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Er unterbricht Funkstille mit Frage nach Dinner -warum?

P
Ups das ging voll nach hinten los.
Nimm es ihm aber nicht so übel, daß er es nicht sofort gesagt hat.
Allerdings find ich Essen gehen völlig übertrieben, kann er sich doch denken, daß du dich auf einen schönen Abend mit nettem Gespräch einstellst.
Entweder sind Expartner unehrlich und feige oder sie sind zu rücksichtsvoll und schiessen übers Ziel hinaus.
Nun fängst du also praktisch bei Null wieder an

Fühl dich gedrückt und wünsch dir viel Kraft, hast es bereits einmal geschafft, schaffst es auch diesmal. Tut nur verdammt weh und dauert wohl länger als damals

25.08.2012 23:07 • #16


K
Danke, Poesine, die Kraft werde ich jetzt brauchen... ist ist wirklich nicht leicht und schade, weil ich dachte die durchweinten Nächte mit den tausenden Gedanken seien vorbei. Ich frage mich, ob ich es mir hätte denken können und komme immer wieder dabei raus, dass er es sonst sofort gesgat hat, was er klären will und dann zu so Randzeiten (nachmittags). daher hab ich mir bei Dinner am Samstag wirklich was anderes vorgestellt. Ich fühle mich einfach so verarscht, auch wenn er vlt einfach nur feige war oder gute Absichten hatte und es mir nicht so schwer machen wollte. Keine Ahnung.
Es tut so schrecklich weh, vorallem wenn ich in die riesen IKEA-Tasche gucke, die er mitgebracht hat und daran denke,w as von einer Beziehung am Ende übrig bleibt, nicht viel. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich leiber auf die Tage voller Hoffnung verzichtet und ihm sien Zeugs distanziert übergeben.
Vorallem haben wir dann nach heute (sofern er sich denn meldet, Lust wird er auch nicht wirklich haben, aber will es ja durchziehen, damit ich raus bin) gar keinen grund mehr uns zu sprechen, sehen, was auch immer. Auf die frage wie es dann weitergeht meinte er nur, dass kontakt jetzt gerade wohl nicht angemessen ist und wie es danach weiergehen würde, dafür wäre es jetzt noch zu früh sich gedanken zu machen.... ja, wahrscheinlich udn ich kriege mein leben auch ohne ihn hin, aber mit ihm war es einfach (stand jetzt) schöner.

Weiß gar nciht, wie ich ihm heute begegnen soll! Das wird wieder super distanziert werden, auch wenn er mich gestern schon oft im arm hatte und auf die stirn geküsst hat. aber das wra gestern. Hätte mir so gewünscht, dass er wenigstens diese floskel du wirst immer wichtig für mich bleiben, kannst dich immer melden o.ä. sagt. leider nein. ich bin ehct so enttäuscht und traurig!

@rrron: hats du nicht noch ein paar gute Worte für mich? Vorher hat's mir sehr geholfen, auch wenn es leider ganz anders als erwartet lief.

26.08.2012 10:30 • #17


A


Er unterbricht Funkstille mit Frage nach Dinner -warum?

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K
@LadyThumperGirl: sorry, dich hatte ich ganz überlesen, aber auch dir danke! Schade, dass du in einer ähnlcihen Situation bist, das fühlt sich einfach nicht gut an. Aber irgendwie kannst du froh sein, dass er dann erstmal weg ist oder? Ich wäre darüber sehr glücklich gerade! ABer ja, für ihn geht das Leben weiter, er hat spaß im urluab und man selber sitzt hier mit all dem Leid. Das ist einfach nicht fair!

26.08.2012 10:33 • #18


K
Jetzt habe ich die Nacht und den Tag durchgeweint und warte schon wieder. Nicht, dass ich Lust auf diesen Treffen habe, das vermutlich kurz und sehr distanziert ablaufen wird, aber irgednwie will man es ja dann auch rum haben.
Er hat sich noch nicht gemeldet, vielleicht tut er das auch nicht mehr heute, wer weiß. Gestern meinte er zwar, dass er es dann heute erledigen will, damit er abschließen kann, aber große lust hat er sicher auch nicht bzw. es ist sicher auch für ihn eine kleine überwindung, weil du weißt, dass das treffen nichts gutes ist.
habe schon überlegt es proaktiv anzugehen und selber zu fragen, wann er denn kommt. aber dann halte ich mich wieder zurück, weil ich es lieber noch etwas rauszögern will. damit leider auch den schmerz, das ist mir schon klar.
Ich hab einfach große angst, wie das wird und wie es danach wird. ich möchte lieber, dass er mich nochmal in den arm nimmt und mich auf die stirn küsst so wie gestern und mir sowas sagt wie, dass ich ihm weiterhin wichtig sein werde, auch wenn wir nicht mehr zusammen sind. ich weiß ja rational, dass das so ist, aber es wäre ein guter abschluss. Leider fürchte ich eher, dass er sehr distanziert sein wird, um keine hoffnungen zu wecken und weil es ihm auch vlt unangenehm ist. im schlimmsten fall verletzt mich das so sehr, dass es auch die zeit davor ruiniert. d.h. dass ich nicht mehr denke, wie schön es mal war, sondern dann alles im schelchten licht sehe. hab kurz überlegt ihm das vorher zu mailen, aber wahrscheinlich würde er es dann erstrecht nicht so machen oder sich unter druck gesetzt fühlen bzw. dass ich klammer... oder?

Was soll ich nun tun? Warten oder mich melden? Noch fühle ich mich mit warten wohler, aber auch etwas gequält. ich möchte das alles nicht!
weiß auch nicht wie ich ihm begegnen soll. was ich sagen oder tun soll.

26.08.2012 16:50 • #19


M
Zitat von Kitty66:
Was soll ich nun tun? Warten oder mich melden? Noch fühle ich mich mit warten wohler, aber auch etwas gequält. ich möchte das alles nicht!
weiß auch nicht wie ich ihm begegnen soll. was ich sagen oder tun soll.


Inzwischen solltest ernüchtert sein und die Kopfkinoratschläge (Jagdinstinkt-Hoffnung-angebliche S.wünsche und Du in großer Entscheidungsposition) in die Mülltonne sortiert haben. Abschied nehmen fällt uns allen schwer, mach es und zieh eine völlige Kontaktsperre auf. Für nötige Klärungen bitte eine Freundin oder einen Freund, laß ihn allein. Damit hält sich wenigstens eine geringe Vermisstseinsmöglichkeit.

So machst dich beliebig, immer ihm folgend. Beende diese ihn stützende Rolle sofort, Belohnung für sein Verlassen ist und bleibt total dämlich. Das ganze Gelulle von Freunde bleiben und bin immer für dich dient ausschließlich seiner Krone und dich machts zum Opfer.

Freundin anrufen, sie macht einen verbindlichen Termin, regelt was zu regeln ist, basta, Ende. Allein um der Restchance auf seine Rückkehr wegen muß er eine Wertschätzung lernen. Komm aus der Daueropferposition raus. Was pamperst ihn noch?

26.08.2012 17:47 • #20


K
Hallo Mann mitbekannter, Danke. Du hast Recht, die Träume, die ich zu Beginn dieses Themas hatte, sind weg. So realistisch bin ich. Er hat ja deutlich signalisiert, dass er abschlißeen möchte, was mir jegliche Illusion geraubt hat. Sicherlich ging's mir auch deswegen heute so schlecht. Deswegen und weil ich mich ärger, dass ich wieder von vorne beginne, dadurch, dass ich mir wieder Hoffnungen gemacht habe.

Über eine Freundin möchte ich diesen Schritt nicht abwickeln. Das war unsere Bezihung, dass sollten wir tun. Er hat sich nicht mehr gemeldet udn wird es heute auch nicht mehr tun. Und ich werde ihn heute auch nicht mehr darauf ansprechen, immerhin will er etwas von mir, mein zeug hab ich ja jetzt. Einerseits finde ich es schade, denn dann hätte ich es hinter mir gehabt. Andererseits kann ich so vlt erstmal wieder klar kommen und ihm dann ruhiger gegenübertreten.

Denke, dass ich mich die Tage bei ihm melde und etwas vereinbare, sollte da jetzt nichts von ihm kommen. Wäre das ok oder auch Opferrolle?
Aber warum hat er sich nicht gemeldet, war doch sein wunsch?! Vermutlich einfach zu feige die Situation nochmal zu eröffnen, lieber nochmal rausgeschoben, weil's unangenehm ist oder? Trotzdem schade, hatte mich drauf eingestellt. Bin gespannt, wann und ob da etwas kommen wird! Und wie ich solange mit mir klarkomme.

26.08.2012 19:47 • #21


Nippes
ihn in ruhe lassen kitty. damit hilfst du dir am meisten. du siehst doch, dass du ihm egal bist und es keine ehrlichen gefühle waren.

du scheinst eine richtig leibe frau zu sein und da ist es nur eine frage der zeit, bis du deinen traummann, dem du auch die traumfrau bist, begegnest.

27.08.2012 09:11 • #22


K
Hallo Nippes: Danke, das ist lieb von Dir! ich hoffe, du hast Recht, aber weiß, dass das zeit braucht.

Heute hat er sich per Facebook gemeldet und wirklich im vergleich zu den Mails sehr lieb geschrieben. Dass er hofft, das sich gut in die Woche gestarte bin und dass er nur mal kur fragen wollte, wann er die Woche vorbeikommen könnte um das zu erledigen. Es würde nicht eilen, aber er wollte es nicht vergessen. Und: Mach's gut, meine Kleine. Sofort wieder Tränen. Ihr habt natürlich keinen vergleich, aber im gegnsatz zu Mails aus der frühen Trennungszeit hat er sich wirklich Mühe gegeben nicht so sachlich zu schreiben. Hatte ihm das irgendwann mal gesagt, dass ich das komisch finde, dass man nicht mal hallo und tschüß schreibt. Jetzt ertsmalig toll. Natürlich bringt mir das nix, außer dass ich wieder weine und ihn nur noch mehr vermisse. Ich weiß nicht, warum ich so schlecht loslassen kann.

Und hab keine Ahnung, wie ich nun darauf regaieren soll. Gestern hatte ich überlegt ihm einfach alles zu schicken, aber das will ich nicht. Möchte ihn schon nochmal sehen und drücken. Dann dachte ich, ob ich einfach selber alles bestimme und ihm das zeug vorbeibringe, ihn drücke und der rest was ich sagen möchte, steht in einem brief. Insbesondere dass ich hoffe, dass wir nach einiger Zeit wieder auf welche art und weise auch immer einen kleinen platz im leben des anderen finden. Mir ist kalr, dass das nix mehr wird, aber ich möchte ihn einfach nicht verlieren, er war immer hier in meinem leben seit ich hier wohne.
Hab einfach angst vor der finalen Abschiedsszene! aber jetzt das... ich weiß nicht, was das beste für mich wäre, womit ich mich am wohlsten fühlen würde, aber irgendwann muss ich ja antworten.

27.08.2012 11:37 • #23


Nippes
lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende.

du quälst dich doch nur...

27.08.2012 14:04 • #24


K
Ja, da hast du leider Recht. Ich quäle mich, weil ich nicht loslassen möchte. Weil es mich unendlich traurig macht zu wissen, dass das der letzte formale Schritt ist, der der Trennung noch fehlt. Ich will das einfach nicht. Aber ich weiß, dass ich nichts ändern kann und das jetzt so akzeptieren muss. Hätte ich mir nicht wieder Hoffnungen gemacht, würde ich jetzt nicht wieder bei null anfangen. Fühle mich wirklich wie kurz nach der Trennung, obwohl es mir zwischenzeitlich schon viel besser ging.

Habe ihm geschrieben, dass er seine Sachen auf jeden Fall wiederkriegt und ich mich nochmal melde, wann es passt. so kann ich mir überlegen, wie es für mich am angenehmsten ist, sofern man davon sprechen kann.
Habe mich - auch wenn'S vlt dumm ist - bedankt, er wüsste schon wofür. Damit war der Ton der Mail gemeint, dass er es behutsamer eingepackt hat, sodass ich mich nciht ganz so aussortiert fühle. Er wusste aber nicht was ich meinte. Eigentlich noch besser, wenn's intuitiv = echt passiert ist. Als ich es ihm erklärt habe und auch, dass mir dieses Gefühl, dass man aich trotzdem noch wichtig ist, wichtig ist, kam ein typischer Spruch zurück á la wow, dann war ich wohl ausnahmsweise intuitiv mal behutsam. das hat's natürlich wieder etwas kaputt gemacht, aber war auch so zu erwarten. Mist. hätte es einfach nicht schreiben sollen. aber immerhin hab ich es so nochmal gesagt und er behält's vlt für alles weitere im Hinterkopf und achtet etwas drauf. Oder aus trotz erst recht nicht...

27.08.2012 15:35 • #25


M
Liebe Kitty,

ich kenne das Zögern vor dem letzten Abschiednehmen. Ich habe es auch eine Weile hinausgezögert, weil ich dachte, dass sich doch noch was drehen könnte oder ich so zumindest noch eine Verbindung zu ihm habe, weil noch etwas offen ist.
Das Austauschen der Sachen hat sowas Endgültiges, wenn man noch nicht bereit ist loszulassen und das lässt einen davor zurückschrecken, auch wenn die Tatsachen unverrückbar sind: Man ist getrennt und bleibt es auch.

Bei mir kam jedoch irgendwann der Punkt, an dem ich das so nicht mehr wollte. Ich brauchte selbst die Klarheit, dass alle Beziehungssachen endlich geklärt sind und ich zumindest in der Hinsicht zu einem Abschluss finden kann, um mich danach auf die Verarbeitung zu konzentrieren. Ich brauchte dieses Treffen, um meinen unerfüllten Hoffnungen einen Riegel vorzuschieben.

Dann habe ich es so gemacht, wie du es nun überlegst. Ich habe selbst bestimmt, wann wir uns sehen und mich dementsprechend darauf vorbereitet. Ich habe mir davor ein paar Tage Zeit gegeben, allerdings nicht zu lange, um nicht verrückt zu werden.
Das Treffen habe ich letztendlich ganz bewusst als Abschied angesehen. Ich habe ihn angeschaut, als wäre es das letzte Mal. Ihn lange umarmt, um noch ein letztes Mal die Nähe zu spüren und sie dann aber auch loszulassen. Ich habe mir viele Details noch mal eingeprägt, allerdings immer mit dem Gedanken des Abschieds.
Alles, was ich noch sagen wollte, habe ich gesagt. Alles, was ich noch machen wollte, habe ich gemacht.
Und dann bin ich gegangen.

Das macht die unmittelbare Zeit danach nicht leichter, aber für mich war es gut so, weil ich mir dieses Treffen als Punkt gesetzt hatte, an dem ich den Tatsachen ins Auge blicke. Ich wollte noch mal all das Gute fühlen, aber danach versuchen nach vorne zu blicken.
Das Ganze war also nicht kopflos, sondern auf gewisse Weise durchdacht, wenn auch gefühlsmäßig sehr, sehr anstrengend.

Genau wie du bin ich der Meinung, dass man das persönlich machen sollte, solange keine Gewalt oder ähnliches im Spiel ist. Dementspechend ist mein Rat, ihm seine Sachen zu geben, wenn du bereit dazu bist. Allerdings musst du dich wahrscheinlich auch ein wenig dazu zwingen, weil es eben kein gewollter Abschied ist.
Du musst erkennen, dass es kein romantisches Treffen ist und es auch nichts daran ändern wird, dass ihr getrennt seid und bleibt. Im Übrigen ändert es auch nichts daran, wenn du mit dem Austausch der Sachen unendlich lang wartest.
Sieh es als Chance, sich auf gute Weise zu verabschieden, ihn noch ein letztes Mal zu umarmen, wenn du das unbedingt möchtest und ihm noch zu sagen, was dir auf dem Herzen liegt (ohne Betteln und Rückgewinnungsversuche! Die bringen nichts, weil sie dir bloß ein schlechtes Gefühl machen und abgewiesen werden!).

Und dann geh und versuche erstmal selbst wieder klarzukommen. Alles andere - das Hinauszögern und Hoffen - ist wie schon gesagt wurde bloß eine Qual, die dich keinen Schritt weiterbringt, im Gegenteil.

27.08.2012 16:04 • #26


K
Oh MaraLou, tausend Dank, du sprichst mir wirklich aus der Seele!

Ich glaube, du hast einen guten Weg gewählt und beschrieben, der vielleicht auch für mich der richtige wäre. Alles nochmal haben, bewusst erleben. Das Problem was ich dabei sehe ist, dass man ja immer von der Reaktion des gegenübers abhängig ist. Sprich: wenn er die Situation verlassen will, weil es ihm zu viel ist, kann man ihn ja nicht aufhalten, auch wenn man selber noch etwas mehr zeit bräuchte z.B. in einer Umarmung. Davor habe ich Angst.
Und ich glaube, dass das ganz schlimm für ich wird ich loszulassen, das ich das kaum können werde mit dem Wissen, dass es dann vorbei ist. Sicherlich wird man sich immer mal wieder sehen, aber das wird wahrscheinlich noch etwas dauern, bis ich mich wieder gefangen habe, daher ist es so erstmal das letzte Mal...
Wie hast du es geschafft ihn dann loszulassen in der Situation? ihn gehen zu lassen? Hat er auch offen mit dir gesprochen, letzte Worte?
Ich würde wirklich gerne nochmal hören, dass ich ihm nach wie vor wichtig bin, dass ich immer zu ihm kommen kann. All die Dinge, die so profan klingen, von denen ich eigentlich weiß, dass es so ist, aber es ist letztendlich nochmal etwas anderes es zu wissen oder auch gesagt zu bekommen. Das wünsche ich mir sehr. Weiß nicht wie er es sieht, ob ihm das überhaupt bewusst ist. In dem kurzen Mailkontakt heute morgen habe ich das ja gelobt, er wusste nicht was ich meinte, aber jetzt weiß er es. Entweder hat er es nun im Hinterkopf und achtet darauf, dass es mir gut geht oder er macht es absichtlich nicht, weil es ihm vlt unangenehm ist udn er einfach schon weiter ist, abschließen möchte. Vor letzterem habe ich große Angst!

In meinem Kopf habe ich ihm den Donnerstag reserviert. Dann hätte ich noch ein paar tage. Ewig möchte ich auch nicht warten, aber gerade stehe ich zu sehr neben mir und könnte das nicht ertragen.

27.08.2012 16:50 • #27


K
Übrigens ist diese Woche unsere Jahreswoche - hier kamen wir zusammen, die ersten Küsse, die ersten gemeinsamen Einschalf-Momente. Das ist ein schrecklicher Gedanke! Ausgerehcnet jetzt!

27.08.2012 17:01 • #28


M
Es gab in meiner Situation zwei Dinge, die mir das Loslassen ein kleines bisschen einfacher machten:
1. Er hat während unserer Umarmung bitterlich geweint, als wäre ihm erst da bewusst geworden, was er wirklich verliert. Dadurch hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass er einfach locker alles wegsteckt, während ich fix und fertig mit der Welt bin.
2. Achtung, Widerspruch zu 1.: Die andere hat während unseres Gespräches bei ihm zuhause auf ihn gewartet!

Ich war am Ende des Treffens erstaunlich gefasst, weil ich zum einen das Gefühl hatte, dass er auch litt (in dem Moment vielleicht sogar mehr als ich) und zum anderen unglaublich fassungslos war, dass er sie direkt nach unserem Treffen sieht und somit keinerlei Respekt vor uns und unserem Abschied zeigte.
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass er es an dem Abend wesentlich schwerer hatte als ich, denn er musste mit seinem Gewissen und der Scham klarkommen und sich auch noch mit ihr auseinandersetzen (er hatte alle meine Sachen wieder mit nach Hause genommen, weswegen er sich wohl eine gute Ausrede einfallen lassen musste ), während ich einfach nach Hause fahren konnte und für mich allein war.

Danach war's dann natürlich trotzdem extrem hart, denn auch wenn ich mich auf diese Weise verabschiedet hatte, erwartete mich ja doch alles, was zu einer (ungewollten) Trennung dazugehört.
Diese Form des Abschieds macht die darauffolgenden Wochen nicht leichter, aber sie hat bei mir dazu beigetragen, dass ich für mich einen guten und trotz aller Umstände warmherzigen Abschied gewählt habe. Und was mir sehr wichtig war, war dass ich überhaupt die Möglichkeit hatte, mich auf diese Weise zu verabschieden und alles noch mal in dem Bewusstsein des letzten Mals zu gempfinden. ICH durfte wählen, wann und wie ich mich auf meine persönliche Weise verabschiede, anstatt dass es irgendwann noch eine Berührung wie immer gab und dann plötzlich nichts mehr.
Ich habe mir vor dem Treffen immer die Frage gestellt: Wie hätte ich unser letztes Beisammensein empfunden, wenn ich gewusst hätte, dass es unser letztes Mal sein würde? Hätte ich es als genauso selbstverständlich angesehen?
Das wollte ich nicht. Ich wollte, dass dieser Moment für mich etwas ganz Besonderes ist, auch wenn es weh tat, dass es das letzte Mal war.

27.08.2012 17:42 • #29


M
P.S.: Mein Exfreund hat per Mail mit mir schlussgemacht. Er wollte es mir eigentlich am Wochenende darauf persönlich sagen. Besagtes Wochenende wäre jenes gewesen, an dem ich voller Vorfreude und kleiner Überraschungen zu ihm gefahren wäre, um unseren fünften Jahrestag zu feiern.
Soviel dazu.

27.08.2012 17:44 • #30


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