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Er will sich trennen weil er schwer krank ist

M
Hallo Zusammen,
ich bin wieder hier.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich hier öfter geschrieben, da habe ich es geschafft, mich von meinem Narzissten endgültig zu lösen. Ich habe keine Träne geweint und war etwa ein halbes Jahr Single - und habe das genossen.

Dann kam ein neuer Mann in mein Leben. Ein Mann, der, wie ich finde, gut zu mir passt....Interessen, Hobbys.....alles super.
Dieser Mann ist sehr Krank. Er hat 3 Krankheiten, deren Kombination eine nicht allzu hohe Lebenserwartung verspricht. Das wusste ich - aber nur bedingt - als wir zusammen kamen.
ich hatte Angst, mich richtig auf ihn einzulassen, da ich aus einer sehr schwierigen Beziehung mit meinem Narzissten kam.
Doch ich war mir sicher und wagte es.

Nun sind wir 3 Monate zusammen. Sehr intensiv. Das Problem: Er will nicht über seine Krankheiten reden. ich weiss auch nur bedingt, was genau da los ist. Seine Begründung: Er will das mit sich selbst ausmachen und mich da nicht mit reinziehen. Meine Versuche, ihm zu entlocken, was er hat, weil ich mir Sorgen mache, scheiterten. Er wurde fast sauer...dass ich nicht akzeptieren würde, dass er nicht darüber reden will. Er sagte, es sei Selbstschutz. Er wolle nicht ständig über den Tod nachdenken. Seine Lebenserwartung lt. Arzt seien wohl noch 2 Jahre. Das konnte ich aber nie wirklich für mich akzeptieren oder verstehen, weil ich nie wirklich viel wusste.

Er zog sich öfter zurück. Er sagte, er braucht viel Zeit für sich, damit er zur Ruhe kommen kann. Er ist selbstständig, muss viel arbeiten, und braucht Ruhephasen, wegen seiner Krankheiten (u.a. Morbus Crohn - chronische Entzündung des Darms und des Magens und dazu noch Diabetes......).

Da er nie richtig mit mir sprach, wusste ich nie, wie genau es um ihn steht. Wir hatten tolle Zeiten, aber so richtige Nähe wollte er nie....eher den Freiraum und die Ruhe für sich. Ich habe daraus geschlossen, dass er mich nicht so liebt, wie ich ihn. Aber er sagte immer wieder, damit habe das nichts zu tun.

Nun geht es ihm sehr sehr schlecht. Er meldete sich nicht mehr. Heute sagte er mir, dass er mir mein Leben nicht verbauen will. Dass ich mir einen gesunden Mann suchen soll, da er nicht will, dass ich mit ansehe, wie sein Körper sich selbst zerstört. Dass er mir da sticht antun will.

Niemand sonst weiss um seinen Zustand. Nun sitze ich hier. Er will nichtmal mehr richtig mit mir sprechen, weil er alle Unruhe-Faktoren aus dem Weg räumen muss und will, damit es ihm nicht noch schlechter geht. Unter Umständen erleidet er in nächster zeit einen Magendurchbruch sagt er. Er hat ein ganz komisches Gefühl.

Ich weiss nicht was ich machen soll. Soll ich rennen.....soll ich ihm zur Seite stehen? Er schickt mich weg....er will nicht dass ich leide...und mir mein Leben nicht verbauen. Ich liebe ihn. Wo stehe ich? Was kann ich nur tun

ich fühle mich hilflos. Ich sorge mich.

Hat noch jemand hier einen Partner, der krank ist?

Wenn es so ist, wie er beschreibt, wird er nicht alt werden. Und ich muss mit ansehen, wie ein geliebter Mensch geht. Ich kann dieses wegschicken für mich nicht richtig akzeptieren. Ich liebe diesen Menschen.

26.02.2014 21:54 • #1


G
Bist Du sicher, dass der Mann nicht ein ganz anderes Problem hat? Also weder ein vernünftig eingestellter Diabetes noch ein M.Crohn, es sei denn, das hierbei spezielle Komplikationen aufgetreten sind, verkürzen die Lebenserwartung so drastisch....

26.02.2014 22:19 • #2


A


Er will sich trennen weil er schwer krank ist

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M
Die Kombi macht es wohl. So sagt er. Der Morbus Crohn macht die chronische Entzündung, die schubweise schlimmer wird...Tabletten (Kortison) kann er nicht nehmen, da das wiederum den Zucker ansteigen lässt, was bei Diabetes ungünstig ist.
Magendurchbruch = künstlicher Darmausgang= Risiko = keine gute Heilung, da durch die Diabetes das Wundfleisch nicht gut heilt bis gar nicht. Hinzu hat er noch eine Stoffwechselerkrankung.............
Das ist das, was ich weiss.

26.02.2014 22:29 • #3


weintraube
Sorry, aber er liebt dich tatsaechlich nicht so wie du ihn liebst, in meinen augen.
Sonst wuerde er dir viel mehr erzaehlen.
Ich denke nichtmal das er so schwer krank ist wie er darstellt... wer wuerde schon die letzten zwei jahre arbeiten wenn er danach angeblich stirbt?

Er schuldet dir wenigstens die ganze wahrheit.

Tut mir leid.

Renn.

26.02.2014 22:29 • #4


G
Und wenn ich lese, er habe so ein komisches Gefühl, demnächst einen Magendurchbruch zu erleiden, da muss ich als Mediziner mit Verlaub leise schmunzeln:
a) wenn er denkt er hat ein Magengeschwür, sollte er sich einfach gastroskopieren lassen, dauert ca. 15 min und Magengeschwüre lassen sich ziemlich einfach medikamentös behandeln, bevor sie durchbrechen.
b) M. Crohn macht zwar oft Fisteln, die man manchmal tatsächlich operieren muss, manchmal müssen dabei auch Teile des Darms entfernt werden, was natürlich nicht schön ist, da es zu Problemen bei der Verdauung kommen kann, ist aber mit dem Leben durchaus vereinbar.
c) auch ein Diabetes ist nicht unbedingt mit einem deutlich erhöhten Risiko für lebensbedrohliche Magendurchbrüche assoziiert.
d) ein Magendurchbruch macht akut heftige Schmerzen, woraufhin sich auch der Abgebrühteste sofort ins Krankenhaus begibt und in der Regel sofort operiert wird. In einem der bestentwickelten Gesundheitssysteme der Welt überlebt man das normalerweise.
e) in den meisten Fällen nehmen die Crohn-Beschwerden im Laufe des Lebens ab, man hat allerdings ein etwas erhöhtes Risiko für gewisse Krebserkrankungen und Erkrankungen der Gallenwege, deshalb sollte man sich regelmäßig untersuchen lassen, do dass sie rechtzeitig erkannt werden.
Summa summarum: nach den Informationen, die Du bisher bereitgestellt hast, denke ich eher, der Mann hat:
a) eine etwas hypochondrische Art der Verarbeitung seiner sicherlich vorhandenen chronischen, aber die Lebenserwartung nicht drastisch einschränkenden Erkrankungen, oder
b) auch eine etwas narzistische Ader, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und sich interessant zu machen, oder
c) keine bessere Art gefunden, Dir mitzuteilen that he is just not that into you....

26.02.2014 22:38 • x 1 #5


G
Sorry, Du hast mich überholt.
Nochmal:
a) M. Crohn kann auch mit anderen Immunsuppressiva behandelt werden, die keinen so großen Einfluß auf den Zuckerspiegel haben. Außerdem kenne ich einige Diabetiker, die regelmäßig Corticoide einnehmen müssen, und trotzdem einen guten BZ haben, alles eine Frage der Insulindosis.
b) meint er mit dem Magendurchbruch wohl tatsächlich eine Fistel. Wenn diese auftritt (muss sie ja nicht) kann man 1. eine konservative Therapie versuchen, 2. versuchen kontinenzerhaltend zu operieren (also ohne künstlichen Ausgang) und 3. ist Diabetes inzwischen eine Volkskrankheit V.a. bei älteren Leuten, und es gab schon andere Diabetiker, die operiert worden sind und deren Wunden tatsächlich zugeheilt sind.
Also Dein Liebster beschreibt hier insgesamt ein worst-case-Szenario, dass im schlimmsten Fall eintreten könnte, genausogut kann er aber noch lange und glücklich leben, wenn er auf sich aufpasst-Rauchen zB, ist beim Crohn und beim Diabetes absolutes No-Go...-.
Ich glaube wie gesagt eher, sein größtes Problem liegt in irgendeiner Art auf psychischer Ebene.....

26.02.2014 22:49 • x 1 #6


M
Hallo Gast,
vielen Dank für Deine Antworten.

Ich habe nun gestern noch länger mit ihm telefoniert. Er sagte, wenn er Medis gegen das eine nimmt, verschlechtert es das andere. Die Furunkel würden wachsen, innerlich....und er würde innerlich verfaulen, da seine Magen-Darm Situation sehr schlecht sei.
Hinzu kommt noch seine Stoffwechselstörung. Ich weiss auch nicht weiter. Er raucht übrigens. Das kann ich ja nun gar nicht verstehen. Als ich sagte, warum er das tun würde, kam nur: bitte......hör auf zu bohren.....ich habe keine Lust immer über den Tod nachzudenken und mich immer erklären zu müssen.
Er verträgt wohl auch kein Insulin, nimmt Tabletten namens Metformin. Er sagt, die Kombi aus allem macht es, warum es ihm nicht gut geht und warum man auch nichts machen kann.

Was soll ich sagen......

27.02.2014 06:51 • #7


G
Hallo MaryZoe,

ohje, das hört sich wirklich etwas nach einer gestörten Krankheitsverarbeitung an, was man ja verstehen kann, gleich 2 (bzw. 3 =Stoffwechselstörung?) chronische Krankheiten und ein M. Crohn ist wirklich nichts, was man sich unbedingt wünscht...Dennoch kann man mit diesen Krankheiten zurechtkommen, wenn man sie akzeptiert und eng mit seinem Arzt zusammenarbeitet. Wie kann man kein Insulin vertragen, es ist ein Stoff, den der Körper selbst produziert?! Gut, manchmal ist eine Insulineinstellung schwierig, aber zu wuppen, wenn man sich einen guten Diabetologen bzw. Gastroenterologen sucht.
Im Idealfall könntest Du ihm einfach zur Seite stehen und ihn unterstützen, ihm sagen, dass Ihr das Leben von Tag zu Tag lebt und Du ihn nicht im Stich lässt, falls es wirklich so dick kommen sollte, wie er es befürchtet ((die Chance liegt für mich, bei den Informationen, die ich habe, aber vielleicht bei 25%). Übrigens, glaube ich nicht, dass irgendein Kollege in der Situation wie bei Deinem Liebsten sagen würde sie haben nur noch 2 Jahre zu leben, es sei denn, er ist total entnervt, weil der Pat. bei der Therapie nicht mitmacht und will ihn aufrütteln.....). Aber bei einer depressiv und ablehnend erfolgenden Krankheitsverarbeitung ist das natürlich alles nicht so einfach und es besteht die Gefahr, dass man in diesen Strudel mit hineingezogen wird. Das musst Du für Dich selber entscheiden.
Aber wie gesagt, das Problem liegt weniger bei seinen Krankheiten als bei der Art und Weise, wie er mit ihnen umgeht.....

27.02.2014 07:19 • #8


weintraube
@Gast 2010 super erklaert, einfach klasse !
Ich haette dich gern als mein arzt

27.02.2014 13:06 • #9


G
erinnert mich an mein altes tantchen. eigentlich eine ganz liebe person, aber seit gut 20 jahren hatte sie schon geschätzte 5-6 mal verschieden krebsarten, die ärzte haben ihr schon unzählige male nur paar jahre oder monate gegeben. dazu kam blutdruck, diabetes, kreislauf, herz und weiß der kuckuck was alles noch.
sie ist heute 87 jahre alt, lebt alleine, putzt , kocht und geht selbst einkaufen.

27.02.2014 13:18 • #10


Catflower
@MaryZoe,

Der fachlichen Meinung von Gast2010 kann ich mich als Nichtmediziner aber Selbstbetroffene nur anschließen.
Ich habe seit nunmehr 3 Jahren auch eine chronische Entzündung des Darms, allerdings Colitis ulcerosa. Es hat lange gedauert, bis endlich eine Behandlung angeschlagen hat (nehme mittlerweile TNF-Blocker). Zwischenzeitlich sah es wirklich nicht gut aus und ich hatte Angst, den kompletten Dickdarm zu verlieren. Ich beschreibe das nur deshalb so ausführlich, um darzustelllen, dass man durchaus in eine Depression verfallen kann, die Lust an Allem verliert und sich nur mit seiner Krankheit beschäftigt.
An dieser Traurigkeit ist zu guter Letzt meine Beziehung gescheitert. Auch ich wollte meinen Partner nicht belasten und er hat sich von sich aus auch nicht mit der Krankheit, den Medis und den dazugehörenden Nebenwirkungen auseinandergesetzt.
Ich kann dir und deinem Partner nur raten, evt. eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen und sich auf jeden Fall positiv mit verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten (auch psychologisch) zu beschäftigen.

LG

27.02.2014 13:50 • #11


G
Tja, irgendwie lässt mich dasThema nicht los, mir kommen noch weitere Fragen....
a) wenn er glaubt, er habe einen Abszess im Bauch (ein Furunkel ist eine Haarwurzelentzündung, wir wollen ja nicht hoffen, dass er Haare im Darm hat ),war er denn dann schon beim Hausarzt, hat die Entzündungsparameter kontrollieren lassen, evtl. eine CT-Untersuchung vom Bauch bzw. eine Darmspiegelung machen lassen? Mit einem Abszess im Bauch muss man schleunigst ins Krankenhaus, braucht i.v. Antibiotika und man muss wahrscheinlich tatsächlich scheiden, sonst entwickelt sich innerhalb von wenigen Tagen tatsächlich ein Darmdurchbruch mit einer eitrigen Bauchfellentzündung und das sind Schmerzen, die ich noch nichtmal meinem ärgsten Feind oder Ex-Mann wünsche.....
b) kein Mensch mit M. Crohn verfault innerlich, das gibt es nicht, es sei denn die o.g. Bauchfellentzündung, und da ist man unbehandelt in ca. 48h hinüber....Innerliches Verfaulen deutet für mich eher auf eine gefühlte psychische Gemengelage hin.....Oft kann man ja das, was man für den Geist und den Körper fühlt, gar nicht so unterscheiden.......
c) er hat eine Krankheit,die doch ein sehr wichtiger Teil seines Lebens ist (schließlich ist er evtl. in 2 Jahren tot) und möchte Dich komplett da raushalten? Das wäre für mich ungefähr so, als wärest Du alleinerziehende Mutter von 5 Kindern, wölltest aber nicht, dass dein LG mit denen in Kontakt kommt. Kann so eine ernsthafte Beziehung funktionieren? Was wäre, wenn Ihr beide mal einen Gesprächstermin bei seinem HA hättet, und der Dir erklärt, wie die Lage ist, und wie Du ihn unterstützen kannst, z.B. mit Diätmaßnahmen, bei beiden KH ja nicht ganz unwichtig....Aber vielleicht würde der die Sache ganz anders darstellen als Dein Lebensgefährte und vielleicht wäre das diesem alles andere als recht?
d) Wenn es wirklich so kompliziert ist mit dem Diabetes und dem Crohn, warum wendet er sich dann zB nicht an eine Crohn-Sprechstunde in einem Maximalversorgungs-Krankenhaus? Da können dann ein Gastroenterologe, ein Diabetologe und ein Chirurg gemeinsam schauen, wie ihm am besten zu helfen ist. Gut, da muss man vielleicht alle paar Wochen einen halben Tag Zeit investieren, je nachdem, wo man wohnt, aber als Alternative zu in 2 Jahren sterben?
Irgendwie habe ich das Gefühl, der Mann behandelt seine gesundheitliche Situation so wie einen 1000kg Eisenquader, der über seinem Kopf schwebt. Um zu verhindern, dass der runterfällt, müsste er regelmäßig die Befestigung kontrollieren, aber das wäre ja Arbeit. Also steckt er lieber den Kopf in den Sand und wartet, bus er plattgequetscht wird.
Die große Frage ist halt, jetzt hast Du Dich mit Schmerzen und Mühe aus der Beziehung mit einem Narzissten befreit, möchtest Du schon wieder was mit einem Mann anfangen, der (zumindestens für mich) alles andere als vernünftig, erwachsen und psychisch gefestigt erscheint?

27.02.2014 13:52 • x 1 #12


M
Ihr Lieben, und gas speziell ein großes Danke an Gast!

ich habe mich heute bis 12 Uhr in meinem Bett verkrochen, um nicht darüber nachdenken zu müssen, was mit ihm los ist.

ich glaube, Du hast in sehr vielen Dingen Recht. Und auch heute habe ich gemerkt, dass er schnell dazu neigt, zu dramatisieren. Gestern noch kam ein Anruf von ihm, wo er mir sagte, er fahre, trotz dass es ihm schlecht ginge, nach England übers Wochenende, da er dort einen Musik-Gig hat. Das bedeute ihm sehr viel....und ich war nicht gerade erfreut darüber, da ich der Meinung war, so wie er kümt, gehört er ins Bett. Seine Antwort wer weiss, ob ich da nochmal hinkomme! (er ist Musiker, hauptberuflich...Musik ist sein Leben....seine Aussagen auch immer: ich möchte auf der Bühne sterben! - ja, sehr dramatisch, ich weiss)

Wir verblieben so, dass er mir eine sms schreibt, wenn er dort angekommen ist.

Heute morgen schrieb er mir, auf dem Weg zum Flughafen habe er von oben bis unten eingekotet. Er musste von seinen Freunden zum Arzt gebracht werden. Die sind dann alleine nach England. Da ich schon viel über Morbus nachgelesen habe, wusste ich, dass das halt passieren kann.....und eine Toilette in Reichweite in vielen Fällen leider nunmal unabdingbar ist.

Er saß nun beim Arzt un schrieb mir, er befürchte er habe einen Novo Virus.....das würde Lebensgefahr für ihn bedeuten.
ich dachte nur..häää? weil er sich eingekotet hat (sorry, ist komisch darüber so direkt zu schreiben) muss er doch keinen Novo Virus haben (was ja auch hohes Fieber bedeutet und so).

Am Ende hatte er nur Koliken (was für mich auch völlig klar war, da er sehr stressig und ungesund gelebt hat in den letzten Wochen und das für mich das i-Tüpfelchen war) und bekam dafür Medikamente. MH!

Er schrieb, er würde jetzt ins Bett gehen. Durch diverse social Networks sah ich allerdings, dass er nicht schlief, sondern aktiv sich woanders rumrieb.

Ich frage mich, was das soll. Ich bin sogar derart verzweifelt, dass ich überhaupt nicht mehr weiss, was ich machen soll.
ich bin genau der Meinung wie Du, Gast. Er dramatisiert sehr oft. Als ich eben meinte, er solle sich ausruhen, und wenn er mich brauchen würde würde ich sofort kommen, schrieb er: ich werde niemals zulassen dass du meine Krankenschwester wirst.

Aufgrund seiner Situation, die er mir ja als dramatisch schildert, habe ich gesagt, dass wir uns in 1 Woche zusammensetzen und überlegen, ob diese Beziehung noch einen Sinn hat. Ich dachte, es wäre besser ,wenn er erstmal zur Ruhe kommt und seine Krankheiten in den Griff bekommt.

Nur ich komme nicht an ihn heran, bin da mit meinem Latein am Ende.

Gast, wie Du meintest....so richtig verstehen kann ich es auch nicht....wie diese Krankheiten miteinander Harmonieren. Er sagte, diese beiden Krankheiten wären in ihrer Kombi nicht gut und sie würden in Wechselwirkung treten. Weiss nicht, was er damit meint. Das mit dem Insulin hat er mir auch nie genau erklärt. Ich habe so oft gefragt, dass es wichtig ist, dass er mir das alles erklärt. Er sagt immer wieder, dass er darüber nicht reden will, weil er sich nicht immer wieder damit auseinandersetzen will. Und weil er mich da nicht reinziehen möchte.

Die Wichtigkeit, mit mir offen darüber zu sprechen, sieht er nicht. Lieber schaltet er unsere Beziehung ab und versucht mir immer wieder zu verklickern, dass er nicht der Richtige für mich ist.

Schlimm....... ich liebe ihn aber......

28.02.2014 13:28 • #13


M
Catflower,
ich kann mir vorstellen, dass das nicht einfach ist. Und dessen bin ich mir sehr bewusst. Ich bin allerdings dazu bereit, mich damit auseinanderzusetzen und versuche ihm das immer und immer wieder zu sagen.
Ich habe nun auch schon so viel gegoogelt, zB auch, dass bei so einer chronischen Darmkrankeit plus Kombi Dieabetis RAUCHEN ein Killer ist. Er raucht. Kann man das verstehen? Gibt es tatsächlich Menschen, die so etwas ignorieren und einfach weiter rauchen? ich war selbst Raucher, habe aus freien Stücken vor 3 Jahren überzeugt aufgehört - das ist ja auch so möglich.
Natürlich habe ich das auch angesprochen, dass er das schafft, ich hätte es auch geschafft - was sagt er? Themenwechsel!

Er will sich mit mir nicht einmal eine Sekunde richtig mit seinen Krankheiten befassen.
ist Deine Krankheit denn ähnlich der Morbus Crohn?

Er sagt auch immer, er würde immer schwächer werden.....und meinte, er wisse ja, dass er nicht mehr lange hätte..... usw....

Liebe Grüße....

28.02.2014 13:38 • #14


M
hmmm...

also für mich klingt das, als benutze er seine krankheiten eher um für sich freiräume zu schaffen .........
gleichzeitig schließt er dich damit aus seinem leben aus....

was genau liebst du denn daran.....?

....die art wie er dich zurückweist ?

28.02.2014 13:41 • #15


A


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