Aus gegebenem Anlass möchte ich mal fragen ob hier schonmal jemand Erfahrungen gemacht hat und evtl. den ein oder anderen Ratschlag für mich hat.
Für diejenigen die die Hintergründe nicht kennen nur kurz und knapp:
Trennung wurde seitens NF im Januar ausgesprochen, Ende Februar ist sie mit unserer Tochter ausgezogen.
Ursprünglich waren wir uns einig das wir die Betreuung immer im laufenden Monat für den Folgemonat abstimmen, da ich in Schichten arbeite und es da auch mal Verwerfungen gibt. Ebenso das wir beide hier in der Region wohnen bleiben damit unsere Tochter nicht aus ihrem Umfeld gerissen wird. Ein Vorbild dafür gibt es in unserer bzw. jetzt nur noch meiner unmittelbaren Nachbarschaft, die das seit Jahren so machen und sogar beide hier im Dorf wohnen.
Nunja. wie es nun manchmal so kommt änderte sich ihre Sichtweise und nun gibt es bezüglich Betreuungsplan und perspektivischen Lebensmittelpunkt Unstimmigkeiten. NF möchte zum Zeitpunkt der Einschulung umziehen (vermutl. zu Next, in eine andere Stadt). Zumindest sind wir uns dahingehend einig, das wir das durch externe Hilfe auflösen möchten.
Wir warten z.Z. auf eine Terminabstimmung mit dem Allgemeinen soz. Dienst von der Jugendgerichtshilfe.
Einen Beratungstermin, erstmal nur für mich, über die Kinderarche habe ich Ende Oktober.
Bevor hier jemand denkt der will seiner Ex nur das Leben versauen und ist neidisch auf Next. Danke, den Vorwurf kenne ich schon. Und nein bin ich nicht, meine NF kann für sich machen was sie möchte, allerdings sollte auch bei ihr das Kindeswohl an erster Stelle stehen und nicht eigenen Befindlichkeiten. Nun hat sich in den letzten Monaten herauskristallisiert das unsere Tochter sehr sehr gern bei mir ist und durch den Umzug wäre der Umgang deutlich erschwert, bzw. mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Des weiteren habe ich sehr stark den Eindruck das da Luftschlösser aufgebaut werden und wenn diese einstürzen würde ich gern irgendwie versuchen unsere Tochter da raus zu halten.
Ich möchte auch keine Rechtsberatung, dafür gibt es Fachanwälte und im Netz gibt es zu viele Gerüchte und Halbwahrheiten.
Es gab schon einige Lösungsvorschläge meinerseits, die aber bisher stets auf Ablehnung gestoßen sind.
Ich habe keinerlei Vorstellung davon wie sowas abläuft, ob der Sachbearbeiter dann mit einem Vorschlag kommt, oder ob es evtl. auch für später (Familiengericht) Folgen haben könnte. Ob das mehrere Termine sind, wird man da nur angehört und weitervermittelt oder oder oder.
Ich möchte meine NF nicht in die Pfanne hauen, sie ist die Mutter unserer Tochter und unsere Kleine braucht uns beide. aber ich möchte halt alles dran setzen das die Maus hier in ihrem gewohnten Umfeld bleiben kann und ich weiterhin möglichst oft für sie da sein kann.
Wie verbindliche ist überhaupt so eine Einigung die man da evtl. erzielt? Kann man sich im Streitfall darauf berufen oder ist eine Abstimmung schon wieder wertlos sobald man den Raum verlässt, oder jemand anderes hinterher sagt na das ist doch aber sch. für dich.
Gruß Balu