Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Zitat von thegirlnextdoor:

Mir ging es hier nur darum...

Beim TE lief es ja noch nicht einmal so ab... da er von Anfang an die volle Absicht hatte, so zu handeln.
Das ist keine Verirrung.

Jep, ich habe das andere Forum jetzt zwar nicht gelesen, werde ich auch nicht, ist mir zu blöd.
Ich weiß auch so, das wir total Off Topic sind

Noch Kuchen?

In welchem Forum hat er denn noch geschrieben?

Zitat von Geheimnis:

Ich hatte noch nie eine Affaire. Ich war bisher nur verliebt und das passiert einfach so booom. Da ist die Verliebtheit selbst schon das Point of No Return. Werden Gefühle in Affairen systematisch aufgebaut und die Verliebtheit entsteht dann mit der Zeit?

Wenn du dich ungebunden verliebst, ist da auch nichts, was dir die Sache verhageln kann. Da gibt es kein schlechtes Gewissen und du darfst dieses Boom dann auch in vollen Zügen genießen.

Wenn du aber anderseits schon eine Vertrag hast und es so Boom macht, das du nichts mehr merkst, dann weißt du zumindest, das deine Beziehung, die du führst, eigentlich Schrott ist. Oder du selbst, je nachdem.

Aber selbst dann, müsste da irgendwo in dir ein Lämpchen aufgehen und du weißt, du musst den Schrott irgendwie vorher entsorgen. Aber das ist dann wirklich eine Frage des Charakters.

Man kann immer zurück. Auch wenn ich mich ungebunden verliebe, lasse ich mich nicht verblendet durchgehend vom Rausch davontragen. Eine blöde Sache reicht, zum Beispiel: ich verliebe mich, plötzlich kommen aber so richtig unerwartete Seiten zum Vorschein, falsche politische Ausrichtung ( für mich), Tierhasser. Zack, Verliebtheit unwiderruflich weg. Ist von aussen einfacher, wenn man Gründe findet, als wenn man sich selbst auf die Finger klopfen muss.

Zitat von LillyP:

Man kann immer zurück. Auch wenn ich mich ungebunden verliebe, lasse ich mich nicht verblendet durchgehend vom Rausch davontragen. Eine blöde Sache reicht, zum Beispiel: ich verliebe mich, plötzlich kommen aber so richtig unerwartete Seiten zum Vorschein, falsche politische Ausrichtung ( für mich), Tierhasser. ...

Ich feier deinen Beitrag, denn er zeigt so schön auf, wie unterschiedlich wir Menschen eigentlich ticken.

Eine gegensätzliche politische Meinung führt bei dir zum Aus, bei mir feuert es die ganze Sache erst an
Tierhasser.. ja gut, ich werde von meinen Nachbarn sicherlich als Tierhasser eingestuft, denn ich bin der Meinung, das weder Hunde noch Katzen irgendwas in einem Leben in der Großstadt zu suchen haben. Das kommt aber daher, das meine Mutter auf Rügen fernab jeglicher Zivilisation eine Schäferhundzucht führt und ich dadurch im Verhalten der Tiere ganz andere Merkmale sehe, die ich bei den verzogenen Kötern meiner Nachbarn eben nicht sehe. Eigentlich bin sehr wohl ein Tierfreund, für meine Nachbarn werde ich wohl auf ewig die große Tierhasserin sein.

Aber das zeigt nur, das jeder Mensch anders tickt, andere Werte und Auffassungen hat und das macht uns Menschen doch eigentlich erst so spannend

Das müsste genauer definiert werden, da hast du recht. Ich bin durchaus tolerant, was andere politische Meinungen angeht, reagiere aber sensibel, was Ausgrenzungen und Herabwertungen auf Grund von Herkunft oder Geschlecht angeht. Da bin ich dann raus, was die Partnerwahl angeht. Afd Wähler passen nunmal nicht zu mir. Tierschutz: richtig, da müssten wir in Details gehen. Ich habe einen Hund, nicht Innenstadt, aber Rand der Grossstadt. Für mich akzeptabel. Ich mag Katzen nicht besonders (bin ehrenamtlich in der Tierrettung, zuviele Katzenopfer), akzeptiere aber die Freude, die man an diesen Tieren haben kann. Einen Partner mit Katzen könnte ich nicht haben, bei mir eine Allergie und meine Hündin hasst sie inbrünstig. Dafür rette ich gerne Tauben die auf der Strasse schwächeln, sollte mich dabei jemand abhalten, weil sie als minderwertige Vögel gelten: adieu…
mir geht es da eigentlich mehr um eine wertschätzende Grundeinstellung.

Zitat von Sorgild:

enn ich bin der Meinung, das weder Hunde noch Katzen irgendwas in einem Leben in der Großstadt zu suchen haben

Es gab noch nie Städte, in denen es keine Tiere gab. Die meisten suchen sich ihre Umgebung selbst aus.
Und verbiete mal einer Katze in die Stadt zu gehen ... die wird Dir was husten, ob Du es gut findest oder nicht

@BrokenHeart bin froh, auf dem Land zu leben.
Sehe oft Rehe und Hasen.
Ein Tierhasser oder Schwurbler wäre für mich kein Partner.
Jemand, der zu doof ist, seinen Müll zu trennen auch nicht.
Und jemand der mit 50 durch die 30er Zone fährt sowieso nicht.

Zitat von LillyP:

Das müsste genauer definiert werden, da hast du recht. Ich bin durchaus tolerant, was andere politische Meinungen angeht, reagiere aber sensibel, was Ausgrenzungen und Herabwertungen auf Grund von Herkunft oder Geschlecht angeht. Da bin ich dann raus, was die Partnerwahl angeht. Afd Wähler passen nunmal nicht zu ...

Das mit der politischen Meinung ist bei mir ähnlich. Da gibt es irgendwo eine Grenze, aber ich mache das mehr von der Streitkultur abhängig, die wir führen können. Mein momentan bester Freund, also der, mit dem ich die meiste Zeit momentan verbringe, ist zum Beispiel AfD Wähler und zwar mit allen drum und dran.

Oh ja, wir haben leidenschaftliche Debatten, denn ich bin eher alternativ Links unterwegs. Aber wir haben eine Kultur gefunden, miteinander reden zu können und zwar auf Augenhöhe. Einfach ist es dennoch nicht, aber es ist eben auch spannend.
Ich habe, ehrlich gesagt keine Ahnung, wohin das Ganze führen wird.. ich schaue noch

Was die Tiere angeht. Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Aber das waren Tiere, die vom Verhalten her sehr weit weg sind, von dem, was ich hier in meiner Umgebung sehe. Ich wohne selbst im Speckgürtel der Hauptstadt. Aber ich bin eher ein Hundefreund. Nur mache ich da große Unterschiede.

Und die Katzen. Ja, es sind spannende Wesen. Ich könnte ihnen stundenlang zuschauen. Ich find die schon toll vom Wesen her. Auf der anderen Seite ist die Hauskatze das Lebewesen Nummer 1, neben dem Menschen, was andere Tierarten regelrecht ausrottet. (Laut Uno) Hier in unsren Breitengraden schon bedenklich, aber da gibt es auch diese autarken Inseln irgendwo in der Südsee mit ihrer eigenen Flore und Fauna und da greift die gezähmte Hauskatze noch viel krasser in diese autarke Lebenswelt ein.
Ich weiß echt nicht, wie man dieses Problem gerade im Sinne des Tierschutzes nachhaltig lösen könnte.

@Sorgild meine Katzen fangen auch schon mal Vögel.
Da frage ich dann : wie oft essen Menschen Hähnchen aus Massentierhaltung?

Meine Nachbarn hatten so ne Mäuseplage, dass sie den Kammerjäger holen mußten.
Ich habe das dank meiner Katzen nicht. Ich kriege als Geschenk dann schon mal mehrere Mäuse am Tag
vor die Türe gelegt.

Tiere haben eben ihr Eigenleben ... wie die Natur es vorgegeben hat ... Instinkte sind nicht so mal abzutrainieren, zum Glück!

Zitat von BrokenHeart:

Es gab noch nie Städte, in denen es keine Tiere gab. Die meisten suchen sich ihre Umgebung selbst aus. Und verbiete mal einer Katze in die Stadt zu gehen ... die wird Dir was husten, ob Du es gut findest oder nicht

Da hast du vollkommen Recht. Absolut.
Ich sprach auch eher von Anschaffung und Haltung.

@Sorgild hier in der Nachbarschaft gibt es 2 Paare mit Windhunde aus Spanien.
Immer an der Leine, weil Jagdinstinkt.
Ätzend.
Da lob ich mir meine Mischlinge, robust und ohne Wintermäntelchen, wenns mal nur 10 Grad hat.

Zitat von Lebensfreude:

@Sorgild meine Katzen fangen auch schon mal Vögel. Da frage ich dann : wie oft essen Menschen Hähnchen aus Massentierhaltung? Meine Nachbarn hatten so ne Mäuseplage, dass sie den Kammerjäger holen mußten. Ich habe das dank meiner Katzen nicht. Ich kriege als Geschenk dann schon mal mehrere Mäuse am ...

Meine Liebe,
Hähnchen aus Massentierhaltung essen ist das Eine.
Artenbedrohte Vögel killen(Amsel z.B) das Andere.

Die eigene Katze auf Freigang ist wirklich ein Problem. Hier bei uns nicht so heftig wie anderswo.

Und ja, niemand killt Mäuse besser und nachhaltiger, als die Katze das tut. Dazu wurde sie ja schließlich gezähmt.

Trotz alledem, ich mag Hunde und ich mag Katzen. Es sind beides wundervolle Geschöpfe.