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Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

Heffalump
Kinder gewöhnen sich schnell um. Ihnen ist deutlich lieber, feste Strukturen als ständiger Hickhack.
Und es tendiert schon in die Richtung, was deine Frau will - ist gut für Sie und Tochter. Und was du willst, ist grundsätzlich schlecht

29.07.2021 10:25 • x 2 #586


M
Kai,
Diese Gedanken verstehe ich sehr gut.
Weil ne Immobilie scheint mir zur Zeit das beste zu sein was man für sein Kind, langfristig gesehen, halten kann.
Egal wie es sich später entscheiden wird, Verkauf, weil andere Pläne oder drin wohnen.
Diese Gedanken machen es Dir/uns aber leider noch schwerer und verleiten dazu Zitronen zu essen.
Kann man im Haus noch was aufteilen räumlich?

29.07.2021 10:27 • x 1 #587


A


Ehefrau will ausziehen - gibt es noch eine Zukunft?

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I
Zitat von Gorch_Fock:
Kai, wer bezahlt diese Therapie? Spätestens jetzt brichst Du diesen Unsinn bitte ab. Denn jetzt wird es juristisch nachteilig für Dich. ...


Ich denke dieses Beitrag solltest du dir zu Herzen nehmen

29.07.2021 10:29 • x 1 #588


Urmel_
Zitat von Kai_1981:
Das ist eine andere Generation, leider. Die Verantwortung im Zeitalter von Tind***, Paars*** und Elite*** gibt es wohl heute nicht mehr.

Männer, die auch gegen ihr Gefühle Grenzen ziehen, auch nicht mehr so viele.

Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

29.07.2021 10:30 • x 3 #589


Gorch_Fock
Kai, ein weiteres Alarmsignal ist die Erwähnung, dass Du mit Deiner Tochter gemeinsam in die Badewanne gehst. Wie schon zu Beginn erwähnt kannst Du mit Vorwürfen der Gewalt und oder Missbrauch mit Hilfe des Gewaltschutzgesetzes aus dem Haus geworfen werden. Auch vor diesem Hintergrund solltest Du Deinen Fall präventiv beim örtlichen Jugendamt vorstellen. Diese Methoden sind in der Trennungsszene bekannt und auch keine exotischen Einzellfälle.

29.07.2021 10:31 • x 8 #590


K
Zitat von Gorch_Fock:
Ich rate Dir erneut diese Therapie abzubrechen, da hier nicht neutral beraten wird, Kai. Juristisches Wissen hin oder her. Im Zweifel muss die Therapiesitzung dann abgebrochen werden bei einem solchen Cut. Ich sehe es genau so: Investiere die Zeit für eine Beratung beim Jungendamt bzw. für eine rechtliche Mediation. ...

Das Nest-Modell werde ich heute ins Spiel bringen. Es macht in der derzeitigen Konstellation Sinn und jeder hat Vor- und Nachteile. Normalerweise sollte jeder, der das Wohl des Kindes im Kopf hat, diesem Vorschlag etwas abringen können.

Glaube mir, in der Nachbarschaft ist hier wirklich kein geeigneter Kandidat dabei. Ich kenne alle und viele sind 60 +.

29.07.2021 10:36 • #591


Heffalump
Darf ich fragen, wenn deine Eltern 2 Std Fahrt weit weg wohnen, Ihre 1 Std Fahrweg, wohnt ihr dann so ca. in der Mitte, hat sich das arbeitstechnisch so ergeben, oder lags am Haus? Wenn Sie da keine Freunde hat, was in 10 Jahren ja durchaus zu bewältigen gewesen wäre ...

Irgendwie, irritiert mich dein Frauchen. Alles ist jetzt doof, was vor Kur noch voll i.O. war. Außer du verstrumpfst Dich aus dem Häuschen, dann wieder alles top

29.07.2021 10:40 • x 1 #592


L
Zitat von Kai_1981:
Das Nest-Modell werde ich heute ins Spiel bringen. Es macht in der derzeitigen Konstellation Sinn und jeder hat Vor- und Nachteile. Normalerweise sollte jeder, der das Wohl des Kindes im Kopf hat, diesem Vorschlag etwas abringen können. Glaube mir, in der Nachbarschaft ist hier wirklich kein geeigneter Kandidat ...


Beim klassischen Nestmodell hast halt 3 Wohnorte. Das ist finanziell meist schwierig.

29.07.2021 10:42 • x 1 #593


K
Zitat von maenneken:
Kai, Diese Gedanken verstehe ich sehr gut. Weil ne Immobilie scheint mir zur Zeit das beste zu sein was man für sein Kind, langfristig gesehen, halten kann. Egal wie es sich später entscheiden wird, Verkauf, weil andere Pläne oder drin wohnen. Diese Gedanken machen es Dir/uns aber leider noch schwerer und verleiten ...

Es gibt hier im I. OG zwei Schlafzimmer, ein Kinderzimmer und zwei Bäder. Unten ist halt Küche, Wohn- und Essbereich, Arbeitsplatz. Eine Aufteilung der Räume (Schlafzimmer und sanitäre Einrichtung) nehmen wir bereits vor. Baulich lässt sich hier aber nichts trennen.

29.07.2021 10:43 • x 1 #594


VictoriaSiempre
Oh jeh!

Es macht wenig Sinn hier zu spekulieren. Warte das Gespräch mit dem Anwalt ab - ich hoffe, es ist ein FACHanwalt für Familienrecht und keiner, der eben auch Familienrecht anbietet? Das ist echt wichtig.

Der wird Dir neben allem anderen auch sagen können, ob sie überhaupt mit Eurer gemeinsamen Tochter einfach so wegziehen kann und welche Chancen Du hast, das zu verhindern.

Falls Ihr Euch über die Wohnsituation nicht einigen könnt, dann wird im Zweifel das Wohnrecht zugewiesen. Meist bekommt der- bzw. diejenige das zugesprochen, bei dem/der das Kind überwiegend lebt. JA - das ist gemein und ungerecht. Fair wäre es, dass die Person, die sich trennen will, dann auch auszieht. Aber das Leben ist leider oft nicht fair.

Wer auch immer im Haus bleibt wird sich einen Wohnvorteil anrechnen lassen müssen. Dieser orientiert sich an der ortsüblichen Miete.

Bei den Finanzen wird geguckt, wer welches Anfangsvermögen mit in die Ehe gebracht hat; Finanzielle Unterstützung von den Eltern kann als vorweggenommenes Erbe betrachtet werden. Beides wird rausgerechnet, wenn der Kuchen verteilt wird und bleibt beim jeweiligen Ehepartner.

Es ist daher die große Frage, ob einer von Euch den anderen auszahlen kann, ohne dass das Haus sowieso verkauft werden müsste.

Ich will Dich nicht frustrieren, Deine Situation ist schon beschissen genug. Aber realistisch gesehen hast Du leider möglicherweise die @rschkarte gezogen.

Ich wünsche Dir alles Gute und einen harten Knochen als Anwalt

29.07.2021 10:44 • x 1 #595


Heffalump
Och, das passt gut. Man kann auch getrennt im Häuschen bleiben, dazu trennt man aber auch alles. Im Kühlschrank - jeder sein Fach, jeder wäscht für sich usw.

Sie kann dich nicht zwingen, auszuziehen

29.07.2021 10:46 • x 1 #596


K
Zitat von Urmel_:
Männer, die auch gegen ihr Gefühle Grenzen ziehen, auch nicht mehr so viele. Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

Mein Arbeitskollege denkt da genau so. Ich glaube, das habe ich bereits berichtet. Ist halt schwierig, wenn man aus den Augen verliert, was eine Partnerschaft, was Kinder eigentlich bedeuten und wie sie das eigene Leben bis zum Ende bereichern.

Die alte Garde war anders. Meine Großmutter (mit 98 gestorben) hat damals mit 20 geheiratet, weil im Krieg Männer Mangelware waren. Es gab viel Streit. Er war Handwerker, hat nach der Arbeit 3 Jahre lang mit meinem Vater das Haus mit eigenen Händen gebaut. Meine Oma hat nie die Absicht geäußert, sich zu trennen, auch wenn es sehr schlimme Zeiten gab. Ich glaube, das Wort Scheidung gab es damals nicht.

29.07.2021 10:46 • #597


Heffalump
Zitat von Kai_1981:
Ich glaube, das Wort Scheidung gab es damals nicht.

Gabs schon, mein Oma Bj. 1898 war dreimal verheiratet

29.07.2021 10:47 • x 3 #598


K
Zitat von Gorch_Fock:
Kai, ein weiteres Alarmsignal ist die Erwähnung, dass Du mit Deiner Tochter gemeinsam in die Badewanne gehst. Wie schon zu Beginn erwähnt kannst Du mit Vorwürfen der Gewalt und oder Missbrauch mit Hilfe des Gewaltschutzgesetzes aus dem Haus geworfen werden. Auch vor diesem Hintergrund solltest Du Deinen Fall ...

Ja, da kann einem die gute Absicht negativ unterstellt werden. Meine Tochter fragt mich aber jedes Mal, weil wir dann in der Woche immer eine Schwammschlacht machen und viel lachen. Und falls es einen interessiert und es relevant ist: Nein, ich bin in der Wanne nicht gänzlich unbekleidet.

29.07.2021 10:48 • x 1 #599


K
Zitat von Heffalump:
Darf ich fragen, wenn deine Eltern 2 Std Fahrt weit weg wohnen, Ihre 1 Std Fahrweg, wohnt ihr dann so ca. in der Mitte, hat sich das arbeitstechnisch so ergeben, oder lags am Haus? Wenn Sie da keine Freunde hat, was in 10 Jahren ja durchaus zu bewältigen gewesen wäre ... Irgendwie, irritiert mich dein Frauchen. ...

Ich bin damals wegen des Jobs hierher gezogen. Ich war als erstes hier in einer dann gemeinsamen Wohnung. Ich hatte damals schon vorher meine jetzige NF kennen gelernt. Sie ist dann bei mir eingezogen. Es hat sich halt alles so ergeben. Beide hatten hier einen Job, für beide war es eine super Lösung mit der Nähe zur damaligen Arbeit.

Sie hat schon ein paar Freunde aber vielleicht keine richtig intensiven. Ich habe hier einen Freund, den sich seit gut 25 Jahren kenne. Der hat aber gerade eine neue Frau und dementsprechend wenig Zeit. Dennoch habe ich die Möglichkeit, mit zwei-drei Leuten abends ein B. trinken zu gehen, auch wenn es bei dem ein oder anderen aufgrund der Familie nicht immer leicht ist.

29.07.2021 10:53 • x 1 #600


A


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