die frage ist doch, warum sie das machen.
man wurde verlassen, der partner hat unmisverständlich klargemacht, dass es vorbei ist. für immer.
das er/sie nun ein neues leben leben möchte, ohne Dich/mich/uns.
gehen wir ma davon aus, dass der verlassende auch (irgendwo) dran zu knabbern hat. vielleicht war er/sie sich der entscheidung auch nicht zu 100% sicher.
h
da die verlassenden keinen kontakt mehr wollen, haben sie diese super-wichtige-info fest in ihrem schädel verankert; es ist besser, wenn wir uns nicht mehr sehen, machs gut. tschüss
und ist weg.
wir deppen trauern und halten uns an jedem gottverdammten strohhalm fest. immer in der hoffnung das gleich das telefon klingelt und er/sie rotzwasserheulend ankommt und uns zurückwill.
diesen gedankengang haben glaube ich alle von uns im kopf, so ganz tief insgeheim.
wenn ich da an meine erste trennung mit der wieder-Ex vor fast 10 jahren denke, war ich das ganze jahr über wo wir getrennt waren, zu nicts iner lage und hab immer und immer wieder gehofft.
treffen forciert, nur um nochmal für einen moment bei ihm/ihr zu sein , und da ist es erstmal völlig egal, ob man danach wieder am boden zerstört nach hause geht.
sobald auch nur ein einziges nettes wort gesagt wird, oder gar umarmung whatever passiert, machen wir uns hoffnung.
hoffnung = irgendwo optimismus
optimismus ist aber letztenendes (wenn man es mal komplett runterbricht) auch nur ein mangel an information.
@diver: jo thx. werd mich hier bei euch einnisten, sieht im moment nicht so aus, als ob ich heil und unbeschädigt aus der nummer rauskomme.
auch wenn ich dieses mal nicht so fertig bin, wie sonst immer.
sonst hatte ich schnappatmung, schüttelfrost, konnte Nichts mehr essen, hab etliche kilos verloren, wohnung, meine firmen, alles verloren. das volle programm.
diesmal ist irgendetwas anders. was weiss ich allerdings noch nciht. ich bin superfertig, wenn ich morgens aufwache, denke ich für ein paar nanosekunden immer, dass das alles nur ein sclechter traum war.
sobald dann aber die informationen vom großhirn ankommen, trifft es mich wie ein schlag.
dann sitz ich da, frage mich was sie gerade macht, wo sie kopftechnisch ist, ob sie vieleicht doch schon einen anderen hat -- was ich momentan doch schon in betracht ziehe, da sie die trennung mal eben im vorbeigang erledigte und Riesen-pläne hat. und das alles innerhalb von minuten, wohlgemerkt nach fast 12 jahren.
darauf komme ich am meisten nicht klar, weil ich es nicht raffe.
sie wollte Jetzt kinder haben. wenn ich erfahren würde, dass sie in kürze auf einmal schwanger ist von irgendwem, würde es mich wahrscheinlich komplett zerfetzen. vor ein paar tagen war ich noch der meinung, dass ich jetzt noch keine kinder will. würde ich jetzt die chance dazu haben: ich hätte plötzlich kein problem mehr mit kinden.
wat isn los? im prinzip bin ich jetzt gerade ein völlig anderer mensch, irgendwie. ich hab sonst immer spass was aufregendes zu machen, im moment interessiert mich eigentlich nichts.
wieso ist das so?
13.09.2011 11:13 •
#1899