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Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

B
Zitat von Kimberly2:
Liebe Elim,
uch von mir alles Gute und ein hoffentlich glücklicheres Lebensjahr!

@Bordie

Ja, was bleibt zu sagen? Die Frau war offensichtlich schwer beziehungsgestört, so dass dir nichts anderes übrig bleibt, als den schweren Weg der Loslösung zu gehen. Im übrigen vermittel viele Menschen mit problematischen Bindungsstörungen einem das Gefühl, endlich auf die ganz große Liebe gestoßen zu sein. Nur leider ist das ein Trugschluss, in meinen Augen ist Liebe nicht mit massiven Nähe/Distanzspielchen, mit Lug und Betrug und Abwertung verbunden!

LG
Kimberly


Genau, denn tief in meinem inneren bin ich feste davon überzeugt -immer noch-, dass Sie die große Liebe ist -ich fühle es. Noch nie hatte von Anfang an dieses Gefühl in meinem Leben und anfangs hatte sie es auch und plötzlich nach 2,5 - 3 Monaten geht das hier so ab...

Zitat von Medium:
Herzlich Willkommen bordi

Mit Sicherheit sehr strapaziöse Monate die hinter dir liegen. Energieberaubt und platt wie eine Flunder empfinde ich deine Beiträge. Nun heißt es für dich, die eisernen Türen zur Vergangenheit dauerhaft zu schließen und der Zukunft ins Auge zu blicken. Natürlich ist man wie niedergeschmettert und hat das Gefühl, als habe jemand einem einen Schlag auf den Kopf gegeben. Der Magen, die Därme verkrampfen sich und schmerzen. Man kann vor Gedanken kaum schlafen. Da musst du jetzt durch, denn irgendwann meldet sich dein gesunder Menschenverstand und sagt dir: Sich weiterhin Gedanken darüber zu machen, ist keine Lösung. (So erging es mir, und schreibe aus meiner Sichtweise)

Von dem Zeitpunkt an, als ich die Phase erreichte blieb ich gelassen und verwendete meine restliche Energie auf den Versuch, die schlimmstmöglichen Folgen die die Beziehung nach sich zog, die ich geistig bereits akzeptiert hatte, abzumildern.

Ich versuchte neue Mittel und Wege zu finden um eine der übelsten Folgen einer solchen Geistesverfassung - nämlich die Zerstörung der Konzentrationsfähigkeit - entgegen zu wirken. ALs ich Angst hatte, sprangen meine Gedanken hierhin und dorthin, und ich verlor am Anfang alle Entscheidungskraft.

Zwinge dich, das Schlimmste ins Auge zu fassen und in Gedanken zu akzeptieren, damit schaltest du alle diese vagen Grübeleien aus und versetzt dich in eine Lage, in der du dich auf dein Problem konzentrieren kannst. Hol dich aus den großen grauen Wolken heraus, in denen du blind vor Gedanken herumtappst. Stell dich sicher mit den Füßen auf die Erde. Dann weist du, wo du stehst.

Liebe Grüße


Vielen Dank für deine lieben Worte, hast du schön geschrieben. Du hast vollkommen Recht, doch leider ist das Ergebnis dennoch das gleiche... Schmerz

09.10.2014 21:45 • #5671


S
Das bauchgefühl - mein bauchgefühl

Eigentlich stolpert so eine beziehung von anfang an. Es vergehen nicht mal 4 wochen und man findet sich kopfschüttelnd wieder. Im kopf entsteht ein großes: hä?
So war es bei mir und sicher auch bei euch.

In den nächsten wochen kommen weitere mysteriöse begebenheiten dazu. Dinge, die man nicht verstehen kann, weil sie mit der normalen logik, die man jahrzehnte lang kannte, nicht zu verstehen sind. Im kopf kreist ne erbsensuppe...
Bei mir hat es ca. 8 monate gedauert, bis ich mein bauchgefühl hörte. Klar, die erbsen im kopf waren sehr laut.
Ich habe es immer so empfunden, als ob ich zwei ebenen in mir habe, die miteinander kämpfen. Wenn ich den kampf nicht mehr ausgehalten habe, musste leider ne weinflasche sterben. Und erst dann schien mir, wanderten die ebenen aufeinander zu und das bauchgefühl siegte. Es sagte mir: lauf, jag ihn zum teufel, schütt ihm den ganzen batzen erbsensuppe ins gesicht, sieh doch, was für ein häufchen elend du geworden bist usw.
Folge daraus, dass ich mit Alk. gärung die rübe schach matt legte, die doch sonst immer durch mitleid und rationalisierungen die oberhand behielt. Man wurde ja so schön auf vernunft getrimmt!

Es sollte noch viele monate und noch vielmehr schreckliche verletzungen dauern, bis ich - nüchtern betrachtet - meinem bauchgefühl glauben wollte! Später habe ich, nicht zuletzt durch dieses forum und auch viele literatur, verstanden, was und warum es so in mir tobte - der kampf der zwei ebenen.

Ich bin traurig, dass ich meinem bauchgefühl nicht eher erlaubt hatte, die regie zu übernehmen.
Manchmal sind wir, deren übergroßem herz sich diese schweinebacken bedienen, schon arg konditioniert (kindheit) gewesen, oder?

Ob es mir nicht nochmal passiert, weiß ich nicht. Aber was ich gesichert weiß: nur taten zählen! Keine blasenquatscheplusterbuddys mehr. Ich sehe schei. (quatsch) aus und kann mich selbst schei. behandeln. Dafür brauche ich keinen gestörten mehr...

Lg saxana

Habt ihr es eventuell auch so erlebt?

09.10.2014 22:09 • x 1 #5672


A


Erfahrung mit Narzissten - Trennung bewältigen

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M
Zitat von bOrdi:
Du hast vollkommen Recht, doch leider ist das Ergebnis dennoch das gleiche... Schmerz


Ja, bOrdi! Verlust ohne Schmerzen gibt es nicht. Entstehen Liebesschmerzen doch dadurch, wenn eine Beziehung beendet wird. So schmerzhaft es auch ist, du hast das Ende der Beziehung gesucht und es ist vorbei.......

Nur wenn du wirklich das Ende akzeptiert, wirst du in der Lage sein, die seelischen Qualen zu überwinden. Solltest du ein Ende nicht annehmen wollen, stellt sich natürlich die Frage, lohnt es sich, um die Liebe zu kämpfen. Denn nur, wenn es sich wirklich lohnt, sollte man den Kampf antreten. Bei diesen Bemühungen wird man vermutlich auch nicht mehr über die Liebesschmerzen nachdenken, sondern alle Kraft dafür nutzen, den Partner zurück zu gewinnen. Und was passiert dann, frage ich dich?

Die Zeit heilt viele Dinge, Vll. löst sie auch den Schmerz, den du heute, morgen und noch länger spüren wirst. Man muss nur genug Geduld mich sich haben.

LG

09.10.2014 22:23 • #5673


M
bordi, wer angelt auch freiwillig im Haifischbecken. Solange er dich jedes mal wegen- was auch immer- wieder ausspuckt, ist ja gut. Wie bekommt dir denn das Stetige rein und wieder raus? Amüsant! Habe ich erst eben wahrgenommen.

LG

09.10.2014 23:29 • x 1 #5674


O
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier im Forum und finde Eure Beiträge super Hab mich grade lange festgelesen (379 Seiten halt) und hab mich oft erkannt, das gibt doch Halt und Hoffnung auf den Blick nach vorne. Mut zum Bauchgefühl.

Ich war 23 Jahre in einer Beziehung (ich denke der Gute verfügt über einen gemäßigten, gesunden Narzissmus - sollte ich mir ne Scheibe von abschneiden, tue ich vielleicht damit, dass ich hier grade schreibe), die Trennung ist über 2,5 Jahre her, wir sind jetzt gute Freunde. Kamen uns vor ein paar Tagen wieder näher, was mich total überfordert hat. Hat mich für vier Tage krank gemacht (Magen-Darm, Kopfschmerzen, Allergieschub) und ich hab viel nachgedacht.

Und mich von einer Freundschaft/Freundschaft plus/Affäre die seit 2,5 Jahre immer wieder statt fand verabschiedet, zu jemandem mit eindeutig narzisstischen Zügen. Ich habe einfach gemerkt, dass diese Person mir Energie zieht. Und mir im Weg steht. War eine Bauchentscheidung. Die letzten Zweifel haben sich Dank Eurer Diskussion gelegt. Vielen lieben Dank dafür

10.10.2014 00:03 • #5675


M
Grüß dich Olanici

Zu sich selbst zu stehen - bedeutet Mut - über dieses Thema kann ich besonders glaubwürdig schreiben, weil ich mich auch sehr betroffen fühle. Ich weis, wovon ich rede: Ich weis es aus bitterer und teuer bezahlten Erfahrung. Ich habe vier Jahre meines Lebens mit der Verbiegung für eines anderen Menschen vergeudet, ehe es mir in meinem Dickschädel dämmerte, dass ich ich selbst sei musste und nicht gut jemand anders sein konnte. Wie dumm! Wie verrückt war ich. Du spricht von Bauchgefühl. Ich nenne es Intuition und Intuition ist inneres Wissen. Viele hier haben die Intuition schon lange vor der Beziehungskatastrophe gespürt und nicht dementsprechend gehandelt. Mal wurde es verdrängt und schöngeredet ein anderes Mal mit einHalt die Klappe zum schweigen gebracht. Sich zu sich bekennen zu können, ist ein Problem und so komplex wie das menschliche Leben selbst. Es ist auch das versteckte Motiv vieler Neurosen und Psychosen und Komplexe. Denn niemand ist so unglücklich wie derjenige, der etwas anderes oder jemand anders sein muss -in den Augen für andere- als die Person, die er seinem Körper und seinem Geist nach ist. Schon lange verbiege und verstelle ich mich meinen Mitmenschen gegenüber nicht mehr, nur um es ihnen recht zu machen. In erster Linie muss ich es mir selbst recht machen. Nur dann kann ich auch gezielt für andere da sein. Nur dann profitieren meine Mitmenschen von mir und ich von ihnen. Schön, das du diesen Weg zukünftig für dich gewählt hast - denn - eine Freundschaft/plus...... und was damit alles verbunden ist, tut niemanden auf Dauer gut. Man verliert sich und sein selbst dabei.

Alles Gute weiterhin! Viel Kraft und Ausdauer wünsche ich dir dabei.

LG

10.10.2014 01:18 • x 1 #5676


K
Hallo alle,

nee Saxana, hier gings nicht um Wortwahl u.ä., hier gings mal wieder um den unlängst hier tobenden Konflikt, den viele beigelegt glaubten...

Anyhow, mir ist das egal, ich lasse mich von nichts und niemanden mehr instrumentalisieren!

Das, was du beschreibst, habe ich ähnlich erlebt, habe das auch hier mal so formuliert, dass ich das Gefühl hatte, ich hätte unbewusst (weil so wie du lange verdrängend) die Spaltung des Narzess mitgetragen. Habe lange an den Jekyll geglaubt, den Hyde geahnt, aber verdrängt. Dann war das Maß der Verdrängung voll, und ich hatte endlich den Mut, mir den Hyde anzuschauen und war selbst dann noch überrascht, wie viel Hyde da vorzufinden war. Dann die s. g. kognitive Dissonanz des letzten Jahres, die da ablief, wie Jekyll? Hyde?, Jelyll?, Hyde?, Jekyllhyde? Hydejekyll? und wieder von vorne...Am Ende, als sein Sch... raus kam, hat er quasi verlangt, dass ich seinen Lügensch... ihm abnehme, also gegen mich und meinen gesunden Menschenverstand handele, so dass wir die Beziehung auf der Ebene laufen lassen, dass ich so tue, als wenn ich noch an den Jekyll glaube, der Hyde jetzt aber völlig ungeniert mehr oder weniger offen seine Triebe ausleben kann.

Zitat:
Genau, denn tief in meinem inneren bin ich feste davon überzeugt -immer noch-, dass Sie die große Liebe ist -ich fühle es. Noch nie hatte von Anfang an dieses Gefühl in meinem Leben und anfangs hatte sie es auch und plötzlich nach 2,5 - 3 Monaten geht das hier so ab... kopf gegen die wand


Tja, Bordie, wie viele von uns hier, scheinst auch du in die Falle getappt zu sein.
Auch ich glaubte, im Beziehungsnirwana angekommen zu sein, umso schwerer fällt das Loslassen, denn da war doch auch so viel Nähe, Gemeinsamkeit, so viel vom Idealpartner.

Irgendwie absurd, von außen betrachtet, scheint die Sache so leicht durchschaubar zu sein. Wie sagte mir eine Freundin mal, ich wünschte, du würdest den Typen endlich so sehen, wie ich ihn sehe! Von außen betrachtet, liegt es so sehr auf der Hand, dass die Beziehung destruktiv ist, nicht gut tut, aber der Betroffene hängt im zähem Schleim der Abhängigkeit fest, weil er in der leiden - schaftlichen (eigentlich müsste es heißen schaffenden) Liebe festhängt.

Lange Zeit habe ich den Buchtitel Wenn es weh tut, ist es keine Liebe nicht wirklich verstanden, denn für mich war Liebe nur etwas, das von Leiden - schaft geprägt sein musst, vom gefühlintensiven Drama. Heute - nach Narz - fange ich an zu begreifen, dass das Quatsch ist, Liebe sollte nicht weh tun, von den normalen in jeder Beziehung passierenden Verletzungen abgesehen.

LG
Kimberly

10.10.2014 07:02 • x 1 #5677


S
kimberly:
Zitat:
hier gings mal wieder um den unlängst hier tobenden Konflikt, den viele beigelegt glaubten...


Guten Morgen,
nach den nicht einmal mehr unterschwelligen Angriffen gegen Dich, beschlich mich alsbald das Gefühl, da ist doch Jemand nach Monaten aus seiner / ihrer Höhle gekrochen gekommen, um mit destruktiver Keule wieder einmal Unruhe zu stiften.

Nicht nur die N. - Typen können sich nicht ändern!

Dieses Forum bringt so viele Erkenntnisse in Bezug auf N., auf Menschliches und Zwischenmenschliches und bestätigt mir oftmals meine bescheidende Lebensweisheit und Menschenkenntnisse.

Ja, ohne dass die Eine und / oder Andere es vielleicht ahnt, die Beziehung mit / zu einem N. und die monatelange Auseinandersetzung mit diesem negativen und ausschließlich destruktivem Phänomen, ist nicht umsonst gewesen.
Ich merke, dass mir recht bald auffällt und sogleich auch missfällt, wenn Beleidigungen, Angriffe, Verdrehungen, Bösartigkeiten und Abwertungen im Anmarsch sind.
Und schwups bin ich weg, der Mensch, der Vorgenanntes von sich gibt, ist raus und bekommt kein einziges Stück meiner Aufmerksamkeit, Zeit und Gedanken.

Viele Grüße!

10.10.2014 07:47 • x 1 #5678


K
Ja, schöne Maid! Interessant ist doch nur, dass im Rahmen dieses Konfliktes doch die Verdächtigungen, wer nun ein Fake ist oder nicht, einem so nur um die Ohren flogen, nun aber die Zuflucht bei einem Fake gesucht wird, um den Konflikt erneut auf die Tagesordnung zu bringen.

Ich sach ja, die schlimmsten Kritiker der Elche waren früher selber welche...

LG
Kimberly

10.10.2014 08:39 • x 1 #5679


P
Zitat von saxana:
Habt ihr es eventuell auch so erlebt?


Guten morgen, liebe saxana und alle Lieben!

Zitat von saxana:
Eigentlich stolpert so eine beziehung von anfang an. Es vergehen nicht mal 4 wochen und man findet sich kopfschüttelnd wieder. Im kopf entsteht ein großes: hä?

Das kam bei mir erst nach ca. 3 Monaten. Vorher wenig Verdachtsmomente, da wir uns nur an den Wochenden sahen, dann noch nicht mal in seiner Heimatstadt und da konnte er viiiieeeel verheimlichen und mit Charme übertünchen. 2 Tage in der Woche Mühe und den verliebten Charmebolzen abgeben war ihm nicht anstrengend.

Zitat von saxana:
In den nächsten wochen kommen weitere mysteriöse begebenheiten dazu.


Ja!
Aber als er ist halt anders abgetan

Zitat von saxana:
Dinge, die man nicht verstehen kann, weil sie mit der normalen logik, die man jahrzehnte lang kannte, nicht zu verstehen sind.


Seine Logik entsprach nicht meiner, und seine Vorstellungen, was das Zwischenmenschliche betraf konnte ich oft nicht nachvollziehen.

Zitat von saxana:
Im kopf kreist ne erbsensuppe...


Bei mir hat es 2 Jahre (mit ihm) gebraucht, um mal richtig bei MIR durchzuspülen.
Nach 2 Jahren unüberhörbare Knall-Erbsen, die dann 7 weitere Monate nicht mehr ruhig gestellt werden konnten.

Zitat von saxana:
Bei mir hat es ca. 8 monate gedauert, bis ich mein bauchgefühl hörte.


Ich weiß nicht mehr, wann das bei mir begann mit dem Bauchgefühl. Ich glaube es begann mit der Feststellung irgendwas ist komisch und das ist nicht normal.

Ich schätze, seine unlogischen Erklärungen akzeptieren zu wollen war für mich bequemer, als der Angst zu widerstehen meiner Wahrheit, meinem Gefühl glauben zu müssen und zu mir zu stehen. Und was hieß das damals für mich zu mir und meinem Gefühl stehen ?!

Zu dieser Art Stress war ich (noch) nicht bereit. Und es war doch viel leichter meine Zeit damit zu verplempern auf die Rückkehr des liebenswerten Verhaltens dieses Mannes zu warten. Warten....warten....

..... erst ER, dann ich. Wenn es ihm gut geht, geht´s mir auch gut. Und wenn es ihm schlecht geht, geht´s mir auch schlecht.

Darauf war ich getrimmt und habe keinen Anlaß gesehen, dieses Verhalten jemals in meinem Leben überdenken, gar hinterfragen zu müssen. Was hinter fett markierter Aussage steckt ist für mich nichts anderes, als vorrangig für die Bedürfnisse anderer zu leben, und meine nur dann zu erfüllen, wenn der andere zufriedengestellt war.

Na klar, wenn ich Paps mit guten Noten oder anständigem Benehmen glücklich machte, dann behandelte er mich gut....Und dann war auch ich glücklich. Glücklich, dem Geschimpfe, Gebrülle, dem erhobenen Zeigefinger, Ignoriert werden und bösen Blicken entkommen zu sein.

Nein, glücklich war ich weder damals noch i.d. N Beziehungseierei. Ich definierte glücklich und zufrieden als: von Stress und Strafe befreit

Sich entgegen seiner Gefühle zu verhalten, UM......, hat weder etwas mit Glück, Zufriedenheit, noch mit Freiheit zu tun !


Alles, was zuviel ist, wird der Natur zuwider ~ Hippokrates

Und was nicht zu viel ist, wird eben so lange ausgehalten, bis es zu viel wird !

Liebe Grüße,
Phoenix

10.10.2014 10:15 • x 1 #5680


S
Zitat von Kimberly2:

Ich sach ja, die schlimmsten Kritiker der Elche waren früher selber welche..




Cooler spruch!

10.10.2014 16:13 • #5681


B
Zitat von saxana:
Ja, bordi, dieses ewige hick-hack ist erschreckend und total verunsichernd. Zum schluss glaubt man nichts mehr. Das, was du da aufgelistet hast, sieht viel nach borderline aus: heute so, morgen so. Grad so, wie die stimmung ist.
Was borderliner besonders gut können, ist das totale einschleimen und wieder - von 0 auf hundert, das gegenteil behaupten.
Der sehr kurze wechsel von beiden extremen ist typisch für diese menschen. Narzis sind da langfristiger manipulierend.

Ihr wart ein halbes jahr zusammen? Ich sag mal, wenn du schwein hast, musst du nicht so lange verdauen wie andere, die jahre bis jahrzehntelang festsaßen. Insofern hast du es schnell genug erkannt.

Ich drück dir jedenfalls auch alle daumen zum schnellen verdauen der verdorbenen mahlzeit!


(Sorry, total übersehen das du auch geantwortet hast )

Halbes Jahr waren wir zusammen und ich hab die intensivsten Gefühle meines Lebens. Wir passen so gut zusammen, sind perfekt zueinander... alles nur Show?!?

10.10.2014 17:08 • #5682


O
Hallo Bordi,
nein - nicht alles nur Show. Borderliner sind einfach so, sie können selbst nichts dafür. Aber als Partner kann man ihnen nicht dabei helfen, man kann nur dabei zusehen und evtl. selbst daran zerbrechen. Das ist sehr ähnlich wie bei Suchtkrankheiten und der Co-abhängigkeit.

Mir hilft es immer, wenn ich mir einen Dialog mit einer Freundin vorstelle, die ich lange nicht gesehen habe und ihr meine Situation schildere. Und mir überlege, was ich jemandem raten würde, der mir das ganze erzählt. Das schafft sowas wie eine innere Distanz, verhilft zu einem Blick von außen... und dann hau ich mir selbst vor die Stirn und kann mich, meine Bedürfnisse und meine Rechte wieder klarer sehen. Und wieder auf Distanz gehen und zusehen, was mich stärkt und mir gut tut. Denn Beziehung/Partnerschaft hin oder her, letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich.

10.10.2014 17:44 • x 2 #5683


H
Hallo lieber Bordi,
ich war mit meinem Partner auch nur kurze Zeit zusammen und für mich war er die große Liebe. Leider gab es schon am Anfang Startschwierigkeiten und mir fiel auf, dass er sehr widersprüchlich war. Mal war er total verliebt in mich, dann sagte er, er wüsste gar nicht, ob er überhaupt Gefühle hätte. Irgendwann wurde er verletzend und wertete mich ab. Beschwerte ich mich und drohte mit Trennung, wurde ich wieder aufgewertet. Dann hatten wir Probleme mit Nähe/Distanz. Mal wollte er, dass ich bei ihm schlafe, dann doch wieder nicht. Ich wusste überhaupt nicht mehr, woran ich bei ihm bin.
Und als er anfing, nächtelang am Telefon mit mir zu streiten konnte ich fast nicht mehr. Aber ich hatte nicht die Kraft, mich von ihm zu trennen...Nach einigen Tagen machte er dann Schluss. Leider ist es so, dass ich nach wie vor um ihn trauere und vieles von dem, was er sagte, nachwirkt. Daher habe ich kürzlich eine Therapie begonnen. Meine Therapeutin versteht mich und meinte, dass eine Borderline-Beziehung mit anderen Beziehungen nicht zu vergleichen ist. Der Partner geht leider immer traumatisiert aus solch einer Beziehung, die oft sehr abrupt und plötzlich endet.

Aber ich hoffe, dass auch ich irgendwann meinen Weg finde...aber es wird wohl noch dauern....

10.10.2014 19:01 • #5684


S
Liebe phoenix,
Vielen lieben dank, dass du so ausführlich auf mich eingegangen bist! Meine gute alte berliner kumpeline!
Hat er nach der letzten trennung noch jemals einen versuch unternommen, dich wieder einzulullen?

Weißt du, phoenix, du schreibst nachwievor dermaßen verständlich und wegweisend, dass ich immer auf deinen kommentar warte. So isses bei mir. Deine worte gehen rein - verpackt mit haufenweise lustiger wortfindungen. Du bist echt ne größe hier!

Lg saxana

10.10.2014 19:52 • #5685


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