man blickt ja nicht hinter das Leben anderer Leute. Warum er dich brauchte, warum er seine Frau betrügt, wie sie das sieht, wie sie ihre Ehe sieht.

Es bleibt nur, sich auf sich selbst zu konzentrieren.

Ich hätte zwar auf die Affäre meines Mannes gerne verzichtet, muss aber andererseits ehrlich zugeben - so wie unsere Beziehung jetzt ist, wäre sie ohne diese wohl nie (wieder) geworden. Ich muss fairerweise zugeben, dass es ganz viele Verhaltensweisen gab, die zu Unfrieden, Streit, Unzufriedenheit führten. Das auch ich nicht zufrieden war und dies zwar nicht in einer Affäre mündete, aber in Verhalten das einem glücklichen Zusammenleben nicht zuträglich war.
Wenn es heute Konflikte gibt, kann ich deutlich den Unterschied zwischen unserem Verhalten heute und dem damaligen sehen.

Sie beschäftigt mich noch, aber mehr auf eine neugierige Art und Weise. Ich hoffe, auch das wird irgendwann durch völliges Desinteresse abgelöst - wobei das meinem Charakter nicht entspricht.

Ich glaube, Du kriegst das hin. Du kannst ja jetzt schon recht unterhaltsam über die Sache schreiben, das wird sicher.
Wenn Dein Mann mitspielt jedenfalls.

Uns ist der Humor hier auch nie abhanden gekommen. Kurz nach dem Auffliegen der Affäre habe ich zu meinem Mann gesagt, der Knopf an seiner Hose sei auf. Er antwortete: Ja, der geht immer auf und ich : Oh, da haben wir die Erklärung wie das alles passieren konnte.

Miteinander lachen zu können ist manchmal wertvoller als ein paar Orgasmen - für die kann notfalls jeder allein sorgen

01.03.2018 15:16 • x 2 #11


M
Zitat von Sockenfee:
Uns ist der Humor hier auch nie abhanden gekommen. Kurz nach dem Auffliegen der Affäre habe ich zu meinem Mann gesagt, der Knopf an seiner Hose sei auf. Er antwortete: Ja, der geht immer auf und ich : Oh, da haben wir die Erklärung wie das alles passieren konnte


01.03.2018 15:19 • #12


Frauvon
@Sockenfee
war dann die Affäre deine Mannes auch ein schubsen für dich in der Wahrnehmung deiner Beziehung zu deinem Mann?

entschuldige, wenn ich nun zu indiskret bin.

na ja, ich muss ehrlich eingestehen, dass er in mir immer nen neuralgischen Punkt getroffen hat, von dem ich mich frage, bilde ich mir das ein oder nicht. in wie weit, kann ich mir an dem Punkt, vertrauen.
und was macht das dann wieder mit meiner ehe.

ich hatte schon das Gefühl, wenn der eine das vom anderen jeweils andere hätte, wäre es perfekt.
aber was wäre dann perfekt?

und wen von beiden, nehme ich denn dann so, wie er eben ist?!? - irgendwie fail oder? grins

am meisten hat mich das schwere was das ganze bekam, gedrückt. denn d'accord ein lächeln, Humor... darf nich fehlen.

01.03.2018 15:31 • #13


S
@Frauvon

Ja natürlich, wir waren zu dem Zeitpunkt über 20 Jahre zusammen. Die Kleinkindzeit der Kinder und gleichzeitig hohe berufliche Belastung haben uns an unsere Grenzen gebracht und wir haben uns einen Wettstreit geleistet, wem von uns es schlechter geht - und dem anderen jeweils vorgeworfen, nicht genug zu geben. Statt in eine Richtugn zu ziehen, haben wir ein Seilziehen in verschiedenen Teams gemacht.

Wenn ich die unverzeihlichen Aspekte der Affäre aussen vor lasse, kann ich das ganze vollkommen verstehen.

Sie hat ihn jahrelang mit ihrer Bewunderung begleitet, fand alles einfach großartig was er getan hat (oder hat ihm das zumindest vermittelt), war immer verfügbar und hat keine Ansprüche gestellt.

Sie hat Sonntags ihr Körbchen mit dem F***deckchen gepackt und ist zu ihm ins Büro gefahren. Wenn er nun in seiner ambivalenten Gefühlswelt keinen Bock hatte gerade, ist sie wieder gefahren. Ein Traum Seine blablablabla-E-Mails wollte sie dem Literatur-Nobelpreiskomitee vorschlagen wenn man ihren Worten Glauben schenken mag.

Er hat ihr nie etwas geschenkt - mit dem Hinweis da sie ja auch verheiratet ist wäre das ja schlecht gegangen - oh bitte, mit so etwas wäre er bei mir nie durchgekommen Schliesslich gibt es auch Geschenke, die man nicht um den Hals tragen muss

Aber so war es ja einfach genial - alles bekommen, nichts aufwenden müssen.

So bin ich dann in die anstrengende Ecke gerückt - die Frau, die immer nur fordert, der nichts gut genug ist, die nichts anerkennt.

Ja natürlich war die Affäre Anlass für mich über unsere Beziehung nachzudenken. Ganz grundsätzlich musste ich ja erstmal entscheiden, ob ich diese überhaupt noch will. Und natürlich, bei aller Wut, aller Verletztheit war mir natürlich klar, das in der Vergangenheit einiges schiefgelaufen ist. Auf meine Frage, ob mein Mann denn überhaupt will sagte er : Ja, aber nicht so wie bisher. Okay, damit lief er Gefahr erstmal einen Teller an den Kopf zu kriegen aber er hatte ja recht - auf Trümmern kann man nicht bauen. Wozu etwas beibehalten, das zu einer Affäre führte? Also musste man erstmal schauen, ob das Fundament da war - alles andere musste neu gebaut werden.

Oh ja, die AF meines Mannes und ich nach seinen Wünschen gemischt - das wäre sicher perfekt - auf den ersten Blick zumindest. Würdest Du Deine Männer mischen wäre keiner von ihnen mehr er selbst - ich glaube nicht, das Du ihn dann wollen würdest.

01.03.2018 15:46 • x 1 #14


M
Zitat von Sockenfee:
Würdest Du Deine Männer mischen wäre keiner von ihnen mehr er selbst - ich glaube nicht, das Du ihn dann wollen würdest.

meinste? Dann wäre das doch der perfekte Mann. Ich habe auch oft daran gedacht, dass die LP und ich die perfekte Mischung wären für meinen EX-AM.

01.03.2018 15:55 • #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag