Hallo Lea,
diese Geschichte hat zwei Ebenen. Seine und Deine. Er sagt, dass er Zeit braucht, dass er sich derzeit ziemlich belastet fühlt und nicht sieht, wie er einer Beziehung mit Dir gerecht werden kann.
Ich unterstelle einfach mal, dass dies seine ehrliche Attitüde ist.
Dann bleibt auf der anderen Seite Deine Ebene.
Du mußt für Dich schauen was Du willst, was Du kannst und wo Deine Grenzen sind.
Wenn Du die Beziehung mit ihm willst, dann spricht das dafür, ihm etwas Zeit zu lassen. Dann allerdings solltest Du für Dich auch irgendwo eine Grenze setzen und diese ihm auch klar machen.
Sollte Deine persönliche Grenze bereits jetzt überschritten sein, wenn es Dich zu sehr schmerzt und Du das nicht aushalten kannst, iist hier bereits Ende. Wenn Du es aber noch aushalten kannst und willst, dann würde ich eine gewissen zeitlichen Rahmen vereinbaren, nicht unbedingt als ultimativ, sondern mehr als Zwischenstops, an denen Du prüfen kannst, ob Deine Belastbarkeit und/oder Deine Bereitschaft noch ausreichen. So verhinderst Du und schützt Dich davor, in einer endlosen Warteschleife zu verhungern und ihm wird deutlich gemacht, dass von ihm auch erwartet wird, es nicht einfach nur 'laufen zu lassen', sondern auch in sich zu gehen und seine Gefühle zu ordnen.
Und wichtig ist auch, dass jeder von Euch gefordert wird, einen ehrlichen Umgang zu pflegen.
Eine weitere Möglichkeit ist auch, dass Du innerhalb des erwähnten Zeitrahmens Deine Bereitschaft abhängig machst von einem weiteren Faktor: Eine derart unverbindliche Wartebeziehung bedeutet nämlich, dass Du ja durchaus zum Beispiel auch jemanden kennenlernen kannst und sollte er innerhalb des Zeitrahmens zu Dir wollen, könnte es sein, dass er dann halt zu spät kommt, weil ein anderer die Gelegenheit genutzt und den Hauptgewinn geholt hat...
Liebe Grüße vom Wolf
06.09.2014 22:40 •
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