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Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

K
Eine Frage noch: Am Anfang beim Immobilienkauf hat jeder unterschiedliche Mittel eingebracht. Von mir kamen 20.000 Euro, von ihr kamen 40.000 Euro und von ihren Eltern 60.000 Euro, mal so als Beispiel. Das war unser Eigenkapital.

Wenn im Laufe des Wohnens ihre Eltern z.B. das neue Esszimmer (Fußboden, Anstrich, Elektrik) für ca. 10.000 Euro bezahlt haben, meine Eltern für 5.000 Euro das neue Carport, muss man dann im Falle der Trennung diese unterschiedlichen Anteil zurück rechnen? Hat meine NF dann tatsächlich Anspruch auf die Hälfte der Differenz, sprich von 5.000 Euro die 2.500 Euro für Dinge, die während des Wohnens von der Familie eingebracht werden?

29.07.2021 09:09 • #541


L
Zitat von Kai_1981:
Die Therapie zahlen wir beide. Die Therapie ist aber keine Paartherapie mehr. Wir wollen in dem Termin sehen, wie man der Tochter die Trennung schonend beibringt und welche Optionen wir für realistisch halten. Eine klassische Paartherapie macht keinen Sinn mehr.


Meines Wissens gibts auch Trennungssupervisonen mit Paartherapeut und Rechtsanwalt gleichzeitig, damit man gleich eine vor dem Recht passende Scheidungsvereinbarung finden kann.

29.07.2021 09:10 • x 1 #542


A


Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

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Heffalump
Zitat von Kai_1981:
Das Argument war, dass meine Frau zur Zeit zwei Baustellen hat: 1. Den neuen Job
2. Das Ende der Beziehung

Das sind, sanft erwähnt, nun aber Ihre Baustellen - und gehen Dich nichts mehr an.
Trenne die Paarebene - nun seid ihr nur noch Eltern.
Zitat von Kai_1981:
Diese Option kommt für sie nicht in Frage

Nennt sich Konsequenz. Selbst wenn du das Haus aufgeben und verkaufen musst, ausziehen würde ich an deiner stelle vorerst nicht.

Zitat von Kai_1981:
Am Anfang beim Immobilienkauf hat jeder unterschiedliche Mittel eingebracht.

Kläre das morgen mit dem RA, dann hast du es sicher in trockenen Tüten

29.07.2021 09:11 • x 1 #543


K
Zitat von Lillilli:
Es klingt doch so, als wolle sie nicht weniger als 50 Prozent das Kind betreuen. Sie würd ja sogar Stunden reduzieren.

Zwischen Wollen und Können, was das Reduzieren der Stunden anbelangt, liegen leider Welten. Wie gesagt, das 50:50-Modell ist dann eine realistische Option, wenn beide in der Nähe wohnen. Ob ich nun ausziehe, oder sie.

29.07.2021 09:13 • #544


K
Zitat von Lillilli:
Meines Wissens gibts auch Trennungssupervisonen mit Paartherapeut und Rechtsanwalt gleichzeitig, damit man gleich eine vor dem Recht passende Scheidungsvereinbarung finden kann.

Das klingt sehr sinnvoll. Der Termin bei der Therapeutin steht bereits für nächste Woche an. Wir müssen uns bei sowas im Idealfall vorher einig sein.

29.07.2021 09:14 • #545


unbel-Leberwurst
Zitat von Heffalump:
. Oh blöd, aber wenn du in das Gleiche Loch fällst, ist es egal. Boah, könnt grad ...


Das stört mich gerade auch massiv.

29.07.2021 09:15 • x 4 #546


B
Wenn der Vater und Noch-Ehemann daran kaputt geht, ist es egal. Bist ja nur Du! Deine Baustellen wie ungewollte Trennung, Auszug aus dem von Dir gebauten Haus und die größte Kröte, dass Du Deine Tochter zwangsläufig weniger sehen wirst, stehen nicht zur Debatte. Aber ihre.

Ja, sieht irgendwie geplant aus. Alle Vorteile auf Ihrer Seite und Du ziehst in ein Junggesellenappartement und kannst warten, wann der Next in Euer Haus einzieht.
Das ist echt bitter. Und auch von der Therapeutin nicht fair.

Allmählich erschließt sich jetzt auch, warum sie mit ihren Eltern noch nicht gesprochen hat .... Diese Option hat sie vermutlich ernsthaft nie in Erwägung gezogen, aber mit ihren mangelnden Kontakten geschickt begründet.
Kai, Du wirst abserviert und ins Abseits gestellt. Kämpfe jetzt auch Du für Deine Rechte.

Sie hat unflexible Arbeitszeiten. Wie ist da eine verlässliche Kinderbetreuung gewährleistet, wenn die Tochter bei ihr bleibt? Sie kann sie ja nicht auf Jahre bei fremden Menschen abstellen.

29.07.2021 09:16 • x 5 #547


Heffalump
Zitat von Kai_1981:
Der Termin bei der Therapeutin steht bereits für nächste Woche an.

Wieso? Und wieso einig?

Deine Frau bestimmt ja ne ganze Menge und erwartet das du artig folgst. Ich hoffe, dein RA kann dich gut beraten

29.07.2021 09:18 • x 2 #548


M
Schalt mal einfach auf stur Kai.
Du wirst nicht ausziehen, soll sie gehen. Geht sie nicht, bleibt ihr unter einem Dach.
Klingt erstmal total doof, die Alternativen klingen nicht besser

29.07.2021 09:24 • x 4 #549


Ayaka
sehe ebenfalls die Kindesbetreuung bei ihr gefährdet - ihre Eltern sind schon nicht mehr ganz gesund und sobald einer von beiden ein Pflegefall wird steht deine Kleine im Regen. Das ist keine dauerhaft tragbare Lösung und kann nur ein Notnagel sein.

Das Kind 1x die Woche 100km zu schluren - die Eltern fahren die strecke dann 4x oder was - ist ja so was von bescheuert - Kindswohl 0 im Auge.

Lass dich dringend anwaltlich beraten und ich würde die Ideen durchaus auch mal mit jemanden vom Jugendamt besprechen - die können dir wirklich weiterhelfen was aus Kindersicht gut wäre - wurde dir hier auch schon geraten - lass die Chance nicht vergehen auch Beratung zu haben, die vor allem die Perspektive deiner Tochter im Auge hat.

die Therapie würde ich umgehend abbrechen. Sorry, aber so ein Mist.... Reine Geld und Zeitverschwendung - steck die Energie lieber in RA und Jugendamt

29.07.2021 09:25 • x 5 #550


K
Zitat von Begonie:
Wenn der Vater und Noch-Ehemann daran kaputt geht, ist es egal. Bist ja nur Du! Deine Baustellen wie ungewollte Trennung, Auszug aus dem von Dir gebauten Haus und die größte Kröte, dass Du Deine Tochter zwangsläufig weniger sehen wirst, stehen nicht zur Debatte. Aber ihre. Ja, sieht irgendwie geplant aus. Alle ...

So ist es, wenngleich wir das Haus gemeinsam gekauft und modernisiert haben; nicht gebaut. Ich werde mir dann aus der Ferne (Mieteinnahmen hin oder her) anschauen dürfen, was sie für ein tolles Leben führt, obwohl - und diese Ansicht mag kritisiert werden - ich einen wesentlichen Anteil daran hatte, dass dieses Leben überhaupt möglich wurde.

Mittlerweile hat sie mit ihren Eltern gesprochen. Ich habe mit der Mutter neulich gesprochen. Sie hat es erfahren und war geschockt, wie ihre Tochter so etwas Verantwortungsloses machen kann. Der Mutter hat sie aber nichts von dem Einzug erzählt, das wusste wohl nur der Vater.

Eine verlässliche Kinderbetreuung ist dann, und nur dann gewährleistet, wenn das 50-50er-Modell greift und ich sie in jeder Hinsicht weiter unterstütze, damit sie ihr tolles Leben im Haus mit Wohnsitz des Kindes führen kann. Wenn ich dann nach 6 Monaten kein Zutrittsrecht mehr habe und ich bei den Nachbarn zu Besuch bin, dann darf ich mir wahrscheinlich das glückliche Familienleben meiner NF mit Kind und neuem Galan ansehen.

29.07.2021 09:25 • #551


unbel-Leberwurst
Zitat von Kai_1981:
Eine Frage noch: Am Anfang beim Immobilienkauf hat jeder unterschiedliche Mittel eingebracht. Von mir kamen 20.000 Euro, von ihr kamen 40.000 Euro und von ihren Eltern 60.000 Euro, mal so als Beispiel. Das war unser Eigenkapital. Wenn im Laufe des Wohnens ihre Eltern z.B. das neue Esszimmer (Fußboden, Anstrich, ...


Meines Wissens nach ist das Vermögen zu Beginn der Ehe entscheidend und dann mit dem am Ende verglichen.
Erbschaften werden rausgerechnet. Schenkungen glaube ich auch, aber das sollte der Anwalt beantworten können

29.07.2021 09:26 • x 1 #552


Ayaka
ihr verdient doch gleich viel - bei 50:50 kann sie sich also genauso gut eine Wohnung in der Nähe nehmen wie du um die Betreuung zu gewährleisten

29.07.2021 09:26 • x 2 #553


K
Zitat von Heffalump:
Wieso? Und wieso einig? Deine Frau bestimmt ja ne ganze Menge und erwartet das du artig folgst. Ich hoffe, dein RA kann dich gut beraten

Die Idee kam eher von der Therapeutin. Sie hat uns mitgegeben, dass wir uns selbst über ein Modell der Fortführung (Wohnort, Betreuung) usw. einig werden sollen. Mit unserem Entschluss sollen wir dann zu ihr, um Wege zu besprechen, wie wir das unserer Tochter schonend beibringen.

29.07.2021 09:27 • #554


K
Zitat von Ayaka:
ihr verdient doch gleich viel - bei 50:50 kann sie sich also genauso gut eine Wohnung in der Nähe nehmen wie du um die Betreuung zu gewährleisten

In ein paar Wochen wird sie etwas mehr verdienen als ich. Dennoch ist ihr einziges Argument, warum sie hier nicht in einer Wohnung bleibt, dass sie in ein Loch fallen würde, weil sie niemanden hat, und ihre Familie hier nicht wohnt.

29.07.2021 09:29 • #555


A


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