Er hat uns einfach ausgetauscht

Man merkt die kleine wird Größer. Es war Papawochenende.
Wenn sie jetzt wiederkommt, fängt sie an nach ihr und ihren Kindern zu fragen. Ist ja völlig normal.
Nur für mich ein komisches Gefühl. Da hat sie jetzt die kleine heile Familie die wir nicht hatten.
In solchen Momenten fühl ich mich etwas einsam.

@gastfrau1208 vielen dank. Ja all das was du schreibst ist passiert oder passiert noch. Meine Anwältin begleitet mich schon über ein Jahr.
Was die kleine betrifft ist unser Umgang Ok. Alles andere können die Anwälte regeln.
Mit ihm diskutiere schon lange nicht mehr.

Ach, liebe Payne, wie kenne ich diese Zweifel und den Ärger. Ich hab mir Hilfe beim JA geholt, die haben mich mit der Erziehungsberatung in Kontakt gebracht. Dort konnte ich all die Zweifel loswerden und habe gut Hilfe bekommen.
Mehr arbeiten würde ich nicht. Eher im Notfall Kosten zurückschrauben und dem Vater auf die Füße treten. Kann ja nicht sein, dass eure Tochter nur verschoben wird, damit man über die Runden kommt. Du müsstest vor dem 3 Geburtstag gar nicht arbeiten und danach nur halbtags. Wenn Du also schon über 6 Stunden bist, ist das reichlich. Die Kleine soll doch auch noch ein Zuhause erleben, Geborgenheit und Halt, nicht nur KiTa und Verschiebung.
Notfalls zum Amt gehen. Die Kröte musste ich leider schlucken, aber es kann ja auch nicht sein, dass die Kinder kein richtiges Zuhause ohne Anleitung und Stütze durch einen Elternteil mehr haben. Spätestens, wenn die Lütte zur Schule kommt, braucht sie viel Unterstützung und Liebe. (Die Schulen verlangen viel Mithilfe durch die Eltern, und die üble Art die Kinder heute am Anfang schreiben zu lassen wie sie wollen, ist leider eine Katastrophe. Bis man die Fehler wieder weg hat.) Den Unterhaltsvorschuss für das Kind beim Amt beantragen, dann ist egal ob er regelmäßig zahlt, Du bekommst dann Dein Geld. Nach der Änderung jetzt sogar bis zum 18. Lebensjahr.
Dein Kind hat nichts davon, wenn Du nur noch gestresst und müde bist.

Das hat nichts mit Faulheit oder Ausnutzen zu tun, aber was Eurer Tochter jetzt und in den folgenden Jahren nicht an emotionaler Sicherheit, Erziehung, Stärkung, Zuwendung usw. gegeben wird, kann man später nicht mehr ausbügeln oder durch Geld heranzaubern.
Und da der Pinsel dafür ja anscheinend wenig Zeit aufbringen kann, muss er halt kleinere Brötchen backen.

Vielen Dank für deinen lieben Worte @kroenchen_richten die haben mir gerade etwas die Tränen in die Augen getrieben.
Er meint weil er Vollzeit arbeitet und auch noch an mich Unterhalt zahlen muss, habe ich zu springen wie er es wünscht.
Er möchte sie nicht mehr vom Kindergarten abholen, sondern bei mir. Er würde es nicht mehr schaffen. Weil er ja Vollzeit arbeiten geht.
Und wir haben schon extra die Sonderöffnungszeiten in Anspruch genommen. Er möchte sie bei mir abholen. Das möchte ich aber nicht.
Sie ist doch kein Gepäckstück das man alle halbe Stunde woanders hin schieben kann.
Er kann sie sehr gern holen. Aber eben direkt vom Kindergarten.
Hab mit der Erzieherin gesprochen, die sieht es ähnlich. Hab ihm gesagt das er sich gern an sie wenden kann.
Wenn alle stricke reißen, werde ich wieder nen Termin bei der AWO machen.

Keine Tränen bitte.
Ich vermute...ihm käme das auch sehr gelegen, weil er bei Dir dann schneller absagen kann. Du, geht heut nicht..usw,
Ganz ehrlich, klar, Deine Bemühung ist toll, AWO ist sicher nicht verkehrt, mein Gefühl sagt mir er versucht es nur immer bequemer zu bekommen und mehr und mehr den Rückzug anzutreten.

Ich hab gelernt mich da nicht mehr zu verbiegen, der Vater gibt sich keine Mühe, warum soll ich dann Spagat und doppelten Rittberger machen? Und meine Hilfe für Verschnaufzeiten habe ich mir an zuverlässigeren Stellen geholt.

Zitat von Kroenchen_richten:

er versucht es nur immer bequemer zu bekommen und mehr und mehr den Rückzug anzutreten.

Dann ist das halt so. Aber dann war es seine Entscheidung. Und er soll mir hinterher nicht kommen von wegen ich entziehe ihm das Kind. Haben wir auch schon gehabt.
Ich hab den Eindruck, er denkt immer noch es wäre meine Aufgabe ihm den Rücken freizuhalten. Sehe ich natürlich anders.
Ausserdem bin ich nicht seine Sekretärin. Soll er sich selbst drum kümmern wie er es organisiert bekommt.

Yepp! So ist richtig!

Endlich ist alles vorbei. So richtig vorbei. Ganz. Kein Drama mehr, kein gezanke wegen Geld.
Wir haben endlich nach über zwei Jahren Kampf, alles geregelt.
Scheidung, Umgang, Geld.
Über zwei Jahre hab ich um jeden Cent kämpfen müssen.
Jetzt ist alles geregelt und ich bin endlich frei.
Frei für ein neues Leben, frei für mich. Frei für andere.
Unbeschwert ohne Existenzängste.
So richtig kann ich es noch nicht glauben. Warte irgendwie drauf, das doch wieder was daneben geht.
Auf den nächsten Nackenachlag.

Aber ich fühl mich so frei von allen.
Ich hab akzeptiert was er geworden ist. Ein Mensch der sich auf Kosten anderer bereichert, ohne den Anstand zu haben, einen Teil zurückzugeben.
Weil er ja im Recht ist. Ehre, Moral, Anstand. Alles Werte die an ihm vorbei sind.
Aber es ist vorbei.
Und ich bin glücklich wie lange nicht mehr.
Das musste ich mir einfach mal von der Seele schreiben.

Ruhe in Frieden liebe Ehe. Aber ruhe.

Vielen Dank Liebe @Sari17 glaub mir auch bei dir kommt irgenwann der Punkt.
Hat lange bei mit gedauert.
Es hat sich aber auch ewig hingezogen bis alles geklärt war. Über 2 Jahre.
Jetzt ist es endlich zu Ende.
Und ich fühl mich wie ein neuer Mensch.

Fühl dich gedrückt.

Guten Morgen liebe @Wenja
In ehrlich zu sein noch gar nicht. Meist ist das immer relativ spontane Geschichte bei uns.
Und er von selbst würde es wahrscheinlich auch nicht ansprechen. Also mach ich einen Vorschlag, der entweder abgenickt oder abgelehnt wird.
Aber meist ist sie Heiligabend bei mir. Und und die Feiertage sehen wir dann.

Ganz ehrlich wenn du das Gefühl hast es geht gar nicht mehr, vereinbart einen Termin bei ner Beratungsstelle.
War das beste was ich machen konnte.
Hat viel Ruhe rein gebracht, was gerade in der ersten Zeit sehr wichtig war.