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Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

Heffalump
Zitat von Balu85:
Man schaukelt sich da gern mal gegenseitig hoch.

Schmunzel - dann wäre mal wieder Leben in der Bude

Zitat von Kai_1981:
Aber uralte Dinge werden sich gemerkt, sind irgendwie eingebrannt, haben Wunden hinterlassen, die meiner Auffassung nach in gemeinsamen Gesprächen geklärt wurden.

...ja - nach deiner Auffassung. Warum weiß Sie noch, das du vor Jahren dies oder jenes sagtest, weil der Mann meiner Träume, sagt sowas nicht, der liebt mich, wie ich bin.


Zitat von Gracia:
dass du ausziehen sollst.

tut das nicht, dann haste verloren

27.07.2021 05:11 • x 1 #406


K
Ich werde nicht ausziehen. Sollte ich das Haus nicht halten können bzw. sollte mir das alles über den Kopf wachsen, wird verkauft. Sie hat nicht die finanziellen Möglichkeiten, mich auszuzahlen. Daher ist nur ein Auszug von mir keine Option. Sie wäre mit den ganzen Tätigkeiten im Haus und drumherum überfordert. Wenn, dann müsste ich kurzfristig gegen jemanden Neues ausgetauscht werden, der meinen Platz einnimmt inkl. aller Aufgaben. Möglich, dass das im Hintergrund in Planung ist.

27.07.2021 05:55 • x 1 #407


A


Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

x 3


K
Ich bin etwas irritiert. Auf der einen Seite kamen heute morgen finanzielle Themen auf dem Tisch, die eindeutig den Hinweis darauf gegeben haben, dass es keine Zukunft geben wird. Gut 30 min. später wurde ich gefragt, an welchen beiden Tagen ich dann die Kinderbetreuung übernehmen kann. Hab dann zwei Tage genannt. Der eine Tag war nicht ihr Wunschtag. Sie hat dann gesagt, dass das dann halt selbst organisieren müsse. Und sie überlegt, mit den Stunden runterzugehen (in dem neuen Job mit deutlich mehr Aufgaben und Verantwortung). Sie sagte auch, dann verdient sie halt weniger Geld. Wenn das nicht läuft, ist sie auch offen für andere Jobs mit weniger Verantwortung und weniger Geld.

Was soll ich davon halten? Wahrscheinlich wieder einmal eine Kurzschlussreaktion, weil alles nicht so läuft, wie sie das gern hätte. Es wird unbequem. Wenn diese Aussage ernst gemeint ist, dann entkräftet das vielleicht ein bisschen einen Nebenbuhler auf der Arbeit. Muss aber nicht sein.

27.07.2021 06:51 • #408


Heffalump
Den Fokus von evtl. Nebenbuhler nehmen. Genau achten auf Tat und Wort.
Zitat von Kai_1981:
dann verdient sie halt weniger Geld.

Dann zahlst du halt mehr. Bedenke den Trennungsunterhalt, mach dich schlau. Lass Sie reden - aber höre genau zu.

Zitat von Kai_1981:
Wahrscheinlich wieder einmal eine Kurzschlussreaktion, weil alles nicht so läuft, wie sie das gern hätte. Es wird unbequem.

Bestimmt Kurzschluss,

Zitat von Kai_1981:
Sie hat dann gesagt, dass das dann halt selbst organisieren müsse.

Tja, so läuft es eben, wenn Ponyhof und Realität sich treffen.

27.07.2021 06:58 • x 3 #409


Wollie
lese weiter still mit....ich glaube auch, dass es da Niemand gibt und dass sie sich weiterhin über die Konsequenzen einer Trennung (zusammen mit einer Immobilie) nicht wirklich bewusst ist. Letztendlich kann fast keiner alleine ein Haus halten und es wird verkauft, d. h. jeder braucht eine neue Wohnung und eure Tochter wird aus ihren Lebenszusammenhängen gerissen. Und ihr Plan zu ihren Eltern zu ziehen, scheitert wahrscheinlich schon in der 1. Woche weil die sich fürchterlich in die Haare bekommen.

27.07.2021 06:58 • x 2 #410


Solskinn2015
Ne muss gar nicht sein. Sie verdient dann weniger und bekommt ergo mehr Unterhalt.

27.07.2021 06:59 • x 3 #411


L
Zitat von Kai_1981:
Genau das wundert mich. Die Zahlenkombination unserer Alarmanlage oder die PIN der Bank wurde vergessen. Beides benötigt man regelmäßig. Aber uralte Dinge werden sich gemerkt, sind irgendwie eingebrannt, haben Wunden hinterlassen, die meiner Auffassung nach in gemeinsamen Gesprächen geklärt wurden. Offensichtlich ...


Dass man sich emotional aufgeladene Inhalte besser merkt und erinnert, ist ja belegt durch die Gedächtnisforschung und geschlechtsunabhängig.

27.07.2021 07:14 • x 2 #412


K
Zitat von Heffalump:
Den Fokus von evtl. Nebenbuhler nehmen. Genau achten auf Tat und Wort. Dann zahlst du halt mehr. Bedenke den Trennungsunterhalt, mach dich schlau. Lass Sie reden - aber höre genau zu. Bestimmt Kurzschluss, Tja, so läuft es eben, wenn Ponyhof und Realität sich treffen.

Wenn sie mit den Stunden runtergeht, dann werden wir in etwa gleich verdienen. Gegenseitig werden wir uns nichts zahlen müssen. Das war sogar mal ein kurzes Thema.

Meiner Meinung nach kann sie nicht mit den Stunden runtergehen; nicht in dieser Position. Es wird auch nichts bringen, wenn sie auf dem Papier die Stunden reduziert, dann aber tatsächlich abends Zuhause viele Dinge nacharbeiten muss. Sie hat selbst gesagt, dass sie auch abends mal in der Firma sein muss, weil ggf. irgendein Meeting oder so ist. In solchen Situationen frage ich mich immer, wie sie das mit unserer Tochter organisieren wird, wenn die Schwiegereltern mal nicht Zuhause sind. Dem Kindeswohl ist das nicht förderlich. Ich dagegen kann die Betreuung praktisch immer gewährleisten.

27.07.2021 07:25 • #413


K
Zitat von Wollie:
lese weiter still mit....ich glaube auch, dass es da Niemand gibt und dass sie sich weiterhin über die Konsequenzen einer Trennung (zusammen mit einer Immobilie) nicht wirklich bewusst ist. Letztendlich kann fast keiner alleine ein Haus halten und es wird verkauft, d. h. jeder braucht eine neue Wohnung und eure ...

Ganz meine Meinung. Es wird sich alles schön geredet, ohne in der Realität angekommen zu sein. Für unsere Tochter wäre der Wegzug in eine Wohnung das Schlimmste. Sie ist gern draußen, spielt auf der Schaukel oder der Rutsche im Garten, hilft mir oder den Nachbarn bei der Gartenarbeit.

Das mit dem Haus ist die Frage. Wenn ich mich richtig lang mache, könnte ich es wahrscheinlich halten. Aber will man das? Will man allein in einem Haus leben, schlimmstenfalls ohne die Tochter? Es schwierig. Wenn das Haus verkauft ist, ist es auf ewig weg. Ich wollte unserer Tochter immer etwas Schönes vererben. Das würde dann wegfallen. Derartige Dinge kommen in dem Ego-Trip meiner Frau nicht vor.

27.07.2021 07:32 • #414


Heffalump
Zitat von Kai_1981:
Ich dagegen kann die Betreuung praktisch immer gewährleisten.

Das macht dich nicht attraktiver. Es führt ihr nur vor Augen - das Sie noch nicht alles abgewogen hat

27.07.2021 07:34 • x 1 #415


Heffalump
Zitat von Kai_1981:
Ich wollte unserer Tochter immer etwas Schönes vererben.

Du kannst steuerfrei alle 10 Jahre bis zu 400.000 Euro deiner Tochter schenken. Haus will ja nicht nur vererbt, sondern auch erhalten werden - und das kann verdammt ins Geld gehen

27.07.2021 07:37 • x 1 #416


K
Zitat von Heffalump:
Das macht dich nicht attraktiver. Es führt ihr nur vor Augen - das Sie noch nicht alles abgewogen hat

Das macht mich sicherlich nicht attraktiver. Ich tue es aber vor allem für meine Tochter, weil ich nicht will, dass sie in irgendeiner Form vernachlässigt wird. Nun ist es schwer zwischen dem Wohl der Tochter und der noch bestehenden Komfortzone meiner Frau richtig abzuwägen. Der erste Schritt ist aber, dass ich mich nicht nach ihren Arbeitszeitwünschen richten werde, weil ich in diesem Fall zu viel zurückstecken muss. Die Realität wird sie langsam einholen. Bin gespannt, was heute noch alles bei dem Termin herauskommt.

Bei nüchterner Betrachtung meiner oben stehenden Worte kann man wieder zu dem Schluss kommen, dass ich meine Frau gar nicht mehr zurück haben möchte, mir es darum geht, sie aus der Komfortzone herauszuholen und einzig und allein meine Tochter im Blick habe. Das ist nicht ganz richtig. Ich hänge weiterhin an meiner Frau, und ja, ich liebe sie auch noch, wobei mein Empfingen mittlerweile zu Recht gestört ist. Ich habe aber noch nicht den emotionalen Abstand, der in der jetzigen Situation nötig wäre.

27.07.2021 07:43 • x 1 #417


Heffalump
Zitat von Kai_1981:
Ich habe aber noch nicht den emotionalen Abstand, der in der jetzigen Situation nötig wäre.

Das wird auch noch länger so sein. Alles gut. Du hättest gern zurück, was sie für Dich darstellte. Leider hat sie sich in eine Richtung weiter entwickelt, die so gar nicht mit dem übereinstimmt, was noch vor dem geistigen Auge glänzt

27.07.2021 07:47 • x 2 #418


Sentimentalo
Zitat von Kai_1981:
Das mit dem Haus ist die Frage. Wenn ich mich richtig lang mache, könnte ich es wahrscheinlich halten. Aber will man das? Will man allein in einem Haus leben, schlimmstenfalls ohne die Tochter? Es schwierig. Wenn das Haus verkauft ist, ist es auf ewig weg. Ich wollte unserer Tochter immer etwas Schönes vererben. Das würde

Kleinere Kinder sind meist nicht so fixiert auf Materielles, wie wir als Erwachsene glauben wollen. Du bist schon auf dem richtigen Weg, die Immobilie und die Liebe zu deiner Tochter werden die Beziehung nicht retten.
Hier musst Du sehen was dir wichtiger ist und Prioritäten setzen!

Viel Glück!

27.07.2021 07:51 • x 1 #419


W
Zitat von Kai_1981:
Ich bin etwas irritiert. Auf der einen Seite kamen heute morgen finanzielle Themen auf dem Tisch, die eindeutig den Hinweis darauf gegeben haben, dass es keine Zukunft geben wird. Gut 30 min. später wurde ich gefragt, an welchen beiden Tagen ich dann die Kinderbetreuung übernehmen kann. Hab dann zwei Tage genannt. ...


Könnte auch eine Drohung sein bzw ein Manipulationsversuch.
Wenn sie reduzieren muss, weil du nicht ihren Wunschbetreuungstag nimmst, dann verdient sie weniger Geld... dann wäre ja ihr Anspruch auf Unterhalt höher.

Ein Anspruch auf Trennungsunterhalt hat sie ja sowieso - beim Nachehelichen Unterhalt könnte das dann aber auch zum Tragen kommen.

27.07.2021 07:53 • x 1 #420


A


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