Ex-Freundin ist schwanger

@darkenrahl
Das sehe ich ganz genauso, deswegen hab ich mich ja auch so geäußert wie oben beschrieben.

Zitat von Looker06:

Hatten darüber Mal gesprochen weil ich wie gesagt diesen Wunsch hatte, sie hat sich damals auch dann in die Richtung geäußert. Das wir einfach gucken und wenn's passiert passierts. Naya jetzt im Nachhinein hatte sie mir irgendwann erzählt das sie meinte das sie das nur gemacht hat, weils mein Wunsch war... Gruß ...

Okay.

1. Wenn sie das Kind nun nicht behalten will, werden eure Lebensmodelle auch zukünftig nicht zusammenpassen.
Es ist quasi genauso wie vor der Trennung, wodurch sie dann sinnvoll bleibt.

2. Wenn sie das Kind bekommen möchte, ist sie ja quasi wieder zu ihrem bisherigen Lebensstil gezwungen, da sie wieder durch ein kleines Kind gebunden ist. Sie wird wohl immer unterschwellig unglücklich über ihr verpasstes Leben sein.
Was ist, wenn das Kind dann langsam grösser wird? Wird sie dann wieder einen Ausbruch wollen wie jetzt? Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering.

Beide Varianten sprächen aus Deiner Sicht dafür, es bei der Trennung zu belassen.

Das Deine Ex das vor allem dann anders sieht, wenn sie das Kind bekommen möchte, liegt auf der Hand.
Du bist die vertraute Person und hast Dich für ihre Tochter bereits als ordentlicher Vater erwiesen.
Zudem kann ich mir vorstellen, dass Du ein schlechtes Gewissen hast, Deine Ex mit dann 2 Kindern im Stich zu lassen.

Zitat von Looker06:

Hey, ja das mit der auszeit hab ich mir auch schon vorgenommen um das ganze erstmal selber zu verarbeiten, und zu überlegen was ich will, hab ihr ...

Panik, ein Vater muss her?
No Comittment bevor die Vaterschaft nicht geklärt ist, wäre mein Rat.

Wenn nach einem Jahr ungeschütztem Verkehr keine Schwangerschaft eingetreten ist, könnte es wirklich sein, dass deine Zeugungsfähigkeit nicht oder nur eingeschränkt gegeben ist. Vielleicht zum Arzt gehen um deine Fruchtbarkeit zu prüfen? Ich schreibe das, weil mir im Zuge der Wortmeldungen hier der Gedanke gekommen ist, was ist, wenn du tatsächlich keine Kinder zeugen kannst, wünschst dir aber eine Familie? Die Schwangerschaft könnte dann auch eine Chance sein für Familie, deine Einstellung zum Kind ein andere, auch wenn es nicht von dir ist?

Du schreibst, die Wohnsituation wäre ein Faktor gewesen für die Trennung. Wie kann die verbessert werden? Überhaupt, wenn noch ein Familienmitglied dazu stößt neben der 11jährigen Tochter? An fehlender Liebe ist eure Beziehung laut deiner Schilderungen nicht gescheitert, die Leichtigkeit hat während eurer „Affäre“ nach der Trennung wieder Einzug gehalten. Wenn du sie liebst, überlege dir, ob du ihr „verzeihen“ kannst, dass sie nach eurer Trennung auch einen anderen hatte. Überlege dir, ob du ihr weiter vertrauen kannst.

Den Tipp mit der Beratungsstelle finde ich gut. Vielleicht kannst du mit ihr dorthin gehen? Wenn du im Moment Zeit für dich brauchst um Entscheidungen zu treffen, könnte ihr so ein Beratungstermin vielleicht Sicherheit geben, überhaupt weil sie im Moment durch den Wind ist, aufgebracht ist. Nicht dass sie wegen der Hormone, der emotionalen Achterbahn aufgrund der Situation eine voreilige Entscheidung fällt, die sie dann bereut?
Für dich ist so ein Termin vielleicht auch hilfreich. Du kannst ihr außerdem das Gefühl geben, Du bist für sie da, und gleichzeitig Zeit für dich haben?

sie hat ja ihr erstes kind quasi als kind bekommen... was hatte sie denn für unterstützung, @Looker06 ?

Also sie war schon allein bei der Schwangerschaftskonfliktberatung, und ich hab mir da auch Mal ein Termin geben lassen.
Ja sie hat ihre Tochter sehr früh bekommen damals, schwieriges Thema, aber ihre Mama hat sie da damals viel unterstützt.

Hab gerade nochmal nachgelesen. Vaterschaft könnte während der Schwangerschaft geklärt werden, ist aber (genau wie ich es im Hinterkopf hatte) in Deutschland rechtlich verboten. Außer bei Gewaltverbrechen.

Das ist natürlich hart, dass ihr da nun neun Monate nicht wisst was Sache ist.
In der wievielten Woche ist sie denn eigentlich..? Mir tut das Kind sehr leid. So ins Leben zu starten (oder auch nicht zu starten) ist hart, und das Baby kann ja nichts dafür, dass andere verantwortungslos gehandelt haben.