Emotionales Fremdgehen

Zitat von Dediziert:

Ich stelle doch gar nicht in Frage das sein Handeln nicht das Gelbe vom Ei ist .

Streiche ist. Setze war.
Er hat sich in der Vergangenheit nicht mit Ruhm bekleckert . Das, was da jetzt gefunden wurde, ist allerdings kein Beweis für gar nichts.

Außer eben, dass bei ihr aufgrund der Vergangenheit das Vertrauen nicht reicht , um eine Beziehung führen zu können. Und da gibt es nur zwei Wege. Sich selber eingestehen, dass man es mit dem Vertrauen nicht mehr gebacken bekommt + trennen. Wobei es für das Mißtrauen ja gute und nachvollziehbare Gründe gibt .

Oder aber , tja, gaaaanz schwere Übung - ins Vertrauen aufs Leben und auf die eigene Kraft gehen. Spionage einstellen . Einfach nur darauf achten, wie die Dinge miteinander ansonsten laufen. Ganz bewusst mit dem Risiko leben, dass es eventuell schief geht. Wäre dann eben so und wie damit umzugehen ist, sieht man dann, wenn es soweit ist . So eine Haltung allerdings schaffen nur sehr wenige .

Zitat von BlueApple:

Wenn eine Ehe gut läuft, bedarf es keiner Öffnung! Denn dann haben die Ehepartner in ihrer Ehe alles was sie zum glücklich sein brauchen und Außenstehende haben keine Chance.

Und ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass eine Öffnung der Ehe nicht jedem Menschen liegt und ihn sogar zerstören kann.
Damit muss man damit umgehen können.

Zitat von Alex2020:

Ich wäre an deiner Stelle nicht so sicher...

Ich hab keine Lust mir YouTube Videos anzugucken. Worum geht's?

Zitat von BlueApple:

Ich hab keine Lust mir YouTube Videos anzugucken. Worum geht's?

Um die Widerlegung von deiner Aussage.

Zitat von Butterblume63:

Und ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass eine Öffnung der Ehe nicht jedem Menschen liegt und ihn sogar zerstören kann.
Damit muss man damit umgehen können.

Ich glaube ich persönlich bin dafür zu altmodisch... Ich glaube zwar auch nicht an die eine perfekte große Liebe oder an Seelenverwandtschaft, aber ich glaube, dass man in einer Beziehung monogam sein kann und sollte.
Ich hab es immer so gehandhabt: Stelle ich fest, dass mich andere Männer mehr als mein eigener interessieren, hinterfrage ich woran es liegt. Komme ich darauf und ich sehe noch Potential in meiner Beziehung, rede ich mit meinem Partner. Hilft das nicht - Trennung
So hintergehe ich Niemanden und bin mir und meinen Prinzipien treu geblieben.

Zitat von Alex2020:

Um die Widerlegung von deiner Aussage.

Scherzkeks.... Das habe ich mir schon fast gedacht ich wollte Details.
Widerlegt nun dieses eine Paar da stellvertretend für alle meine Aussage?!

Zitat von Angi2:

Eine Beziehung, in der das Vertrauen derart zerstört ist, ist keine Beziehung mehr. Du wirst ihm nie wieder glauben....du wirst ihn in Zukunft immer kontrollieren....wie willst du da glücklich sein?

Genau das ist der Point. Fremdverlieben.. ok!
Ja passiert. Und ich gehe sogar soweit, das Seitensprünge auch passieren und niemand wirklich davor gefeit ist. Selbst mich nehme ich da nicht aus, obwohl ich das bislang immer vermeiden konnte.
Das ist das eine.
Das andere ist, wie man damit umgeht.
In diesem Fall hat es die TE unglaublich verletzt und genau da müsste eigentlich die Gegenseite inne halten und sich fragen, was eigentlich hier bei ihm abgeht. Wer liebt, verletzt nicht. Er hat aber weiter gemacht und weitere Verletzungen seiner Partnerin in Kauf genommen. Statt Vertrauen wieder aufzubauen, wurde es damit noch weiter geschädigt. Und all zu oft zweifelt man dann nicht nur an dem Partner, sondern schon mal gern an sich selbst und die eigene Intuition. Ich kenne das auch.Und btw: das macht auf Dauer krank.

Ich möchte auch zu Konsequenzen raten. Nicht, weil sich dein Mann, liebe TE fremd verliebt hat, sondern wie er dabei mit dir umgegangen ist. Wie er wissentlich und immer weiter dich verletzt hat und auch hintergangen. Eines sei dir sicher:
Sollte ihm irgendwann ein Seitensprung passieren, wirst du die letzte sein, die davon erfährt. Du wirst ihm also immer hinterher spionieren müssen. Keine schönen Aussichten für die Zukunft, meine ich.

Zitat von BlueApple:

Scherzkeks.... Das habe ich mir schon fast gedacht ich wollte Details.
Widerlegt nun dieses eine Paar da stellvertretend für alle meine Aussage?!

Es reicht ein Gegenbeispiel, um eine verallgemeinernde Aussage zu widerlegen

Ich hatte schon eine Offene Beziehung mit einem bi-s e x uellen Mann. Mit Eifersucht habe ich wenig Probleme nur mit Verlogenheit. Aber ich finde es einfach traurig die Öffnung der Ehe zu empfehlen. Die Te ist emotional schon schwer angeschlagen da kann ihr dieser Vorschlag wie Hohn vorkommen.

Man das ist die Lösung schlecht hin.

Erst heiratet man und möchte Exclusivität, und wenn einem von beiden öde wird, Spiel , Spass und ganz viel Schoki fehlt, dann geh ich eben die Ehe öffnen , damit ich mit Erlaubnis auf andere Wiesen hüpfen kann.

Klasse !

Ja nu, wir leben im 21. Jahrhundert , schliesslich.
Da muss man mal modern denken.


Ironie bei Seite.
Wenn ich das schon immer lese mit damals hat man auch ...

Heute gehen doch schon die Leute erst mit Ende 20 / Anfang 30 in eine feste Beziehung.
Kinder kommen noch später.
Was hat man denn dann 10 Jahre zuvor gemacht ?
Zölibat gelebt ?

Früher , ja da konnte man mit 45 wirklich sagen wir sind schon 28 Jahre zusammen....

Einfach mal B sagen , nach A

Ich denke auch eine Öffnung der Ehe ist nicht das,was die meisten Menschen sich wünschen.
Vielleicht denke ich da auch anders aber bei mir wäre sowas NIE möglich.

Ich denke auch wenn sie Eifersüchtug ist, wird sie nicht einfach zugucken, wie ihr Mann mit einer anderen was anfängt. Sonst wäre es ihr ja nicht so wichtig, das er keinen Kontakt zu ihr hat.

Sie muss für sich entscheiden was sie möchte, und was ihre Konsequenzen sind.

Dann muss sie gucken, was der Mann weiter macht.

Würde mein Partner andere Frauen Googeln und ich wüsste er würde sich gerne mit ihr treffen, wäre bei mir schon was kaputt und ich würde alles in Frage stellen.

Zitat von Katthie123:

Was haltet ihr von der ganzen Sache und wie verhalte ich mich, wenn er jetzt doch wieder Kontakt zu ihr hat?

Ich persönlich erkenne immer mehr, daß man solche Entgleisungen erstmal für sich behält.
Und abklärt, wie weit der neue Mensch einem kommen soll, kann oder eben nicht.

Solche vorzeitige Vertrauensbeweise, indem man den Partner brühwarm zerstört langjährige Ehen.
Ob es dies wert ist?

Da jetzt wieder Vertrauen erlangen ist eine Frage des Willens.

Öffnen von Beziehungen wird meist eh erst ein Thema, wenn die Kinder aus dem Haus sind oder es gar keine gibt. Bei einer Partnerschaft mit Kindern würde ich auch nicht sofort an Monogamie im sechsuellem Sinne denken , sondern mehr an Loyalität. Beide haben den Nachwuchs gezeugt und beide ziehen ihn groß.Beide sorgen für ihn und zwar mit allem, was sie dafür aufbringen können. Zwei Beziehungen führen, bedeutet aber immer auch teilen.Das was bei der Gegenseite ankommt, fehlt hier. Und gerade bei drei Kindern ist Zeit und Geld schon mal knapp. Das wären so meine Überlegungen in dieser Konstellation.

Zitat von Malina84:

Ich denke auch eine Öffnung der Ehe ist nicht das,was die meisten Menschen sich wünschen.
Vielleicht denke ich da auch anders aber bei mir wäre sowas NIE möglich.

So was ist hirnrissig, und funktioniert so gut wie nie.
Schon gar nicht wenn ich eine Familie gegründet habe , was soll so ein Käse ?

Dann trennt man sich eben nach 8 oder 9 Jahren, und immer in diesem Rhythmus, damit man nicht aus dem Takt kommt, aber dann könnte man das Kinder machen vielleicht lassen.

Mich macht das echt sauer.
Ist doch kein Ponyhof eine Familie zu haben.

Frag mal solche Männer wie sie es gefunden hätten wenn sie selbst so hätten aufwachsen müssen , wenn Mutti oder Vater hoch offiziell rum..... gedingst hätten ...