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Es tut mir in der Seele weh

Aina
@Angelika1994
Zitat von Angelika1994:
Da kam ich mir wie benutzt vor.

Ich finde, du hast dich benutzen lassen, er konnte nur mit dir spielen weil du deine Grenzen nicht gezogen hast um dich vor Typen wie ihn zu schützen.
Sieht so aus als würdest du einem schädlichen Beziehungsmuster folgen.

Kümmere dich jetzt um dich und gebe dir selbst das, was du brauchst um deine Krise zu überwinden.

Alles Gute !

01.12.2025 11:29 • x 1 #31


FrauDrachin
Zitat von Angelika1994:
5. Warum fühlt es sich so an, als hätte ich jemanden beleidigt

Eine ganz, ganz tolle Frage.

01.12.2025 11:41 • #32


A


Es tut mir in der Seele weh

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Löwenzeh
Zitat von Angelika1994:
Und jetzt verstehe ich einfach nicht, warum er mir diesen menschlichen freundlichen Abschluss nicht gegeben hat.

Weil er nicht menschlich und freundlich agiert.
Hat er das jemals ohne selbst einen Nutzen davon zu haben?
Wenn er nett zu dir ist, damit ihr einen schönen Abend habt, hat er einen Mehrwert vom Nett-tun.
Welchen Nutzen hat es für ihn, wenn du mit ihm abschließen kannst?
Für sein Ego ist eine Una geschlossene, unsichere Hintertür doch viel bequemer.
Zitat von Angelika1994:
Ich verstehe es einfach nicht.

Musst du nicht.
Du bist besser als er und wirst nie verstehen, wie man so rücksichtslos und egoistisch sein kann.
Zitat von Angelika1994:
Ich verstehe es einfach nicht und kann es daher nicht abschließen.

Hör auf es verstehen zu wollen und SCHLIESSE AB!
Wirf den Schlüssel weg.
Vergiss, wo er liegt.

Hör aktiv auf.
Du kannst die Gedanken nicht verhindern Warum, was wäre wenn.
Du kannst sie zur Kenntnis nehmen, gegenhalten, abhaken.
Ziehs durch, dann ist es bald besser.
Quäle dich weiter mit diesen unnützen Fragen, dann leidest du weiter.

Treffe deine Wahl - AKTIV, bewusst, durchdacht. Wieder und wieder und hundertmal am Tag, so schwer es auch fällt , bis es versiegt.
Und das wird es mit deinem aktiven Einsatz ganz schnell.

Viel Erfolg dir und Gib einem besseren Mann die Chance, dir zu zeigen, wie schön eine Beziehung sein kann, die von beiden gewollt und gepflegt.

Vergiss diese leere Hülle, die nur den Schein wahren will und nichts anderes kann.

Fülle dein Leben mit wertvollen Menschen, wie du einer bist.

01.12.2025 12:04 • x 1 #33


GreenTara
Hallo @Angelika1994, gerade dann, wenn wir verletzt sind und uns klein und wertlos fühlen, öffnen wir uns oft jemanden, der uns nur scheinbar unterstützt. Wir blenden aus, was nicht in dieses Bild passt. Oder biegen es uns passend zurecht. So ist es kein Wunder, wenn dad Bild irgendwann den Rahmen sprengt, -die Person wird mit ihren realen Charakterzüge deutlich.
Richtiger wäre es jedoch, sich selbst mit den eigenen Mustern zu beschäftigen, sich selbst kennenlernen und zu verstehen. Die eigenen Werte nicht nur anderen zugute kommen zu lassen. Sondern sich auch abzugrenzen. Den Fokus auf sich selbst zu legen, erfordert schon einiges an mentaler Arbeit, wenn es auch nach außen stabilen Bestand hat.
Du bist dir nach und nach bewusst geworden, dass dieser Mann nicht zu dir passt, und auch einige Defizite seiner Reife aufzeigt: Er will versorgt sein durch Bürgergeld, macht sich mit Prestigeobjekten interessant, was auch höchstens bei jungen Mädchen wirkt, die ja auch seine Zielgruppe sind. Er hat sonst nichts zu bieten. Dass er eure Freundschaft nicht würdevoll beenden kann, ist doch nur nochmals eine Bestätigung. Vielleicht ist es für ihn ja auch nicht beendet, sondern nur eine Pause. Für dich ist es letztendlich unwichtig, ob er dir nochmals wertschätzende Worte findet oder nicht, deine Aufgabe ist jetzt eine andere: Deine Heilung. Sie geschieht durch Bewusstwerdung und kratzt an deinen Wunden. Das tut nochmals weh. Vielleicht bist du es auch nicht gewohnt, dir selbst viel Aufmerksamkeit zu schenken? Vielleicht lenkst du unbewusst von dir selbst ab durch Hilfe für andere? Nun, das ist dann eine falsche Motivation. Zunächst sollten wir alle in die Selbstverantwortung gehen, und dann gezielt Hilfe suchen, oder auch Hilfe gewähren.
Ich verstehe, dass du dich jetzt verletzt fühlst. Aber dadurch bist du an einen Punkt gelangt, dich selbst, und auch andere mit neuen Augen zu sehen.

01.12.2025 12:06 • x 2 #34


A
@Scheol Von dieser Seite habe ich das gar nicht gesehen. Vielen Dank! Ja, irgendwas ist da. Laut seiner Geschichte hat sie ihn angeblich für einen anderen verlassen, weil der andere finanziell besser aufgestellt war. Ich habe das Gefühl, dass er auch daher so sehr auf Geld fixiert ist. Seine Aussage ist es auch, dass er nach der Ehe nie wieder eifersüchtig war und dann hat er auch immer so komische Sachen gesagt, wie der Mann muss die finanzielle Sicherheit der Frau absichern, wenn er das nicht kann, kann keine Beziehung entstehen, also er hätte nichts zu bieten. Er hatte auch seltsamerweise mal gesagt, ohne dass ich das Thema angesprochen habe - dass es für ihn zu spät wäre. Er ist 41 und selbst wenn er im nächsten Jahr ein Kind bekommen sollte, wäre er 60 wenn das Kind 20 ist. Kam mir sehr selbstbemitleidend, als hätte bei ihm etwas nicht so geklappt, wie sein soll und jetzt nur noch das Funktionieren vom Tag zu Tag gäbe. Das würde auch seine komischen Liebesreposts erklären. Ich denke, dass er tief in seinem Inneren doch sehr auf Happy End in seinem Leben hofft, er aber nicht bereit ist den Schmerz wieder zu spüren, falls was. Aber ja - es ist nicht meine Sache ihn zu heilen. Eine Sache habe ich über die Jahre erkannt, je mehr ich versuche andere zu heilen, umso mehr verliere ich von mir. Und das will ich nicht.
Vielen Dank für die Antworten, die helfen mir sehr.

01.12.2025 12:56 • #35


A
@MissNextDoor Das finde ich auch. Ich finde es auch einfach so schön, wenn die Menschen dann lächeln, gerade weil man heutzutage kaum sowas erwartet. Ich hoffe auch, dass manche das weiter tragen - so bisschen wie jedes Lächeln ist ansteckend.

01.12.2025 13:01 • x 1 #36


A
@Aina Ja, das lerne ich jetzt. Grenzen zu setzen war und ist nach wie vor schwierig. Ich muss auch sagen, dass wo mir dann zu viel wurde und ich ihm gesagt habe, dass es so nicht mehr für mich funktioniert - es sich mega gut angefühlt hat.

01.12.2025 13:03 • x 1 #37


A
@Löwenzeh Vielen Dank! Ja, glaube schon, dass es immer um sein Nutzen ging und dass es dann wo er nichts mehr bekommen konnte und nichts mehr brauchte, er einfach still wurde. Ich versuche eine Strategie anzuwenden. Es funktioniert mal gut, mal nicht so gut. Quasi immer zu stoppen, wenn ich dann im Kreis laufe. Ich sage mir dann immer, es hätte, es wäre, es gibt 1000 Antwortmöglichkeiten und eine wird die richtige sein, welche wirst du so nicht erfahren und musst du auch nicht.

01.12.2025 13:06 • x 1 #38


A
@GreenTara Ich beschäftige mich eigentlich viel mit mir und versuche herauszufinden, was mit mir nicht stimmt, wo ist was kaputt gegangen und wie kann ich es reparieren. Ich hatte auch paar Coachingstunden, wo wir viel über Selbstreflexion reden, Atemübungen lernen. Mal schauen, wie weit ich komme und wie es mir hilft.

01.12.2025 13:09 • x 1 #39


Scheol
@Angelika1994
Zitat:
Von dieser Seite habe ich das gar nicht gesehen. Vielen Dank! Ja, irgendwas ist da. Laut seiner Geschichte hat sie ihn angeblich für einen anderen verlassen, weil der andere finanziell besser aufgestellt war.

Was sein Ego vermutlich völlig getroffen hat.

Zitat:
Ich habe das Gefühl, dass er auch daher so sehr auf Geld fixiert ist.



Zitat:
Seine Aussage ist es auch, dass er nach der Ehe nie wieder eifersüchtig war und dann hat er auch immer so komische Sachen gesagt, wie der Mann muss die finanzielle Sicherheit der Frau absichern, wenn er das nicht kann, kann keine Beziehung entstehen, also er hätte nichts zu bieten.

Also nur Leistung zählt und das die Frau über das Geld an ihm gebunden ist ?


Zitat:
Aber ja - es ist nicht meine Sache ihn zu heilen.




Zitat:
Eine Sache habe ich über die Jahre erkannt, je mehr ich versuche andere zu heilen, umso mehr verliere ich von mir. Und das will ich nicht.

Das was du lernen solltest.

Grenzen zu haben ! Und das du dich wichtigste Person in deinem Leben bist.

01.12.2025 13:10 • x 1 #40


MissNoName
Zitat von Angelika1994:
Ich hoffe auch, dass manche das weiter tragen

Ganz bestimmt.
Das ist die Erfahrung, die ich bisher gemacht habe, und darum würde ich auch niemals damit aufhören, egal wie viele selbsternannte Lifestyle Gurus heute absoluten Egoismus predigen. Lehne ich persönlich ab, es darf jedoch jeder seine eigene Philosophie diesbezüglich haben.
(Doch nur zur Klarstellung an etwaige Mitleser - nein, ein echtes Helfersyndrom, bei dem man den inneren Zwang verspürt helfen zu müssen und sich anderenfalls schlecht fühlt usw. halte ich natürlich ebenfalls nicht für gesund oder gar förderlich. Ich meinte oben echte Hilfsbereitschaft und Altruismus, ohne dass man dabei seine eigenen Grenzen völlig überschreitet und sich selbst schadet.)

01.12.2025 13:14 • x 1 #41


Sonnenschein85
Zitat von MissNextDoor:
Ganz bestimmt. Das ist die Erfahrung, die ich bisher gemacht habe, und darum würde ich auch niemals damit aufhören, egal wie viele ...

Ich sehe das auch so. Ich würde auch immer helfen, wenn ich kann und Kapazitäten habe. Klar man darf sich nicht selbst dabei verlieren und muss Grenzen ziehen, wenn man merkt es tut einem selbst nicht gut.

01.12.2025 13:56 • x 2 #42


VictoriaSiempre
Zitat von Angelika1994:
Und wo es dann später zu Intimität kommen sollte, wollte ich unbedingt, dass wir schützen. Er fing an zu schwören, er hat nichts gehabt, es ist schon sehr lange her und ich würde ihm nicht vertrauen, ich wäre die, die meistens abgesagt hat. Irgendwie hat er mich dann rumgekriegt.

„Irgendwie“ hast Du Dich aber auch rumkriegen lassen. Du kannst ihm vermutlich einiges vorwerfen, diesen ungeschütztenS.jedoch nicht.

Heute ist übrigens World-AIDS-Tag. Mittlerweile wird Dank immer besserer Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten gerne vergessen, dass AIDS immer noch eine potentiell tödliche Krankheit ist.

Zitat von Angelika1994:
Es gab nur eine Regel und die war ehrlich zu sein dem anderen die Wahl zu geben.

Regeln funktionieren nur, wenn alle sich daran halten (wollen). Diesen Mann - dessen Verhalten Du hier beschrieben hast - für zuverlässig zu halten, ist schon sehr… optimistisch .

Zitat von Angelika1994:
Grundsätzlich weil mein Vater so war. Er hat immer das Motto dass das Gute ansteckend ist, also das man heute jemandem hilft und die Person dann wiederum weiter was Gutes tut. Ich weiß, das geht in Richtung Helfersyndrom.

Nö, das geht in Richtung Nächsten- und Menschenliebe und Hilfsbereitschaft. Was erst einmal uneigennützig ist und wo nicht erwartet wird, direkt etwas zurück zu bekommen.

Du hattest aber sehr wohl Erwartungen an diesen Mann und sein Verhalten Dir gegenüber und das war nicht ganz uneigennützig. Missverstehe mich bitte nicht: Ich kann das durchaus nachvollziehen, denn offensichtlich lag Dir viel an dieser Beziehung (wie auch immer Du sie benennen möchtest). Aber für ne funktionierende Beziehung braucht es auch zwei.

Hak es als Erfahrung ab und guck nach vorne. Ich wünsche Dir alles Gute

01.12.2025 18:07 • #43


FrauDrachin
Zitat von Angelika1994:
Auch hier ist das für mich selbstverständlich. Aber ich weiß, was du meinst. Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, dass ich ggf. nicht so viel von mir geben soll.

Ja, ich denke, wenn man aus vollem Herzen geben möchte, muss man sich auch ganz viele Gedanken über die Grenzen machen. Die finanziellen, die emotionalen, wie sieht wirkungsvolle Hilfe überhaupt aus usw.

Ich möchte dir eine provokante Frage stellen: Wer wärest du, wenn du aufhören würdest, zu helfen?

01.12.2025 19:35 • #44


A
@Scheol Ja, er hat dann auch so komisch über sie gesprochen. Sie wäre daran gewöhnt, immer Malediven Urlaub zu machen, schick essen und so. Dann meinte er zu mir, dass er aus Eifersucht sie nicht arbeiten lassen wollte. Und weil sie so sehr wollte, hat er ihr irgendwie ein Nagelstudio oder so eingerichtet, damit sie nur mit Frauen arbeitet. Dann hat er mir aber auch mal so einen komischen Satz gesagt, dass seine Frau so unfassbar hübsch war, aber er 6 Monate nach der Hochzeit nicht mehr Lust auf Intimität hatte, weil das immer gleich war. Also denke ich, es war vermutlich ein Mix von anderen Frauen und Geldproblemen. Aber grundsätzlich machte er für mich den Eindruck, dass er nicht darüber hinweg ist und dass die Trennung sehr schmerzhaft war, er sich daher verbietet zu lieben und eifersüchtig zu sein, damit es nicht wieder wehtut. Und dass er so bisschen sich selbst aufgegeben hat, weil für ihn es so funktioniert: Geld = Status = ich kann was und bin von Bedeutung. Kein Geld = ich bin nichts und kann nichts bieten. Und ich muss auch sagen, dass er auch zu mir immer so komische Kommentare gemacht hat, wer mir so früh schreibt dass mein Chef mich lobt, weil ja alle Männer nur S. wollen. Und so fragte er jedes Mal, wo er Gefahr sah - ich bin mit Freunden unterwegs, heißt automatisch, da muss was laufen, weil ich nicht Freundinnen sage, es gäbe keine Freundschaft zwischen Männer und Frauen. Ah ja eine ganze Sammlung.

Und das mit Grenzen setzen - ja, ich bin irgendwo sehr froh, dass ich am Ende so gehandelt habe. Es hat sich so angefühlt wie, ja, du kannst auch mal sagen, bis hier und nicht mehr weiter, ich spiele nicht mehr mit. Es war eigentlich ein ganz gutes Gefühl

02.12.2025 06:02 • #45


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