Hi,
danke für die Nachfrage
Also, aufgrund meiner Erfahrungen, will ich jetzt nicht den Tag vor dem Abend loben, aber nachdem ich während des Termins ungefähr 5 x gebettelt habe lassen Sie mich nicht hängen und er auch drüber lachen musste, bin ich am Ende mit einem Gefühl raus: ok, da bist Du gut aufgehoben.
Gestern kamen dann auch div. Schreiben von ihm per Email und mein Eindruck hat sich bestätigt.
Je nach dem, was ich will und womit ich mich sicher fühle, werden sich die Scheidungskosten zwischen 4.000 und 5.500 bewegen. Hintergrund: wenn ich jetzt eine Scheidefolgevereinbarung aufsetzen lassen wollen würde und diese noch VOR der Scheidung wirksam sein soll, müsste diese notariell beglaubigt werden. Das ist halt die Differenz zu den 5.500. Eine privatrechlich bindende Vereinbarung ohne notarielle Beglaubigung könnten wir erst NACH der Scheidung treffen.
Ich denke, dass ich in den saueren Apfel beißen und das machen werde. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich das jetzt nicht alles eintüte, geht das nach der Scheidung schief. Keine Ahnung, aber bei der Frau ist halt echt alles möglich.
Der Anwalt meinte auch, mit Einreichung der Scheidung, soll ich mal mit 6 bis 9 Monaten rechnen, bis das Scheidungsurteil gesprochen wird. Daran wären weder die Anwälte noch die Gerichte schuld, das liegt an den Rententrägern, die aktuell einen riesigen Bearbeitungsstau bzgl. Versorgungsausgleich haben.
Bei meiner NF dreht sich die Abwärtsspirale zwar etwas verlangsamt, aber sie dreht sich. Ich werde nicht mehr ins Detail gehen, da das doch echt teilweise wirklich krasse Dinger sind und ich sie hier auch nicht vorführen möchte. Mittlerweile habe ich auch ein schlechtes Gewissen, dass ich hier teilweise sehr detailliert die Dinge beschrieben habe, aber nun gut, zu dem Zeitpunkt war die Verzweiflung bei mir auch echt groß und mittlerweile ist ja sowas wie Gewöhnung eingekehrt .
Was ich berichten kann, ist, dass die Geschichte mit dem Ami immer noch läuft. Ob er jemals kommt, ob sie noch mal rüber fliegt, steht in den Sternen. Wie sie mir vor kurzem bestätigt hat, hat er selber kein Geld. Also denke ich mal.... das wird irgendwann verlaufen. UND sie zockt auch immer noch und hat bis heute keine Job....
Positiv ist: bei allem was schief läuft und was sie da macht, die Kinder erfahren von beiden Seiten Liebe und Geborgenheit, so dass ich denke, auch wenn da noch etwas Grundtraurigkeit bei beiden ist, haben die das Gröbste überstanden. Mal sehen wie es wird, wenn die o.g. Spirale ihr Ende erreicht...
Ich muss jetzt einen Vorschuss an den Anwalt und das Gericht leisten und dann wird nächste Woche die Scheidung eingereicht.
Tja, so ist der Stand der Dinge....
17.02.2023 08:52 •
x 12