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Es liegt nicht an dir!

G
Ich möchte euch gerne meine Geschichte erzählen.

Zu mir, ich bin 46 jahre alt und Vater 2 wuderbarer Kinder im Alter von 6 und 17

Vor ca. 3,5 Jahren lernte ich über meine Arbeitsstelle eine wunderbare Frau kennen, sie jetzt 50 und Mutter von einen jetzt 18 und 24 jährigen Sohn (der wohnt nicht mehr bei Ihr).

Nun wie es begann? Eigentlich der Klassiker, kannst du mal nach dem und nach dem schauen, klar konnte ich. Mit der Dauer der Bekanntheit kam man sich näher und näher. Ich selber war grundsätzlich skeptisch weil ich noch nie besonders mit Beziehungen zu Kollegen etwas am Hut hatte, manche Dinge machen das Leben nur komplizierter. Na ja irgendwann nach einen halben Jahr kam es dann doch dazu.

Hinzu kam nach einen halben Jahr, das meine große Tochter zu mir gezogen auch auf Grund ihrer Fürsprache zu mir gezogen ist. Da ich aber in einer anderen Stadt lebte wie Sie, haben wir abgesprochen das wir zusammenziehen wenn Ihr großer und meine Große das Abi fertig haben. Was für uns beide auch vollkommen okay gewesen ist.

es folgen 3 wunderbare Jahre, wir haben uns mit gegenseitigen Respekt behandelt und wenn wir zusammen gewesen sind war es auch wunderbar. Sicherlich gab es auch mal ein kleiner Streit der aber sicherlich nicht gravierend gewesen ist. Ich möchte auch noch hinzu fügen das ich Ihr weder jemals fremd gegangen oder auch nur im Ansatz irgendetwas anderes gravirendes vorgefallen war.

Nun ja, vor ca. 3 Wochen einen Tag vor Ihrem Geburstag machte Sie mit einmal Schluß weil sie es sich nicht vorstellen kann in zehn Jahren mit meiner dann 16 jährigen Tochter Papa Wochenende zu haben. Nun ja wie eben solch ein Alter das Wochenende verbringt. Weiterhin brachte Sie noch an, das vielleicht meine Kleine dann auch zu mir ziehen will. Naja nach einen emotionalen Gespräch mit Ihr, war es dann eben so wie es jetzt leider ist!

Ich habe diese Trennung akzeptiert, auch wenn es mir das Herz gebrochen hat, aber ich möchte auch nicht mit jemanden zusammen sein, denn ich über alles liebe der aber irgendwie meine Kinder nicht so recht akzeptiert.

Was haltet ihr davon, war schon mal jemand ähnliches in so einen Situation? Vielen Dank!

25.12.2019 23:18 • x 2 #1


Janney91
Zitat von Grammont:
Ich habe diese Trennung akzeptiert, auch wenn es mir das Herz gebrochen hat, aber ich möchte auch nicht mit jemanden zusammen sein, denn ich über alles liebe der aber irgendwie meine Kinder nicht so recht akzeptiert.


Die Kinder gehören zu dir! Sie wusste von Anfang an, dass du welche hast. Verstehe es nur nicht, warum sie erst nach 3,5 Jahren damit kommt..

25.12.2019 23:48 • x 1 #2


A


Es liegt nicht an dir!

x 3


B
Ich habe nicht etwas Ähnliches erlebt aber finde dass du ziemlich stark bist!
Fühlt sich deine Entscheidung die Trennung zu akzeptieren denn gut an?
Deine Gedanken dass du nicht jemanden willst der Probleme mit deinen Kindern hat kann ich nachvollziehen und finde es wichtig dass du darauf Wert legst! So eine Beziehung würde ja immer wieder zu Streitereien führen und für sich würde es sich sicherlich auch nicht gut anfühlen weil du ja weißt wie sie über die Situation mit deiner Tochter denkt...

25.12.2019 23:59 • x 1 #3


G
Es war auch eine harte Zeit für mich, aber irgendwann muss man sich eben damit auseinandersetzen damit es aufhört. Sicherlich werde ich noch lange daran zu knabbern haben...

Wie füht sich die Trennung an, schmerzhaft, ich hatte gedacht das ich mein Ziel erreicht hatte, aber leider war es doch wieder nur eine Zwischenstation.

Danke!

26.12.2019 00:05 • #4


VictoriaSiempre
Ich kann sie ein wenig verstehen. So gut ich es finde, dass Deine Kinder die Nr. 1 bei Dir sind, kann ich jedoch nachvollziehen, dass sie mit 60 keine Lust mehr hat auf ein Pubertier, das man dann ja meist auch noch ein paar Jahre begleiten muss. Bis 18 sowieso und darüber hinaus häufig auch noch, zumindest finanziell.

Wobei ja niemand in die Zukunft blicken kann und es überhaupt nicht sicher ist, ob in 10 Jahren Deine jüngere Tochter zu Dir ziehen wird. Trotzdem hast Du über Jahre noch Verpflichtungen, die Du auch wahrnehmen möchtest und sollst (und das ist auch gut so!)

Du liebst Deine Kinder, sie ihre. Ihre sind erwachsen; Dein zweites noch lange nicht. Die Schere klafft jetzt viel zu weit auseinander, während Ihr bislang in einer vergleichbaren Situation ward.

Entweder sie hat Bilanz gezogen (wäre mit 50 nicht unüblich) und hat sich die Karten gelegt, was sie künftig will oder eben auch nicht. Oder es ist ein vorgeschobener Grund. Im Ergebnis wäre es egal. Es passt nicht mehr.

Ich wünsche Dir alles Gute!

26.12.2019 00:07 • #5


G
Es ist ja nicht so das ich sie nicht verstehen kann, aber wie gesagt wusste sie es auch mit 47 das ich eine damals noch 3 jährige hatte. Natürlich kann man versuchen sich damit zu arangieren oder eben einfach die Flinte ins Korn werfen.

Letztendlich sollte sich ja auch Frau bewusst sein, das auch wir Schmerzen erleiden. Oder einfach mal zu reden, es gibt ein schönes Sprichwort, wer will findet Wege, wer nicht findet Gründe Klar nutzt es jetzt nichts darüber zu lamentieren, aber letzendlich brauchen uns unsere Kinder mit jedem Jahr weniger, und somit hat man immer mehr Zeit miteinander!

Das waren ja meine Zweifel zum Beginn der Beziehung, das habe ich ihr auch deutlich zu verstehen gegeben.

26.12.2019 00:13 • #6


B
Zitat von Grammont:
einen Tag vor Ihrem Geburstag machte Sie mit einmal Schluß weil sie es sich nicht vorstellen kann in zehn Jahren mit meiner dann 16 jährigen Tochter Papa Wochenende zu haben.

Nun ja wie eben solch ein Alter das Wochenende verbringt.
Weiterhin brachte Sie noch an, das vielleicht meine Kleine dann auch zu mir ziehen will.

Mir kommt es vorgeschoben vor, vielleicht ist es midlife crisis ?
Keiner weiss wie es in 10 Jahren ist, sie kann gestorben sein oder du. Was deine Tochter in 10 Jahren für Ansinnen hat ist auch noch völlig ungewiss, da aufgrund irgendwelcher Mutmaßungen eine gut laufende Beziehung aufzugeben ist schon krass, zumal sie wußte, dass du eine jüngere Tochter hast.
Mit 16 Jahren hat die Tochter ihren eigenen Freundes- und Aktivitätenkreis, da wird sie wahrscheinlich nicht mehr an Papa´s Rockzipfel hängen, sondern selbstständiger und eigenständiger leben wollen, so daß für euch genügend Zeit für Zweisamkeit bleibt und die Mutter ist schließlich auch noch da.

26.12.2019 00:28 • x 2 #7


G
Ja wenn ich so die Anzeichen gesehen habe die ich heute sehe, füher aber nicht liegts du vermutlich sehr dran. Menschen denken immer sie hinterlassen keine Spuren, dabei ist es jedesmal eine Katasrophe wenn sie sich einfach umdrehen und gehen.

26.12.2019 00:36 • x 2 #8


B
Ich finde jeder Partner hat zumindest die Chance verdient angehört zu werden um gemeinsam nach Lösungen zu suchen und um die Beziehung noch zu retten, so hat sie das mit sich allein ausgemacht und dich vor vollendete Tatsachen gestellt, mir kommen Zweifel an ihrer Liebe zu dir, denn diese würde alles versuchen die Beziehung aufrecht zu erhalten.
Vielleicht hat sie Angst, daß sie etwas versäumt weil sie ihren Lebenszenit wahrscheinlich überschritten hat und möchte sich alle Freiheiten bewahren ?

26.12.2019 00:45 • #9


VictoriaSiempre
Frischverliebt sieht nun mal oft vieles anders aus als in einer längeren Beziehung. Ich verstehe durchaus Deinen Ansatz, dass sie das alles ja schon vor 3 Jahren hätte wissen können. Aber so einfach isses ja meist im Leben nicht. Oder hast Du vor 6 Jahren, als Deine Jüngste geboren wurden, schon gewusst, dass Du in 3 Jahren getrennter Vater sein wirst? Vor 17 Jahren?

Ich verstehe Deinen Kummer (würde auch Wut und Zorn verstehen). Aber ich verstehe auch Deine (Ex)Partnerin. Ihr steht nicht mehr am gleichen Punkt im Leben. Sowas kann den Blick auf eine bestehende Beziehung durchaus verändern.

Sie war fair und hat sich sauber getrennt. Das tut trotzdem sauweh Nur: Zu sagen, das hätte sie ja vorher gewusst, finde ich zu einfach gegriffen. Manches weiß man eben erst, wenn man es erlebt und es soweit ist.

Patchwork ist nie einfach, aber vermutlich einfacher, wenn ähnliche Bedingungen gegeben sind. Du bist ein relativ später Vater und sie eine etwas ältere (als Du) Frau, die ihre Kinder groß hat. Sie wird jetzt andere Vorstellungen vom Leben haben als vor ein paar Jahren, als sie selber noch alleinerziehend oder getrennt erziehend war.

26.12.2019 00:50 • x 1 #10


G
Vermutlich liegt die Wahrheit in der Mitte, ich habe mir Anfangs den Kopf zermattert was ich falsch gemacht habe oder hätte anders machen können. Leider kann ich ihre Zweifel aber auch nicht zerstreuen, ich habe nunmal das Leben und kein anderes.

Vielleicht können wir irgendwann mal ein vernünftiges Gespräch dazu führen, vielleicht will ich das dann aber gar nicht mehr. Ich will auch nicht warten das meine Wunden irgendwann wieder aufreisen, das werde ich meinen Kindern nie wieder antun!

26.12.2019 00:53 • x 1 #11


B
Du wirst irgendwann deinen Kummer überwinden und deine Kinder werden es auch schaffen, was zählt ist die Liebe zueinander, die kann eure Wunden heilen.

26.12.2019 01:01 • x 1 #12


G
Du hast Recht! Und ich verstehe sie auch. Aber du weist, es liegt nicht an dir ist das schlimmste was man eigentich sagen kann. Ich bin für faire Trennung, zu den es eben auch gehört das man nicht noch solche Dinge sagt du bist mir wichtig und ich liebe dich über alles... Es macht es auch für einen Mann nicht einfacher, wenn danach eben einfach nix mehr kommt und man in Zukunft auch noch zusammen arbeiten muss, das zeugt für mich nur von unreife oder eben auch anderen Problemen. Man fragt sich dann immer was habe ich den verbrochen? Natürlich hast du Recht, Lebensziele ändern sich aber sicherlich nicht in den letzten 4 Wochen, aber so kurz vor knapp, gerade noch die Planung zum Geburstag durch gesprochen? Nein fair finde ich anders!

Ich weiß alles benötigt Zeit auch sicherlich dies!

26.12.2019 01:02 • #13


B
Zitat von Grammont:
Ich bin für faire Trennung, zu den es eben auch gehört das man nicht noch solche Dinge sagt du bist mir wichtig und ich liebe dich über alles... Es macht es auch für einen Mann nicht einfacher, wenn danach eben einfach nix mehr kommt und man in Zukunft auch noch zusammen arbeiten muss,

Es fehlte ihr wahrscheinlich der Mut dir die Wahrheit zu sagen, sie hat dich zu beschwichtigen versucht um Stress aus dem Wege zu gehen und um dir nicht Rede und Antwort stehen zu müssen und sie wollte dich wohl nicht verletzen.
Entgegen ihrer Worte glaube ich nicht, daß sie dich über alles liebt - mit dieser Ansage verlangsamt sie den Akzeptanzprozess weil so die Hoffnung immer mitschwingt.

26.12.2019 01:16 • x 1 #14


G
Ja ihre Worte waren, Liebe ist eben nicht alles. Was ist die Liebe dann? Sie öffnet doch die Tore der Welt, räumt die Steine aus dem Weg. Hoffnung zu geben ist das schlimmste was es gibt....

26.12.2019 01:19 • x 1 #15


A


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