1696

Erwischt - was kann ich für ihn tun?

E
Zitat von Porcelina1801:

Du KANNST nichts tun, um ihm zu helfen.

Alle deine Taten würden unter dem Erlebten von ihm (mis-) interpretiert werden.

Bei uns: Ich konnte nicht mehr in unserer gemeinsamen Wohnung wohnen. Ich musste nach dem Auffliegen einmal da rein um persönliche Gegenstände abzuholen und ich musste mich dort dreimal übergeben, weil das so schlimm war.

Für die neue Wohnung hat sie mir Geld dagelassen. War vermutlich gut gemeint... ich hab mich damals aber gefühlt wie eine Nu..e... Hatte irgendwie was von freikaufen gehabt.

Hilf ihm, in dem du anerkennst, dass du ihm den Boden unter den Füßen weggezogen hast.


Macht schon beim lesen traurig..

23.08.2018 17:45 • x 3 #61


Ambrosa
Zitat von Planta13:

Ich würde gern schildern, wie es war, aber weiß nicht, wer hier unterwegs ist. Kann man aber so sagen, ja.

Der mittelfristige Plan ist: ich lasse ihm Ruhe (sofern er die will), ich stehe zur Verfügung (sofern er das will). Wir beide besinnen uns, allein. Auch ich.


Mit dem IHM ZUR VERFÜGUNG stehen, tust Du Dir keinen Gefallen, sondern eher noch mehr Leid
zu sich jeder auf sich selbst besinnen, heisst, erst einmal ausleben durch sämtliche Be. en?

Vergeudete Lebens- und Wartezeit? Da was besseres in der Warteschleife steht?


Dazu sage ich nein! Dafür ist die Lebnszeit zu schade, für solch unschlüssige Personen!

23.08.2018 17:49 • #62


A


Erwischt - was kann ich für ihn tun?

x 3


Ambrosa
Zitat von EchtJetzt:

Würde ein neues Bett nicht dem Partner signalisieren, dass sie davon ausgeht, dass er ihr verzeiht?Oder denke ich da zu kompliziert?


Ein neues Bett sagt nichts aus! Da finden auch wieder andere Platz!

23.08.2018 17:54 • x 2 #63


S
Ein neues Bett kaufen, das kann er auch so interpretieren, dass du deinen Betrug damit erledigt siehst und es reicht, wenn du das Bett austauschst.

Ihm ist im Moment vermutlich nicht nur das Bett widerwärtig, sondern alleine die Vorstellung vor eurer Wohnungstüre zu stehen und da rein gehen zu müssen. Noch schlimmer wird dieses Gefühl dann vermutlich je näher er in der Wohnung dann eurem Schlafzimmer kommt.

Vielleicht lässt du ihm auch da einfach mal Zeit wieder zu sich zu kommen und dann zu entscheiden, was mit dem Bett und der Wohnung wird? Kein Aktionismus jetzt ohne sein Einverständnis mehr.

23.08.2018 18:02 • x 1 #64


P
Zitat von Sabine 49:
Wann seit ihr konkret erwischt worden? Wie einsichtig bist du wirklich? Wie sicher bist du dir, dass du deinen Partner noch liebst und das jetzt nicht auch irgendwie eine Panikreaktion ist? Was ist dir wichtiger: die Beziehung oder dein alter Freund? Welche Probleme gab es in eurer Beziiehung und wie wurden die kommuniziert? Bist du wirklich bereit, Abbitte zu leisten und bist du bereit, jetzt deinem Partner mal Zeit zu geben, um das zu verdauen und zu verarbeiten? Das kann Wochen oder gar Monate dauern. du hast zeitlichen Vorsprung und zwar mindestens 3 Monate, wenn das die ...


Konkret: vor 10 Tagen.
Meine eigene Einsicht zu beurteilen fällt mir sehr schwer. Ich versuche zu erfassen, was ich getan habe, warum ich das getan habe, was ich dabei gefühlt habe, was ich dabei für meinen Partner gefühlt habe.
Ich liebe meinen Partner. Ich weiß das, weil es jetzt keine spontane Eingebung ist, sondern ein immerwährend begleitendes Gefühl. Und ich könnte tausend Dinge benennen, die ich an ihm liebe.
Die Beziehung ist mir wichtiger, und egal wie: ich schulde ihm, ihn jetzt allem anderen voran zu stellen. Probleme: keine oder wenig gemeinsame Aktivitäten/Interessen, keine gemeinsame Ziele, Abblocken eines möglichen Kinderwunsches. Getrennte Freundeskreise, emotionale Distanz, kein Dialog auf Augenhöhe. Mangelnde Leidenschaft (meinerseits), strikte Weltsicht (seinerseits). Kein Spaß aneinander. Kommunikation, Aussprache: erst seit wenigen Monaten auch, als ich auch viel realisierte durch besagte Affäre.Ich bin die schnellere von uns, die reflektiertere, ohne es böse zu meinen, die intelligentere. Das schafft ein Gefälle und macht Augenhöhe schwer. Wir kommunizieren ganz unterschiedlich.
Ich bin bereit, nicht nur nette Worte zu finden. Ich will ergründen, was dazu führte, dass ich so etwas tun konnte. Ich bin bereit, mir persönlich dazu Hilfe zu holen. Und sei es nur, damit ich das nie wieder (auch mit niemand anderem) tue. Ich bin bereit, langfristige Konsequenzen zu ziehen, die Stadt zu wechseln oder ähnliches. Sowas ist aufgrund Job natürlich nicht spontan möglich, aber ich bin offen dafür. Ja, ich will ihm Zeit geben. Auch ich brauche Zeit. Es wäre verlogen, wieder zu versuchen, dort anzusetzen wo es aufhörte. Die Probleme müssten auf den Tisch, und dafür müssten sie alle klar benennbar sein. Partnerunabhängige Bedürfnisse. Alles. Ich weiß, dass er der beste Mensch ist, der mir je begegenet ist und vermutlich begegnen wird. Wird sind gemeinsam aneinander gewachsen und ich war so egoistisch, nicht mehr auf ihn warten zu wollen. Mich hat auch geprägt, dass (von außen, ich weiß, nix drauf geben) oft gesagt wurde, wir würden gar nicht zueinander passen. Ich schweife ab, ja. Ich bin ein ungeduldiger Mensch, aber bereit, zu warten.

23.08.2018 18:03 • #65


P
Zitat von Sabine 49:
Ein neues Bett kaufen, das kann er auch so interpretieren, dass du deinen Betrug damit erledigt siehst und es reicht, wenn du das Bett austauschst.

Ihm ist im Moment vermutlich nicht nur das Bett widerwärtig, sondern alleine die Vorstellung vor eurer Wohnungstüre zu stehen und da rein gehen zu müssen. Noch schlimmer wird dieses Gefühl dann vermutlich je näher er in der Wohnung dann eurem Schlafzimmer kommt.

Vielleicht lässt du ihm auch da einfach mal Zeit wieder zu sich zu kommen und dann zu entscheiden, was mit dem Bett und der Wohnung wird? Kein Aktionismus jetzt ohne sein Einverständnis mehr.


Ja, vermutlich Ok, kein Aktionismus. (Es war nicht das Schlafzimmer!)

23.08.2018 18:04 • #66


E
Hallo @Planta13

Vielen Dank für Deine Geschichte und ich muss sagen, das finde ich unglaublich mutig von Dir, hier zu schreiben. Ich denke auch nicht, dass Du hier Absolution suchst, oder dergleichen.

Insbesondere - und das geht jetzt mal an ALLE hier: Ich finde es absolut daneben, dass manche es einfach nicht lassen können und jeden neuen TE, der sich hier als Affairenführer outet, sofort abwerten, anfangen die Intension des Schreibens in Frage zu stellen und mit schlechten Wünschen für den TE um sich schlagen.

Es ist nur zu verständlich, dass einige hier stark getriggert werden, durch solche Themen. Aber bitte, bei allem Verständnis, dann schreibt bitte nicht hier in diesem Thema. Ist das so schwierig? Wenn man nichts sachliches beizutragen hat - und nur ein Steinchen zu werfen hat, dann ist man hier falsch. Punkt! Weder sind wir hier vor Gericht, noch hat uns die TE persönlich etwas getan. Wem die TE unsympathisch ist, der möge ebenfalls hier nicht schreiben und schon gar nicht soetwas. Keiner von uns weiß, was in ihr vorging und keiner von uns hat das Recht, ihr zu unterstellen, was man selbst lediglich vermutet. Niemand hat etwas davon, wenn die TE jetzt hier beschossen wird, absolut niemand.

Und nun nochmals an @Planta13

Ich rate Dir, diesmal anders herum zu verfahren. Finde zunächst heraus, was DU wirklich wolltest, von Deinem Partner, ebenso was Du nicht bekommen hast in der Beziehung - schreibe es auf. Das gleiche Spiel dann auch mit dem Freund. Ziehe Bilanz. Und dann schau für DICH, ob einer dieser Männer, Dir wirklich gegeben hat, was DU suchst und ob Du auch IHM gegeben hast, was er suchte. Erst dann, sprich wieder mit Deinem Partner, denn es ist mehr als wichtig, Sätze wie ich weiß ja auch nicht warum... etc.pp. zu vermeiden, wenn Ihr wirklich eine Chance haben solltet.

Zum Schluß noch eine Anmerkung: Ihr beide, Du und Dein Partner seid schon sehr lange zusammen für Euer Alter. Während dieser Zeit habt Ihr mindestens zwei Entwicklungsphasen durchlebt, was in dem Alter normal ist. Dadurch ändert sich das Gefühl zueinander regelmässig, ohne dass dies irgendwie erklärbar wäre. Wie ein Gummiband, mal hängt es durch, mal zum zerreissen gespannt, finden muss man die richtige Dosis, damit weder das eine, noch das andere Extrem dauerhaft Einzug hält. Dazu gehört auch, S. Wünsche verbal zu äußern, ohne Angst. Du weißt, was ich meine!

Was Du gesucht hast, hättest Du sehr wahrscheinlich bekommen können, ohne Deinen Partner außen vor zu lassen, da bin ich mir ganz sicher. Behalte das für die Zukunft im Hinterkopf und habe keine Angst vor Dir selbst, Liebe trägt auch unsere dunklen Seiten, nichts ist einpolig auf dieser Welt, auch die Liebe nicht.

Diesen Song habe ich für Dich rausgesucht - vielleicht steckt etwas darin was Dir hilft zu Dir zu finden



Fühl Dich von mir jetzt erstmal ganz fest gedrückt, hab keine Angst davor was mit Dir passiert.

Liebe Grüße von mir,

SimplyRed

23.08.2018 18:04 • x 9 #67


P
Zitat von Gundula:

Mit dem IHM ZUR VERFÜGUNG stehen, tust Du Dir keinen Gefallen, sondern eher noch mehr Leid
zu sich jeder auf sich selbst besinnen, heisst, erst einmal ausleben durch sämtliche Be. en?

Vergeudete Lebens- und Wartezeit? Da was besseres in der Warteschleife steht?


Dazu sage ich nein! Dafür ist die Lebnszeit zu schade, für solch unschlüssige Personen!


Das verstehe ich nicht. Nein, natürlich nicht quer durch alle Be..en sondern - gar nicht. Das meinte ich mit allein. Zur Verfügung stehen primär für Gespräch. Mehr würde er vermutlich eh nicht (nie )wieder wollen. Ich bin nicht nahezu unwiderstehlich wie Cubine.

23.08.2018 18:06 • #68


Ambrosa
Zitat von Planta13:

Das verstehe ich nicht. Nein, natürlich nicht quer durch alle Be..en sondern - gar nicht. Das meinte ich mit allein. Zur Verfügung stehen primär für Gespräch. Mehr würde er vermutlich eh nicht (nie )wieder wollen. Ich bin nicht nahezu unwiderstehlich wie Cubine.


Ok, das habe ich auch nur auf mein ehemaliges Exemplar bezogen! Sry

23.08.2018 18:09 • x 1 #69


P
@SimplyRed

Danke.
Ja, ich habe Angst. Für mich ist es die eine, romantisch-große Liebe, und über die Gesamtzeit betrachtet ist mir nicht greifbar, wie ich mich so verändern konnte. Auch positiv, ganz klar. Von einem eifersüchtigen, Dramaqueen-Teenager (wir hatten einiges an Szenen) zu einer selbstständigen selbstbewussten Frau, die weiß was sie will. Er vom familiär verletzten, scheuen Mann zu einem sehr erfolgreichen, wagemutigen auf den ich wahnsinnig (!) stolz bin. War... (jetzt heul ich wieder).

Und du wirst lachen, ich habe Aufzählungen: was ich will/brauche (Ansprüche), welche erfüllt werden, welche nicht, und bei welchen ich das Potenzial sehe, dass sie erfüllt werden, und auch jeweils konkrete Maßnahmen. Im Laufe der Zeit immer länger, im Laufe der Zeit immer optimistischer hinsichtlich Partner. Das, was das Ganze charakterisiert, ist im Grunde: zu spät!
Ich habe einen vollständigen Plan - nur nicht mehr den (denke ich?), der darin eine Schlüsselrolle spielt.
Kommunikation war unsere Schwäche, Verlustangst meine. Ich konnte noch nie loslassen.

Ich mache keinen Hehl aus meiner Tat, habe meinen Freunden unverblümt gesagt, was passiert ist. Keiner verurteilt mich, und deshalb ist es gut, hier mal die gemeinen Fragen gestellt und Unangenehmes gesagt zu bekommen.

Aber auch freundliche Worte tun natürlich gut, während ich flennend am Schreibtisch sitze, danke!

23.08.2018 18:21 • x 1 #70


P
Zitat von Porcelina1801:

Hilf ihm, in dem du anerkennst, dass du ihm den Boden unter den Füßen weggezogen hast.


Wie tue ich das?

23.08.2018 18:25 • #71


H
Hallo Planta,

Zitat von Planta13:
Und ich könnte tausend Dinge benennen, die ich an ihm liebe.


Zitat von Planta13:
Probleme: keine oder wenig gemeinsame Aktivitäten/Interessen, keine gemeinsame Ziele, Abblocken eines möglichen Kinderwunsches. Getrennte Freundeskreise, emotionale Distanz, kein Dialog auf Augenhöhe. Mangelnde Leidenschaft (meinerseits), strikte Weltsicht (seinerseits). Kein Spaß aneinander. Kommunikation, Aussprache: erst seit wenigen Monaten auch, als ich auch viel realisierte durch besagte Affäre.Ich bin die schnellere von uns, die reflektiertere, ohne es böse zu meinen, die intelligentere. Das schafft ein Gefälle und macht Augenhöhe schwer. Wir kommunizieren ganz unterschiedlich.

Irgendwie passt das für mich überhaupt nicht zusammen.
Weisst Du, was mein Eindruck ist?
Sorry für meine Direktheit: Du liebst ihn nicht, hast eher Angst vor der Trennung. Kann das sein?
Denn zu Liebe braucht es erstmal Respekt und den kann ich aus dem, wie Du hier über ihn schreibst, nicht herauslesen. Ist nicht als Kritik gemeint, nur als Anregung!

23.08.2018 18:33 • x 3 #72


E
Darf ich sagen, @Planta13 daß ich glaube, Du hast den Tumor gerade zum Vorschein gebracht.

Zitat:
Er vom familiär verletzten, scheuen Mann zu einem sehr erfolgreichen, wagemutigen auf den ich wahnsinnig (!) stolz bin.


Ich möchte, dass Du diesen Satz nochmal und nochmal liesst - kann es vielleicht sein, dass Du so beeindruckt von seiner Entwicklung warst, dass Du Dich immer öfter dabei erwischt hast, wie Du plötzlich Angst hattest, nicht mehr mithalten zu können? Dass er in einer anderen Liga spielen könnte, in die Du nicht hinein passen könntest? Kann es sein, dass Du so große Angst hattest, dass Du nicht gut genug sein könntest, dass Dir gar nicht aufgefallen ist, dass Du Dich gerade selbst besiegst, indem Du ihm die Frau zeigst, die Du eben gerade nicht sein wolltest?

Diese Angst kenne ich nur zu gut, vielen geht es so, Du bist nicht allein damit, ganz im Gegenteil. Lass es zu, nur so kommst Du zu Dir zurück und kannst Deinem Partner gegenüber die richtigen Antworten geben, nämlich die Wahrheit und nur DIE, wird er verzeihen können.



Simply

23.08.2018 18:35 • x 2 #73


P
Zitat von Hahiku:
Hallo Planta,




Irgendwie passt das für mich überhaupt nicht zusammen.
Weisst Du, was mein Eindruck ist?
Sorry für meine Direktheit: Du liebst ihn nicht, hast eher Angst vor der Trennung. Kann das sein?
Denn zu Liebe braucht es erstmal Respekt und den kann ich aus dem, wie Du hier über ihn schreibst, nicht herauslesen. Ist nicht als Kritik gemeint, nur als Anregung!


Ja, ich habe Angst vor der Trennung. Ich stecke ja schon mitten drin. Mein Verhalten war respektlos, das ist richtig. Aber ich habe Respekt vor ihm. Großen. Ich finde es unfassbar beeindruckend, wie er all die Zeit sich und seinen Grundsätzen treu bleiben konnte: und mir. Nie auch nur der kleinste Flirt. Wie er große Hürden überwunden hat. Wirklich schwierige Aufgaben Stück für Stück angegangen ist. Ich löse Dinge schnell und impulsiv - er durchdacht und mit Ausdauer und Disziplin. Wir sind charakterlich grundverschieden, und das hat uns vielleicht auch so erfolgreich zusammen gemacht. Er ist irrsinnig gut und attraktiv - und irrsinnig bescheiden. Ich glaub, er weiß das selber gar nicht Aber mh, du sagst, Respekt. Eher Bewunderung vielleicht?

23.08.2018 18:45 • x 2 #74


P
Wie kann man so abgebrüht sein und sowas in der gemeinsamen Wohnung treiben? Sowas werd ich nie verstehen.

23.08.2018 18:46 • x 2 #75


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag