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Er gibt unsere Ehe auf und liebt mich nicht mehr

c_minor
Zitat von HowItEnds:
Ich habe ihn mein Leben erst vollkommen werden und dann zerstören lassen und darf nun überlegen, wie ich ihm künftig aus dem Weg gehen kann.

Warum brauchst du einen Partner, damit dein Leben vollkommen wird?
Vielleicht sehe ich das zu schwarz, aber das ist eine ziemlich gefährliche Form von Abhängigkeit, vor allem, wenn frau nicht nur privat, sondern auch beruflich (zu) stark auf den Partner bezogen ist.
Wenn die Beziehung dann nämlich in die Brüche geht, stehst du buchstäblich mit allem ganz alleine da und hast den Eindruck, dein Leben wäre komplett zerstört. Das ist ein Fehler, den ich persönlich ein einziges Mal gemacht habe.
Außerdem ist es unter den Umständen auch kein Wunder, dass mich dann mangelnde Unterstützung in eine Angststörung hineintreiben kann.

19.09.2023 12:21 • x 1 #31


H
Zitat von Lumba:
Hab ihr noch Kontakt aktuell? Darf ich fragen, wie Eure Gespärche am Ende aussahen? Hast Du Deinen Gefühle noch an ihn adressieren können?

Ansonsten liest sich bei ihm alles etwas choreographiert. Ich habe das noch nie in diesem Forum geschrieben, aber hier denke ich zum ersten Mal: Da steckt was Neues dahinter.

Ruf die Krankenkasse an UND 116 117. Aktue Notlage schildern und da helfen die meist. Ich würde parallel in ein Hormonzentrum gehen.

Warst Du schon beim Anwalt wegen der Formalitäten?

Nein, keinen Kontakt, nur beruflich via Email, habe mich aber für heute krankgemeldet. Es gab keine Gespräche, nur das Trennungsgespräch in persona am 7. September, jeweils eine Textnachricht am nächsten Tag und dann noch ein Telefonat 4 Tage später, weil er mir geschrieben hatte und fragte, wie wir das alles jetzt nach außen (Kollegen, gemeinsame Freunde etc.) kommunizieren wollen. Ich rief ihn an um ihm zu sagen, dass er das gerne so händeln kann wie er will, er hat es ja schließlich beendet. Dann heulten wir beide uns am Telefon gegenseitig voll und ich hab alles rausgelassen, natürlich auch meine Gefühle für ihn, aber ich hab nicht rumgebettelt - und ihm auch entsprechende Vorwürfe gemacht, nicht weil seine Gefühle für mich erloschen sind, aber dafür, dass er alles für sich behalten hat, mit NIEMANDEM drüber geredet hat und mir das alles genau am Tiefpunkt meiner psychischen Verfassung, von der ich ihm just in dem Moment erzählte, vor den Latz knallt, alle vorherigen Beteuerungen und Versprechen bricht und einfach geht. Obwohl ich ihm in Juni schon voller Verzweiflung auf sein verändertes Verhalten angesprochen habe, er damals, also im Juni, aber sagte, dass er mch liebt und mit mir zusammensein möchte, sich tausendmal entschuldigte, dass er so wenig für mich da war, etc.
Er ist dann beim letzten Kontakt vorige Woche quasi am Telefon zusammengebrochen vor schlechtem Gewissen und sagte, dass er an allem schuld ist (Nein, natürlich gehören da immer zwei zu, das weiß ich!) und es ihm unendlich leid tut, usw. und so fort. Dann besprachen wir das mit Schlüssel und Sachen Übergabe, seitdem kein Kontakt, ich werde mich nie wieder bei ihm melden.
Natürlich vermute ich auch, dass jemand anderes im Spiel ist, was er vor mir und auch vor einem gemeinsamen Freund, der mich gestern anrief, vehement abstreitet, aber das ist mir gerade fast egal, wenn ich das mitkriege, kommt mein nächster Zusammenbruch, aber bisher weiß ich ja Gottseidank noch von nichts. Seine Gefühle für mich sind nicht mehr da, DAS trifft mich mehr als alles andere. Vielleicht sehnt er sich auch nur allgemein nach jemand neuem, aber diejenige steht noch nicht mal auf der Matte - aber auch das ist ein mieses Gefühl.

Beim Anwalt war ich nicht - ich kann mich nun nicht auch noch um die Scheidung kümmern, kann er gerne machen - bei uns steckt nix gemeinsames finanzielles dahinter und wir wohnen ja auch nicht zusammen.

19.09.2023 15:45 • x 3 #32


A


Er gibt unsere Ehe auf und liebt mich nicht mehr

x 3


H
Zitat von c_minor:
Warum brauchst du einen Partner, damit dein Leben vollkommen wird? Vielleicht sehe ich das zu schwarz, aber das ist eine ziemlich gefährliche Form von Abhängigkeit, vor allem, wenn frau nicht nur privat, sondern auch beruflich (zu) stark auf den Partner bezogen ist. Wenn die Beziehung dann nämlich in die Brüche ...

Ich habe nie gesagt, dass ich einen Partner brauche, damit mein Leben vollkommen wird, ich kam immer, wie anfangs geschrieben, sehr gut alleine klar. Dass ich mal einen Menschen so bedingungslos lieben würde und derjenige genauso für mich empfindet (wie ich dachte), hätte ich nicht erwartet und das hab mich eben so glücklich gemacht, dass sich mein Leben für mich so perfekt/ideal/sicher/voller Freude wie noch nie anfühlte.Das hab ich doch nicht geplant oder mir als Ziel gesetzt.
Ebenso das gemeinsam in einer Firma arbeiten - mit keinem meiner vorherigen Partner hätte ich das auch nur im Ansatz in Erwägung gezogen. Mache ich natürlich auch nie wieder.

19.09.2023 15:52 • x 2 #33


H
Zitat von BrokenHeart:
Lebens- und Zukunftsansichten und -ziele ändern sich .... aber so schnell .... ?

Ja, das Tempo erschüttert mich auch.

19.09.2023 15:56 • #34


Chrome
@HowItEnds

Naja du hast eigentlich euer Leben verändert und das kann so oder so enden. Ich frage mich halt immer wieder, wieso will man was neues, wenn das alte doch so gut funktioniert hat?

Es sind Kleinigkeiten wie ein kranker Hund, der seine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt und das obwohl ihr definitiv ein anderes Leben geführt habt. Da ist meine Frage, war das wirklich dein Leben oder hast du dich einfach nur angepasst? Sei mal ehrlich zu dir selbst, war es wirklich so toll und das Leben was du wolltest oder hättest du dir nicht doch lieber was anderes gewünscht und zwar eine kleine Familie und damit meine ich nicht einmal Kinder, sondern einen Mann der gern bei dir ist, der es auch mal ruhig mag und der den Hund so annimmt wie er ist und sich dann auf die gemeinsame Zeit freut.

Ich denke am Ende kommt halt doch immer der wahre Charakter zum Vorschein und vor allem die wahren Bedürfnisse eines Menschen. Für mich klingt das hier sehr nach verbiegen und mit dem Hund bist du wieder in deine Bedürfnisse gefallen, womit er nicht klar kommt, weil er ein ganz anderes Leben führen möchte.

Was sagt uns das? Hört auf jemand sein zu wollen, der man nicht ist. Du bist einfach nicht diese Frau, du hast gerne mal viele Leute um dich, bist gern feiern, aber ständig diesen Zirkus kannst du nicht ertragen und würdest du mal tief in dich schauen, wüsstest du dies auch.

Und so mit ist dieser Mann eben nicht perfekt für dich, weil er nur eine Seite deiner Bedürfnisse befriedigen kann und die andere bleibt vollkommen unberührt. Lerne aus dieser Situation etwas und mach es das nächste mal besser. Ein Mensch muss dich auf allen Ebenen ausfüllen und vor allem erfüllen, zumindest auf der Paarebene. Dies konnte er nicht leisten und so hart diese Trennung auch ist, am Ende war sie es Wert, weil du wieder etwas gelernt hast.

Ach ja und man sollte nicht immer bei einer Trennung nur von Verlust reden, sondern auch mal sehen was man gewonnen hat. Immerhin hattet ihr 5 gute Jahre, die kann dir niemand mehr nehmen und auch wenn ich mich wiederhole, auch daraus kann man lernen, denn du weißt jetzt umso besser was du möchtest und was dir gefällt, deswegen sind Beziehungen nie falsch, aus jeder kann man etwas mitnehmen um es beim nächsten besser zu machen

19.09.2023 16:16 • x 5 #35


H
Zitat von Brightness2:
kann es sein, dass du seit einigen Jahren ein Leben lebst, dass nicht deins ist? Du beschreibst sehr ausführlich ein für euch tolles Yuppie-Leben, Reisen, Freunde, gemeinsame Jobaktivitäten, eigentlich perfekt abgestimmtes, unkonventionelles, aufregendes Leben. Für euch beide toll.

Fast als Randnotiz zum Schluss berichtest du von Themen, die die Beziehung schon lange belastet haben müssen. Bereits vor der Hochzeit deine S. Unlust. Seine Trauer darüber. Deine sich entwickelnde Angst vor Menschen. Von gemeinsamer Aufarbeitung der Themen, langen Gesprächen, um Lösung ringende Therapien lese ich nichts. Vielleicht fehlt der Part nur. Aufgefallen ist es mir. Auf mich wirkt es, als sei die Erwartung deines Partners an die Hochzeit eine völlig andere gewesen als deine. Was habt ihr im Vorfeld vereinbart? Er hat wohl geglaubt, sein geliebtes, aufregendes Leben mit der super Frau an seiner Seite fortsetzen zu können, du hast mit dem Nestbau angefangen und dich mit Hund selbst angekettet, so dass alles, was vorher zu zweit möglich war, plötzlich nicht mehr ging. Von 100 auf null. Wenn das im Vorfeld nicht kommuniziert war zwischen euch, auch wie ihr beide als Paar damit umgeht, dann stelle ich mir das tatsächlich sehr schwer vor.

Entschuldigung, aber wir hatten kein Yuppie Leben, wir sind sehr alternativ und achtsam unterwegs gewesen und schwimmen auch nicht im Geld, das möchte ich kurz klarstellen. Und ja, ich hätte mich schon viel eher um meine Probleme, die S. Unlust und diverse Dinge, u.a. meine Eltern betreffend, die mich schon mein Leben lang begleiten, kümmern sollen, dieses Versäumnisses bin ich mir durchaus bewusst. Ich musste wohl nun gefühlt alles verlieren, so dass mir keine andere Möglichkeit mehr bleibt, als mich in professionelle Hände zu begeben. Es fühlte sich eben alles trotzdem noch leicht und zu wuppen an, während ich ihn an meiner Seite wusste und mich noch geliebt fühlte.
Ich war schon immer ruhiger als er, von Beziehungsanfang an - er hat nicht die Katze im Sack gekauft, das hat er auch selbst so gesagt. Aber er habe - ungefähres Zitat - Nun gemerkt, dass ihm Dinge wie auch WEITE Reisen, Festivals, usw. doch wichtiger sind als er dachte und er wohl die Jahre nicht genug in sich reingehorcht hätte, weil er dachte, dass unsere Liebe wichtiger ist oder reicht. Er hat sich geirrt. Als ob ich der totale Stubenhocker gewesen wäre oder nun werden wollte, dem war nicht so.
Dass ich quasi seit Hund gar nicht mehr rauskam, hat mich doch selbst auch total belastet, aber das ist halt ein Prozess und ich war, bzw. bin ja mitten drin, dass zu ändern (2 Nachbarn, die den Hund auch mal nehmen würden, das alleine bleiben zuhause weiter trainieren, usw. Dass das nicht von heute auf morgen mit einem Lebewesen, welches leider große Probleme damit hat, sich auch nur im Ansatz zu entspannen, möglich ist, ist doch klar, aber die Geduld dafür hat er wohl nicht gehabt, geschweige denn mit dran gearbeitet oder vielleicht EINMAL den Hund zu sich genommen, damit ich wenigstens mal an irgendwem Tresen sitzen kann mit ner Freundin. Er war ja kaum da seit Juni, die wenige Zweisamkeit hier bei mir zuhause verlief ungefähr so, wie er sich im Ferienhaus-Urlaub verhalten hat. Kochen, essen, irgendwas glotzen, einpennen bevor ich überhaupt ein wirkliches Gespräch beginnen konnte. Und ich habe ihm eben nie gesagt oder befohlen, doch bitte mal kürzer zu treten, weil ich ihm seine Freiheit und das, was ihm ja so Spaß macht, nicht auch noch nehmen wollte - es reicht ja, wenn einer zuhause hockt, so dachte ich mir das. War ein Fehler, ich weiß.

19.09.2023 16:18 • x 5 #36


H
Zitat von Chrome:
Naja du hast eigentlich euer Leben verändert und das kann so oder so enden. Ich frage mich halt immer wieder, wieso will man was neues, wenn das alte doch so gut funktioniert hat?

Es sind Kleinigkeiten wie ein kranker Hund, der seine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt und das obwohl ihr definitiv ein anderes Leben geführt habt. Da ist meine Frage, war das wirklich dein Leben oder hast du dich einfach nur angepasst? Sei mal ehrlich zu dir selbst, war es wirklich so toll und das Leben was du wolltest oder hättest du dir nicht doch lieber was anderes gewünscht und zwar eine kleine Familie und damit meine ich nicht einmal Kinder, sondern einen Mann der gern bei dir ist, der es auch mal ruhig mag und der den Hund so annimmt wie er ist und sich dann auf die gemeinsame Zeit freut.

Ich denke am Ende kommt halt doch immer der wahre Charakter zum Vorschein und vor allem die wahren Bedürfnisse eines Menschen. Für mich klingt das hier sehr nach verbiegen und mit dem Hund bist du wieder in deine Bedürfnisse gefallen, womit er nicht klar kommt, weil er ein ganz anderes Leben führen möchte.

Was sagt uns das? Hört auf jemand sein zu wollen, der man nicht ist. Du bist einfach nicht diese Frau, du hast gerne mal viele Leute um dich, bist gern feiern, aber ständig diesen Zirkus kannst du nicht ertragen und würdest du mal tief in dich schauen, wüsstest du dies auch.

Und so mit ist dieser Mann eben nicht perfekt für dich, weil er nur eine Seite deiner Bedürfnisse befriedigen kann und die andere bleibt vollkommen unberührt. Lerne aus dieser Situation etwas und mach es das nächste mal besser. Ein Mensch muss dich auf allen Ebenen ausfüllen und vor allem erfüllen, zumindest auf der Paarebene. Dies konnte er nicht leisten und so hart diese Trennung auch ist, am Ende war sie es Wert, weil du wieder etwas gelernt hast.

Aber er WAR doch ein Mann, der gerne bei mir war und es ruhig mochte! Ich war nicht 6 Jahre mit einem Partylöwen zusammen und mal kurz zwischendrin froh, wenn er sich auch mal zu mir auf die Couch setzt, wir hatten ein komplett ausgeglichenes Privatleben, er hatte ebenfalls keinen Bock, jedes Wochenende auszugehen. Und ich gehe selbst auch gerne aus, aber eben in Maßen, es gab diesbezüglich in der Vergangeheit, sagen wir mal vor der Hochzeit, nie Streits, oder Probleme diesbezüglich und ich habe mich auch niemals verbogen ihm zuliebe. Ich war glücklich!

Er hat die Coronazeit halt anders empfunden als ich. Mir hat die Zwangsruhe auch sehr viel gegeben, ihm wohl nicht. Das sehe ich ein. Und er nimmt aus dieser Zeit nun scheinbar mit, alles geballt nachholen zu müssen, was zwei Jahre lang nicht möglich war und da falle ich eben hinten rüber.

Mein Irrglaube nach 20 Jahren Katze im Haus, wegen der ich schon nicht mehr in längere Urlaube gefahren bin, war, dass man einen Hund ja auch mitnehmen kann auf innerdeutschen oder nahen Europareisen ODER den Hund dann an einen der zahlreichen Freunde, die ja nun leider plötzlich doch nicht mehr wollten, für ne Woche oder zwei abgibt. Soweit sind wir, und mit wir meine ich jetzt den Hund und mich, aber eh noch nicht.

Der Mann hat nicht nur eine Seite meiner Bedürfnisse befriedigt, bis Dezember war ich absolut glücklich! Ich glorifiziere hier nichts, aber ich kann doch nicht einfach Gründe vorschieben, die überhaupt nicht existierten.

19.09.2023 16:41 • x 5 #37


Elfe11
Viele Hundebesitzer machen Camping Urlaub mit dem Wohnwagen.

Ich vermute, du hast durch die Corona Lockdowns schleichend eine psychische Störung entwickelt.

Ich denke, der Hund tut dir leider doch nicht so gut!

Mein Ex Partner mochte auch meine Katzen nie! Er hat sich Null dafür interessiert. Wir haben auch in einer LAT gelebt. Er in der Stadt, ich auf dem Land.

Es ist schade, dass Ihr die Leichtigkeit verloren habt. Und eine Paarbeziehung ohne S. ist leider so nicht möglich. Nicht in diesem Alter!

Und dein Lebenstraum von einem Häuschen auf dem Land ist geplatzt!

Ich denke, man kann auch mit Hund abends ausgehen...

Für mich ergibt sich das Bild, dass du leider eine psychische Krankheit entwickelt hast während Eurer Beziehung. Und dein Partner war dir keine Hilfe und hat keine Unterstützung angeboten. Traurig!

Das findest du im Forum leider oft! Es hilft jetzt nur, deine Gesundheit auf Prio 1 zu setzen und dich von Tag zu Tag zu hangeln. Bis wieder bessere Zeiten kommen.

19.09.2023 17:52 • x 3 #38


H
Zitat von marv1992:
@HowItEnds das tut mir so unendlich leid für dich.....euer kennenlernen ähnelt meiner Story... ich kann mir vorstellen wir du dich fühlen musst. Diese Gefühl von vollkommener Liebe ist nicht wirklich beschreibbar und der Gedanke diese verloren zu haben noch viel weniger. Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft ...

Lieber Marv, ich habe mir nun auch deine Geschichte durchgelesen, ich drücke euch, aber vor allem Dir, ganz fest die Daumen, dass alles wieder gut wird! Grausam, wenn die andere Person sich so einmauert und nicht reden möchte. Bei euch ist die Eheschließung ja noch kürzer her als bei mir, bin fassungslos. Ich hoffe ihr schafft das! Wobei ich auch ehrlich etwas sauer auf deine Frau bin, dass sie jetzt die uralten Kränkungen aus der Vergangenheit, als ihr noch nicht mal ein Paar wart, wieder auf den Tisch packt als...ja als was denn eigentlich...Argument gegen eure Ehe oder Beziehung. Sie wurde von dir ja sicherlich nicht geblitzdingst kurz vor'm Ja-Wort um bloß alle Erinnerungen an die Vergangenheit auszulöschen.

19.09.2023 21:10 • x 2 #39


Wasabix
Zitat von VictoriaSiempre:
Die bittere Wahrheit ist, dass die Wellenlänge leider bei weitem gar nicht so gleich war, wie gedacht. Tut



Ja so scheint mir das auch zu sein.
Das kam jetzt durch die Anschaffung des Hundes knallhart zum Vorschein.

19.09.2023 21:17 • x 3 #40


N
Zitat von HowItEnds:
Und er nimmt aus dieser Zeit nun scheinbar mit, alles geballt nachholen zu müssen, was zwei Jahre lang nicht möglich war und da falle ich eben hinten rüber.

Reisende soll man nicht aufhalten. Vielleicht steckt er selbst in einer Krise und/oder hat Angst etwas zu verpassen. Dann sollte er seinen Weg gehen. Ist für dich nur schade, dass du dein Leben neu planen musst.

19.09.2023 21:21 • x 3 #41


Wasabix
@howltends

Es tut mir ehrlich leid was du gerade durchmachen musst.

Ob du eine psychische Erkrankung entwickelt hast, wage ich nicht zu beurteilen.

Das sollte wirklich definitiv abgeklärt werden.
Denn solltest du zb eine Depression ( kann auch larviert sein) entwickelt haben, beeinflusst das sehr stark deine Entscheidungen.
Und dies nicht immer zum Besten.

Ob der Hund zu diesen Entscheidungen zählt, wage ich ebenfalls nicht zu sagen.

Hast du dich einem klinischen Psychologen oder Psychiater vorgestellt?

Warum dein Mann dich erst heiraten möchte und dann doch schnell zur Trennung kommt bleibt ein Fragezeichen.

Das Allerwichtigste für dich scheint mir absolute Selbstfürsorge und Achtsamkeit für dich.

Das ist ,ohne Frage, eine sehr harte Lebensprüfung!




Im Laufe der nächsten Monate wirst du sicher besser verstehen.
Das dauert natürlich, weil drr Schock tief sitzt und seine Auswirkungen hat.

19.09.2023 21:27 • x 4 #42


H
@Wasabix
Noch nicht, habe erst am Donnerstag einen Termin bei meinem normalen Hausarzt bekommen, um zumindest eine Krankschreibung zu bekommen, damit ich wenigstens die nächsten Tage nicht mehr arbeiten muss, ich kann einfach nicht mehr. Bin heute auf der Straße zusammengebrochen, weil mein Kreislauf versagt hat.
Ich kümmere mich um diesen Hund bis zum Ende, es gibt für mich keine andere Option, ich habe diese Verantwortung auf mich genommen und ziehe das durch. Aber ich stimme natürlich zu, ich muss meine Gesundheit priorisieren vor allem anderen.

19.09.2023 21:38 • x 4 #43


Wasabix
@howltends

Was mir noch durch den Kopf geht:

Du scheinst dich verändert zu haben?
Kann das sein?
Deine Bedürfnisse sind doch anders geworden.
Ich meine Lebensinhalt und Ausrichtung?
Was durch den Hund sehr deutlich wird?

Du schreibst auch etwas von einem Gnadenhof den du gerne hättest.
Das ist eine gewaltige Sache!

Wer ein solches Projekt startet hat für kaum anderes mehr Spielräume.
Sehe das seit 5 Jahren bei meiner Tochter......
Auch Partnersuche gestaltet sich sehr schwierig.
Man muss dafür brennen, weil die Opfer immens sind.

Das mindeste ist eine gute, bis sehr gute finanzielle Situation.
Bzw sollte es sein.

Der Rest ist Arbeit, Arbeit und hohe Kosten.
Als Verein lässt sich vielleicht irgendwann davon ganz gut leben.
Doch der Aufbau und bis das spendengeld fließt, ist es harte Arbeit.

Du würdest das bestimmt schaffen, wenn du es unbedingt möchtest.

Vielleicht hat dein Mann das knallhart verstanden, dass ihr in 2 unterschiedliche Richtungen schaut und eure Bedürfnisse auseinander driften?

19.09.2023 21:45 • x 1 #44


Elfe11
Zitat von Wasabix:
Das Allerwichtigste für dich scheint mir absolute Selbstfürsorge und Achtsamkeit für dich.


Ja, das unterschreibe ich so!
Magst du ein Selfcare Tagebuch schreiben täglich? Mir hilft das sehr.

Und es gibt eben Tierfreunde und Nicht Tierfreunde. Dein Freund mag den Hund offenbar nicht so gerne! Zu Dir passt ein tierlieber Mann. Hilfsbereit, alltagstauglich und zuverlässig soll er sein!

Was nutzt dir ein Ferrari im matschigen Gelände mit Fluss und Schlaglöcher? Da brauchst du einen Geländewagen, der mehr kann als hübsch auszusehen.

In der Not zeigt sich, wer deine wahren Freunde sind!

Immerhin hattet Ihr eine gute Zeit zusammen 6 Jahre lang! Das ist heutzutage ja schon recht lange. Das war eben deine 1. Ehe!

19.09.2023 21:48 • x 2 #45


A


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