Eskalation und Trennung gerechtfertigt?

hm, attraktiv war er, ohne zweifel. er hatte tolle lange haare. ich glaube, seine haare haben mich damals so fasziniert.
ansonsten war er ein vollidiot vom feinsten. bemerkt habe ich auch, dass er wohl ein alk. problem hatte. nach dem aufstehen trank er erstmal einen wein zum frühstück. widerlich.
gräme dich nicht zu sehr. ich glaube, dein ex war auch irgendwie neidisch auf dich. gerade weil er sehen konnte, wie gut du deinen alltag bewältigst, eben auch ohne mann, wenn es drauf ankommt. meist sind doch die, welche am lautesten schreien diejenigen, welche selber kaum was gebacken bekommen.

Zitat:

Wir waren genau ein halbes Jahr zusammen. Allerdings mit ein paar Unterbrechungen. Die Beziehung war aber sehr intensiv, wir haben uns sehr geliebt.

Allein nach dem ersten Satz war mir schon klar, dass das nicht alles so toll sein konnte wie die TE angenommen hat.

Rosarote Brille hin oder her: Wo bleibt die Zeit sich kennenzulernen? Die Eigenarten und Macken des anderen? Warum muss man sich so reinstürzen? Ist es Angst, alleine zu bleiben oder wie kann ich das verstehen?

Ich würde es eher die Euphorie über das Verliebtsein nennen. Ist doch grundsätzlich schön, wenn man verliebt ist, die rosarote Brille aufhat und Schmetterlinge im Bauch rumfliegen.
Tja und die Eigenarten und Macken haben sich nun rauskristallisiert. Schon zuvor ein paar Mal, aber ich wollte es nicht sehen. Wollte es nicht wahrhaben. Jetzt bin ich auf den Boden der Tatsachen angelangt. Jetzt kann ich es auch selbst nicht mehr schönreden...

Zitat:

Mit Hoffnung verliert man sich. Hoffen zu müssen, ist Angst zu haben.
Sorry, das ist der größte Quatsch, den ich bis dato gelesen habe. Sag das mal einem Schwerkranken!

Ich nehme an, sie meinte die Hoffnung in der Liebe.

Habe nur den Anfangspost gelesen und kann sagen, sei froh, dass du ihn los bist.
Krankhaft eifersüchtig, furchtbar. Sowas macht ihn außerdem dermaßen unattraktiv und bedürftig, sowas kannst du doch auf Dauer nicht anziehend finden.
Allein für das am Boden werfen des selbstgemachten Geschenkes hat er die Trennung verdient.