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Erfahrungen mit Kindern nach Trennung

Kopflos
Meine Töchter wsren 7 und 10.
Wir haben ihnen gemeinsam gesagt, dass wir beide immer für sie da sein werden, aber uns als Paar nicht mehr so lieb haben wie früher und dass papa ausziehen wird.
Die kids waren natürlich sehr traurig, haben sich aber schnell an die neue situation gewöhnt.
Wenn es Wut gab oder Tränen von den kids mussten wir es aushalten..
Es war hart, aber es wird besser.
Die ersten monate habe ich nur funktioniert. Ich habe nicht vor den kids geweint, habe ihnen aber gesagt dass die situation für papa und mich neu ust und wir beide auch traurig sind.

Wir haben nie schlecht über den anderen gesprochen, sobald ein kind sagt es vermisst papa wird er sofort angerufen, wir essen öfters gemeinsam zu abend damit die kids merken dass wir immernoch eine familie sind.

Es ist eine beschissene zeit, aber ich verspreche dir - es wird besser.
Kinder sind wunderbar und stecken solche veränderungen gut weg.

Du hadt jedes recht traurig und wütend zu sein, zeig deine wut nicht vor den kindern.
Und sei gut zu dir, du packst das!

Edit:
Ich war nach der Trennung geschockt, wütend, traurig und konnte nicht klar denken geschweige denn betreuung regeln, etc.
Habe uns hilfe gesucht bei einer familienberatungsstelle (trennungsgespräch).
Da konnten wir reden, alles rauslassen, hatten noch denkansätze von außen...
Hat wirklich gut geholfen.
Gibts sicher auch bei euch in der nähe und ist kostenlos.

13.07.2019 00:02 • #16


C
Ich kann mich mit meinem Kind nicht mal ablenken, bin nur traurig und es tut mir so leid für sie...

Vor zwei Monaten habe ich mit ihr gemacht und getan, alleine gespielt und gebastelt...jetzt nur TV und Tablet für sie..
Fühle mich dadurch noch schlechter...
Lachen mit ihr ist nur so gequält...

15.07.2019 14:49 • #17


A


Erfahrungen mit Kindern nach Trennung

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Plentysweet
@Chaos2019
Das liest sich ja gar nicht schön.
Versuch Dir irgendwie etwas Positives aufzubauen. Wie ist denn der Kontakt zum Vater? Habt Ihr ein bereinigtes Verhältnis?

Ansonsten fällt mir ein, es gibt von der Caritas oder Diakonie aus so Trennungs- und Scheidungskurse und auch Angebote für Kinder. vielleicht kannst Du so etwas nutzen? Es gibt Freizeitangebote, Vereine, Frauenmütterzentren.... es gibt Etliches. Oder von der Schule Deiner Tochter aus Möglichkeiten, sich zu vernetzen, mit anderen AE Kontakt aufzunehmen. Du darfst Dich jetzt nicht fallen lassen- Deine Tochter braucht Dich! Raff Dich auf und tue etwas. Letztendlich profitierst Du selber auch davon !

15.07.2019 15:51 • #18


C
Der Vater redet nicht mit mir...vor 2 Monaten auf und davon...
Kümmert sich wenn er dran ist um sie, aber mehr materiell...
Mache Therapie und gehe zur Caritas leider alleine, er will das nicht mit fremden reden aber auch nicht mit mir...

15.07.2019 15:56 • #19


Plentysweet
Zitat:
Der Vater redet nicht mit mir...vor 2 Monaten auf und davon...

Oh je das ist natürlich auch bescheiden .Tut mir leid...
Zitat:
Mache Therapie und gehe zur Caritas leider alleine,

Das ist schon mal gut ! Wird Dir dort gut geholfen- fühlst Du Dich unterstützt?
Und wenn er nicht mit Dir reden will, dann machst Du es für Dich und Deine Tochter! Wie lange ist die Trennung her und was waren die Gründe?

15.07.2019 15:59 • #20


E
Mich hat`s gerissen, den Kummer der Kinder über die Trennung zu sehen. Den, zusätzlich zum eigenen Schmerz auffangen zu müssen, war verdammt schwer.
Inzwischen sind sie erwachsen und gehen sehr gut ihren Weg, trotzdem gibt es für uns alle ein Leben vor und ein Leben nach der Trennung. Es bleibt schwierig, auch wenn man das Beste draus macht.

15.07.2019 16:00 • x 2 #21


Kopflos
Na darum sag ich ja - mach dir nen plan!
Zwing dich raus zu gehen! Frag deine kurze worauf sie lust hat, und mach einfach mit..
Die kleine braucht dich!
Schaff neue gedanken...
Geh zum spielplatz, macht selfies und bastelt fotorahmen, nagellack, schwimmbadbesuch, freunde besuchen, zoo, bilder malen fürs wohnzimmer, pompomviecher - was auch immer...

Komm mal aus deiner höhle raus...
Versuch dein denkmuster von alles ist sch. gegen meine kurze und ich gegen den rest der welt zu ersetzen.
Du kannst das! Hier waren viele in einer ähnlichen Situation. Manchmal kann man sich nur selber an den haaren wieder aus einem loch ziehen.
Nochmal: dein kind braucht DICH!
Du kannst das, auch wenns schwer ist.
Wenn du das nicht kannst - bitte such dir hilfe...
Die kleine hat es verdient und braucht einen fels in der brandung.
Es wird besser werden.
Edit:
Nachdem er weg war hab ich tage und nächtelang tapeten abgerissen. Hab die kinderzimmer neu bemalt. Alles ist voll mit frisch gemalten bildern.
Fotos von unternehmungen, und sei es nur kuchen backen - hängen überall.
Wenn ich traurig bin, weiß ich wofür es sich lohnt nicht zu verzweifeln.
Ich hatte viele abende mit heulen, schreien, mehr wein als gut war, musste neues geschirr kaufen weil ich das andere gegen die wand geknallt hab. - und vor den kindern brust raus und kopf hoch....
Fühl dich gedrückt. Es wird gut werden.

15.07.2019 16:02 • x 5 #22


C
Zitat von Plentysweat:
Oh je das ist natürlich auch bescheiden .Tut mir leid...

Das ist schon mal gut ! Wird Dir dort gut geholfen- fühlst Du Dich unterstützt?
Und wenn er nicht mit Dir reden will, dann machst Du es für Dich und Deine Tochter! Wie lange ist die Trennung her und was waren die Gründe?


Plötzlich getrennt und das große WARUM!

Das ist meine Geschichte...

15.07.2019 17:54 • #23


Plentysweet
Zitat:
Plötzlich getrennt und das große WARUM!

Das ist meine Geschichte...

Gab es denn gar keine Vorgeschichte, keine Anzeichen? Ein andere Frau im Spiel? Irgendetwas...

15.07.2019 17:56 • #24


C
Zitat von Plentysweat:
Gab es denn gar keine Vorgeschichte, keine Anzeichen? Ein andere Frau im Spiel? Irgendetwas...


Nein überhaupt nicht und es gibt keine andere Frau...
Einfach auf und davon...
Unsere Tochter, Familie und ich können uns halt keinen Reim darauf machen...

Er war immer für uns da, hat sich nicht zurück gezogen....nichts dergleichen..

15.07.2019 18:11 • #25


Plentysweet
Zitat:
Nein überhaupt nicht und es gibt keine andere Frau...
Einfach auf und davon...
Unsere Tochter, Familie und ich können uns halt keinen Reim darauf machen...

So was gibts doch gar nicht. Das gibts doch auf keinen Schiff, Mensch .

15.07.2019 18:15 • #26


D
Wir haben es Kommunikationstechnisch nicht hinbekommen. Haben die Kinder aber auch überlebt .

Mein Sohn lebt heute bei mir , die anderen bei meiner ex . Kontakt habe ich keinen mehr aus diversen Gründen , aber mein Sohn ist regelmäßig dort und sie wachsen und gedeihen und leben ihr Leben.

Kinder sind anpassungsfähiger als man denkt .
Meiner Meinung nach ist das wichtigste , dass die Kinder nicht zwischen den Eltern entscheiden oder den rosenkrieg miterleben müssen. Dann können die mit vielem klar

15.07.2019 18:20 • #27


E
Sie kommen klar, weil sie müssen. Bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig. Aber schön ist anders!
Ich denke es ist immer dann besonders heftig, wenn das Familienleben im Grunde ein angenehmes war und dann bricht plötzlich alles Vertraute und Beschützende weg....., das macht viel mit den Menschen.

Trotzdem : nach vorne schauen und aus den Zitronen Limonade machen.

15.07.2019 19:53 • x 1 #28


Plentysweet
Zitat:
Kinder sind anpassungsfähiger als man denkt .
Meiner Meinung nach ist das wichtigste , dass die Kinder nicht zwischen den Eltern entscheiden oder den rosenkrieg miterleben müssen. Dann können die mit vielem klar

Sehe ich auch so und ist auch so erwiesen. Wenn die Eltern mit der Trennung leben können und den Kindern weiterhin ein gutes, faires Miteinander vorleben, können die Kinder das gut verkraften und wachsen sogar daran. Und machen die Lernerfahrung: Meine Eltern lieben sich zwar nicht mehr, aber sie leben mir Frieden und Wertschätzung vor. Das Schlimmste sind ja die Loyalitätskonflikte oder wenn Ärgernisse zwischen den Eltern herrschen, die auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden.

15.07.2019 20:00 • x 1 #29


V
Hat jemand von Euch Erfahrungen, wie ein gerade erwachsener Sohn (18-21) mit sowas fertig wird? Viele sagen, er ist doch erwachsen, aber bricht nicht dennoch für ihn 1 Welt zusammen, da die ganze Vergangenheit in Frage gestellt wird?

15.07.2019 20:22 • #30


A


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