Er will sie verlassen aber ich bin unsicher

Hallo Ihr Lieben,

ich habe seit 6 Monaten etwas mit einem anderen Mann und wir sind sehr verliebt. Wir führen schon fast eine Beziehung zusammen und sehen uns regelmässig, waren auch zusammen schon mehrmals paar Tage weg. Das Problem ist: Wir sind beide schon länger verheiratet und dieses Doppelleben belastet uns sehr. Ich habe 2 Kleinkinder, er hat noch keine Kinder mit seiner Frau, waren aber geplant. Unsere Ehen waren gut aber eher eine WG, man versteht sich und lacht zusammen aber es ist keine Partnerschaft, kein oder nur selten S., kein Prickeln etc. Hab schon sehr lange versucht mit meinem Mann darüber zu reden aber ihm ist S. nicht wichtig, er hat seine Kinder das reicht ihm. Ich fühle mich vernachlässigt und nicht wahrgenommen als Frau, sind auch lange zusammen. Dasselbe auch bei meinem AM. Wir waren uns sicher unsere Partner niemals verlassen zu wollen aber mittlerweile können wir nicht mehr zweigleisig fahren und diese hintergehen und sind auch unglücklich dass wir nicht zusammen sind.

Mein AM hat sich in den letzten Monaten sehr zurückgezogen von seiner Frau und sie ist sehr unglücklich und sie haben öfter über Trennung gesprochen, ohne dass er mich erwähnt hat. Einfach dass sie kein Paar mehr sind etc. Diese Gespräche hatte ich mit meinem Mann auch bereits. Mein Mann weiss auch dass ich mich mit dem AM treffe, denkt jedoch er ist ein sehr guter Freund mit dem ich ab und zu mal flirte. Sowohl mein Mann als auch seine Frau geben uns viele Freiheiten und sind null eifersüchtig, war mein Mann nie. Nun, ich hab den AM, da ich sehr verliebt war, schon sehr gedrängt in letzter Zeit sich zu trennen von seiner Frau und es gab viel Stress deswegen weil er es anfangs nicht so zog und sich sehr schwer tat und ich das Gefühl dachte er hält mich hin. Jetzt hat er aber gesagt er würde sich sogar unabhängig von mir trennen von ihr aber ihr fällt es schwer von vorne anzufangen obwohl sie leidet und seine Familie und alle würden es nicht verstehen und aus allen Wolken fallen, denn sie galten immer als ein Traumpaar nach aussen. Verstehen sich auch gut aber wie best friends eben

Je mehr er also Pläne macht sie demnächt zu verlassen und mit mir zusammenzusein, Urlaub plant etc. desto mehr Muffensauen bekomme ich meinen Mann und meine Familie zu verlassen. Meine Kinder lieben ihren Papa, sind noch klein, fühlen sich wohl mit uns, möchte da nix zerstören. Habe Angst dass sie es nicht verkraften und einen Knacks bekommen. Auch würde mein Mann sie mir nicht einfach so überlassen und sie nur am Wochenende sehen wollen. Hab Angst sie zu verlieren und bin am hadern. Urlaub war geplant als familie mit den Kids. Andererseits liebe ich meinen AM und kann es mir nicht vorstellen ihn zu verlassen. Bin hin und hergerissen aber es muss ne Entscheidung her. Auch kann ich nicht gleich aus der Wohnung und seine Frau auch nicht. Sind im Eigentum. Müssten erstmal so Wohnen bleiben, hier wo wir wohnen ist Wohnraum sehr rar, man sucht ewig nach etwas Freiem. Alles nicht so einfach. Er ist grad down, weil er denkt ich trenne mich nie, ich bin mir aber auch nicht sicher, ob er sich wirklich bewusst ist dass er sie verlässt, ich glaube er liebt mich hängt aber noch sehr an ihr. War jemand schon in einer ähnlichen Situation?

Achso wir haben uns gestern nochmal unterhalten und ich sagte ihm dass wir schon vor den kindern eher ne Wg waren und dass die kids uns anfangs sehr zusammengschweisst haben und dass es mir eben schwer fällt da meinen mann jetzt zu verlassen wegen den kindern. und er sagte vielleicht bekommt er doch ein kind mit seiner frau, dann hätten sie ja auch etwas gemeinsames und vielleicht wären sie dann wieder glücklich. Dass es ein doofer gedanken ist sah er dann auch ein, dass man kein Kind deswegen in die Welt setzt. Aber er war einfach down dass ich so hadere.

Vielleicht solltet ihr die Entscheidung, den Ehemann bzw. die Ehefrau zu verlassen, nicht an den Gefühlen der Affäre fest machen.
Da müsste gründlich und grundlegend mal drüber nachgedacht werden, welche Art von Beziehung man im Leben will und ob das, was man da in der Ehe hat das widerspiegelt.
Ob eine ernsthafte Beziehung mit der Affäre stand hält, weiß man nicht. Das weiß man aber nie. Aber man sollte wissen, wie eine Beziehung aussehen sollte, die man sich wünscht. Also ist deine Ehe für dich bereichernd so wie sie ist? Würdest du gerne Zeit und Energie aufbringen sie besser zu gestalten oder hast du daran bereits kein Interesse mehr? Alles unabhängig davon, ob du danach eine Beziehung mit der Affäre eingehst.

Was allerdings wohl dringend passieren müsste, wäre ein ehrliches und offenes Gespräch mit deinem Ehemann. Das du ihn nun seit 6 Monaten hintergehst und betrügst hat er sicher nicht verdient.

Es nervt schon langsam, immer wieder lesen zu müssen, dass heutzutage keiner von sich aus die Eier hat sich zu trennen, sondern immer ein Grund in Form von einer anderen Person vorhanden sein muss...ist doch echt armseelig!

Dass nach einem halben Jahr alles rosa ist und der Kopf auf standby steht ist dir schon bewusst?
Natürlich werden deine Kinder einen Knacks davon bekommen oder meinst du sie klopfen dir auf die Schulter und sagen stark Mutti, gut gemacht?

Sorry, aber so ne dumme Antwort hab ich lange nicht mehr gelesen.

...dann frag doch mal deinen Mann, vielleicht hat er ja mehr Verständnis für dein Problem, schließlich war auch er mal in der Pubertät?

was hat das mit Pubertät zu tun, wenn du nichts Vernünftiges beisteuern kannst, dann lass es bitte. Beleidigungen brauche ich nicht. Danke.

Sorry Astra - es ist Dein Thread, aber ich bekomme langsam Angst, das einfach keine Beziehung bestand hat...

Ich bin schwanger und voller Zuversicht, aber wenn ich lese du hast zwei Kleinkinder, er hat welche geplant - endet das nach ein paar Jahren immer so -?
dieses - ja wir sind noch zusammen wegen der Kinder, aber ich liebe meine Affäre und er mich...Gut auf der anderen Seite sind wir bei Trennungsschmerz.de...
Zurück zu Deiner Frage...

Ich bin da ganz bei @sway82. Die Trennung sollte nicht ausschließlich an der Next-Beziehung hängen. Wenn eine Ehe zuende ist und schon viel geredet wurde und es einfach nicht mehr geht, dann ist es vorbei. Die Kinder werden natürlich nicht unbeschadet daraus hervorgehen können, aber in einer kaputten Ehe bekommen sie auch einen Knacks weg.
Das Dein AM nun down ist, wo Du erst drängelst und jetzt zögerst ist nur allzu verständlich.
Genau hier würde ich mal ansetzen. Was hält Dich jetzt zurück ? Die Kinder? Aber die gab es schon, als Du gedrängelt hast. Da muss sich also etwas anderes geändert haben...

Sorry, liebe Astra
Aber Leonie hat nicht ganz unrecht. Du möchtest Absolution für Dein Verhalten.
Dein AM möchte Klarheit schaffen - wie von Dir gefordert. Und jetzt hast du Angst vor der eigenen Courage.
Du möchtest scheinbar alles: den Gatten für die Sicherheit - den AM für das Vergnügliche. Die Kinder? Klar werden sie unter einer Trennung leiden. Für mich sieht es jedoch so aus, als ob Du sie vorschiebst, um Dir selber nicht klar werden zu müssen, was, respektive WEN Du willst.

Vielleicht war das drängeln auch so eine Art Bestätigung, dass er mich wirklich will und sich für mich trennt. Mein Mann und ich würden uns sonst nicht trennen, da wir uns gut verstehen aber mir fehlt der S., die Leidenschaft. Frage ist, ob man das in einer langjährigen Ehe mit Kindern überhaupt irgendwo hat.

Mein AM ist sich glaube ich auch nicht so hundertpro sicher, denn auch er versteht sich mit seiner Frau gut. Und ne Affäre auf Dauer wollen wir beide nicht, das macht uns kaputt. Und natürlich trennt man sich nicht einfach so, wenn kein anderer Partner da ist. Warum sollte man, wenn alles gut läuft, man sich gut organisiert hat, die kids happy sind. Das ist doch Quatsch dann. Keiner will Absolution. Nur Erfahrungen.

achso, apropos kaputte Ehe. Wir gehen ganz normal miteinander um, fahren in Urlaub, haben Spass und die Kids lieben es zuhause, was mir fehlt ist halt die Leidenschaft, der S., das macht mich unzufrieden, ansonsten verstehe ich mich super mit meinem Mann.

Frag doch deinen Partner ob er sich eine offene Beziehung vorstellen kann . Du hast gesagt S. intetessiert ihn nicht --- vlt darfst du es “aussorcen “

Zitat von astra:

Und natürlich trennt man sich nicht einfach so, wenn kein anderer Partner da ist. Warum sollte man, wenn alles gut läuft, man sich gut organisiert hat, die kids happy sind

Es läuft doch nicht gut, sonst hättest Du keine außerehelichen Aktivitäten...

Zitat von astra:

ich habe seit 6 Monaten etwas mit einem anderen Mann und wir sind sehr verliebt.

Du bist in einen anderen Mann verliebt! Hast Du mal überlegt, was Du Deinem eifersuchtsfreiem Ehemann damit antust. Und ich würde auch mal überlegen, warum da keine Eifersucht im Spiel ist bei ihm...

Dir fehlt nur der S. in der Ehe - aber es war nicht nur S. !

Nein das Thema hatten wir, er hatte damals gemeint, er möchte das nicht. Entweder ganz oder gar nicht. ER liess da nicht mit sich reden. Am liebsten wäre mir wenn ich bei meiner Familie bleiben würde wegen der Kinder und mein AM solo wäre und ich ihm meine ganze liebe geben würde.

Eifersucht ist kein Zeichen von Liebe, er liebt mich trotzdem.

Ich verstehe mich auch mit meinen Freunden gut, führe aber keine Ehe/Liebesbeziehung mit ihnen.
Dich macht es doch unglücklich, dass der S. und die Leidenschaft fehlt....dann bist du doch nicht happy mit deinen Mann.
Wenn dir das nicht essentiell fehlen würde, hättest du dich auf keine Affäre eingelassen. Also: da ist nicht alles happy in eurer Ehe.
Und deinem AM wird es da ähnlich gehen. Macht euch doch nix vor.
Sicher könnt ihr beide in euren Ehen bleiben...wegen den Kindern, wegen der Sicherheit, wegen dem Gewohnten. Aber es wir wohl leider nur eine Frage der Zeit sein, bis die fehlenden Leidenschaft wieder dazu führt, dass ihr eine Affäre eingeht.
Also warum nicht ehrlich zu sich selbst und dem Partner sein und somit JEDEM die Chance geben, glücklich in der richtigen Ehe/Beziehung zu werden. Dazu müsste man allerdings erst mal die bestehen beendet.

Man trennt sich im übrigen, weil man selbst mit der Beziehung unglücklich ist. Da muss oder sollte kein anderer Partner Schuld sein.