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Endgültige Trennung - Wie geht es weiter?

P
Zitat von Thüringer87:
Außerdem arbeitet sie teils Abends, da habe ich die Kinder.

Wer wird das zukünftig übernehmen, wenn du meinst, du hast für deine Kinder nur alle 14 Tage am WE Zeit?

07.09.2025 09:37 • x 1 #46


Rheinländer
Hallo @Thüringer87

bevor du deinen Termin beim Anwalt hast, gebe doch mal die Info in ChatGPT ein.
Somit kommst du bestimmt auf genug Fragen für den Termin. Vorbereitung ist alles.
So wie es aussieht bei dir, wirst du immer bis auf deinen Selbstbehalt von ca. 1450Euro abgeben müssen. Unterhalt der Kinder und Unterhalt der Ex Frau fordern ihren Tribut und der Steuerklassenwechsel tut sein übriges dazu.
Dein Anwalt wird dir mehr dazu sagen können.

07.09.2025 09:45 • x 2 #47


A


Endgültige Trennung - Wie geht es weiter?

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S
Zitat von Thüringer87:
Will mir selbst wieder etwas aufbauen und nicht für sie arbeiten gehen.

Naja, du zahlst vor allem für die Kinder, die du selbst vorwiegend nur alle 2 Wochen sehen willst...
...ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du die Kinder nicht öfters sehen willst.
Genau das war damals bei meiner Ex ein Streitthema, sie wollte mich mit dem normalen Umgangsrecht abspeisen... ...mir war das zu wenig, dann würde sie krank und das Thema hatte sich erledigt, weil ich plötzlich alleinerziehend war... ...heute haben wir das Wechselmodell 50/50...

07.09.2025 10:11 • x 4 #48


Violettsloth
Zitat von Schnuddel74:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du die Kinder nicht öfters sehen willst.

Das verstehe ich auch nicht. Und ich bin mir sicher, dass du es ganz bestimmt einrichten könntest, mit deinen Kindern mehr Zeit zu verbringen.

Bei mir arbeitet der Kindsvater abwechselnd in Früh-und Spätschicht. Deshalb kann er, seine Aussage, kaum Zeit mit seinem Kind verbringen. Wohlgemerkt wohnt er nur 500 Meter Luftlinie entfernt. Er könnte sich in der Frühschicht nachmittags kümmern und in der Spätschicht zumindest mit seinem Kind gemeinsam zu Mittag essen, wenn es aus der Schule kommt. Auf die Ideen kommt er aber, mangels fehlenden Verantwortungsbewusstseins, gar nicht erst. Er geht lieber seinen eigenen Interessen nach. Wie die Betreuung außerhalb seines Papa-Wochenendes gewährleistet ist, interessiert ihn nicht.

07.09.2025 10:20 • x 8 #49


Thüringer87
@Violettsloth Werde die Woche einen Anwalt nehmen und das klären lassen, vor allem wegen der Zuschläge. Den Kindesunterhalt wird sie stets bekommen, brauchen die Kinder etwas extra, bekommen sie es ebenfalls. Was ich nicht verstehe, sie will sich trennen, will ihr Leben alleine meistern, aber ich soll für sie bezahlen? Sorry, völlig unverständlich. Bevor man diesen Schritt macht, sollte man sich schon überlegen, wie man dann alleine klar kommt.

07.09.2025 14:29 • #50


Thüringer87
@powerofnow Das ist 1 Minijob, 2x die Woche. Sollten wir beide in der Nähe wohnen, nehme ich die Kinder dann weiter. Wäre nicht das Problem

07.09.2025 14:31 • #51


M
@Thüringer87
So einfach ist es nicht, nur weil man sich trennen möchte ist man nicht sofort unabhängig. Ich nehme an sie ist auf steuerklasse 5? Dann ist ihr Einkommen noch geringer. Sobald sie Wohngeld beantragt muss sie Trennungsunterhalt fordern, ob sie will oder nicht, tut sie es nicht bekommt sie keine staatliche Unterstützung. Eine Wohnung mit 2 Kindern ist ja auch nicht gerade billig. Nur weil man finanziell nicht unabhängig ist, heißt es ja nicht das man sich nicht trennen darf.
Wenn du Zahlungsfähig bist kommst du nicht um den trennungsunterhalt rum, auch wenn du dann plötzlich weniger arbeitest oder sonstiges. Zahlst du nicht kann es bis zur lohnpfändung gehen, vorausgesetzt du bist Leistungsfähig.

07.09.2025 14:38 • x 5 #52


B
Zitat von Thüringer87:
Bevor man diesen Schritt macht, sollte man sich schon überlegen, wie man dann alleine klar kommt.

Wenn du deiner Verantwortung gleichberechtigt als sorgeberechtigter Papa nachkommst, wird sie -für sich- sicher auch alleine klarkommen. Halt nicht, wenn du die Verantwortung für eure noch kleinen Kinder allein auf sie abwälzt, um keine beruflichen Einbußen hinnehmen zu müssen. Dann wirst du sie finanziell hoffentlich unterstützen (müssen). Sie muss halt nicht nur alleine klarkommen. Sondern auch mit der Verantwortung, Betreuung und Organisation der gemeinsamen Kinder. Aus der du dich als Wochenendpapa im Alltagsleben rausschleichen willst.

07.09.2025 14:39 • x 7 #53


Thüringer87
@Brightness2 Wie gesagt, den Kindern würde es an nichts fehlen und wenn sie mal 2-3 Wochenenden bei mir sind, ist das auch beruflich machbar, We Arbeit ist ja keine Pflicht, sondern freiwillig. Desweiteren will ich weder sie, schon gar nicht die Kinder irgendwie schädigen oder ähnliches, andersrum erwarte ich das aber auch.

07.09.2025 14:43 • #54


Violettsloth
@Thüringer87
Du zahlst Unterhalt für deine Kinder. Das sollte selbstverständlich sein.

Was Trennungsunterhalt betrifft, ja, das ist so ne Sache. Das mag einem nicht immer fair erscheinen und ist es manchmal vielleicht auch nicht. Bei uns müsste ich sogar theoretisch noch Trennungsunterhalt bezahlen. Obwohl ich mich schon um die Betreuung und Versorgung des Kindes alleine kümmere. Aber da ich das höhere Gehalt habe, würde es ihm zustehen. Er hat aber bisher nichts eingefordert.
Aber lass dich da mal von einem Fachanwalt beraten. Der kann dir das genau ausrechnen. Wahrscheinlich bist du mit zweimal Unterhalt eh schon an der Grenze des Selbstbehaltes.

07.09.2025 14:45 • x 4 #55


HierDerNameNEU
Zitat von Thüringer87:
@Brightness2 Wie gesagt, den Kindern würde es an nichts fehlen und wenn sie mal 2-3 Wochenenden bei mir sind, ist das auch beruflich machbar, We ...

Naja aber was ihr am Ende des Tages rechtlich zusteht, wird sie durch den Anwalt, der ihr all das ja logischerweise sagen wird, auch einfordern.

Gefällt dir nicht, verstehe ich. Ändern kannst du es nicht. Kannst dich aber noch Jahre drüber aufregen, was dir außer Haarausfall ebenfalls nichts bringt.

Anwalt holen, alles abklären, Scheidung durchziehen und gut ist.

07.09.2025 14:47 • x 4 #56


Thüringer87
@Violettsloth Wahrscheinlich, aber wie hoch ist der Selbstbehalt nun? Von 1450 , 1600 und 1780 habe ich schon gehört.

07.09.2025 14:48 • #57


B
@Thüringer87 Es geht nicht um schädigen sondern um gute Lösungen für alle zu finden. Das heißt nun einmal, Kompromisse eingehen. Ihr steht, wenn ich das richtig lese, exakt am selben Punkt wie vor drei Jahren, die Zeichen stehen auf Trennung. Dann solltet ihr euch an einen Tisch setzen und besprechen, wie es im Sinne der Kinder finanziell und organisatorisch weitergeht. Illusorisch ist zu glauben, dass du dich komplett aus der Alltagsverantwortung für die Kinder rausnehmen kannst, diese an deine Frau delegierst, die beruflichen Nachteile weder kompensierst noch Verantwortung übernimmst und hoffst, dass deine Ex mit 1.200 Euro irgendwie über die Runden kommt. Oder sie in öffentliche Töpfe greift. Ihr gegenüber hast du einen Selbstbehalt von 1.600 Euro, dann kannst du ausrechnen, wie viel die aktive Mit-Betreuung der Kinder im Alltag, um ihr auch die Chance zur beruflichen Weiterentwicklung zu geben, dir wert ist.
Zitat von Thüringer87:
aber wie hoch ist der Selbstbehalt nun? Von 1450 , 1600 und 1780 habe ich schon gehört.

Den Kindern gegenüber 1.450 Euro, der Ex gegenüber 1.600 Euro.

07.09.2025 14:53 • x 1 #58


Thüringer87
@Brightness2 Sie hat nicht nur 1200Euro, + Kindergeld von mir 900Euro, Betreuungsgeld für ihren Sohn (nicht von mir), staatliches Kindergeld 2x + 1/2 Kindergeld für ihren Sohn, also etwa 3000Euro

07.09.2025 14:57 • #59


M
@Thüringer87
Von dem 3000 Euro finanziert sie ja aber auch die Kinder. Kinder sind wie du weist teuer.
Den Kindesunterhalt den ich bekomme deckelt bei weitem nicht die kosten fürs kind. Und die hälfte vom Kindergeld steht meinem Ex Mann zu bzw. wird die hälfte bei der Berechnung des Kindesunterhalt für ihn gut geschrieben. Und auch die Betreuungskosten für die Schule und den Kindergarten können ja auch Gewicht haben. Bei mir ist der Kindergarten sehr teuer.

07.09.2025 15:00 • x 2 #60


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