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Er kann sich nicht entscheiden

S
Die neue Wohnung suchen ihre beiden Kinder. Solange sie jetzt in der Klinik ist. Ich glaube ihm, da ich seine Frau kenne und weiß wie sie tickt. Sie hat mich schon auf der Arbeit und auch zuhause belästigt und Lügen über ihn erzählt. Ich möchte es jetzt auch langsam angehen lassen, wir schreiben und Unternehmen auch was miteinander. Er gibt sich unheimlich Mühe, zu seiner Frau hat er keinen Kontakt, das soll er auch nicht lt. Klinik und seinen Kindern. Damit sie jetzt vielleicht endlich begreift, das sie getrennt sind.

11.10.2017 16:01 • #16


monchichi_82
Ich kann bei der Fragestellung nach wie vor nur den Kopf schütteln und mich wundern wie man sich so penetrant verhalten kann und eine Frau die offenbar einige Jahre krank ist wegzudrängen als hätte sie in ihrer Ehe überhaupt nichts mehr zu melden. Das ist einfach nur abartig.

11.10.2017 16:10 • x 1 #17


A


Er kann sich nicht entscheiden

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S
Warum soll sie nichts zu melden haben, aber anscheinend hat es in dieser Ehe ja auch schon länger gekriselt und darf man sich nicht trennen, wenn man nicht mehr glücklich ist? Mit Gewalt und Druck hällt sie ihn auch nicht und wenn noch Gefühle im Spiel wären bei beiden, müsste sie auch nicht kämpfen. Ich hab ihm gesagt, wenn er zurück möchte, soll er es versuchen, ich würde es akzeptieren. Denn wenn er mich möchte kommt er alleine ohne Kampf meinerseits.

11.10.2017 17:21 • #18


monchichi_82
Zitat:
aber anscheinend hat es in dieser Ehe ja auch schon länger gekriselt

Dafür hast du schon gesorgt.

Du wirst schon wissen was richtig und was falsch ist und Gott sei Dank hast du ja durch ihn den Absprung aus deiner eigenen Ehe geschafft dann wird sie in der Therapie schon auch kapieren, dass ihr Ehemann zu dir gehört.
Ich wünsche den beiden, dass sie wieder zusammenkommen und er zur Besinnung.

11.10.2017 18:39 • #19


Kummerkasten007
Ich denke, dass ihr zwei eine gute Chance zusammen habt, wenn ihr alles langsam angehen werdet und nichts überstürzt.

Monchichi, auch er hat das Recht, glücklich zu leben und nicht länger als Therapeut für eine seelisch instabile Frau herhalten zu müssen. Im Gegensatz zu vielen Affärengeschichten hier denke ich, dass die Ehe schon Jahre zuvor kaputt war und er es wohl wirklich nochmal probieren wollte, die Ehe zu kitten.
Übrigens, der Fokus der Therapie sollte auf der eigenen Genesung liegen, und wenn Depressionen und Wahnvorstellungen (Schizophrenie?) zu behandeln sind, dann ist eine kaputte Ehe das geringste Problem.

11.10.2017 18:51 • x 1 #20


Marie-Christin94
Hay Liebes.
Ich denke, dass er nicht gut im loslassen ist. Er hat Angst vor Veränderungen und dem neuen Leben mit dir, einer komplett neuen Frau. Wenn er dich wirklich liebt wird er sich für dich entscheiden. Alles gute. Deine Marie-Christin

11.10.2017 19:01 • #21


K
Ich verstehe nicht, warum Du Dir einen so unentschlossenen Menschen antust. Du könntest doch ein viel einfacheres und unbeschwerteres Leben haben.

Sollte er sich wirklich aus vollem Herzen und nicht mangels Alternative oder aus Angst vor Einsamkeit für Dich entscheiden und Du Dich dabei tatsächlich wie die erste Wahl fühlen, wird er dennoch immer eine psychisch kranke Frau oder Ex-Frau im Hintergrund haben, der er auch über die Kinder immer verbunden bleiben wird. Willst Du damit leben?

11.10.2017 19:15 • x 1 #22


N
Der stellt ja seine Frau wie ne richtige Psychophatin dar. Wahnvorstellungen? Er ist wahrscheinlich die Wahnvorstellung, weil er oft nicht getan hat was sie sich erhoffte.
Deshalb mute dir jetzt nicht zuviel zu, nicht, daß du noch mehr enttäuscht wirst. Es kann sein, daß diese Psychophatengeschichte überhaupt nicht der Wahrheit entspricht. Bist du dir wirklich sicher, daß die Frau in der Klinik ist?

11.10.2017 19:16 • #23


Amyontour
@Santosha1951
Ich werde das Gefühl nicht los dass du hier gut helfen könntest...

11.10.2017 19:37 • x 2 #24


S
Zitat von Sambasamba014:
Warum soll sie nichts zu melden haben, aber anscheinend hat es in dieser Ehe ja auch schon länger gekriselt und darf man sich nicht trennen, wenn man nicht mehr glücklich ist? Mit Gewalt und Druck hällt sie ihn auch nicht und wenn noch Gefühle im Spiel wären bei beiden, müsste sie auch nicht kämpfen. Ich hab ihm gesagt, wenn er zurück möchte, soll er es versuchen, ich würde es akzeptieren. Denn wenn er mich möchte kommt er alleine ohne Kampf meinerseits.


Liebe @sambasamba014

es ist leider ein Kampf den du nicht gewinnen kannst. Und zwar hat das seine Gründe....so gerne wie er es vielleicht auch möchte und sein Leben zuhause eine einzige Qual ist, wird er diese Frau nicht verlassen.

Wie ich das erste Mal hier schrieb, hat mir ein Typ geschrieben, Typ deshalb, weil er sich auch so nannte. Der kannte sich ziemlich gut aus mit Co-Abhängigkeiten in einer Beziehung.
Jemand, der eine Co-Abhängigkeit entwickelt hat, in einer teilweise jahrzehntelangen kranken Beziehung/Ehe, und die ggf. auch noch gegenseitig ist, wird sich ein Partner, also in diesem Fall dein Freund niemals trennen.

Das musst du einfach wissen, weil du deine Zeit und deine Gesundheit aufs Spiel setzt in so einer Konstellation. Du lebst immer in einer Abhängigkeit und wirst kontrolliert.
Die ständige Nähe und Distanzphasen machen dich psychisch fertig.
Auch wenn hier gesagt wird, die Frau wäre nicht psychisch erkrankt an Wahnvorstellungen und es nur ein Vorwand wäre, dann glaube ich dir, dass es doch so ist.

In meiner EX- Beziehung war und ist die Ehefrau seit 25 Jahren a.l.k.abhängig, leidet unter einer Zwangserkrankung und lässt keinerlei Nähe, geschweige denn Zärtlichkeiten oder Intimitäten zu. Das ist für einen Partner ein furchtbarer Zustand und jemand, der sich daraus nicht befreien kann, ist selbst ziemlich krank.

Ich kenne ihn seit 2 Jahren durch eine Selbsthilfegruppe für Depressionen und Ängste.
Er war jahrelang vor mir in dieser Gruppe und ist beliebt dort, wegen seiner Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Er wird bedauert, wegen so einem furchtbaren Leben und als Gutmensch gesehen, dass er überhaupt bei ihr bleibt. Man kennt dort seine Geschichte.....die, die er erzählt.

Niemand merkt, dass er im Grunde genommen genauso krank ist, wie die EF. Denn wer in so einer Situation nicht die Verantwortung übernimmt für den eigenen Ehepartner, den er angeblich mal liebt, mal nicht, mal hasst, mal nicht......der handelt fahrlässig und eigennützig.

Die Frau wurde, ohne dass sie es in den vielen Jahren merkte, ab und zu betrogen. Zwar selten, und er wurde immer depressiver. Handlungsunfähig, wie er sagt. Ein schwacher Mann, der nichts auf die Reihe kriegt.

Er hatte nie eine Langzeita.ff.ä.r.e, auch, weil sie ihn ständig kontrolliert. Und welche normale Frau macht sowas schon mit?

Wenn er die Wohnung verlässt, setzt sie ihm Zeiten, wann er wieder zuhause sein muss. So spontan kann er gar nichts machen. Wenn er dann mal mit einem Freund irgendwo essen gehen will, hat sie Tage vorher wahnsinnig hohen Blutdruck, wird gewalttätig, besäuft sich, beschimpft ihn usw.

So....und dann lernte er mich kennen.
Um es kurz zu machen, wir verliebten uns (ich glaubte, dass er in Trennung lebt), planten unsere Zukunft und waren über 8 Monate wirklich richtig zufrieden. Seltsam war auch, dass er mit mir völlig ruhig und glücklich war und wir von Depressionen überhaupt nichts mehr merkten.
Wir sahen uns Wohnungen an, richteten sie in Gedanken ein und er sagte, seine EF könne erstmal in der alten Wohnung bleiben und er würde ihr einmal in der Woche was zu Essen kaufen. Ich wurde der ganzen Familie, die in Deutschland verteilt wohnte, vorgestellt, als neue Lebensgefährtin
Also er meinte es damals schon ernst..

Ich fand das mit der EF ziemlich verantwortungslos und meinte, dass er die Verpflichtung hätte, den sozialpsychiatrischen Dienst einzuschalten, wenn er sie alleine lässt, damit sie mal einen stationären Entzug machen kann, und danach wieder lernt, alleine zu leben und selbständig zu werden.

Nein....das wollte er nicht. Und sie angeblich auch nicht.
Ich hatte auch das Gefühl, dass er ihre Dankbarkeit braucht, um überhaupt dort zu existieren. Ich fragte mich oft, wer von beiden wen manipuliert.
Dazu muss ich sagen, dass die Frau keinen Handschlag in der Wohnung tut (ich habe sie persönlich kennengelernt), den ganzen Tag auf dem Sofa liegt und wirklich therapeutische Hilfe benötigt.

Wie sie dann mitbekam, dass er nicht nur eine A.ff.ä.r.e mit mir hatte, die sie noch tolerierten würde, sondern er sich mit dem Gedanken trug, auszuziehen, er sich verliebt hatte, setzte sie ihn mit Suizidandrohungen unter Druck.
Wenn du gehst, töte ich mich. Sie ging dann in der ersten Zeit mehrere Male nachts zu den nahegelegenen Bahngleisen.
Zuerst setzte er noch alle Hebel in Bewegung um sie mit Freunden zu suchen.

Nur passierte das immer wieder, sie kam dann nach einigen Stunden aus dem Wald zurück und er nahm es schon nicht mehr ernst.
Dann machte er eines nachts selbst einen Suizidversuch, er sagte, er kann nicht mehr, sie stachelte ihn an, tue es doch endlich. Er nahm ne ganze Packung Schlaftabletten. Eine halbe Stunde später rief sie einen Krankenwagen.
Er konnte den Ärzten in der Psychiatrie weismachen, das es ein Versehen war, deshalb wurde er auch zwei Tage später entlassen.

Ein guter Freund, der das nun schon seit Jahren mit anschaut, der sagte, dass er sich endlich mal für eine Frau entscheiden müsste, so kann es nicht weitergehen, aber er konnte es nicht.
Und ehrlich gesagt, so einen Mann wollte ich schon gar nicht mehr.
Er hatte solche Ängste vor dem Unbekannten, dass er ihr nach dann 8 Monaten sagte, er würde bei ihr bleiben, wenn er mich als A.ff.ä.r.e jede Woche sehen dürfte.

Das Schlimme bei ihm ist auch, dass er nicht alleine sein kann. Das ist wohl eine frühkindliche Störung, die dazu führte, dass er zu mir sagte, wenn du nicht sofort mit mir zusammenziehst nach meinem Auszug, dann liebst du mich nicht.

Wir hatten also keine Möglichkeit uns im alltäglichen Leben richtig kennenzulernen. Wir sahen uns zwar 3 Tage in der Woche und einige Nächte, weil er immer abhaute und zu mir kam, aber das war nicht der Alltag.

Das Schlimme ist, dass die EF immer noch keinem Arzt vorgestellt wurde, sie die Wohnung nur ab und zu nachts verlassen kann, er ihr immer noch den A.l.k besorgt.......und ständig versucht, wieder mit mir Kontakt aufzunehmen.

Wenn ich das alles gewusst hätte, dass ich durch diesen Menschen fast ein psychisches Wrack geworden wäre, wenn ich nicht den Absprung geschafft hätte, dann möchte ich dich liebe @sambasamba014 bitten, auf dich aufzupassen und den Kontakt sofort abzubrechen.

DU HAST KEINE CHANCE mit so einem entscheidungsunfähigen Menschen glücklich zu werden. Such dir später jemanden, der frei ist und dich wirklich will.

Liebe Grüße und alles Gute
Santosha

11.10.2017 22:23 • x 7 #25


B
Hättest du deinen Mann auch verlassen wenn dein Bekannternicht gesagt hätte er will sich auch trennen?

11.10.2017 22:36 • #26


S
Zitat von Blonde:
Hättest du deinen Mann auch verlassen wenn dein Bekannternicht gesagt hätte er will sich auch trennen?


ich weiß zwar eben nicht, ob du mich meinst.

Aber ich würde meinen Mann, der seit 5 jahren in einem Pflegeheim leben muss, niemals verlassen. Ich bin nicht nur seine Frau und Vertraute, sondern auch seine Betreuerin.
Ich habe Verantwortung übernommen vor 11 Jahren, wie er 4 Schlaganfälle hatte, ohne diese Verantwortung hätte er nicht überlebt.

Nur geht mein eigenes Leben auch weiter. Und ich lebe seit 5 jahren alleine, nachdem ich ihn vorher zuhause gepflegt habe.
Nur aus dem Grund war ich in der SHG, weil meine Depressionen und die soziale Isolation zuviel wurden.

Wie gesagt, ich bin fast täglich bei meinem Mann und werde ihn niemals mental verlassen, räumlich lässt es sich leider nicht verhindern. Eine 24 Stunden Pflege schaffe ich nicht zuhause.

11.10.2017 22:53 • x 2 #27


B
Sorry,aber das ist ja nicht dein Thread. Deshalb ging meine Frage natürlich an die TE

11.10.2017 22:56 • x 1 #28


S
Nein, ich hätte mich vermutlich nicht getrennt, da mir der mut dazu fehlte. Im Gedanken war ich aber schon öfters Weg. Seine Frau ist auch wirklich wieder in der Klinik und das vermutlich wieder eine längere Zeit. Er hat sich ja schon getrennt und möchte einen Neuanfang mit mir. Genau wir sind jetzt in einem Alter, wo man sich Gedanken macht, so lieblos weiter zuleben oder vielleicht noch ein paar schöne Jahre zu haben. Muss man wirklich in einer Ehe bleiben, nur weil man schon so lange verheiratet ist? Das ist doch auch für den Partner nicht schön. Ja er zeigt Verantwortung für seine Frau, aber er möchte auch frei sein und sein Leben so leben das es ihm wieder gut geht. Er hatte es sehr schwer, die letzten Jahre mit seiner kranken Frau.

12.10.2017 01:38 • #29


B
Nein,man muss mit keinem Mann zus.bleiben den man nicht liebt. Ich habe den Vater meiner Tochter auch verlassen da es für mich keine Liebe mehr war. Wir haben ein paar Jahre wie Bruder u.Schwester zus.gelebt. Auch mir hatten die Gefühle eines anderen Mannes geholfen. Diese Bez.allerdings war nichts(schlimme 2Jahre für mich da er seine Ex nicht loslassen konnte) und heute denke ich manchmal das ich doch evtl.doch einen Fehler gemacht habe......aber dann denke ich auch es war ja keine Liebe mehr. Ich wünsche dir das du diese Ruhe in dir weiter fühlst. Ich glaube du bist auch ohne deinen Bekannten gut dran
Alles Liebe

12.10.2017 07:34 • #30


A


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