Emotionale vs Rationale Liebe

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D
@arjuni
Immer nur Gnade.
06.01.2017 01:38 •

Waldfee47
Zitat von DerTypderwo40ist:@arjuni
Immer nur Gnade.

wie meinst du das?
06.01.2017 01:39 •
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A
Emotionale vs Rationale Liebe
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D
Das was arjuni schrieb.
Glück und Erfüllung, tief Empfundenes Glück und Erfüllung im Erleben des Moments ist immer nur Gnade.
Man kann es nicht tun. Es passiert, wenn Du ganz offen bist. Einfach da. Passiv. Alles im Fluss. Alles Einheit.
Dazu muss das Ego zurück treten und Du fällst in die Unendlichkeit. Das kannst Du nicht tun. Denn alles was etwas tun will, ist das Ego. Wenn das zurück tritt, dann ist das Gnade.
Du empfindest tiefste Dankbarkeit dafür. Liebe kann das bewirken. Denn wo Liebe ist, kann kein Ego sein.

Irgendwann sind es dann nicht mehr nur die Sommersprossen. Auch wenn es nach wie vor die öfter bleiben. Irgendwann ist es auch der Rotz im Taschentuch. Die stinkende Socke. Und die tote Katze am Straßenrand. Der Ekel und die Wut.
06.01.2017 01:50 •
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Waldfee47
Zitat von DerTypderwo40ist:Irgendwann ist es auch der Rotz im Taschentuch. Die stinkende Socke. Und die tote Katze am Straßenrand. Der Ekel und die Wut.

Ich weiß, was du damit meinst..
du meinst, es ist Erfüllung, wenn man alles annehmen kann, wie es ist..
ich kann das oft noch nicht
06.01.2017 01:52 •
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D
Dann nimm an, das Du es nicht annehmen kannst.
Das ist das ganze Geheimnis.
06.01.2017 01:54 •
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Waldfee47
Zitat von DerTypderwo40ist:Dann nimm an, das Du es nicht annehmen kannst.
Das ist das ganze Geheimnis.

und das ist dann GELASSENHEIT, weil alles sein darf?
06.01.2017 01:55 •

D
Ja. Aber eben ALLES.
Das zu verstehen ist am schwierigsten. Weil man aus Gewohnheit und erlentem Kram immer noch was ausklammert.
Dann sagst Dir wieder, ich mach was falsch. Weil ich was ausklammern.
Bis Du verstehst, das Du auch das ausklammern in die Akzeptanz einbeziehen musst. Weil es ja da ist.

Dann beginnst Du Dich zu verändern. Immer mehr hin zur Liebe.

Liebe ist aber auch wieder alles.

Wenn ich hier auf die Lichter kriege oder austeile, alles Liebe die sich ausdrückt. Ständig, immer zu. In jeder beliebigen Form. Ohne Bewertung. Darf alles sein.

Alles bedeutungslos und endlos wertvoll. Alles heilig. Alles sinnlos.

Alles Party!
06.01.2017 01:59 •
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Waldfee47
Liebe die sich ausdrückt in Streit, Beschimpfungen?
Ist das nicht eher Akzeptanz?
06.01.2017 02:18 •

D
Zitat von Luto:aber trotzdem ist es ja möglich, Erfahrungen vieler Menschen einfach mal dagegen zu halten.


Zu meinem Verständnis, Du bist der Sprecher der 'Vielen'?
Und wie ist Dein Ansinnen gemeint?
Ich soll mich einer von Dir propagierten Massenmeinung anpassen?
06.01.2017 02:21 •

D
Zitat von Waldfee47:Liebe die sich ausdrückt in Streit, Beschimpfungen?
Ist das nicht eher Akzeptanz?


Jetzt kommt der Teil den ich nicht erklären kann. Weil wir hier unterschiedliche Vorstellungen haben.
Du hast diese Bewertung, Liebe=gut, Streit=schlecht, also kann Streit keine Liebe sein.
Ich habe diese Bewertung nur noch geringfügig und lasse sie meisst ganz.

Alles Sein ist für mich ausgedrückte Liebe. Oder manifestierte Liebe. Nur der menschliche Verstand bewertet in gut oder schlecht. Tatsächlich kennt die wirkliche Realität, das Dasein, eine solche Bewertung nicht. Sie ist eine Erfindung.
Tatsächlich kann ein Streit, auch eine Beschimpfung etwas auslösen. Eine alte Verletzung, die dann erkannt wird und geheilt werden kann, was ohne diesen Streit oder die Beschimpfung nicht passiert wäre. Auslöser von Ängsten oder Schmerzen sind nichts schlechtes, auch wenn sie erstmal so wahrgenommen werden.

Bevor ich missverstanden werde, ich rede nicht davon sich unnötig Gewalt auszusetzen oder in einer Beziehung zu bleiben die einem nicht gut tut. Von sowas rede ich nicht.

Tatsächlich würde man instinktiv eine ungesunde Umgebung meiden wenn man ganz bei sich ist.
06.01.2017 02:29 •
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Meiner Ansicht nach ist es einfach so, daß jeder sein ganz eigenes, individuelles Bewußtsein entwickelt, das wiederum in ganz unterschiedlichen Untergründen wurzelt und ganz unterschiedliche Erfahrung macht, die es immer weiter prägen.
Und mit nichts anderem als eben diesem Bewußtsein blickt man nun einmal in und auf die Welt. Das eine ist halt rationaler gefärbt, das andere gefühlhafter.
Das erschwert zwar das Verständnis, weil sich kein Bewußtsein und seine Inhalte nach einem bestimmten Maßstab bemessen, bewerten und argumentieren lassen (dazu bedürfte es ja eines überirdischen, absoluten Maßstabes, und den wird es wohl kaum geben - und selbst, wenn es ihn geben sollte, wissen wir nichts von ihm). Aber es ist - zumindest nach meinem Geschmack - noch immer besser, als würden wir alle an den Tomahawk Tottes glauben - und das wäre es dann auch schon. Wo alles gleich ist, bewegt sich nichts mehr, und wo sich nichts mehr bewegt, ist alles tot. Und wer wollte das schon?

Ich habe im übrigen nicht den Eindruck, daß die Liebe, von der *DerTypderwo* spricht, einfach nur diese jugendliche verrosate Idealisierung ist (wie bei einer banalen Verliebtheit etwa), die irgendwo im Überirdischen herumschleiert ohne jede Bodenhaftung, sondern vielmehr scheint mir, das Leben hat ihm einiges gezeigt - und er hat auch hingeschaut und hat die Dinge aus dem eigenen Erleben heraus verstanden (und es sich nicht einfach von irgendwo abgelesen, ohne jeden Eigenbezug und Eigenverstand, nur, weil es halt vielleicht irgendwie schön oder niedlich oder einleuchtend klingt).
Denn worüber es ja keinen Zweifel geben kann, ist, daß Liebe immer auch eine Herausforderung an das Ego ist, nichts konfrontiert das Ego mehr mit seinen Beulen, Verletzungen, Befürchtungen, Ängsten als die Liebe, wie umgekehrt auch nichts anderes so sehr die Vorzüge, Begabungen, schönen Seiten aufblühen läßt. Insoferne scheitert eine Liebe auch nicht an sich selber, sondern eben am Ego. Zumindest gilt das dort, wo eine Liebe tatsächlich scheitert und nicht einfach vergeht (was ja auch vorkommen kann).
Mir kommt eher vor, *DerTypderwo* ist, setzt man die jugendliche Verliebtheit an den Anfang, sozusagen am anderen Ende der Fahnenstange angekommen und sieht die Liebe überhaupt nicht mehr rosarot, also auch nicht in bloßen Vorstellungen und Träumereien. Und das ist für mich doch ein bedeutender Unterschied zu einer bloßen Idealisierung. Was Liebe eigentlich ist und meint, erschließt sich einem ja erst, wenn man auch durch alle ihre (ebenfalls ganz induviduellen) Schattenseiten gegangen ist und diese in das eigene Wesen integriert hat. Daß das nicht vielen gelingt, ist nicht so verwunderlich, weil man es eben gewöhnt ist, im Zweifelsfall so schnell als möglich die Flucht anzutreten. Und auf diese Weise wird man über den Grundzustand der Liebe auch nie hinauskommen. Was nicht heißt, daß es nicht manchmal durchaus ratsam ist, die Flucht anzutreten. Bevor man zugrunde geht, ist Flucht zweifellos die weitaus bessere und sinnvollere Möglichkeit. Aber was einem so alles als Trennungsgrund unterkommt - darüber kann man bisweilen nur den Kopf schütteln (ebenso aber natürlich über so manche Nicht-Trennungs-Gründe).

Aber was ich zum ursprünglichen Thema, der rationalen Liebe, noch sagen wollte. Man kann dazu ja einen einfachen Selbstversuch machen und z. B. einmal rational lachen (Lachen ist ja gesund, also gibt es auch rationale Gründe zu lachen). Vielleicht mag man dabei durchaus einen gewissen Anflug von Heiterkeit verspüren - aber mit dem Gefühl, das mit einem echten, herzhaften Lachen einhergeht, hat das sehr wenig zu tun. Und man wüßte ganz unvermeidlich, daß man nicht tatsächlich lacht, sondern das Lachen lediglich nachahmt und daher auch so gut wie nichts aus ihm schöpft. Es ist leblos, wertlos, und wenn man noch so grinst und brüllt und schenkelklopft. Vielleicht, daß andere sich über dieses Schauspiel eine Weile zerkugeln, aber in einem selber bleibt es finster, und man wird nichts haben davon - außer vielleicht ein paar Kopeken in seinem Schaustellerhut.
06.01.2017 04:10 •
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P
Zitat:
Meiner Ansicht nach ist es einfach so, daß jeder sein ganz eigenes, individuelles Bewußtsein entwickelt, das wiederum in ganz unterschiedlichen Untergründen wurzelt und ganz unterschiedliche Erfahrung macht, die es immer weiter prägen.
Und mit nichts anderem als eben diesem Bewußtsein blickt man nun einmal in und auf die Welt. Das eine ist halt rationaler gefärbt, das andere gefühlhafter.
Das erschwert zwar das Verständnis, weil sich kein Bewußtsein und seine Inhalte nach einem bestimmten Maßstab bemessen, bewerten und argumentieren lassen (dazu bedürfte es ja eines überirdischen, absoluten Maßstabes, und den wird es wohl kaum geben - und selbst, wenn es ihn geben sollte, wissen wir nichts von ihm). Aber es ist - zumindest nach meinem Geschmack - noch immer besser, als würden wir alle an den Tomahawk Tottes glauben - und das wäre es dann auch schon. Wo alles gleich ist, bewegt sich nichts mehr, und wo sich nichts mehr bewegt, ist alles tot. Und wer wollte das schon?

Ich habe im übrigen nicht den Eindruck, daß die Liebe, von der *DerTypderwo* spricht, einfach nur diese jugendliche verrosate Idealisierung ist (wie bei einer banalen Verliebtheit etwa), die irgendwo im Überirdischen herumschleiert ohne jede Bodenhaftung, sondern vielmehr scheint mir, das Leben hat ihm einiges gezeigt - und er hat auch hingeschaut und hat die Dinge aus dem eigenen Erleben heraus verstanden (und es sich nicht einfach von irgendwo abgelesen, ohne jeden Eigenbezug und Eigenverstand, nur, weil es halt vielleicht irgendwie schön oder niedlich oder einleuchtend klingt).
Denn worüber es ja keinen Zweifel geben kann, ist, daß Liebe immer auch eine Herausforderung an das Ego ist, nichts konfrontiert das Ego mehr mit seinen Beulen, Verletzungen, Befürchtungen, Ängsten als die Liebe, wie umgekehrt auch nichts anderes so sehr die Vorzüge, Begabungen, schönen Seiten aufblühen läßt. Insoferne scheitert eine Liebe auch nicht an sich selber, sondern eben am Ego. Zumindest gilt das dort, wo eine Liebe tatsächlich scheitert und nicht einfach vergeht (was ja auch vorkommen kann).
Mir kommt eher vor, *DerTypderwo* ist, setzt man die jugendliche Verliebtheit an den Anfang, sozusagen am anderen Ende der Fahnenstange angekommen und sieht die Liebe überhaupt nicht mehr rosarot, also auch nicht in bloßen Vorstellungen und Träumereien. Und das ist für mich doch ein bedeutender Unterschied zu einer bloßen Idealisierung. Was Liebe eigentlich ist und meint, erschließt sich einem ja erst, wenn man auch durch alle ihre (ebenfalls ganz induviduellen) Schattenseiten gegangen ist und diese in das eigene Wesen integriert hat. Daß das nicht vielen gelingt, ist nicht so verwunderlich, weil man es eben gewöhnt ist, im Zweifelsfall so schnell als möglich die Flucht anzutreten. Und auf diese Weise wird man über den Grundzustand der Liebe auch nie hinauskommen. Was nicht heißt, daß es nicht manchmal durchaus ratsam ist, die Flucht anzutreten. Bevor man zugrunde geht, ist Flucht zweifellos die weitaus bessere und sinnvollere Möglichkeit. Aber was einem so alles als Trennungsgrund unterkommt - darüber kann man bisweilen nur den Kopf schütteln (ebenso aber natürlich über so manche Nicht-Trennungs-Gründe).

Aber was ich zum ursprünglichen Thema, der rationalen Liebe, noch sagen wollte. Man kann dazu ja einen einfachen Selbstversuch machen und z. B. einmal rational lachen (Lachen ist ja gesund, also gibt es auch rationale Gründe zu lachen). Vielleicht mag man dabei durchaus einen gewissen Anflug von Heiterkeit verspüren - aber mit dem Gefühl, das mit einem echten, herzhaften Lachen einhergeht, hat das sehr wenig zu tun. Und man wüßte ganz unvermeidlich, daß man nicht tatsächlich lacht, sondern das Lachen lediglich nachahmt und daher auch so gut wie nichts aus ihm schöpft. Es ist leblos, wertlos, und wenn man noch so grinst und brüllt und schenkelklopft. Vielleicht, daß andere sich über dieses Schauspiel eine Weile zerkugeln, aber in einem selber bleibt es finster, und man wird nichts haben davon - außer vielleicht ein paar Kopeken in seinem Schaustellerhut.

*gääähhn*
06.01.2017 04:49 •

Luto
Zitat von DerTypderwo40ist:Zu meinem Verständnis, Du bist der Sprecher der 'Vielen'?
Ich soll mich einer von Dir propagierten Massenmeinung anpassen?

Nö, nie behauptet.
06.01.2017 08:39 •

Zitat von whynot60:Meiner Ansicht nach ist es einfach so, daß jeder sein ganz eigenes, individuelles Bewußtsein entwickelt, das wiederum in ganz unterschiedlichen Untergründen wurzelt und ganz unterschiedliche Erfahrung macht, die es immer weiter prägen.
Und mit nichts anderem als eben diesem Bewußtsein blickt man nun einmal in und auf die Welt. Das eine ist halt rationaler gefärbt, das andere gefühlhafter.
Das erschwert zwar das Verständnis, weil sich kein Bewußtsein und seine Inhalte nach einem bestimmten Maßstab bemessen, bewerten und argumentieren lassen (dazu bedürfte es ja eines überirdischen, absoluten Maßstabes, und den wird es wohl kaum geben - und selbst, wenn es ihn geben sollte, wissen wir nichts von ihm). Aber es ist - zumindest nach meinem Geschmack - noch immer besser, als würden wir alle an den Tomahawk Tottes glauben - und das wäre es dann auch schon. Wo alles gleich ist, bewegt sich nichts mehr, und wo sich nichts mehr bewegt, ist alles tot. Und wer wollte das schon?

Ich habe im übrigen nicht den Eindruck, daß die Liebe, von der *DerTypderwo* spricht, einfach nur diese jugendliche verrosate Idealisierung ist (wie bei einer banalen Verliebtheit etwa), die irgendwo im Überirdischen herumschleiert ohne jede Bodenhaftung, sondern vielmehr scheint mir, das Leben hat ihm einiges gezeigt - und er hat auch hingeschaut und hat die Dinge aus dem eigenen Erleben heraus verstanden (und es sich nicht einfach von irgendwo abgelesen, ohne jeden Eigenbezug und Eigenverstand, nur, weil es halt vielleicht irgendwie schön oder niedlich oder einleuchtend klingt).
Denn worüber es ja keinen Zweifel geben kann, ist, daß Liebe immer auch eine Herausforderung an das Ego ist, nichts konfrontiert das Ego mehr mit seinen Beulen, Verletzungen, Befürchtungen, Ängsten als die Liebe, wie umgekehrt auch nichts anderes so sehr die Vorzüge, Begabungen, schönen Seiten aufblühen läßt. Insoferne scheitert eine Liebe auch nicht an sich selber, sondern eben am Ego. Zumindest gilt das dort, wo eine Liebe tatsächlich scheitert und nicht einfach vergeht (was ja auch vorkommen kann).
Mir kommt eher vor, *DerTypderwo* ist, setzt man die jugendliche Verliebtheit an den Anfang, sozusagen am anderen Ende der Fahnenstange angekommen und sieht die Liebe überhaupt nicht mehr rosarot, also auch nicht in bloßen Vorstellungen und Träumereien. Und das ist für mich doch ein bedeutender Unterschied zu einer bloßen Idealisierung. Was Liebe eigentlich ist und meint, erschließt sich einem ja erst, wenn man auch durch alle ihre (ebenfalls ganz induviduellen) Schattenseiten gegangen ist und diese in das eigene Wesen integriert hat. Daß das nicht vielen gelingt, ist nicht so verwunderlich, weil man es eben gewöhnt ist, im Zweifelsfall so schnell als möglich die Flucht anzutreten. Und auf diese Weise wird man über den Grundzustand der Liebe auch nie hinauskommen. Was nicht heißt, daß es nicht manchmal durchaus ratsam ist, die Flucht anzutreten. Bevor man zugrunde geht, ist Flucht zweifellos die weitaus bessere und sinnvollere Möglichkeit. Aber was einem so alles als Trennungsgrund unterkommt - darüber kann man bisweilen nur den Kopf schütteln (ebenso aber natürlich über so manche Nicht-Trennungs-Gründe).

Aber was ich zum ursprünglichen Thema, der rationalen Liebe, noch sagen wollte. Man kann dazu ja einen einfachen Selbstversuch machen und z. B. einmal rational lachen (Lachen ist ja gesund, also gibt es auch rationale Gründe zu lachen). Vielleicht mag man dabei durchaus einen gewissen Anflug von Heiterkeit verspüren - aber mit dem Gefühl, das mit einem echten, herzhaften Lachen einhergeht, hat das sehr wenig zu tun. Und man wüßte ganz unvermeidlich, daß man nicht tatsächlich lacht, sondern das Lachen lediglich nachahmt und daher auch so gut wie nichts aus ihm schöpft. Es ist leblos, wertlos, und wenn man noch so grinst und brüllt und schenkelklopft. Vielleicht, daß andere sich über dieses Schauspiel eine Weile zerkugeln, aber in einem selber bleibt es finster, und man wird nichts haben davon - außer vielleicht ein paar Kopeken in seinem Schaustellerhut.


Nein. Der typwo40ist würde gar nicht auf solch eine liebe treffen die Probleme beinhaltet und nicht gut tut, aus der er flüchten müsste... denn er nimmt das alles ja schon vorab wahr. Er spürt dass diese Konstellation ihm nicht gut tut und zieht sie auch nicht an... zumindest wenn ich es richtig verstanden habe.
Das ist aber auch sehr ideell gesehen und wenn ich da draußen die Menschen betrachte, dann hätte man nach der Lebensweise so gut wie niemanden an seiner Seite weil letzten Endes so unfassbar viele Menschen nicht 'rein' lieben und man darin erfüllt sein kann.
Und alles mit Liebe hin zu nehmen, bedeutet für mich auch, negative Dinge mit Liebe zu betrachten und aus Ihnen zu wachsen?
Ich nehme hierzu die für mich ehrlichste Liebe - die zu meinen Kindern. Jawoll. Sie können womöglich alles im Leben anstellen, sie werde ich immer lieben. Das sieht bei meinem Mann anders aus. Gewisse Dinge sind in einer Beziehung einfach vernichtend. Warum sollte ich diese als gegeben betrachten und anlächeln? Akzeptieren ja, aber ich würde nicht alles so hinnehmen wie es ist und daran arbeiten wollen. Daran wachse ich. Und das gilt auch umgekehrt. Die Probleme die wir hier zuhause haben sind auch durch mich mit entstanden und durch gegenseitige Gespräche, Vorschläge und Eingeständnissen kommt man, auch ich, dann dazu, das man selbst nur Mensch ist und die Dinge dann aber auch ändern kann.
Mit der Einstellung von dertypwo ist es eher so, das man sich nimmt wie man ist, es akzeptiert und auch nicht ändern wird. Es ist in meinen Augen eine Legitimation von allem.

Dertypwo, ich denke es ist Zeit dann aus deiner Liebe für alles auch die 'massenmeinung' zu akzeptieren und nicht ab zu tun. Es gibt hier nicht DIE eine Anschauung.
Deine Lebenswege haben dich zu deinem spirituellen Weg gebracht, das kann bei jedem anders sein.

Darf ich dich fragen was du mit der Anschauung heute in einer Situation wie deiner damaligen anders machen würdest?
Wenn damals der Zombie in dir gewütet hat, was wäre dann heute dein Weg?
06.01.2017 08:59 •

R
Wenn Alles nun noch Liebe ist und obendrein der Mensch eh keinen eigenen Willen hat (so habe ich T40 verstanden) dann ist das vor allem eins: Ein prima Freibrief.
06.01.2017 09:28 •
A
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