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Es ist leer ohne ihn

M
Klar geht es dir erstmal nicht besser, weil du dich aktiv mit der Trennung befasst. Du denkst darüber nach, drückst dich aber auch aus und Gefühle müssen rauß. Ich bin auch froh über dieses Forum. Ich kann hier meine Gedanken äußern, wie ich will, keine lacht mich aus, wenn ich sage, dass ich als Mann darüber heule, was mir passiert ist. Die meißten Leute hier sind echt super.

29.09.2013 20:27 • #46


Vivienne
@Ben
Zitat:
Sei dir aber bewusst, das du dich nicht für den Rest deines Lebens damit herumschlagen musst.

davon gehe ich aus - nur augenblicklich habe ich einfach andere Bedürfnisse - und kann es noch nicht einfach so akzeptieren und abhaken - er war ein sehr wichtiger Teil meines Lebens für eine lange Zeit - und dazu noch ein sehr besonderer Mensch

29.09.2013 20:30 • #47


A


Es ist leer ohne ihn

x 3


Vivienne
@Meto
ja ich habe hier auch schon viele liebe Menschen getroffen, worüber ich mich sehr freue und unendlich dankbar bin... aber dieser Schmerz bleibt... und ich fühle mich wieder allein mit meinen Sorgen... und meinen vielen unbeantworteten Fragen
umso mehr ich schreibe, umso mehr denke ich wieder (nur) an ihn - dabei möchte ich ja weniger an ihn denken (müssen) verstehst du?

29.09.2013 20:32 • #48


B
Akzeptanz kommt mit der Zeit und mit der Distanz. Es ist nun einmal ein Prozess. Vielleicht hilft dir ja das:

Kein Mensch gehört uns. Weder unsere Kinder noch unsere (Ehe)-Partner, Eltern oder Verwandten. Jeder von uns hat das Recht, eine Beziehung jederzeit zu beenden. Auch wir gehören niemandem. Außer uns selbst. Die Angst vor Verlust kommt unter anderem aus eben jenem Irrglauben, dem wir aufgesessen sind. Wir können nichts verlieren, was uns eh nicht gehört. Auch wenn wir (besser unser Ego) uns das einzureden versucht, stimmt es einfach nicht... Sobald man das Verstanden hat, kann man seine Perspektive wechseln und den Schmerz unter dem Schmerz erkennen. Vielleicht ist es das Gefühl der Ablehnung, der Zurückweisung, der Trauer, der Einsamkeit oder was auch immer es ist. Fühle den Schmerz. Sieh ihn dir an und versuche herauszufinden, was es ist, das dich so fühlen lässt... Nach und nach kann man so auf den Grund kommen und mit uns ins Reine kommen. Aber das führt hier vielleicht gerade zu weit. Ich wollte damit sagen, das auch wenn es uns nicht so vorkommen mag, es besser werden kann, und auch wird!

29.09.2013 20:43 • #49


M
Zitat von Vivienne:
umso mehr ich schreibe, umso mehr denke ich wieder (nur) an ihn - dabei möchte ich ja weniger an ihn denken (müssen) verstehst du?


Voll und ganz. Eure Trennung ist wohl ziemlich frisch?
Das mit dem nicht daran denken funktioniert nicht. Das erste, woran ich beim Aufwachen im Moment denke ist sie. Es ist deine Vergangenheit und im Moment tun dir diese Gedanken noch weh. Ich denke auch noch oft an die Beziehung davor und habe damit keine Probleme mehr. Es ist deine Einstellung zu diesen Gedanken die es dir so schwer macht. Mir im übrigen auch noch.

29.09.2013 21:05 • #50


E
@vivienne
Wie du deinen freund beschreibst klingt er wie mein vater

und du, wie ich meine mutter beschreiben würde.

sie sind beide noch zusammen
aber ich würde mir wünschen, sie wären es nicht.

da ich glaube meine mutter hat sich für ihn sehr zurückgenommen und auf viel verzichtet
und mein vater, mußte sich deshalb nie wirklich ändern...da sie ihn geschützt hat....

das wird keine wirklich glückliche verbindung,
für solche menschen mußt du dich verbiegen
er ist mit sich beschäftigt und würde das gleiche für dich niemals tun......

denk mal darüber nach.....
generell bei der männerwahl.....

30.09.2013 12:21 • #51


Vivienne
Hallo Ihr Lieben,

schön, dass Ihr da seid :trost:

...heute geht es mir wieder mal garnicht gut :( und es scheint auch, egal was ich tue, der Schmerz mag nicht weichen :(
ich bin so unendlich traurig … wann wird das je vorüber gehen :(

...ständig denke ich nur an ihn – und vermisse all das was wir hatten :( es tut einfach so sehr weh... :traurig:

...mein Blick ist leer – und in mir ist dieser brennende Schmerz. Was kann ich nur tun? Wir waren doch Freunde?
Wir waren doch viel mehr? Was ist nur geschehen? :weinen:

@Ben
Zitat:
Akzeptanz kommt mit der Zeit und mit der Distanz.

:( ich hoffe... würde mich sehr freuen, wenn er sich meldet... aber habe auch große Angst davor :(

Zitat:
Kein Mensch gehört uns.

:( ja so ist es... hilft aber leider auch nicht, den Schmerz in mir zu übersehen...
es sind einfach zu viele offene Fragen... :roll:

Ich danke dir für deine lieben Worte... tut mir leid, wenn mich all das irgendwie nich wirklich tröstet :seufzen:

@Meto
Zitat:
Eure Trennung ist wohl ziemlich frisch?

ja schon... aber wir haben uns ja während der Trennung auch öfter getroffen und auch sehr viel Kontakt gehabt...
das ging aber von ihm aus... deshalb ist es wieder frischer... weil ja nicht wirklich Abstand war :traurig:

Zitat:
Das mit dem nicht daran denken funktioniert nicht.

hab ich leider auch bemerkt... auch wenn ich mich ablenke und viel unternehme, es ist oft so, als stünde er direkt neben mir... als ich mit einer Freundin in einer Kneipe war und wir von ihm sprachen, hatte ich auch wieder dieses starke Gefühl, er stünde jetzt genau neben mir. In diesem Augenblick fiel ein Bild von der Wand. Kurze Zeit später fiel der Schirm um. Und so ging es weiter :roll: war echt übel kann ich dir sagen.

@Enna
Zitat:
sie sind beide noch zusammen, aber ich würde mir wünschen, sie wären es nicht.

warum bleiben sie zusammen?

Zitat:
er ist mit sich beschäftigt und würde das gleiche für dich niemals tun......

so war das bei uns nicht - wir haben stets über alles geredet und auch viel verändert - nicht nur ich - auch er.
Sehr viel sogar. Er hat das schon immer sehr ernst genommen und vieles auch gleich in die Tat umgesetzt.

30.09.2013 12:52 • #52


R
Hallo Vivienne,

wie lange ist denn zwischen Euch jetzt Funkstille? Gab es da nichts? Keine SMS, kein Anruf, kein von weitem sehen?
Du schriebst, er hätte Dir kurz vor der Trennung gesagt, Du seist seine grosse Liebe.
Nun ist da der absolute Kontaktabbruch?
Meinst Du nicht, Du hättest guten Grund Dich nochmals bei ihm zu melden, um zu reden?

Du könntest ihn damit konfrontieren. Du könntest ihn fragen wie er erst soetwas sagen und sich dann umdrehen und einfach so gehen könne.

M.E. wäre es doch verständlich, wenn Du Dir eine Begründung von ihm wünschst!

Als ich schrieb, es wäre auch daran auf Dich zu schauen, meinte ich Deine eigenen Unsicherheiten und Ängste. Du hast sie ja hier beschrieben.
Du möchtest doch sicher für Dich eine plausible Antwort finden, um dann besser damit umgehen zu können.
Ich denke das ist neben Deinem Anliegen ihm zu helfen ein weiterer wichtiger Aspekt für Dich.
Das könnte ich sehr gut nachempfinden!

Ich bin nicht sooft hier aber wenn, dann interessiert mich auch das Thema in dem ich schreibe und es freut mich, wenn die Dinge einen klärenden und möglichst guten Verlauf nehmen. In welche Richtung auch immer!

30.09.2013 19:06 • #53


Vivienne
Hallo Reader,

also wirkliche Funkstille ist nun seit etwa 2 Wochen. Da gab es nichts. Außer, dass ich bei seiner Familie eingeladen war, und die wohnt im gleichen Haus. Und er vielleicht mitbekommen haben könnte, dass ich da war. Aber wir haben uns weder gesehen, noch geschrieben, noch sonst was - Funkstille...

Zitat:
Du schriebst, er hätte Dir kurz vor der Trennung gesagt, Du seist seine grosse Liebe.
Nun ist da der absolute Kontaktabbruch?

ja so ist / war es genau

Zitat:
Meinst Du nicht, Du hättest guten Grund Dich nochmals bei ihm zu melden, um zu reden?

als wir vor etwa 2 Wochen Kontakt hatten, hatte ich ihn gefragt, ob er reden mag; er wollte nicht.

Zitat:
Du könntest ihn damit konfrontieren. Du könntest ihn fragen wie er erst soetwas sagen und sich dann umdrehen und einfach so gehen könne.

wie gesagt: wir haben uns seit der Trennung ja mehrfach gesehen und geschrieben; wieso sollte ich ihn dann jetzt damit konfrontieren? Wir hatten ja schon wieder Kontakt. Und er meinte wie wunderschön der Tag mit mir war usw.

Zitat:
M.E. wäre es doch verständlich, wenn Du Dir eine Begründung von ihm wünschst!

Meines Erachtens auch - aber ich werde sie vermutlich nicht bekommen. Ich hatte dir all das hier schon mal geschrieben.
Ich hatte ihn gefragt, was los sei. Er meinte: nichts. Aber es ist ja definitiv etwas.

Zitat:
Als ich schrieb, es wäre auch daran auf Dich zu schauen, meinte ich Deine eigenen Unsicherheiten und Ängste. Du hast sie ja hier beschrieben.

Und was meinst du da genau? Verstehe es immer noch nicht...

Ich habe keine Kraft mehr, um zu kämpfen. Verstehst du?
Ich bin doch auf ihn zugegangen. Finde ich. Wenn er dann abblockt, was soll ich da noch tun?

Ich fühle mich einfach nicht in der Lage. Noch eine Abfuhr möchte ich nicht bekommen. Dann wird die Wunde, die gerade heilt, wieder aufgerissen. Meinst du nicht auch, dass ER an der Reihe wäre, sich zu melden und nicht ich?

30.09.2013 19:37 • #54


A
Zitat von Vivienne:
Zitat:
so kannst du herausfinden was zu dir gehört und von ihm nehmen.

wie meinst du das? von ihm nehmen

Weißt du, WISSEN tu ich all das, nur danach handeln ist einfach was anderes.
Das bedarf ÜBEN ÜBEN ÜBEN - und dabei bin ich - aber eben erst am Anfangsstadium...
und ich möchte das auch so akzeptieren. Mein Tempo...
hallo vivienne
ich meine damit, das du Deine projektionen von ihm nehmen kannst.
die unbewusste wiederholung/verwechslung mit deiner eigenen geschichte, die du mit ihm weiter aufrecht erhälst
weil du glaubst er denkt und fühlt so ... und handelt deshalb so.

ja, es braucht seine zeit um umgesetzt werden zu können, erkennen ist der erste schritt, dann nach und nach alles abhandeln der zweite.
es ist ja auch nicht von heut auf morgen in uns entstanden und deshalb braucht es geduld und verständnis.

30.09.2013 19:47 • #55


R
Liebe vivienne,

man spürt wie hilflos Dich das Alles macht.
Ja, natürlich wäre er am Zug aber er unternimmt ja nichts diesbezüglich.
Bist Du nicht wütend auf ihn? Warum forderst Du an dieser Stelle nichts ein?
Ich glaube an Deiner Stelle wäre ich richtig wütend. Ich würde da nicht so ruhig bleiben können.
Er müsste doch eine Stellungsnahme dazu abgeben können.
Was denkt er sich eigentlich? Dass er das mit Dir machen kann?
Er hat Schwierigkeiten ok aber irgendwo sind auch die Grenzen, ihm Verständnis entgegenzubringen!
Ich würde ihm das unmissverständlich mitteilen. Er solle aufhören, Dir soetwas mitzuteilen, wenn er nicht
wirklich dazu steht und ihm anscheinend die Ernsthaftigkeit dazu fehlt. Wo bleibt sein Einsatz, sich damit
auseinanderzusetzen und um Euch zu kämpfen?
Das meine ich auch mit Deinen Ängsten, ihm dies einmal mitzuteilen!
Was soll das werden? Erst die grosse Liebe beschwören, sich dann umdrehen und es dann so stehen lassen?

Ich glaube, Dir fehlt der nötige Anteil an Wut! Hier wirst Du mit Verständnis nicht mehr weiter kommen!
Obwohl ich Dir erst über meine eigenen Probleme schrieb aber so wie Du es hier beschreibst, ist es doch eine andere Art und Weise, die ich von mir selbst so nicht kenne!

Es muss doch irgendetwas vorgefallen sein, dass ihn veranlasste so zu reagieren? (*nerv*, ich weiß....ich will es immer genau wissen, um es einordnen zu können)
Du musst mir auch nicht antworten. Doch aus dem Nichts, kann so eine Reaktion doch nicht entstehen?
Er hat überreagiert aber was ist es denn, was ihn dazu bewegte? Nur seine Ängste? Was könnte ihn nerven, was könnte ihn wirklich immer wieder dazu bewegen, so zu handeln? Wo liegt das Grundproblem seiner Ängste? Hast Du evtl. einige Verhaltensweisen, die es provozieren?

Diese Fragen würde ich mir noch einmal selbst stellen. Es muss etwas geben, was ihn grundsätzlich nervt und ihn zu diesen Reaktionen treibt.
Vlt. traut er sich nicht. sich mit Dir mal klar darüber auszutauschen. Evtl. wirst Du nur weiter kommen, wenn Du es einforderst!

Euch beiden fehlt die Kraft zu kämpfen und das hat Ursachen!

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es auch pos. Auseinandersetzungen gibt, die beide weiterbringen können.
Verständnis ist wichtig und gut aber dies alleine ist oft ein Faktor, der zum Stillstand führt und nicht zur Weiterentwicklung!
Er kommt von alleine nicht aus seinem Schneckenhaus, also müsstest Du es einforden. Das tust und willst Du nicht und er kann es auch nicht, also verharrt ihr.
Dies erzeugt einen Leidensprozess.
Die Frage ist, ob Du die Kraft aufbringen willst, um ihn zu durchbrechen.
Meldet er sich nicht, dann wirst nur Du etwas an dem Zustand ändern können.

Ich wünsche Dir/Euch viel Glück!

30.09.2013 20:35 • #56


Vivienne
Kann ich dir als Gast eine Privatnachricht senden?

30.09.2013 21:21 • #57


R
Hallo Vivienne,

nein das geht leider nicht. Vlt. werde ich mich die kommenden Tage anmelden aber eigentlich möchte ich das nicht so gerne.

Ich wünsche Dir vorerst einen schönen Abend und viel Kraft!

30.09.2013 21:36 • #58


Vivienne
@Alena
...meine Projektionen von ihm nehmen... ja ich verstehe, was du meinst...
daran habe ich schon während unserer Beziehung gearbeitet... aber wie alles im Leben ist auch das eben ein Prozeß.
Uns hat leider die Zeit nicht ausgereicht

Ich danke dir!

30.09.2013 22:13 • #59


Vivienne
Hallo Reader,

ja, ich fühle mich hilflos, da hast du recht - oder besser gesagt: machtlos.
Handlungsunfähig. Ich weiß nicht mehr weiter.

Doch, ich bin wütend. Sehr sogar. Ich war am Anfang abartig wütend.
Aber weißt du, wenn dir das mehrfach wiederfährt, das gleiche Schema, dann ist es vermutlich niemals mehr so schlimm,
wie beim 1. Mal. Und es war oft genug. Ich kannte das ja schon von ihm.

Irgendwann wird man auch etwas gleichgültiger - schützt sich - und mag auch irgendwann nimmer.
Weil es immer wieder nach dem gleichen Schema abläuft. Und für was kämpfe ich dann? Damit es dann in ein paar Wochen oder Monaten wieder geschieht - und wieder - und wieder?

Ich habe oft meine persönlichen Grenzen überschritten - ich habe mich oft so erniedrigt gefühlt.
Und ich war zornig und wütend, natürlich. Und wie.

Zitat:
Warum forderst Du an dieser Stelle nichts ein?

Was soll das bringen? Und höchstwahrscheinlich bekomme ich eine Abfuhr.
Mein Bauchgefühl.

Zitat:
Er müsste doch eine Stellungsnahme dazu abgeben können.

ja, nur wenn ich nicht an ihn rankomme? Dann erfahre ich auch nichts.

Zitat:
Was denkt er sich eigentlich? Dass er das mit Dir machen kann?

das habe ich mich auch oft gefragt. Und ich bin oft genug auf ihn zugegangen.
Es ist wohl ähnlich wie bei einem Alk. oder einem, der seine Frau schlägt.
Leere Versprechungen... mehr nicht

Zitat:
Er hat Schwierigkeiten ok aber irgendwo sind auch die Grenzen, ihm Verständnis entgegenzubringen!

gebe ich dir vollkommen recht.

Zitat:
Ich würde ihm das unmissverständlich mitteilen. Er solle aufhören, Dir soetwas mitzuteilen, wenn er nicht
wirklich dazu steht und ihm anscheinend die Ernsthaftigkeit dazu fehlt.

weißt du, am Ende lacht er noch über mich und meine eigene Dummheit.

Zitat:
Wo bleibt sein Einsatz, sich damit auseinanderzusetzen und um Euch zu kämpfen?

vermutlich sitzt er es aus - und hofft, dass ich wieder gekrochen komme...
ich kenne so jemanden in meinem Freudeskreis - er kann sich auch der Thematik mit seiner Frau nicht stellen -
lieber sitzt er es aus. Feige einfach. Beim kleinsten oh das paßt mir jetzt aber nicht beleidigt sein, wie ein kleines Kind, und dann alle Drähte kappen. Er hat zu niemandem mehr Kontakt. Zu niemandem. Das muss man sich mal vorstellen.
Was ist das für ein Leben?

Zitat:
Das meine ich auch mit Deinen Ängsten, ihm dies einmal mitzuteilen!
Was soll das werden? Erst die grosse Liebe beschwören, sich dann umdrehen und es dann so stehen lassen?

ja was denkst du, warum ich so enttäuscht bin?! und warum es so unendlich weh tut?!
Grad werde ich echt stinke sauer. Vor allem fragte ich mich, wieso er all die Erinnerungen in seiner Wohnung hängen und liegen läßt, wenn doch Schluß ist. Und mir noch Geschenke macht. Obwohl doch Schluß ist. Es ist paradox.

Zitat:
Es muss doch irgendetwas vorgefallen sein, dass ihn veranlasste so zu reagieren?

ja vermutlich. Aber das kann ich nur erahnen. Ich kann mir schon paar Dinge denken, wieso er so reagiert. Aber ich weiß nicht, ob es diese Dinge tatsächlich sind. Verstehst du? Ja ist doch gut, dass du es genau wissen willst.
Das freut mich. Aber es wäre ein kleiner Roman, wenn ich die ganze Geschichte hier rein tippe. Dabei würde ich sie dir so gerne erzählen. Denn ich möchte ja deinen / euren Rat gerne hören. Ich will es ja verstehen.

Zitat:
Doch aus dem Nichts, kann so eine Reaktion doch nicht entstehen?

NORMAL nicht - aber er hat oft nicht NORMAL reagiert - es sind tatsächlich oft nur KLEINIGKEITEN gewesen.
Über die man normal reden kann. Sich erklären kann. Das ging bei ihm nicht. Er war sofort gekränkt.
Sofort auf Rückzug. Egal was ich gemacht oder gesagt habe. Dann nach kurzer Zeit kam die Einsicht. Und er verstand, dass er völlig überreagiert hat. Entschuldigte sich. Und wollte sich ändern. Es wurde auch besser. Aber tja auch leider wieder schlimmer

Zitat:
Er hat überreagiert aber was ist es denn, was ihn dazu bewegte? Nur seine Ängste? Was könnte ihn nerven, was könnte ihn wirklich immer wieder dazu bewegen, so zu handeln? Wo liegt das Grundproblem seiner Ängste? Hast Du evtl. einige Verhaltensweisen, die es provozieren?

Das klingt jetzt vielleicht blöd: aber das ist echt eine sehr lange Geschichte. Und ich würde sie dir auch gerne erzählen.
Aber es hier zu schreiben sprengt glaube ich echt den Rahmen.

Zitat:
Diese Fragen würde ich mir noch einmal selbst stellen. Es muss etwas geben, was ihn grundsätzlich nervt und ihn zu diesen Reaktionen treibt.

Ich sage dir die Lösung: er kann nicht genug bekommen! Egal von was auch immer!
Egal was ich ihm gab - es war nie genug. Nie. Und er sah es auch nicht, was man ihm gab.
Seine Vorwürfe waren völlig unrealistisch.
Ein Beispiel: man konnte den ganzen Tag alles für ihn tun - und am Ende sagte er: ich bin dir doch eh egal...
Verstehst du? Völlig unrealistisch. Ich glaube, er ist ernsthaft krank. Psychisch krank.

Zitat:
Vlt. traut er sich nicht. sich mit Dir mal klar darüber auszutauschen.

Glaube mir, wir haben tausende Gespräche geführt, stundenlang. Er hat mir erklärt, woher das alles kommt.
Und ich weiß es auch. Weil ich seine Geschichte kenne. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ER nichts ändert

Zitat:
Euch beiden fehlt die Kraft zu kämpfen und das hat Ursachen!

inzwischen ja - ich habe genug gekämpft - und oft genug verloren

Zitat:
Er kommt von alleine nicht aus seinem Schneckenhaus, also müsstest Du es einforden.

was genau soll ich deiner Meinung nach tun?

Ich danke dir von Herzen für deine liebe lange Nachricht.

Liebe Grüße

30.09.2013 22:47 • #60


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