Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

Zitat von LonelyXmas:

Das kenne ich von mir. Ist eine Erkenntnis, für die es zu kämpfen lohnt und die es zu vermitteln gilt. Ich habe es geschafft und wir sind dankbar ...

Ging das auch trotz größerer Entfernung? Waren beide einsichtig?

Zitat von Gorch_Fock:

Möglich halt auch, dass die Option Eltern eine komplette Lüge ist, um Dich ruhig zu halten und ein sog. Warmwechsel zu einem Next ...

Interessanter Gedanke. Das sollte ich unbedingt im Hinterkopf behalten und bei weiteren Aktionen bedenken. Darauf bin ich bisher nicht gekommen...

Zitat von Kai_1981:

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Schwiegereltern noch nichts wissen, weil sie gestern mit Ihnen telefoniert hat

Aber sie will weg. Und informiert ihr Ziel nicht? Daher ist die Idee von @Gorch_Fock schon wert, sie zu berücksichtigen. Frauen in der Situation deiner Ex lönnen unglaublich skrupellos sein.

Zitat von Kai_1981:

Ging das auch trotz größerer Entfernung?

Zunächst waren wir nur wenige Kilometer entfernt.
Sie sind dann ein Jahr später glaube ich weggezogen in ein angrenzendes Bundesland.
130 km entfernt.
Und ja.
Es ging.

Zitat von Kai_1981:

Waren beide einsichtig?

Oh ja.
Für das Kind haben alle Beteiligten ihre Befindlichkeiten zurückgeschraubt.

Ich konnte leider die vielen Seiten nicht auf die Schnelle durchlesen. Deshalb nur kurz zu deinen ersten Fragen:

Zitat von Kai_1981:

Wenn unsere Tochter mit zu meiner Frau gehen sollte, werde ich über kurz oder lang den Draht zu ihr verlieren.

Zitat von Kai_1981:

Ein Sehen in der Woche wird kaum möglich sein. Jeder der in einer ähnlichen Situation ist, weiß, wie schwer das ist; gerade dann, wenn man nur ein gemeinsames Kind hat.

Du wirst den Draht nicht verlieren.
Du kannst die Bindung aufrecht erhalten.
Wenn Dir und auch der Kindsmutter (sorry, aber so nennt man sie halt im Fachjargon) daran gelegen ist.

Alles wird gut.
Kannst mich gerne anschreiben für Detailfragen.

Zitat von ElGatoRojo:

Aber sie will weg. Und informiert ihr Ziel nicht? Daher ist die Idee von @Gorch_Fock schon wert, sie zu berücksichtigen. Frauen in der Situation ...

Unbedingt!

Kennt ihr das Gefühl, man lebt mit einer Frau jahrelang zusammen, kauft ein Haus, zeugt ein Kind und lebt bis auf ein paar Konflikte (gefühlt) glücklich zusammen? Und dann muss man sich mit dem Gedanken auseinandersetzen oder anfreunden, dass da schon 1 bis 2 Jahre heimlich was im Busch ist? Komisches Gefühl, das hier wohl viele kennen werden.

Ich werde mich zeitnah beraten lassen, damit ich vorbereitet bin.

Ja, ich kenne das Gefühl und auch das Gefühl der Hoffnung, weil doch immer 'alles gut' war.

Rückblickend kann ich sagen. Diese Gefühle stehen Dir im Weg.

Wenn sich Deine Frau so verhält, darfst du keine Hoffnung haben und eventuell Zugeständnisse machen, die Du später bereust.

Konzentrier dich auf dich und auf das, was du willst und auf deine Tochter.

Zitat von Kai_1981:

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Schwiegereltern noch nichts wissen, weil sie gestern mit Ihnen telefoniert hat. Es war ein normales Gespräch. Sie hatte mal gesagt, dass wenn die Schwiegereltern von der ...

Also mal aus Elternsicht:

Klar würde ich meine Kinder in einem Notfall wieder aufnehmen.
Aber ich wäre mir nicht sicher, ob ich plötzlich wieder dauerhaft mit Kind und Enkelkind wohnen wollen würde.
Schon seltsam,. dass Deine Frau wie selbstverständlich davon ausgeht, dass das in Ordnung geht.

Ich sehe das auch kritisch. Ich weiß, dass meine Schwiegereltern manchmal schon etwas genervt sind, wenn Cousine und Koseng einen Tag dort sind (6 und 11 Jahre). Wenn dann zwei weitere Bewohner dazu kommen, dann wird es stressig. Es fängt schon damit an, dass das Essen jedes Mal auch die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigen muss. Kleinigkeiten aber vielleicht auch ein Faktor. Außerdem sind meine Schwiegereltern gesundheitlich auch angeschlagen. 24/7-Bespaßung ist nicht möglich.

Es bleibt alles in allem eine unausgereifte Idee, die objektiv keinen Sinn macht. Damit kommt wieder ein Dritter ins Spiel, dessen Anziehungskraft so stark sein muss, dass man blind vor Schmetterlingen alle Probleme, inkl. Wohl des Kindes ignoriert.

Zitat von Kai_1981:

Gehe ich nicht. Sie hat mir ein paar Argumente genannt, die auf den ersten Blick schlüssig klingen: - Eltern in unmittelbare Nähe - Cousine und Koseng im Dorf (fast gleiches Alter), ihre Schwester mit Mann - Schule in ca 5 min Entfernung Aber: - Eltern oft im Urlaub - Koseng 5 Jahre älter als unsere Tochter mit ...

Auf der anderen Seite steht aber ganz oben auf der Liste des Kindeswohls, das Kind in der gewohnten Umgebung zu belassen.
Der Punkt ginge an Dich...

Also dass die Schweigereltern,die ja eigentlich den Mittelpunkt des Abwanderungsplans, darstellen, von garnichts wissen, ist schon sehr mysteriöse. Ich gehe Mal davon aus wenn sie es wissen würden, hätten sie Kai zumindest mal gefragt was da los ist...

@Kai_1981 wie geht es dir heute? Was hast du für den Tag geplant? Schon überlegt wie es weiter gehen soll, ob du dich doch mal beraten lässt?

Zitat von Kai_1981:

Ich sehe das auch kritisch. Ich weiß, dass meine Schwiegereltern manchmal schon etwas genervt sind, wenn Cousine und Koseng einen Tag dort sind (6 und 11 Jahre). Wenn dann zwei weitere Bewohner dazu kommen, dann wird es stressig. Es fängt schon damit an, dass das Essen jedes Mal auch die Bedürfnisse des Kindes ...

Um eine schnelle Lösung zu finden, kann es für sie schon Sinn machen, sie hat dort ein besseres soziales Netz und kann von eurem gemeinsamen Leben Abstand gewinnen. Dass es einen anderen Mann gibt, weisst du ja, der Mann von der Kur. Da muss real nichts mehr laufen, aber gefühlsmäßig wird da noch was sein, vielleicht nur Sehnsucht.

Zitat von Iunderstand:

Also dass die Schweigereltern,die ja eigentlich den Mittelpunkt des Abwanderungsplans, darstellen, von garnichts wissen, ist schon sehr mysteriöse. ...

Sehe ich auch so, gerade weil es für die Eltern und deren privater Planung einen Einschnitt bedeutet. Vielleicht ist sie ihrer Aktion doch noch nicht zu 100% sicher oder sie hofft auf eine alternative Lösung aus der Paartherapie. Möglicherweise hat sie eingesehen, dass so ein Wegzug mit Kind doch nicht so einfach ist.

Mein Tag heute: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Hab die Arbeit letzte Woche wg. der Situation etwas schleifen lassen. Danach geht's zum Sport, dann treffen mit einem Freund auf ein-zwei Kaltgetränke.

Morgen ist der Therapietermin. Ich erwarte daraus nicht viel. Im Anschluss kümmere ich mich um die Rechtsberatung. Das ist und bleibt zwingend erforderlich. Muss aber auch sehen, dass die Arbeit nicht wieder darunter leidet. Muss das irgendwie zwischenschieben. Urlaub ist nicht möglich, weil mein Kollege gerade im Urlaub ist und mindestens ein Ansprechpartner da sein muss. Unser Chef ist da sehr streng, was das angeht.

Zitat von Kai_1981:

Vielleicht werde ich diese Idee bei der Paartherapie nochmal einbringen.

Mich wundert das die Idee nicht vom Therapeuten gekommen ist.
Bei uns sollten es 3 Wochen sein. Wir haben einen Plan ausgearbeitet (bei dem Therapeuten).
Am nächsten Tag fuhr sie zu ihren Eltern. Schön fanden wir das beide nicht, auch für sie fühlte es sich falsch an.
Aber ich denke es war wichtig.

Ob nun du gehst oder deine Frau müsst ihr entscheiden wer die besseren Möglichkeiten hat für eine Zeit wo anders zu wohnen.
Wobei ich auch eher dazu tendiere das sie gehen sollte. Immerhin will sie sich ja trennen, da sollte sie dann auch bereit sein ihre Sachen zu packen. Ich würde da jetzt auch nicht unbedingt dazu plädieren ihr es da auch noch leicht zu machen.

Gruß Balu.

Warum ist das Verhältnis zu deinen Eltern so bescheiden? Wenn ich fragen darf

Zitat von Lillilli:

Um eine schnelle Lösung zu finden, kann es für sie schon Sinn machen, sie hat dort ein besseres soziales Netz und kann von eurem gemeinsamen Leben Abstand gewinnen. Dass es einen anderen Mann gibt, weisst du ja, der Mann von der Kur. Da muss real nichts mehr laufen, aber gefühlsmäßig wird da noch was sein, ...

Ja, und wenn es nur die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit und Anerkennung ist, die in einer 10-jährigen Beziehung leider Gottes mit der Zeit verloren gehen, da es diese zwar gibt, sie aber nicht mehr offen ausgesprochen wird.

Der andere Mann war womöglich nur der Türöffner. Sie sieht, dass es auch wieder Schmetterlinge im Bauch geben kann; der Markt auch andere Typen bietet als nur den eigenen Ehemann, der nach dieser langen Zeit nichts mehr in ihr hervorruft. Auch wenn es keinen aktuellen Typen geben sollte, so erkennt sie, dass sie noch einen gewissen Marktwert hat, den sie praktisch testen will. Soll nicht komisch klingen aber auch ich unterstelle mir einen gewissen Marktwert. Nur weiß ich, wann hier Schluss sein sollte. Ich als nicht hormongesteuerter Mensch würde dafür nie so viel aufs Spiel setzen.