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Er trennt sich aus dem nichts

La_joie
Zitat von Tee-Freundin:
Hättest Du dadrauf Lust gehabt

Nein, auf jeden Fall nicht. Ich bin nun mal relativ „pflegeleicht“, wenn man mein Bedürfnis nach Sicherheit mal rausnimmt. Ich wollte mich auch nie für ihn ändern oder extra dominanter oder zickiger werden, damit das mehr seinem Idealbild entspricht. Er hat mir aber auch nicht das Gefühl gegeben, dass ich so sein müsste. Was er sich aber im Kopf gedacht hat, weiß ich natürlich nicht.

Zitat von Tee-Freundin:
Und?
Wie gut passt das auf Dich?
Ist das dein Traummann?

Ich weiß nicht so genau, wie mein Traummann sein sollte. Ich hab ihn so genommen, wie er ist und das auch „lieben“ und schätzen gelernt. Und wenn mich was besonders an ihm genervt hab, ich hab das kommuniziert, er umgekehrt auch. Vielleicht sollte ich das mehr für mich definieren. So, wie er sich zuletzt benommen hat, ist er definitiv aber nicht mein Traummann. Wobei ich mittlerweile nicht weiß, ob es das groß gibt. Ich stelle mir das mittlerweile so vor, dass man vielleicht jemanden findet, mit dem es gut passt, bei dem man sich wohl und geborgen fühlt, auf den man sich verlassen kann in allen Lebenslagen. Aber diese romantisiere Vorstellung, die hab ich begraben.

17.02.2023 22:49 • x 3 #61


La_joie
@Baumo Das Herz sagt Ja, damit es aufhört wehzutun und weil es noch an den schönen Momenten hängt. Aber der Kopf brüllt förmlich Nein. Entweder man will mich oder nicht. Und diese Unsicherheit meinerseits gepaart mit seiner Unentschlossenheit, es würde toxisch für mich werden.

17.02.2023 22:51 • x 3 #62


A


Er trennt sich aus dem nichts

x 3


M
Der ist wie eine vergiftete Praline! NEIN, DANKE!-muss Deine Antwort zukünftig lauten! Ohne wenn und aber!

18.02.2023 03:39 • x 2 #63


La_joie
Zitat von MULTIVERSUM:
Der ist wie eine vergiftete Praline!

Ich weiß nicht, warum mich das zum Lachen gebracht hat Alle Menschen reagieren absolut gleich auf sein Verhalten. Das sagt wirklich einiges aus. Ich hoffe sehr, dass mein Herz da bald nachzieht.

18.02.2023 04:40 • #64


La_joie
Ich hatte gerade meine Therapiestunde. Gott sei dank konnte sie sich spontan Zeit für mich nehmen. Ich hab schon wieder viel zu wenig geschlafen und bin mit Herzschmerz aufgewacht. Deshalb möchte ich gerne noch einmal niederschreiben und teilen, was so in mir vorgeht.

Ich denke viel über seine Definition von Liebe nach. Es verwirrt mich extrem und schwebt mir sehr im Kopf rum, was er gesagt hat. Ich habe darüber nachgedacht, was er gesagt hat, wie er für mich fühlt: Wertschätzung, Respekt, bedingungsloses Vertrauen (als ich mich vorgestern dafür bedankt habe, dass er mir seinen Hausschlüssel anvertraut hat, meinte er Wer, wenn nicht du), Verlässlichkeit, Geborgenheit, das Gefühl, immer er selbst sein zu können, Emotionen zeigen zu können, aber auch mit mir lachen, die Loyalität, das Interesse am Leben des anderen... Das sei das, was er fühlt, aber keine Aufregung, kein Kribbeln, keine tiefe Sehnsucht, kein Ich ziehe wegen meiner Liebe 600 km weit weg-Gefühl.
Ich habe gestern im Gespräch mit einer Freundin gemerkt, dass all diese Gefühle, die er da früher gespürt hat, in Beziehungen vorkamen, die vielleicht 1 Jahr gingen oder so, also noch eher in der Verliebtheitsphase gescheitert sind. Ich war die erste Freundin, mit der er Alltag gelebt hat. Weil wir uns ja schon kannten, war relativ schnell schon Vertrautheit da, dementsprechend ging das irgendwie ineinander über.

Das, was er da fühlen wollte bei mir hatte ich bei ihm auch nicht. Also, dieses Feuer, dieses Knieschlottern, was auch immer er da spüren wollte. Irgendwie war mir aber klar, dass ich das auch nicht fühlen muss. Also dieses Feuer gar nicht das ist, was wichtig ist, weil diese innere Ruhe, die ich gespürt habe, dass es dieses Gefühl war, das mir gezeigt hat, jetzt gehen wir in die Tiefe. Laut seiner Interpretation ist es genau andersherum, dass die ruhigen Gefühle er ein Zeichen dafür sind, dass wir eben nicht in die Tiefe gehen.

Ich hatte noch nie eine langjährige Beziehung, daher meine Frage an euch, die ihr sie schon hattet oder noch habt: Wenn ihr davon gesprochen habt, dass ihr euren Partner, eure Partnerin geliebt habt oder noch liebt, was war das für ein Gefühl über die Jahre hinweg? Woran habt ihr festgemacht, dass ihr eure Partner liebt? Und was ist es, was eine langjährige Beziehung bestehen lässt? Wie ist das, wenn ihr temporär von eurem Partner, eurer Partnerin getrennt seid, wie fühlt ihr euch da? Ist es okay, seinen Partner auch mal nicht zu vermissen oder ist das ein Zeichen dafür, dass man nicht wirklich liebt?

Entschuldigt die vielen Fragen. Aber bevor ich mir selbst was zusammenspinne, dachte ich, ich frage mal Menschen, die in der Hinsicht erfahrener sind. Ich kann bestimmt viel daraus ziehen.

18.02.2023 13:10 • x 2 #65


S
Zitat von La_joie:
Ich hatte noch nie eine langjährige Beziehung, daher meine Frage an euch, die ihr sie schon hattet oder noch habt: Wenn ihr davon gesprochen habt, dass ihr euren Partner, eure Partnerin geliebt habt oder noch liebt, was war das für ein Gefühl über die Jahre hinweg? Woran habt ihr festgemacht, dass ihr eure Partner liebt? Und was ist es, was eine langjährige Beziehung bestehen lässt? Wie ist das, wenn ihr temporär von eurem Partner, eurer Partnerin getrennt seid, wie fühlt ihr euch da? Ist es okay, seinen Partner auch mal nicht zu vermissen oder ist das ein Zeichen dafür, dass man nicht wirklich liebt?

Liebe La_joie,

nach 33 Jahren Ehe bin ich zwar bestimmt trotzdem kein Maßstab, aber ein bisschen könnte ich vielleicht doch zu Deinen Fragen ausführen:

Das Gefühl der Liebe war ruhig, gleichmäßig, geborgen, vertraut...keineswegs die berühmten Schmetterlinge, die manche Menschen, leider auch Dein Ex, mit Liebe verwechseln. Die Schmetterlinge hören irgendwann auf zu flattern!

Was eine langjährige Beziehung bestehen lässt? Nasch meinen Erfahrungen: Vertrauen zueinander! Humor, gemeinsam Lachen! Sich sein eigenes Leben, eigene Interessen, erhalten, trotz Partnerschaft.

Mein verstorbener Mann war Entwicklungshelfer, deswegen waren wir auch öfter getrennt. Ob ich ihn da vermisst habe? Ja - und Nein! Ich fand es auch ganz toll, dann mein Leben für mich und die Kinder gestalten zu können. Konnte ich mit ihm natürlich auch, aber nicht in dem Ausmaß!

Auf jeden Fall habe ich NIE daran gezweifelt, ihn noch zu lieben, wenn ich ihn mal eine Zeitlang nicht vermisste.

18.02.2023 13:28 • x 7 #66


La_joie
@Sonnenblume53 Danke liebe Sonnenblume für das Teilen deiner Erfahrungen

So in etwa hatte ich mir Liebe für mich vorgestellt. So würde ich es mir auch in Zukunft wünschen. Wobei er auch Dinge sagte wie, er möchte jeden Tag mit dem Gedanken an diese Person einschlafen und auch aufwachen, es müsse ihn in jeder Lebenslage förmlich zu diesem Menschen hinziehen. Und der Gedanke an eine Trennung von diesem Menschen müsse ihn innerlich zerreißen.

Eine Freundin meinte gerade zu mir, dass es sich für sie nicht so anhört, als sei er überhaupt jemals in mich verliebt gewesen. Verliebt sein sei so einen Schritt vor Liebe, sie sagt, es klingt eher so, als wäre ich für ihn eine schöne Gewohnheit gewesen, aber wenn er sich diese Entscheidung nicht schwer gemacht hat, wäre er nicht mal in mich verliebt gewesen.
Das hat gerade noch mal doppelt weh getan. Jetzt fühle ich mich, als wäre ich ihm vielleicht immer schon egal gewesen. Wenn ich jetzt zum Scheitern der Beziehung noch zu der Erkenntnis komme, dass es nicht mal wirklich romantische Gefühle für mich gab... Ich wüsste wirklich nicht, wie ich mit diesem Gedanken fertig werden sollte...

18.02.2023 19:27 • #67


S
Liebe La_Joie,
Zitat von La_joie:
Verliebt sein sei so einen Schritt vor Liebe, sie sagt,

Deine Freundin hat nach meiner Meinung recht. Verliebtsein ist ein Schritt vor Liebe. Es ist, so, wie ich es verstehe, die Verwandlung der aufregenden Schmetterlinge im Bauch und weichen Knie in ein tiefes, ruhiges,
gleichmäßiges Gefühl von Geborgenheit.

Und genau da macht Dein Ex in meinen Augen einen Riesendenkfehler: er will sich ewig die Verliebtheit erhalten,
diesen Rausch, diesen besonderen Reiz, der den Körper mit Hormonen überflutet. Das kann nicht gehen! Und es wäre auch keineswegs gesund.

Irgendwann verwandelt sich Verliebtheit in Liebe. Oder stirbt.

Du warst nur eine schöne Gewohnheit für ihn, sagt Deine Freundin? Ganz ehrlich, La_Joie, das glaube ich nicht!
Du hast Eure Beziehung so warm und fürsorglich beschrieben - ich hatte eher das Gefühl, in Bezug auf dieser Beschreibung, dass er Dich liebt, aber keine Ahnung davon hat. Er jagt einer falschen Vorstellung von Liebe nach!

Für Dich ist das jetzt kein Trost, weder die Tatsachen noch diese Worte - ich weiss das!

18.02.2023 19:45 • x 6 #68


La_joie
@Sonnenblume53 Ich danke dir sehr, liebe Sonnenblume 3

19.02.2023 05:56 • x 1 #69


Tee-Freundin
Liebe @La_joie,

Zitat von La_joie:
Wobei er auch Dinge sagte wie, er möchte jeden Tag mit dem Gedanken an diese Person einschlafen und auch aufwachen, es müsse ihn in jeder Lebenslage förmlich zu diesem Menschen hinziehen. Und der Gedanke an eine Trennung von diesem Menschen müsse ihn innerlich zerreißen.

Also weißt Du, das ist total übertrieben.
Was ich da lese ist eher Besessenheit, Fixierung und das unterstrichene... da hätte man ja kein eigenes Leben mehr.
Liest sich total ungesund.
Zitat von La_joie:
Eine Freundin meinte gerade zu mir, dass es sich für sie nicht so anhört, als sei er überhaupt jemals in mich verliebt gewesen.

Seh' ich anders.
Ich denke er hatte durchaus Gefühle für Dich, 7 Monate ist man sonst nicht zusammen, jedoch deren Einordnung und Identifikation... kannste knicken.
Zitat von La_joie:
Jetzt fühle ich mich, als wäre ich ihm vielleicht immer schon egal gewesen.

Nach allem was er sich an Mühe gegeben hat, wie er sich verhielt...
schließe ich das vollkommen aus.

19.02.2023 13:58 • x 5 #70


Elfe11
Zitat von Sonnenblume53:
Er jagt einer falschen Vorstellung von Liebe nach!


So sehe ich das leider auch. Er ist einfach unreif und verletzt damit seine Mitmenschen. Unreife Männer haben oft sehr abstruse Vorstellungen von Liebe... Meist sind sie geflasht von Optik, Charme, Jugend, S. Appeal. Es reicht ein bisschen rote Farbe auf den Lippen und sie drehen durch... Ich kann solche Männer nicht ernst nehmen. Die Persönlichkeit und der Charakter einer Frau zählen nicht.

19.02.2023 16:45 • x 3 #71


La_joie
Ich danke euch für eure Worte, ihr Lieben. Es tut mir wirklich so gut, das alles zu lesen.

In meinem Kopf reiht sich leider immer noch eine Frage nach der anderen, und je mehr ich versuche, eine zu beantworten, desto verwirrter bin ich. Ich hoffe, das hört bald auf. Gerade tut mir seine jetzige Gleichgültigkeit sehr weh. Aus dem Urlaub wiederkommen, mir um die Ohren hauen, man habe mich nicht vermisst, mal eben die Beziehung beenden und dann einfach weitermachen, als hätte es uns nie gegeben. Das ist schon echt hart. Keine Ahnung, wie er gestrickt ist, aber ich könnte das niemals. Trotzdem versuche ich, mich jeden Tag weiter rauszukämpfen und mein Leben normal weiterzuleben. Schlafen tue ich leider immer noch sehr schlecht bis gar nicht. War heute bis halb 8 wach und bin nach 2 h wieder aufgewacht. Essen ist auch noch schwer, aber ich taste mich langsam ran. Meinen Geburtstag wollte ich eigentlich mit ihm verbringen. Jetzt bin ich dabei, mir die Urlaubstage mit einer Freundin zu verplanen. Macht alles nicht wirklich Spaß. Aber ich denke, den werde ich mit Zeit und Abstand auch wieder haben.

19.02.2023 20:50 • x 4 #72


M
Klar wirst Du den haben! Das ist nicht das Ende! Das ist erst der Anfang! Toll, dass Du eine liebe Freundin hast! (hat auch nicht jeder!) Das wird schon alles wieder! Nur Geduld!

19.02.2023 20:56 • x 2 #73


Tee-Freundin
Hey,

Zitat von La_joie:
In meinem Kopf reiht sich leider immer noch eine Frage nach der anderen, und je mehr ich versuche, eine zu beantworten, desto verwirrter bin ich.

Stell' Dir mal vor, Du hättest jetzt Antworten. Was würden sie tatsächlich an der Situation ändern?
Zitat von La_joie:
mal eben die Beziehung beenden und dann einfach weitermachen, als hätte es uns nie gegeben.

Klingt das für Dich gesund?
Erwachsen? Reif?
Wo ist da die Entwicklung?
Hätte er Kummer, würdest Du es wohl kaum erfahren.
Heißt aber nicht, dass der nicht in irgendeiner Form doch da ist oder noch kommt.
Aber - nicht dein Problem!
Zitat von La_joie:
Trotzdem versuche ich, mich jeden Tag weiter rauszukämpfen und mein Leben normal weiterzuleben.

Nimm' Dir erreichbare Etappenziele vor.
Du packst das.
Zitat von La_joie:
Schlafen tue ich leider immer noch sehr schlecht bis gar nicht

Wie schaut's mit Mittagsschlaf aus?
Kannst Du Ruhe finden bei Meditation, autogenem Training oder Yoga?
Gibt es irgendwas dermaßen ödes, wobei dein Hirn schon aus Selbstschutzgründen runterfährt?
Zitat von La_joie:
Jetzt bin ich dabei, mir die Urlaubstage mit einer Freundin zu verplanen. Macht alles nicht wirklich Spaß.

Wart's ab, bis ihr losfahrt. Kommt schon noch.

19.02.2023 22:33 • x 3 #74


La_joie
Zitat von Tee-Freundin:
Stell' Dir mal vor, Du hättest jetzt Antworten. Was würden sie tatsächlich an der Situation ändern?

Es würde nichts ändern, das stimmt. Aber ich gehöre leider zu den Leuten, die Verhalten oder Dinge nachvollziehen wollen und müssen, um abschließen zu können. Bei dem 1. Mann, in den ich verliebt war, war es eine andere Frau, die ihn hat gehen lassen (mal ganz davon abgesehen, dass ich wahnsinnig anhänglich war mit 19). Hat weh getan, aber da wusste ich, woher der Sinneswandel kam. Der Ex davor wollte, das sehe ich jetzt rückblickend ganz klar, nie wirklich was von mir und hat sich obendrein dann auch noch in eine andere verliebt. Hat auch mehr als weh getan, aber auch da wusste ich, woran es lag, und hatte konkrete Anhaltspunkte, um an mir zu arbeiten und weiterzumachen. Aber einfach zu akzeptieren, dass jemand gefühlt von heute auf morgen so dermaßen ambivalent ist, ohne dass man sich erklären kann, warum, und mal eben eine 180°-Wendung macht, weil wir uns 2 Wochen nicht gesehen haben, und sich auch noch direkt trennt. Klar klingt das alles wahnsinnig unreif und fast schon kindisch für einen fast 30-Jährigen. Aber das kann doch nicht wahr sein?

Ich weiß, es waren nur 7 Monate. Aber es waren 7 Monate, die für mich wahnsinnig viel Bedeutung hatten. Ich habe zum 1. Mal gespürt und gemerkt, dass ein Mann mich gut behandeln kann. Dass mich ein Mann einfach annimmt und mich unterstützt, wenn ich Unterstützung brauchte. Ich habe vertrauen gelernt und Nähe zuzulassen, ich habe gelernt, Gefühle zu zeigen und auszusprechen. Ich habe gelernt, über meine Bedürfnisse zu sprechen, Konflikte gesund auszutragen, albern sein zu können, ohne dass es peinlich war, dass ich es wert bin, dass man Zeit mit mir verbringt, auch wenn wir mal keinen S. haben. Dass ein Mann mich wertschätzt und Eigenschaften und Charakterzüge an mir hervorhebt, die er liebt, mich gleichzeitig aber total begehrenswert und schön findet, gerade wenn ich ungeschminkt in Hochwasser-Jogginghosen bei ihm herumlaufe. Ich habe gelernt, dass mich man mich nicht wie mein Ex versteckt, sondern mich ganz natürlich in sein Leben integriert und mit Stolz von mir erzählt. Ich habe gelernt, dass ich von meinem Partner Hilfe annehmen darf, dass ich auch mal etwas fordern darf. Ich habe gelernt, dass ich auch mal Priorität sein kann, dass man mich vermissen kann, dass man mir nah sein möchte, dass man sich in meiner Nähe sehr wohlfühlen kann und am liebsten möchte, dass ich jeden Tag da bin. Dass mein Partner sich plötzlich an kleinen Dingen erfreut wie mit mir zusammen einzuschlafen oder Begeisterung darin findet, mit mir ein Stück Kuchen zu essen. Das Ende von alledem damit zu erklären, dass er einfach ein unreifer und unentschlossener Mensch ist, fällt mir wahnsinnig schwer. Aber was anderes bleibt mir wohl nicht übrig. Ich habe die Worte im Kopf, dass mir das niemand nehmen kann, dass ich mich geliebt gefühlt habe in der Zeit. Ich versuche, das nicht zu vergessen. Aber plötzlich zu hören, war ja doch alles nicht so besonders und aufregend wie bei meinen vorherigen Partnerinnen, boah, das sitzt tief und lässt mich an meiner Wahrnehmung und meinen Gefühlen in dieser Beziehung zweifeln. Auch wenn er es zu sein scheint, dessen Wahrnehmung nicht ganz frisch ist. Im Endeffekt ist die ultimative letzte Antwort, dass es nicht gepasst hat. Und selbst das als Grund zu akzeptieren, scheint mir momentan fast nicht machbar.
Ich werde aber weiterhin Geduld mit mir haben und mir die Zeit geben. Ich habe ja schon Schlimmeres überstanden.
Zitat von Tee-Freundin:
Wie schaut's mit Mittagsschlaf aus?
Kannst Du Ruhe finden bei Meditation, autogenem Training oder Yoga?
Gibt es irgendwas dermaßen ödes, wobei dein Hirn schon aus Selbstschutzgründen runterfährt?

Den Mittagsschlaf habe ich ausgelassen, damit ich heute früh einschlafen kann. Klappt schon mal nicht so dolle. Ich werde mir gleich ein Hörbuch anmachen und hoffen, dass es hilft.

19.02.2023 23:50 • x 5 #75


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