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Emotionale Überfordung

Dogster
Guten Morgen liebe Community,
endlich habe ich mich dazu entschieden vom stillen Mitleser zum aktiven Mitglied zu wechseln, da ich hier viele gute Perspektiven und Ratschläge lesen durfte und ich hoffe ihr könnte mir bei meinem Problem helfen und ich darf zukünftig auch Hilfe schenken.
Das was ich schreibe, könnte etwas länger werden also vielen Dank im Voraus, wer dies liest:)
Nun zum eigentlichen Thema:
Zu meiner Person: ich(m) bin im März 40 geworden.Ich bin in sehr harmoniebedürftig aufgrund von Kindheitstraumatas, so dass ich in Beziehungen sehr der Partnerin alles recht machen möchte.Zudem wurde Ende 2022 eine mittelschwere Depression mit Angststörungen festgestellt(seitdem in Therapie)
Anfang 2019 lernte ich eine 13 Jahre jüngere Frau kennen und es passte vermeintlich wie Ar. auf Eimer.Einzig was sich später noch als schwierig erweisen sollte , war dass sie hoch emotional war und ich bin doch sehr faktenbasiert.Na gut ca. 3Jahre lief es gut bis zum April letzten Jahres, da gab es ein Bruch durch eine dumme Aktion von uns beiden, die wir unterschiedlich wahrnahmen und trotz Kommunikation irgendwie nicht darüber hinweg kamen.
Dadurch haben wir(auf ihr Drängen hin) eine Paartherapie angefangen.Es kristallisierte sich relativ schnell raus, dass die Therapie für sie als Bestätigung dienen sollte, dass sie alles versucht/richtig macht und ich mich doch bitte ändern sollte.Überraschenderweise war dem nicht so!Es war sogar eher so, dass sie eher mehr ihr Verhalten hinterfragen/reflektieren sollte als ich.
Ich habe auch in diesem Zeitpunkt mehr meine Bedürfnisse kommuniziert und habe nicht mehr alles ihr Recht machen wollen(Grenzen aufgezeigt)Aber es lief irgendwie und in kleinen Schritten konnten wir uns auch in unsere Kommunikation verbessern (aber immer durchsetzt von Tiefs).Jedoch war bei vielen Ding immer die Schuldfrage ein Thema bzw. Egal was ich ansprach kam immer das Ja, aber du. Ich hatte mich aufgrund der Paartherapie und meiner eigenen Therapie von dieser Verhaltensweise verabschiedet.Vorher war ich nicht besser.
Irgendwas muss man ja ändern.Aber sie wahr noch nicht an diesem Punkt.
Es lief so weiter bis zum Januar, ein Tag vor unserem gemeinsamen Ski-Urlaub mit ihren Eltern, habe ich mich getrennt.
Mein erstes Mal dass ich mich getrennt habe.Nicht weil ich sie nicht mehr liebte, ich liebe sie noch sehr, sondern weil der Druck, der auf mir lastete(selbstauferlegt und auch von ihr projiziert)sehr groß war.
D.h. Ich hatte nach einem Jahr einen Verlobungsring gekauft, da ich sie heiraten wollte.(Das wusste sie auch)
Der Antrag sollte an meinem Geburtstag passieren im März2023.
Na gut bis Anfang März wohnten wir dann auch noch zusammen und ich half ihr auch beim Umzug und unterstützte sie auch bei allem was sie brauchte. In Gesprächen kam auch raus, dass sie uns nicht bereit sah für eine Heirat und dadurch es uns sehr schwer gemacht hat.(Sabotage der Beziehung- ihre Worte).
Zudem war sie auch der Meinung, dass wenn ich mich doch nur genug verändere,die Beziehung wieder läuft und alles besser wird.
Dies empfande ich als unfair, da auch (durch den Paartherapeut) festgestellt wurde,dass sie eigentlich auch eine Einzeltherapie benötigen würde.Sie ist ein alleingeborener Zwillinge und wurde als Kind oft alleine gelassen bzw. nicht wahrgenommen.Dies sollte ich doch bitte kompensieren.
Nach der Trennung kam auch durch meine Freunde/Familie raus, dass sie mich oft respektlos behandelt hatte(habe ich nicht wahrgenommen), aber sie selbst total eskalierte, wenn man dies mit ihr machte. Auch das Gleichgewicht in der Beziehung war nicht mehr gegeben ( Finanziell war die Hauptlast sowieso schon bei mir, aber nun sollte ich auch noch mehr Haushalt machen und mehr Quality-Time organisieren) Dies wäre sogar alles okey für mich, wenn sie dies anerkennen würde und nicht vor anderen sich aufspielen würde, dass dies nicht so sei.
Aktueller Zustand ist: Sie ist nun sehr glücklich, und lenkt sich ab( auch mit anderen, weiß ich aber nicht).Ich mache meine Therapie und arbeite daran ausgeglichener zu werden und Traumatas zu lösen.Dies war auch der von mir kommunzierte Grund der Trennung.Das wir beide an uns arbeiten, um dann freier zueinander zu finden.Allerdings geht sie mir nicht aus den Kopf und sie ist der Meinung, sie muss sich nicht ändern.
Nun zu meinem eigentlichen Punkt, wo ich euren Rat benötige: Ich weiß nicht, ob ich mich wieder annähern soll/darf oder ob ich was falsch gemacht habe(Nicht genug bemüht)
Ich war das 1.Mal sehr konsequent in der Entscheidung, obwohl sie mir sehr viele Möglichkeiten gegeben hat mich umzuentscheiden.Ich weiß nicht, ob ich sie vermisse oder die Zweisamkeit? Oder ist dies alles nur eine Midlife-Krise? Vlt. Torschlusspanik? Ich weiß nicht weiter und bin total emotional überfordert.Logisch kann ich dies gut reflektieren, aber mein Herz.
Ich habe noch nie für eine Frau so empfunden!
Ich hoffe es ist nicht ganz zu konfus geschrieben, habe echt Probleme gehabt, dies niederzuschreiben.
Was sollte nun passieren?Ich überlege gerade eine große Rückholaktion an ihrem Geburtstag Ende Mai zu starten, aber ist dies sinnvoll oder landen wir dann irgendwann wieder am gleichen Punkt.
Vielen Dank fürs Lesen!

07.05.2023 15:16 • x 2 #1


Cagy
Hallo Dogster,
Du weisst nicht ob Du sie vermisst oder einfach *nur* die Zweisamkeit...was Du weisst ist das sie sich nicht ändern wird weil sie den *Fehler* ausschließlich bei Dir sieht.
Mal davon ausgehend das die geplante *Rückholaktion* gelingen würde hat sich an der Situation nichts geändert und es ist davon auszugehen das alles wieder so wird wie vorher.
Ein Neubeginn in einer Beziehung kann nur gelingen wenn BEIDE das wirklich wollen und BEIDE wirklich daran arbeiten.
Alles Gute Dir.

07.05.2023 16:11 • x 7 #2


A


Emotionale Überfordung

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K
Ihr werdet höchstwahrscheinlich am gleichen Punkt landen. Und die gleichen Differenzen wieder haben.

Da sie keine Bereitschaft zeigt, an sich zu arbeiten, müsstest Du Dich am Ende dauerhaft verbiegen, was Du nicht schaffen wirst.

Beim Paartherapeuten wäre ich auch vorsichtig. Man kann sich nicht hinstellen und ihr vorhalten, sie sei (hauptsächlich) das Problem. Und dass alles gut wird, wenn sie sich nur genügend helfen lässt. Meiner Meinung nach haben am Ende der Beziehung immer beide einen Anteil.

Oder es hat vom Typ her einfach nicht gepasst.

Wenn ihr nochmal zusammenfinden wollt, würde ich den perfekten Zeitpunkt für den halten, an dem sie ihre Baustellen beackert hat. Und das kann - denke ich - nicht bis Ende Mai passiert sein.

So oder so wäre da ne Menge reden angesagt: Was braucht sie? Was Du? Was davon könnt ihr realistisch einbringen?

07.05.2023 16:15 • x 4 #3


Mona Lisa
Hallo Dogster

Herzlich Willkommen im Forum. Ich hoffe du bekommst hier für dich gute Ansätze und Hilfe.
Zu deinem Rückeroberungsplan, meiner Meinung nach, würdest du damit nur falsche Signale senden.
Wie stellst du dir das denn vor? Ich will dich zurück, aber nur unter folgenden Bedingungen...
Sie zurückerobern, könnte in ihren Augen so etwas wie ein Schuldeingeständnis sein und sie dich in der Bringschuld sehen.
Das wäre absolut kontraproduktiv und nicht das, was du wirklich willst oder dir vorstellst.

Akzeptiere die Trennung und versuche deinen Schmerz über den Verlust, nicht mit irgendwelchen Zurückeroberungs-
Strategien zu kompensieren, das wäre der falsche Ansatz.
Lass erstmal viiiel Zeit ins Land ziehen ohne Kontakt zu ihr zu suchen. Vielleicht siehst du es in ein paar Wochen, mit genügend Abstand, anders oder realistischer.

Manchmal versucht man Expartner/innen zurückzugewinnen, weil man den Schmerz nach der Trennung einfach nicht aushält. Lerne damit umzugehen und nicht krampfartig an eine Beziehung festzuhalten, die schon lange keine mehr ist und war.
Nach gerade mal drei Jahren, sollte eine Liebe noch frisch und gefestigt sein und nicht von Paartherapien und Trennung geprägt.

Mein Rat an dich: Halt die Füsse still und vergesse deinen Zurückeroberungsplan (erst recht nicht an ihrem Geburtstag). Ziehe dich zurück, damit du dir und deiner eigenen Therapie nicht im Wege stehst.

Alles Liebe für dich! Du schaffst das!

07.05.2023 17:10 • x 6 #4


Dogster
Hallo vielen Dank erstmal,
eure Antworten zu lesen hilft mir sehr.
Kurz zum Therapeuten: Der war sehr höflich und in seinen Aussagen auch immer defensiv( nicht bevormundend). Rückblickend habe ich mir auch immer gedacht, nach 3 Jahren sollte man nicht in einer Paartherapie stecken, sondern sich am anderen erfreuen und gemeinsam sich eine Zukunft aufbauen/ planen.
Auf jeden Fall lasse ich die Rückholaktion! Aber Gratulieren geht schon noch, oder wäre dies kontraproduktiv.
Eine allgemeine Frage habe ich noch:
Die Aussagen von ihr, dass sie super glücklich ist und nun viel Spaß/ neue Lebensfreude hat usw. ist das so ein Verlassenending oder so eine typische Frauensache? Das letztere haben mir 3 Frauen unabhängig so mitgeteilt.Dies triggert mich etwas.Nicht das sie leiden soll, sondern irgendwie nimmt es mir die Bedeutung unsere Beziehung.Für mich war sie bisher nämlich die bedeutendste Beziehung.
Vielen Dank ihr lieben.

07.05.2023 17:44 • #5


K
So ne Aussage ist viel zu subjektiv. Da solltest Du nichts drauf geben. Sie schaut ja aktuell bei Dir auf die Probleme, die ihr hattet. Bei dem Neuen hat sie jetzt die rosarote Brille auf. Da kann kein Ex den Vergleich gewinnen.

Oder es ist halt ne bösartige Retourkutsche.

07.05.2023 18:23 • x 2 #6


M
Du schreibst wirklich sehr konfus.
Einerseits hast DU Dich getrennt, andererseits willst DU sie wieder zurückhaben.
Und 3. bist Du der deutlich Ältere, der auch deutlich erwachsener und reifer in der Beziehung sein müsste.
Aber Du hast Depressionen und eine Angststörung, daran zerschellt dann wieder alles.....
Dazu fällt mir nur ein, die unterschiedlichen Möglichkeiten durchzugehen und in sich hineinzuhorchen, wie sich das für Dich anfühlt.
1. Du holst sie zurück. Es bleibt spannend. Erneute Trennung, Heirat, Kinder ?
2. Du holst sie nicht zurück. Sie lernt einen anderen kennen, heiratet, wird schwanger.
3. Sie versucht, Dich zurückzuholen und Du musst Dich entscheiden.
Mehr fällt mir nicht ein.
Welche Möglichkeit gefällt Dir am besten?

08.05.2023 00:39 • x 1 #7


tesa
Zitat von Dogster:
ist das so ein Verlassenending oder so eine typische Frauensache?

Das ist ein Egoistending - Nein, Scherz - was meinst Du mit Verlassenending

Typisch Frau ist es jedenfalls nicht, denn das ist mir noch nie eingefallen. Und oft verlassen wurde ich auch. Also beides eher Nein.

Ich kenne dieses Verhalten von Menschen beiderlei Geschlechts, die ihren Stolz demonstrieren wollen. Letztendlich sollte es Dir egal sein.

Vergiss auch die Geburtswünsche. Du zeigst ihr damit wieder nur, dass Du immer noch an ihr hängst. Geh tatsächlich komplett auf Abstand. Umso schneller hat die wirklich Richtige Gelegenheit, Dich kennenzulernen!

08.05.2023 00:59 • x 2 #8


VictoriaSiempre
Hallo @Dogster , willkommen in dem Forum, in dem die meisten nicht sein möchten.

Wenn ich richtig gerechnet habe, dann warst Du 37 und sie 24, als Ihr ein Paar geworden seid. 13 Jahre sind manchmal ein Fliegenschiss, ein anderes Mal ein Quantensprung

Zitat von Dogster:
Es kristallisierte sich relativ schnell raus, dass die Therapie für sie als Bestätigung dienen sollte, dass sie alles versucht/richtig macht und ich mich doch bitte ändern sollte.Überraschenderweise war dem nicht so!Es war sogar eher so, dass sie eher mehr ihr Verhalten hinterfragen/reflektieren sollte als ich.

Okay, ich interpretiere jetzt mal: Sie fand die Therapie dann doof, weil sie nicht das von ihr gewünschte Ergebnis brachte? Bei solch einer Erwartungshaltung kann man es auch gleich sein lassen.

Zitat von Dogster:
Egal was ich ansprach kam immer das Ja, aber du. Ich hatte mich aufgrund der Paartherapie und meiner eigenen Therapie von dieser Verhaltensweise verabschiedet.Vorher war ich nicht besser.

Dieses „ja, aber Du…“ kennt wohl jede/r. Ist blöd, aber kann tatsächlich abtrainiert werden - wenn man denn will. Das heißt nicht, dass es jedes Mal funktioniert, aber irgendwann sollte es eine Lernkurve nach oben geben. Ständig mit Vorwürfen und Gegenvorwürfen zu kommen, bringt kein Stück weiter - Du hast es gemerkt, sie leider nicht.

Zitat von Dogster:
ein Tag vor unserem gemeinsamen Ski-Urlaub mit ihren Eltern, habe ich mich getrennt.

Das ist schon eine blöde Aktion. Okay, nen guten Zeitpunkt für ne Trennung gibt es wohl nicht. Aber nen Tag vor einem geplanten (und wahrscheinlich bezahlten) Urlaub, auf den sich hoffentlich alle freuen, ist besonders blöd.

Suboptimal ist sicher auch, dass ihre Eltern involviert waren.

Zitat von Dogster:
Zudem war sie auch der Meinung, dass wenn ich mich doch nur genug verändere,die Beziehung wieder läuft und alles besser wird.

Na, das funktioniert nicht. Eine/r soll sich verändern, der/die andere nicht - worüber reden wir da? Ich kann von meinem Partner erwarten, dass er künftig im Sitzen pinkelt und die Zahnpastatube zuschraubt. Aber eher nicht, dass grundsätzliche Charaktereigenschaften sich zu ändern haben, weil sie mir nicht (mehr) passen. Ich hab mich ja mal in nen Menschen mitsamt seinen Macken verliebt

Zitat von Dogster:
Nach der Trennung kam auch durch meine Freunde/Familie raus, dass sie mich oft respektlos behandelt hatte(habe ich nicht wahrgenommen), aber sie selbst total eskalierte, wenn man dies mit ihr machte.

Das würde ich schon sehr ernst nehmen. Anscheinend haben sie Deine Beziehung respektiert, fanden aber bereits länger schon etliches nicht gut. Haben sie recht?

Zitat von Dogster:
Nun zu meinem eigentlichen Punkt, wo ich euren Rat benötige: Ich weiß nicht, ob ich mich wieder annähern soll/darf oder ob ich was falsch gemacht habe(Nicht genug bemüht)

Klar darfst Du Dich wieder annähern. Ob Du es sollst? Aus meiner Sicht eher nicht.

Zitat von Dogster:
Ich war das 1.Mal sehr konsequent in der Entscheidung, obwohl sie mir sehr viele Möglichkeiten gegeben hat mich umzuentscheiden.

Du warst das erste Mal konsequent - und was ist passiert? Ja genau: Nix. Die Prinzessin erwartet, dass Du so funktionierst, wie sie es will. Entgegen kommt sie Dir nicht, NULL.

Zitat von Dogster:
Ich überlege gerade eine große Rückholaktion an ihrem Geburtstag Ende Mai zu starten, aber ist dies sinnvoll oder landen wir dann irgendwann wieder am gleichen Punkt.

Wie soll denn so eine „Rückholaktion“ aussehen? Teelichtherz, Mettigel und Verlobungsring? Plus - sorry - Deine Eier auf dem Silbertablett? Sehr wahrscheinlich werdet Ihr wieder am gleichen Punkt landen; jedenfalls dann, wenn Du Dich nicht völlig verbiegst und künftig nur noch so agierst, wie sie es für richtig hält. Ist das für Dich ne gute Perspektive?

08.05.2023 01:15 • x 5 #9


Minusdioptrie
Wenn man nach kurzer Beziehungszeit eine Paartherapie benötigt,... sorry, dann sollte man sich eher trennen.
Zuerst einmal muss man den Anderen annehmen können, so wie er ist, eben auch mit Ecken und Kanten, mit Ticks evtl, Maulfaulheit oder mit ständiger Redebedürftigkeit.
Natürlich darf man zur Sprache bringen, was nicht gefällt, aber niemals erwarten, dass ein Erwachsener sich, ähnlich wie ein Kleinkind, erziehen lässt.
Kann ich mit den Charaktereigenschaften des Partners nicht auf Dauer umgehen, nerven sie mich schon nach kurzer Zeit, macht ein Miteinander langfristig keinen Sinn.
Es wird oft zu zermürbenden Diskussionen kommen, die von Versprechungen, Veränderungen ausgehen, die aber nie stattfinden werden, weil niemand aus seiner Haut kann.
Soetwas macht keinen Sinn.

08.05.2023 01:51 • x 5 #10


K
Liest sich alles sehr schwer und Problem behaftet.

Du hattest dir eine junge Frau geangelt, die noch das Leben probt, Grenzen austestet, recht unbekümmert ist und stehst ihr nicht als Mann zur Seite, sondern als Problemfall mit Traumatas und Ängsten. Nicht falsch verstehen, die darf man haben. Es ist nur ein Unterschied, ob man es anpackt oder als Schutzschild vor sich her trägt. Bei dir vermute ich zweiteres.


Zitat von Dogster:
Dies empfande ich als unfair, da auch (durch den Paartherapeut) festgestellt wurde,dass sie eigentlich auch eine Einzeltherapie benötigen würde.Sie ist ein alleingeborener Zwillinge und wurde als Kind oft alleine gelassen bzw. nicht wahrgenommen.Dies sollte ich doch bitte kompensieren.


Du scheinst sehr in deiner Patienten-/ Therapeutenblase gefangen zu sein.
Dieser Paartherapeut erschafft einen Grund, warum sie angeblich eine Einzeltherapie bräuchte und du stehst hinter dieser absurden Erklärung?

Nur weil du nicht mit ihr klar kommst, braucht sie eine Therapie?





Du schreibst, dass du harmoniebedürftig bist. Dies kann oft einfach nur kuschen vor jemanden sein und sich alles gefallen lassen.
Sozusagen die Einladung dafür respektlos behandelt zu werden.

Dafür gibt es dann einen unfeinen Abgang. Einen Tag vor dem Urlaub Schluß machen.
Ein bißchen Rache muss schon sein.

Sie verkraftet die Trennung besser, als du dir erhofft hast. So geht das natürlich nicht, da könnte man doch schauen, ob man sie nicht einfach zurück sich holen könnte um noch eine Runde Karussell weiter zu fahren.

08.05.2023 04:11 • x 2 #11


Gorch_Fock
Fakt ist halt auch, dass Du mit Deinem Alter nicht wirklich oft an die Altersklasse Anfang 20 rankommen wirst. Ja, solch junge Frauen sind sehr attraktiv, sie können aber auf Grund dessen auch Partner ziemlich leicht austauschen. Daher auch die Retourkutsche. Meist liegt auch auf beiden Seiten irgendwo eine Problematik vor (Schlüssel / Schloss) warum es bei Euch die drei Jahre gehalten hat. Starte neu durch und arbeite erst mal weiter an Deinen spezifischen Problemen.

08.05.2023 05:12 • x 4 #12


Dogster
Guten Morgen ihr Lieben,
vielen Dank ihr helft mir so viel weiter.
Gerne möchte ich auf einige RatgeberInnen eingehen:
@MULTIVERSUM:
Haste Recht Ist konfus, der ürsprüngliche Text war doppelt so lang.Aber ich wollte hier als newbie keinen Blog starten:) Da ist bei stutzen auch Kontext verloren gegangen.
Ich wähle 4.Abhaken und weitermachen! Kognitiv weiß ich das alles und erkenne die ganzen Wahrheiten, aber emotional ist dies noch nicht angekommen und das überfordert mich in der Intensität.
@tesa hast Recht ist der Stolz oder auch nicht.Soll und wird mir egal sein!
@VictoriaSiempre hast in allen Punkten meiner Meinung nach Recht!Chapeau!
Nehme ich mir zu Herzen!
Rückholaktion wäre ein großer Blumenstrauß mit einem langen Brief darin.Dies hat sie sich immer gewünscht.
@Minusdioptrie:
sehe ich genauso, jedoch habe ich mich da von meinen Gefühlen überreden lassen und auch von ihrer Familie( besonders von ihren Eltern) Ihre Eltern sind auch 13 Jahre auseinander und meinten: gib ihr Zeit, sie wird es schon noch lernen/ verstehe/erkennen.
Zudem sagte sie es ist ihr Charakter und ich muss damit klarkommen, allerdings waren meine Charaktereigentschaften für sie nur Angewohnheiten wie rauchen oder Socken liegen lassen, die ich doch ändern kann( wirklich so formuliert).
@Gorch_Fock:Danke dir , hast vermutlich recht und ich werde es so machen.
Allgemein muss ich euch nochmal vielen Dank sagen.Ich glaube der größte Teil von mir möchte hier nur Bestätigung, für das was ich schon weiß bzw. als Munition für die schwachen sentimentalen Momente.
Okey 1% von mir hatte gehofft, dass hier jemand mit dem goldenen Weg zurück um die Ecke kommt, aber da mache ich mir etwas vor. Auch rückblickend betrachtet wollte ich viele Red Flags nicht sehen.
Vielen Dank noch mal!

08.05.2023 08:36 • x 1 #13


Heffalump
Harmonisch läuft anders
Zitat von Dogster:
Die Aussagen von ihr, dass sie super glücklich ist und nun viel Spaß/ neue Lebensfreude hat usw. ist das so ein Verlassenending oder so eine typische Frauensache?

Ne das ist das typische Nachtreten, wenn du nicht so spurst, wie erhofft.

Geschlechterunspezifisch.

Die beste Rache ist ein glückliches Leben.

08.05.2023 08:48 • x 5 #14


Minusdioptrie
@Dogster du hast richtig entschieden, Tatsachen erkannt, konsequent gehandelt.
Einen erziehenden Partner braucht niemand.

08.05.2023 08:53 • x 2 #15


A


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