Zitat von Bendech: dass sie dann wieder denken würde, dass sie mich doch liebt und mit mir zusammen sein möchte, das möchte sie vermeiden.
Was für ein fieser Satz
das sie denken muss - zu lieben
anderen tun es, ohne groß zu denken.
Zitat von Bendech: Komma würde sie auch mal essen gehen vorschlagen oder im Kino Komma so wie sie es damals bei mir getan hat Komma
Du diktierst, oder?
Mein Handy spinnt da auch ab + an
Zitat von Bendech: Oder wenn wir im Urlaub waren, auch wenn das nicht oft war.
Denn wir haben uns dort gut ergänzt,
Ja - aber Urlaub ist nicht Alltag. Du redest dir die wenigen intensiven schönen Momente noch schöner, so wirkt der Alltag natürlich auch trister.
Wenn man gern draußen ist, ist ein Sofatiger als Partner nicht gerade förderlich für Zweisamkeiten.
Zitat von Bendech: ich muss alles noch mal neu schreiben.
Schuldigung.
Zitat von Bendech: Das Problem war damals einfach, dass sie mich nicht so geliebt hat wie ich sie geliebt habe.
ja, so fängt es immer an. Ich mein, ich weiß ja, das ich liebe - aber könnte man es messen, was würde bei rauskommen? Bin ich der Teil, der 100% gibt? Oder der Teil, der glaubt, das es 100 sind, dabei sind es nur 15%. Es zu messen - unheimlich schwer ist.
So lange es läuft, funktioniert, ihr harmoniert - ist die Menge, die Größe, die Intensivität ja beiläufig, nur wenn der Motor beginnt zu stottern, wird es - sagen wir - seltsam.
Zitat von Bendech: Ihr Foto hat mich sofort angesprochen.
VVon Anfang wann haben wir dann ganz viel und intensiv miteinander geschrieben und telefoniert.
Das erklärt manches.
Ich hatte mal ein Date, er war rhetorisch geschult, der wusste (und merkte sich) binnen der Dauer des Dates alles, was ich so erzählte. Sei es belanglos oder mit Leidenschaft vermittelt. Der versuchte dann, als der Funke nicht übersprang, mich zu manipulieren, das er doch exakt das Gleiche, wie ich wollte - Wir super harmonieren würden.
Man muss - leider, sehr vorsichtig sein, was man am Anfang so erzählt - es gibt Menschen die Dich spiegeln - und dann verliebst du dich in Dich selbst, aber nicht in die Person, die du vor dir siehst.
Zitat von Bendech: Nein ich stehe nicht auf Dramen, da hast du was falsch verstanden.
Na, wenn das so wäre - dann hättest du dies selbst beendet. Da es dich wohl schon irgendwo belastete. Denn wenn du die Harmonie gefährdest, in dem du Mecker-Themen ansprechen willst - und sie ausflippt, dann passierte was?
Drama, von ihr inszeniert!
Zitat von Bendech: bei dir weiß man nie wie du drauf bist, ob es jetzt okay ist, dass ich meckere, dass ich sage was mir nicht passt... und wann du wieder ausflippst.
Schau, ich kann dir das auch nur deswegen sagen, weil ichs auch auf die harte Tour hab lernen müssen. Um Harmonie zu erreichen, sollte man ungewünschtes Verhalten nicht bestätigen, indem man um des lieben Friedens Willen, nichts sagt - sondern, man sollte für seine Rechte eintreten, sagen bis wohin der Partner dies Band dehnen kann, bevor es reißt.
Was man statt dies zu tun, dann zu Hause auf dem Sofa hat, ist ein meckerndes, maulendes, streitsüchtiges, egoistisches Wesen, das so gar nicht mit dem übereinstimmt, was angeblich denkt - zu lieben, wie sie es dir gegenüber erwähnte.
Und überdehnt der Partner, dann trotzdem das Band, dessen was du zu ertragen bereit bist, muss die Konsequenz auch folgen - sonst wirst du nie ernstgenommen, welches dann wiederum zu weiterer Missstimmung führt.
Und ja - ich weiß dies leider, weil ich da auch ähnlich agierte. Es wurde nur kurzfristig besser, danach wurde es schleichend immer schlimmer. Man fühlt sich nicht beachtet, nicht wertgeschätzt, auf lange Sicht kann das krank machen.
Zitat von Bendech: Also meinst du meine 2% von meinem Traum waren einfach minilapalien
Nein.
Ich meine, das du in der Beziehung den Großteil von allem geleistet hast, sei es Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Wärme - und natürlich Haushalt mit allem was dazu gehört, sie dies aber nicht schätzte und die wenigen Dinge, die sie tat (2%), tat sie auch nur widerwillig. Somit all das was du getan hast, ins nichts und ins belanglose, nichts wertige gleiten ließ.
Versteh mich bitte richtig, so nehm ich es wahr, du bist der Motor, du hältst es am Laufen. Wenn du von ihr erwartest, das sie ihren Teil leistet, dann verweigert sie sich und kuschelt mit dem Sofa.
Sie wertet dein Tun ab. Du den 98% Teil von Nix machst.
Zitat von Bendech: Du leistest 98% von nichts?
ja liest sich doof, ich weiß. Manchmal denk ich irgendwie anders, als ich es wiedergeben kann. Ich hoffe, ich habe es, ein Zitat, über diesem hier, besser erklärt.
Oder ich versuche es nochmal.
Wünschenswert wäre Aufteilung von 50:50. In allen Pflichten und bei der Nutzung der Rechte.
Aber, der Fehlerteufel lebt im Detail.
Stressiger Tag auf Arbeit, Kinder nerven, a bissl Migräne - und sie vergaß einzukaufen, wo sie doch versprach, ihre leckere Lasagne zu kochen. Du sagst: Alles ok, kann ja mal passieren - aber, wie oft kommt sie gestresst vom Alltag zu Dir, ohne die versprochenen Dinge, groß wie klein.
Wie oft sagst du, aus Rücksichtnahme, Ok - kann passieren,
?
Immerhin, dein Tag doch auch stressig, du doch auch Doppelbelastung mit Kind und Kegel. Du wuppst es doch auch, daran zu denken, das du ihr was feines kochen wolltest. Dir passiert das Vergessen deutlich weniger, seltener.
Und da schlecht er sich ein, der Fehlerteufel, sie macht
nix, du Alles. Da sie aber nichts, bzw. nicht besonders viel von macht, wertet sie deinen Teil ab. Und Abwertung von dem was du alles aus Liebe und darüber hinaus tust, in ihren Augen wie - nix, wie - völlig normal, wie - das tat jeder ihrer Partner.
Das ne Spirale ist, die abwärts, die irgendwann unweigerlich zu Ende führt.
So nehm ich das wahr - wenn ich irre, entschuldige ich mich jetzt schon.
Ich habe es halt zum Teil so erlebt, ich übernahm immer mehr seinen Teil vom Kuchen, bis ich gen Ende hin alles tat - er nichts. Und dieses Nichts warf er mir sogar noch vor. Ich könnte die Schlacht um die Harmonie nicht gewinnen, ich hatte sie viel früher verloren als mir bewusst.
Es einmal zu entschuldigen, ist ok - aber wenn es öfter passiert, ist der Wurm drin - und der frisst sich durch.
Und wenn man anfängt, dieses Unverhältnis der Aufgaben zu bemängeln, dann wird das Gegenüber nicht zustimmen, denn es hat sich daran gewöhnt, nix oder nicht besonders viel dafür zu tun, das die Liebe nicht stirbt.
Und das Alles nur, weil man Harmonie erreichen wollte.