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Ehefrau mit Depressionen trennt sich für Online-Liebe

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Zitat von simana:
Erst jetzt die Eingangspost gelesen. Eines steht fest ein Depressive Menschen hat ein anderes verhalten als was Du schilderst. Die Depression wird gern als Schutzschild für alles mögliche benutzt.

Ich gebe Dir recht, zu meiner Ehrenrettung, weise ich darauf hin, dass die Foren-Leitung damals den Titel dieses Threads gewählt hat

Das einzige ist halt, dass sie ja damals kurz vor der Trennung mit der zweiten Therapie begonnen, die ersten Fortschritte gemacht und sich dann hopplahopp getrennt hat. Aber auch erst, nachdem sie diesen Ami kennen gelernt hat. Da wurde halt aus der Parallelität der Titel abgeleitet.

01.04.2023 09:05 • x 2 #691


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Zitat von aequum:
OK und sorry, dann lag ich wohl falsch... Was glaubst Du denn, wie es nun weitergehen wird? Du kennst sie am besten und wie geht es Dir dabei?

Hab ich ja schon geschrieben: das macht es alles noch sinnloser für mich. Auch wenn sie heute anderes sagt bzw. andere Gründe nennt, warum sie sich damals getrennt hat, aber der Ami war doch zumindest der Auslöser damals. Und der Grund, warum sie unserer Ehe wirklich so überhaupt gar keine Chance gegeben hat. Sie war ja nicht bereit über irgendetwas zu reden, Hilfe zu suchen. Sie war nur noch mit dem Typen dran.

Gerade wurde ja auch geschrieben, ich will sie nicht zurück. Ja, das ist so, weil sie einfach total rücksichtslos, egoistisch war, keinerlei Konsequenzen bedacht hat, der Spruch ja, es wird hart für die Kinder, aber ich denk jetzt mal an mich hängt mir immer noch nach, das Ganze hat so viel Geld gekostet.

Und ich bin zwar froh, dass es meinen beiden Jungs einigermaßen gut geht. Ich sehe ja gerade in meinem Freundeskreis, dass Kinder im gleichen Alter, durchaus auch mehr mit der Trennung der Eltern zu kämpfen haben. Aber ich hab halt auch alles dafür getan, dass es so schmerzfrei wie möglich für die beiden wird. Und das war bzw. ist echt anstrengend.

01.04.2023 09:11 • x 5 #692


A


Ehefrau mit Depressionen trennt sich für Online-Liebe

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Nephilim
@Franek wenn Sie jetzt wirklich Reue zeigen würde, würdest du einen Rebound ggf. in Betracht ziehen?

01.04.2023 09:16 • #693


F
Zitat von Nephilim:
@Franek wenn Sie jetzt wirklich Reue zeigen würde, würdest du einen Rebound ggf. in Betracht ziehen?

Ich gehöre zu den Menschen, die sagen: sag niemals nie. Nur stand heute, wäre das nicht möglich. Dafür ist einfach viel zu viel passiert.

Im Moment wünsche ich mir nur, dass sie ihr Leben insofern in den Griff bekommt, als dass sie solche unbedachten Entscheidungen nie wieder trifft. Ich mein wie krass ist das? Für nen Typen, den man nicht kennt, quasi alles aufgeben und alle negativen Konsequenzen, die das mit sich bringt, beiseite schieben. Da kann mir doch niemand sagen, dass das normal ist.

Mittelfrist-Ziel ist, dass wir nächstes Jahr irgendwann auf Wechselmodell gehen. Hoffe, das klappt.

01.04.2023 09:25 • x 5 #694


alleswirdbesser
Zitat von Franek:
Ich mein wie krass ist das? Für nen Typen, den man nicht kennt, quasi alles aufgeben und alle negativen Konsequenzen, die das mit sich bringt, beiseite schieben. Da kann mir doch niemand sagen, dass das normal ist.

Das meinte ich mit faszinieren, ein solches Verhalten ist einfach nicht nachvollziehbar und so kann man echt nur staunen beim Lesen.

01.04.2023 10:11 • x 2 #695


alleswirdbesser
Zitat von Franek:
Mittelfrist-Ziel ist, dass wir nächstes Jahr irgendwann auf Wechselmodell gehen. Hoffe, das klappt.

Ich befürchte sie stellt dir das in Aussicht, um deine Unterstützung zu sichern. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass sie, wenn sie einen Job hat, sich mehr um die Kinder kümmern wir als jetzt, wo sie 24/7 frei hat. Und stell dir vor, sie lernt jemanden in Deutschland kennen, der sagen wir mal 300 km weil weg wohnt. Was denkst du, was passiert? Da war der unerreichbare Ami noch harmlos.

01.04.2023 10:13 • x 5 #696


F
Zitat von alleswirdbesser:
Ich befürchte sie stellt dir das in Aussicht, um deine Unterstützung zu sichern. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass sie, wenn sie einen Job hat, sich mehr um die Kinder kümmern wir als jetzt, wo sie 24/7 frei hat. Und stell dir vor, sie lernt jemanden in Deutschland kennen, der sagen wir mal 300 km weil weg ...

Sie hat mir in den letzten 4 Wochen, als es mir gar nicht gut ging, schon sehr geholfen und die Kids häufiger genommen. Sie ist ja ne gute Mama, aber alles drum herum bzw. auch die Fähigkeit, Konsequenzen der eigenen Handlungen zu bedenken, geht ihr halt total ab. Ich hoffe, dass sie das in den Griff bekommt.

Schlimm finde ich wie die Jungs im Moment dann doch unter der Trennung leiden. Ist ja auch wohl normal, aber wenn sie bei ihr sind, wollen sie zu mir und umgekehrt.... Gerade war ne Veranstaltung bei der Kita des Kleinen und sie war auch da. Der Kleine fragte sie dann auch, ob sie jetzt mit zu Papa nach hause kommt. Sie nur: Nein!

Daraufhin wollten beide mit zu ihr und um die beiden nicht zu enttäuschen, sind sie jetzt auch zu ihr und ich hocke jetzt alleine hier rum .

01.04.2023 17:18 • x 2 #697


Jane_1
@Franek Oh Mensch...kann ich verstehen, dass dich das runterzieht. Man möchte natürlich, dass die Kinder am besten immer und ständig glücklich sind.
Geht halt nicht. Bei niemandem. Sie werden es schaffen, ihr seid beide für sie da und v.a. du bist ein beständiger und sicherer Hafen für die beiden.

Mach was Schönes für dich. Lass dir ein Bad ein, lies ein Buch, trink einen guten Whisk. (oder was auch immer du magst). Geh laufen, schwimmen, in die Sauna oder shoppen.

Vielleicht schaffst du es, die unverhoffte freie Zeit zu genießen.

01.04.2023 17:51 • x 1 #698


F
Guten Morgen Zusammen,

auch wenn nicht mehr wirklich viel passiert, habe ich ja doch hin und wieder das Bedürfnis, meine Erfahrungen bzw. mein Erlebtes hier zu teilen.

Stand seit gestern ist, dass wir einen unterzeichneten Entwurf einer Scheidungsfolgevereinbarung haben - die ich soeben zu einem Notar geschickt habe. Dort haben wir geregelt und das ist mir bis auf weiteres auch das wichtigste, dass die Kiddies ihren Lebensmittelpunkt bei mir haben.

Ferner sind wir uns auch über den Unterhalt und wie lange ich diesen zahlen muss, einig geworden. Ende 2026 bin ich damit durch, kann aber ab Juni d.J. bereits deutlich durchatmen. Sollte es auch noch klappen, dass ich den Ehegattenunterhalt auf der Steuerkarte eintragen kann, entspannt sich die finanzielle Situation hier deutlich.

So dämmlich, dumm und unglaublich schwer zu ertragen die ganzen letzten 12 Monate und ihr Verhalten waren, so kooperativ / entgegenkommend ist sie bei solchen Dingen.

Sie hat heute ein Probearbeiten für einen Mini-Job und ich habe ihr für heute Nachmittag ein Gespräch mit einer Psychologin vermittelt - das wichtigste für mich und für die Kids ist, dass sie nie wieder so nen Quatsch macht wie letztes Jahr und ich hoffe, dass sie die Hilfe annimmt bzw. dass das was bringt.

Wie schon mal gesagt, hat das bei mir doch mehr reingehauen als ich dachte. Ich warte jetzt auf den Rückruf eines Psychiaters, in der Hoffnung, dass ich kurzfristig zumindest medikamentös Hilfe bekomme. Ich lebe jetzt jeden Tag mit diesem Knoten in der Brust, der mal stärker, mal weniger zu spüren ist. Und je nachdem, wie stressig meine Tage sind, kann mich dieser Knoten auch ganz schön daran hindern, meinen Aufgaben nachzukommen - sei es beruflich oder privat.

Ich befinde mich halt auch immer in diesem Gedankenkarussel, das ständig irgendwelche Erinnerungen hervorholt. Ich weiß noch, wie sie im Juli 2022 mir gegenüber gesagt hat, Ende 2022 zieht er zu ihr. Wie kann man nur so naiv sein? Ich weiß, dass mir das nichts bringt und dass ich da raus muss, aber siehe oben - alleine schaffe ich das nicht.

05.04.2023 09:00 • x 7 #699


Heffalump
Zitat von Franek:
alleine schaffe ich das nicht.

Musst ja auch nicht, hol dir jede Hilfe, die du bekommen kannst

05.04.2023 09:03 • #700


unbel-Leberwurst
Zitat von Franek:
Sie hat heute ein Probearbeiten für einen Mini-Job


Ich habe immer noch nicht recht verstanden, was Deine Ex daran hindert, einen Vollzeitjob anzunehmen.
Und müsste sich das nicht dann auch auf Deinen Unterhalt auswirken? (Ich kenne mich da aber nicht aus)

05.04.2023 09:14 • x 2 #701


R
Zitat von Franek:
Ich warte jetzt auf den Rückruf eines Psychiaters, in der Hoffnung, dass ich kurzfristig zumindest medikamentös Hilfe bekomme.


Entschuldige bitte die Nachfrage, aber hast du selbst einen Therapeuten?
Wenn nicht, würde mich dies hier :

Zitat von Franek:
ich habe ihr für heute Nachmittag ein Gespräch mit einer Psychologin vermittelt


etwas irritieren.

Solltest du einen Therapeuten haben und ich habe da etwas überlesen, tut es mir leid.

05.04.2023 09:21 • #702


H
Zitat von Franek:
der Spruch ja, es wird hart für die Kinder, aber ich denk jetzt mal an mich hängt mir immer noch nach

Das kann ich absolut nachvollziehen das man so einen Satz kaum bis gar nicht verzeihen kann,
als Vater und als Partner.
Viele Therapeuten schiessen mit der Egoismusschulung des Patienten weit und oft über ihr Ziel hinaus,
ich höre sowas hier nicht zum ersten Mal.

05.04.2023 09:22 • x 4 #703


alleswirdbesser
@Franek ich habe das Gefühl du kümmerst dich um deine Ex wie um dein eigenes Kind. War das während der Ehe auch so?

Auch wenn sie die Mama deiner Jungs ist, so ist sie für sich selbst verantwortlich, du hast schon genug zu tun, indem du dich um die Kinder kümmerst, Vollzeit arbeiten gehst und ihr Zuhausehocken finanzierst. Sie ging freiwillig, wollte ein neues Leben anfangen, ohne dich. Distanzierte dich davon, es ist ihr Leben.

Wie ich schon mal geschrieben habe, wird sie sich aus dem Staub machen, sobald ein neuer Mann die Spielwiese betritt, der irgendwo in Deutschland lebt und sich bereit erklärt für sie zu sorgen. Sie wird mit ihrer Einstellung nicht zögern und wegziehen. Erwarte bitte nichts anderes, kein Dank, keine Hilfe später, denke an ihren Satz, das sagt alles. Du und die Kinder, sind nicht die ersten Personen, an die sie denkt, wenn es um ihre Vorteile und ihr Ego geht.

05.04.2023 09:43 • x 4 #704


F
Zitat von Rosamarie:
Entschuldige bitte die Nachfrage, aber hast du selbst einen Therapeuten? Wenn nicht, würde mich dies hier : etwas irritieren. Solltest du einen Therapeuten haben und ich habe da etwas überlesen, tut es mir leid.

Ach alles gut - mein Arbeitgeber bietet über einen Dienstleister im Gesundheitsbereich solche Gespräche an. Allerdings sind das auch immer nur Telefonate und nur an der Oberfläche.

Ich selber werde jetzt seit 1 Jahr begleitet. Die Dame ist auch wirklich gut, sagt aber auch selber, dass ich mir jetzt mal einen Psychiater suchen sollte, der mir eventuell medikamentös helfen kann. Für meine Nochfrau habe ich angefragt, ob dieser Dienstleister ihr einen Psychologen vermitteln können, also so richtig mit Präsenztermin. Und da ist man dann heute verabredet und versucht Möglichkeiten zu eruieren.

05.04.2023 09:45 • x 5 #705


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