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Fallengelassen werden nach Krankheit

A
Zitat von Gorch_Fock:
Der TE ist natürlich alles Gute zu wünschen. Wir wissen nicht, wie die TE mit der Krankheit umgegangen ist. Auch ich kann aber den Ex verstehen, wenn er irgendwann aufgegeben und gegangen ist.
Denn eins darf man auch nicht vergessen: Psychische Krankheiten sind ansteckend. Die Gefahr, dass er mit unter geht, ist nicht ganz gering. Das soll keine Entschuldigung sein.
Aber sollte es hier so gewesen sein, dass - wie es leider auch nicht selten ist - psychologische Hilfe abgelehnt wird, der Partner mit immer neuen Vorfällen belastet wird (Nähe-Distanz / Abspaltung von Gefühlen / heftige Ausbrüche um wieder fühlen zu können), so ist eine Trennung schon gesund. Partner von depressiven Menschen brauchen eine enorme psychische Stabilität und Durchhaltevermögen. Das hat nicht jeder und kann auch nicht jeder.


Ich denke es ist auch ein Unterschied, wie und wie schwer sich eine Depression äußert.

Und wenn man sich Hilfe gesucht hat, gefunden hat, in Anspruch nimmt und zeigt ich tue etwas' und wird dann aber trotzdem verlassen.....

Auch nicht schön

Kommt ein Stück weit denke auch auf den jeweiligen Fall an

02.09.2018 11:07 • #16


T
Die TE schrieb von JAHREN - da kann ich den Ex sehr gut verstehen. Wenn sie wirklich dann auch noch der Meinung ist, dass er keine oder wenige Einschränkungen hinnehmen musste, dann halte ich das für eine Verklärung der Wahrheit.
Partner spüren sowas, sie wollen helfen und reiben sich oft genug daran auf.
Ab zur Therapie! Denn was ist sie? Hilfe zu SELBSThilfe. Nur du kannst dir helfen - sonst niemand. Der Therapeut kann dir einen Weg zeigen, aber beschreiten musst du ihn alleine.

Btw, war nur eine Frage der Zeit, bis die Moralisten hier auftauchen und Gutmensch spielen - wahrscheinlich ohne eigene Erfahrungen.

02.09.2018 11:07 • x 1 #17


A


Fallengelassen werden nach Krankheit

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xMimox
Zitat von monchichi_82:
Schwere Zeiten die sich bis jetzt, sprich, bisher unbehandelt, schon über Jahre hinzogen. Das darf man auch nicht aus den Augen verlieren.


Dazu schreibt sie:

Zitat von Einsame35:
Einige Jahre schon, aber man muss auch mal sagen, dass es für ihn ja auch so gut wie keine Einschränkungen mit mir gab. Er konnte wie gesagt, sein eigenes Leben im Grunde genommen ganz normal weiterleben und ich habe eben innerlich die Erkrankung mit mir selbst ausgemacht. Ich wollte mir ja auch nichts anmerken lassen ihm gegenüber.


Das klingt für mich eher danach, als hätte die TE selbst am meisten darunter gelitten und der Partner davon kaum was mitbekommen.



Zitat:
Und was soll so eine Statistik, die du sofort wieder negierst?


Sie soll ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es jeden treffen kann und dass man aufgrund dessen nicht gleich die Beziehung hinschmeißen muss.

Zitat:
Eine Depression ist etwas anderes als eine depressive Phase.


Man spricht in der Fachwelt von depressiven Episoden, wie ich es geschrieben habe.

Zitat:
Schon einmal erlebt?


Ja.

Zitat:
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es die Hölle ist.


Das tut mir leid für dich. Umso mehr verwundert es, wie deine Einstellung zum Verhalten des Ex-Partners ist.

Zitat:
Siehe auch die Sicherheitsbelehrung im Flugzeug: im Notfall sich SELBST erst die Sauerstoffmaske aufsetzen und DANN anderen dabei helfen. Es ist keinem gedient, wenn sie ihn mitreisst und diese Gefahr ist sehr hoch.


So ein unsinniger Vergleich. Eine Depression ist grundsätzlich erstmal nicht ansteckend - nur dann, wenn der Partner auch gefährdet ist bzw. schon solche Tendenzen zeigt. Davon war hier aber nicht die Rede.

Zitat:
Klar kann man sich als Partner informieren - aber ist man deiner Ansicht danach dann Profi-Therapeut?


Es geht darum, dass er sich über das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten informiert, ggf. Anlaufstellen heraussucht und seinen Partner bittet, sich dort mal beraten zu lassen.

Zitat:
Offensichtlich bist du nicht wirklich gut informiert, was du anderen Menschen zum Vorwurf machst.


Das sagt der Richtige.

Zitat:
Eher nicht - die Akzeptanz wird immer grösser, so mein Empfinden.


Ich habe nicht geschrieben, dass die Akzeptanz kleiner wird - wo steht das? Ich habe geschrieben, dass die Akzeptanz bei weitem noch nicht da ist, wo sie sein müsste, damit diese Erkrankungen gesellschaftlich in den Fokus gerückt werden. Das passiert hin und wieder mal, z.B. wenn ein Promi wie Robin Williams Suizid begeht - DANN gibt es ein paar wenige Wochen wieder einen öffentlichen Diskurs (auch in den Medien) und ein paar Bekenntnisse und Zugeständnisse von Leuten, die in der Öffentlichkeit stehen und auch schon betroffen waren.

Zitat:
Zudem ist es mir völlig Brot, wer glaubt über mich urteilen zu müssen, dass man sich Hilfe sucht.


Schade, dass du dich als ehemaliger Betroffener so angegriffen fühlst, das war nicht meine Absicht. Allerdings nehme ich mir das Recht heraus, meine Meinung hier zu äußern.

Zitat:
Psychische Krankheiten sind ansteckend. Die Gefahr, dass er mit unter geht, ist nicht ganz gering. Das soll keine Entschuldigung sein.


Wie gesagt, das kommt darauf an, wie gefestigt der Partner ist. Es gibt genügend Studien zu der Thematik, die klar zeigen, dass in Peer Groups von mehreren Leuten, in denen auch eine einzelne depressive Person zu finden ist, diese Depression nicht auf andere übergreift.

Zitat:
Partner von depressiven Menschen brauchen eine enorme psychische Stabilität und Durchhaltevermögen. Das hat nicht jeder und kann auch nicht jeder.


Das ist wohl wahr, je nach Schwere der Depression - die wurde in dem Fall nach Schilderung der TE allerdings eher mit sich selbst ausgemacht. Ansonsten muss sich letztlich jeder selbst überlegen, was er sich vom Partner wünscht und was er in solchen Situationen erwartet.

Zitat:
Btw, war nur eine Frage der Zeit, bis die Moralisten hier auftauchen und Gutmensch spielen - wahrscheinlich ohne eigene Erfahrungen.


Unglaublich, wie du hier reagierst.
Ich wünsche dir auch alles Gute.

02.09.2018 11:20 • x 1 #18


K
@

Partner/innen sind indirekt Betroffene - und meist werden Partner/innen nicht mitgenommen auf dem Weg, Erkrankungen, egal welcher Art, gemeinsam zu bewältigen.

Wie oft Partner/innen Erkrankter sich abwenden, weil sie nicht mit der Erkrankung klarkommen - das ist unglaublich. Dass Partner/innen Erkrankter sich der Verantwortungen nicht stellen können, ist das eine....sich der Verantwortungen nicht stellen zu wollen, ist eine ganz andere Sache. Oft sehen sich Partner/innen Erkrankter zu sehr gefordert...und viel GLEICH überfordert. Persönlich zurückstecken zu müssen...auch ein Grund, sich nicht einzubringen.

Ja... Partner/innen Erkrankter liefern Erkrankte zum Teil aus - dem Schicksal, regelrecht ans Messer! Warum Partner/innen Erkrankter sich dem nicht stellen, was Partnerschaft wirklich bedeutet, bleibt wohl deren Geheimnis. Selbstzweck?

Gehört zu haben, dass ein Mann zu seiner Frau sagte: Ich kann keine kranke Frau gebrauchen!, lässt die Dimensionen erahnen, was es nicht alles gibt. Der Mann - med. kerngesund! Die Frau - ach einer OP im Aufwachraum liegend, nachdem ihr eine Brust amputiert worden war. Noch Fragen?

Haut ein/e Partner/in ab, um nicht unterstützen zu wollen - Schock durch die Diagnose? Nicht wollen? Nicht können? Überforderung? Meist ausgelöst durch etwas, was ich fehlende Kommunikation nenne - im gesamten Bereich der Partnerschaft. Oder doch Liebe? Verlustängste? Lebenseinschränkungen? Todesangst? Konfliktscheue?

Nein... kein/e Partner/in Erkrankter ist Therapeut/in, weil die meisten Angehörigen selbst Therapeut/innen bräuchten, um mit den Problemen einer Diagnose zurechtzukommen. Angehörige Erkrankter können nur Begleitung/Unterstützung sein...und wichtige Ansprechpartner/innen im gesamten Bereich ...auch bei der Entscheidungsfindung, was die jeweilige Erkrankung betrifft.

Empfehlungen auszusprechen, als Partner/in einen Erkrankten auf jeden Fall zu verlassen, halte ich für vollkommen deplatziert. Wer als Partner/in selbst schlechte Erfahrungen in der Versorgung eines Erkrankten gemacht hat, darf NIEMALS als Maßstab gelten....
...denn - es gibt auch die andere Seite, dass durch ein solches Ereignis einer Erkrankung ein Zusammenwachsen ermöglicht wird, dass sich Partner erst durch eine solche Krise wirklich zu schätzen/wertschätzen in der Lage sehen.

Partnerschaft ist high life? Partnerschaft nur in guten Zeiten? Wie steht es dann in der Bedeutung Freunde betreffend - hat ein Mansch dann wirklich Freunde, der nicht bereit ist, Partnerschaft auf ALLEN Ebenen zu leben...in guten und in schlechten Zeiten? WAHRE Freunde halten das aus, wenn es zwischen Freund/innen mal kracht - Partnerschaften nicht?

Selbstschutz - natürlich muss der berücksichtigt werden. Unterstützung zu geben, hat ihren Preis. Bedingungslos ergeben zu sein, geht nicht. Sich aufzuopfern, geht auch nicht. Es braucht ein miteinander, denn ein nebeneinander reicht nicht aus, um Krisen WIRKLICH bewältigen zu können.

Wer bleibt, übernimmt Verantwortung ...wer geht, noch mehr! Jemanden im Stich zu lassen...

Wer sich als Partner/in Erkrankter nicht zur Versorgung in der Lage sieht, MUSS das kommunizieren...frühzeitig/rechtzeitig. Es nutzt nichts, wenn gute Miene zu einem Spiel gemacht wird, bei dem beide Partner auf der Strecke bleiben. Wer dann gehen will/muss, sollte zumindest wissen, dass die/der Verlassene gut versorgt ist/wird. Ein sauberer Schnitt... ist das überhaupt möglich...

02.09.2018 11:23 • x 3 #19


B
Die Art wie manche User antworten kann ich selten nachvollziehen. Beispiel den letzten Beitrag von @xMimox

Zu viele Zitate aus verschiedenen Beiträgen.

02.09.2018 11:26 • x 1 #20


xMimox
Zitat von bumali:
Zu viele Zitate aus verschiedenen Beiträgen.


Tut mir leid, wenn es unübersichtlich geworden ist. Das liegt daran, dass ich gleich von mehreren Leuten zitiert wurde, die auf meinen ersten Beitrag reagieren wollten. Da musst du dir wohl leider die Mühe machen, entsprechende Beiträge nochmal ganz zu lesen, wenn du den Überblick behalten möchtest.

02.09.2018 11:29 • x 1 #21


F
Mimox stimme dir zu wenn man wegen jeder krankheit sich trennt dann pfui teufel. Als partner merkt man das was nicht stimmt. Ich hätte mit ihr darüber gesprochen und ihre therapeutischen massnagmen vorgezeigt und würde zu ihr stehen. Wenn sie ablehnt ok aber gleich im vorhinein die segel setzten find ich fies. Wenn wer an ms erkrankt geht ihr dann auch gleich? Er war immerhin der partner die umstände genau wissen wir nicht genau also nicht gleich mit anschuldigungen kommen. Das hilt der Te am wenigsten weiter...

02.09.2018 11:31 • x 3 #22


monchichi_82
Zitat von xMimox:
Das klingt für mich eher danach, als hätte die TE selbst am meisten darunter gelitten und der Partner davon kaum was mitbekommen.

Auch dazu hatte ich bereits etwas geschrieben. Depressionen macht man nicht über Jahre mit sich selbst aus. Das wirkt sich auch auf den Partner aus. Das wird jedem bewusst sein der eine Liebesbeziehung führt, dass das nicht spurlos vorüber geht.

02.09.2018 11:33 • x 1 #23


T
Zitat von xMimox:
Das klingt für mich eher danach, als hätte die TE selbst am meisten darunter gelitten und der Partner davon kaum was mitbekommen.

Weil ein depressiver Mensch seine Umwelt und seine Realität perfekt wahrnehmen kann. Der Partner eines depressiven Menschen wird IMMER und MASSIV davon betroffen sein. Wir reden hier nicht von einem Schnupfen. Das und all das was von dir noch folgt (und ich kommentiere) zeigt mir, dass du nicht die geringste Ahnung davon hast, wovon du sprichst. Also weiter:

Zitat von xMimox:
Sie soll ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es jeden treffen kann und dass man aufgrund dessen nicht gleich die Beziehung hinschmeißen muss.

Deine Statistik spricht von BIRNEN, hier geht es um Äpfel. Das ist, als vergleichst du einen Schnupfen mit einer Grippe. Nochmals: Depressive Episoden sind KEINE - ich wiederhole: KEINE Depression!
Btw: Dein Gleich bedeutet in diesem Falle JAHRELANG. Du definierst dieses Wort offenbar sehr weit.

Zitat von xMimox:
Man spricht in der Fachwelt von depressiven Episoden, wie ich es geschrieben habe.

In der Fachwelt spricht man auch von einer Fraktur des Armes, wenn er gebrochen ist, aber nicht, wenn er verstaucht ist! ÄPFEL und BIRNEN. Nochmals: Du hast keine Ahnung, über was du hier sprichst.

Zitat von xMimox:
Das tut mir leid für dich. Umso mehr verwundert es, wie deine Einstellung zum Verhalten des Ex-Partners ist.

Dadurch, dass ich selbst mit einer Frau zusammen war, die eine PTBS und dazu eine mittelschwere Depression hatte, kann ich dir sagen: Ich habe viel falsch gemacht, vor allem so lange helfen zu wollen, bis ich selbst unter einer Angsterkrankung und einer mittelschweren Depression litt. Ich kenne also beide Seiten und würde dir deswegen mit deinem Halbwissen hier im Thread den Mund verbieten, wenn ich könnte. Es gibt Menschen, die lesen das und nehmen das für voll, was du hier von dir gibst.

Zitat von xMimox:
So ein unsinniger Vergleich. Eine Depression ist grundsätzlich erstmal nicht ansteckend - nur dann, wenn der Partner auch gefährdet ist bzw. schon solche Tendenzen zeigt. Davon war hier aber nicht die Rede.

Wow, Professor, Dr., Dr. Sülz hat gesprochen. Woher willst du das wissen? Durch meine Erfahrungen und meine Therapien (Plural) habe ich viele Menschen mit dem Krankheitsbild kennengelernt. Die meisten hat es kaputt gemacht, als sie anderen Menschen dabei helfen wollten, wieder aus dem Sog rauszukommen. Welche Erfahrungen sprechen für deine Kompetenz auf diesem Gebiet?

Zitat von xMimox:
Es geht darum, dass er sich über das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten informiert, ggf. Anlaufstellen heraussucht und seinen Partner bittet, sich dort mal beraten zu lassen.

Und wieder - keine Ahnung wovon du sprichst. Ein depressiver Mensch ist nicht wirklich in der Lage in gewissen Phasen überhaupt aus dem Bett zu kommen geschweige denn zu entscheiden, ob er lieber Wurst oder Marmelade zum Frühstück will. Die Unsicherheit kommt nämlich noch dazu, abgrundtief schwarze Gedanken, usw. Man fühlt sich einfach gelähmt, unfähig etwas zu entscheiden, etwas zu wollen oder zu tun. Gesunde Menschen können das fast nie nachvollziehen.

Zitat von xMimox:
Das sagt der Richtige.

Ja, ich bin der Richtige durch meine Erfahrungen. Woher kommen deine Kompetenzen auf dem Gebiet? Spiegel? Stern? Hören-Sagen?

Zitat von xMimox:
Ich habe nicht geschrieben, dass die Akzeptanz kleiner wird - wo steht das? Ich habe geschrieben, dass die Akzeptanz bei weitem noch nicht da ist, wo sie sein müsste, damit diese Erkrankungen gesellschaftlich in den Fokus gerückt werden.

Habe ich auch nicht gesagt. Ich habe geschrieben, dass sie in meinem Empfinden grösser wird. Mit dem Rest hast du - das erste Mal - Recht! Chapeau!


Zitat von xMimox:
Das passiert hin und wieder mal, z.B. wenn ein Promi wie Robin Williams Suizid begeht - DANN gibt es ein paar wenige Wochen wieder einen öffentlichen Diskurs (auch in den Medien) und ein paar Bekenntnisse und Zugeständnisse von Leuten, die in der Öffentlichkeit stehen und auch schon betroffen waren.

Stimmt - aber da du dich nicht mit dem Thema befasst, hast du offensichtlich keine Ahnung, was unter der Oberfläche, die du offensichtlich nur aus den Medien mitbekommst passiert. Gesundheitsmanagement in den Firmen, Krankenkassen gehen vermehrt und mit prophylaktischen Angeboten auf psychische Erkrankungen ein. Es gibt immer mehr Selbsthilfegruppen, die Therapeuten-Wartelisten sind voll oder geschlossen. Also - wenn man keine Ahnung hat. Du weisst, wie es weiter geht.

Zitat von xMimox:
Schade, dass du dich als ehemaliger Betroffener so angegriffen fühlst, das war nicht meine Absicht. Allerdings nehme ich mir das Recht heraus, meine Meinung hier zu äußern.

Grade WEIL ich betroffen bin, kann ich deinen Unsinn und dein gefährliches Halbwissen nicht so unkommentiert stehenlassen! Du hast eine Meinung - toll für dich, sie ist aber Quark, denn für eine wirkliche Meinungsbildung hast du offensichtlich nicht genügend Informationen/Erfahrungen. Also halte dich doch dann einfach zurück.

Zitat von xMimox:
Wie gesagt, das kommt darauf an, wie gefestigt der Partner ist. Es gibt genügend Studien zu der Thematik, die klar zeigen, dass in Peer Groups von mehreren Leuten, in denen auch eine einzelne depressive Person zu finden ist, diese Depression nicht auf andere übergreift.

Quellen bitte. Es ist immer einfach sowas in den Raum zu stellen. Zum anderen gibt es kaum Studien zum Thema Depression und Partnerschaft. Hauptsache mal wieder versucht die eigene Kompetenz auf dem Gebiet mit Erwähnung von genügend Studien zu untermauern? So argumentieren Menschen ohne Argumente. Nur mal so nebenbei.

Zitat von xMimox:
Unglaublich, wie du hier reagierst.
Ich wünsche dir auch alles Gute.

Nein, ich finde es eigentlich richtig jemanden der so viel Halbwissen/Nicht-Wissen von sich gibt, in seine Schranke zu weisen. Danke für deine Wünsche!

02.09.2018 11:39 • #24


Vegetari
Zitat von Einsame35:
Ist es in Ordnung, dass der ehemalige Partner die Beziehung nicht fortführen möchte, wenn man diese Krankheit hat? Ist es ok, dass der Ex nie die Stärke hatte, mir dabei zu helfen aus dieser Krankheit auszubrechen? Wie seht Ihr das?


Du solltest nie den Partner dafür verantwortlich mach , für Glück oder Unglück!
Kein Mensch kann Dich glücklich machen! Das sollte erstmal von Dir selbst kommen, Wenn Du einen Mangel an Selbstliebe- -Stärke hast , dann solltest Du an Dir selbst mit Therapie daran arbeiten , dich lebensfit zu machen !

Er ist nicht der Vater und Du nicht das Kind ! Du bist erwachsen und selbst für Dich verantwortlich.

Depressionen können manchmal so schwer für den Partner sein , dass er / sie selbst nicht mehr glücklich wird , wegen negativer Reize.
Jeder hat das Recht glücklich zu sein , auch Du. Jeder hat dasRrecht zu gehen, die Beziehung zu beenden , wenn er / sie nicht mehr so leben kann
Nun gibt es Depressionen , die sind sehr ernst zu nehmen , wenn Suizidalität dabei eine Rolle spielt , ich hoffe es liegt bei Dir nicht vor.

Mittel bis schwere Deprressionen gehören in ärztliche Hand , Therapie ! Und nicht in die Verantwortung des Partners!
Leichte Depris hat fast jeder schon mal , gehört zum Leben dazu .

Ich hoffe , Du bist in medizinischer und psychotherapeutischer Behandlung, ich verstehe sehr wohl Deinen Trennungsschmerz!

Sehe die Krise als Chance, einen Kurswechsel in Deinem Leben zu gewinnen!

02.09.2018 11:44 • x 2 #25


F
Ich kann nur sagen hatte nach der ersten scheidung eine depression war 4 monate krank geschrieben mit medikamenten eingestellt und psychatersitzungen. Ich war nach 6 monaten wieder gesund wichtig ist das man hilfe annimmt. Kann schon sein das es patienten gibt die jahrelang daran leiden aber bei mir zumindest waren es die umstände...

02.09.2018 11:45 • x 2 #26


T
Zitat von furby10:
Ich kann nur sagen hatte nach der ersten scheidung eine depression war 4 monate krank geschrieben mit medikamenten eingestellt und psychatersitzungen. Ich war nach 6 monaten wieder gesund wichtig ist das man hilfe annimmt. Kann schon sein das es patienten gibt die jahrelang daran leiden aber bei mir zumindest waren es die umstände...


Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich kann mit kaum VORSTELLEN dass das eine wirkliche Depression war. Wie wurde das diagnostiziert? Für mich hört sich genau DAS eben nach einer depressiven Phase an, die wieder vergeht - auch oft mit Hilfe.

02.09.2018 11:53 • #27


xMimox
Zitat von Tin:
Weil ein depressiver Mensch seine Umwelt und seine Realität perfekt wahrnehmen kann.


Wo habe ich geschrieben, dass das so ist? Wir haben nur die Infos, die die TE hier bereitgestellt hat und entweder man vertraut dieser Einschätzung oder eben nicht. Du kannst die Einschätzung meinerseits in dem Sinne verstehen was würde ich dazu sagen, wenn das alles, was die TE schreibt, auch wirklich zutrifft - über die subjektive Wahrnehmung von Realitäten möchte ich jetzt nicht auch noch mit dir diskutieren.

Zitat von Tin:
Deine Statistik spricht von BIRNEN, hier geht es um Äpfel. Das ist, als vergleichst du einen Schnupfen mit einer Grippe. Nochmals: Depressive Episoden sind KEINE - ich wiederhole: KEINE Depression!
Btw: Dein Gleich bedeutet in diesem Falle JAHRELANG. Du definierst dieses Wort offenbar sehr weit.


Woher willst du das wissen, welchen Schweregrad die depressiven Episoden hatten? Der Zeitraum, in denen diese vorhanden waren, sagt nichts über die Schwere der Erkrankung aus.



Zitat von Tin:
Dadurch, dass ich selbst mit einer Frau zusammen war, die eine PTBS und dazu eine Mittelschwere Depression hatte, kann ich dir sagen: Ich habe viele falsch gemacht, vor allem so lange helfen zu wollen bis ich selbst unter einer Angsterkrankung und einer mittelschweren Depression litt. Ich kenne also beide Seiten und würde dir deswegen mit deinem Halbwissen hier im Thread den Mund verbieten.


Wie gesagt, es tut mir leid, dass du das durchmachen musstest. Das alleine macht dich aber nicht zum Experten - wobei ich es aus fachlicher Sicht natürlich unabdingbar finde, Stimmen von Betroffenen zu hören. Denn daraus entwickelt sich die weitere Forschung auf diesem Gebiet.





Zitat von Tin:
Und wieder - keine Ahnung wovon du sprichst. Ein depressiver Mensch ist nicht wirklich in der Lage in gewissen Phasen überhaupt aus dem Bett zu kommen geschweige denn zu entscheiden, ob er lieber Wurst oder Marmelade zum Frühstück will. Die Unsicherheit kommt nämlich noch dazu, abgrundtief schwarze Gedanken, usw. Man fühlt sich einfach gelähmt, unfähig etwas zu entscheiden, etwas zu wollen oder zu tun.


Bei einer schweren Depression ist das so - deshalb habe ich auch geschrieben, dass es etwas naiv ist, wenn man denkt, man müsse nur ENDLICH mal was tun (aus Sicht der Außenstehenden). Hast du wohl gekonnt überlesen, gell?

Zitat von Tin:
Wow, Professor, Dr., Dr. Sülz hat gesprochen. Woher willst du das wissen?


Studium und Jahre lange Arbeit in entsprechenden Bereichen - und letztlich auch persönliche Erfahrungen.
Zur Diskussionkultur gehört übrigens auch, die Meinung von anderen erstmal so zu akzeptieren, sachlich (!) darauf einzugehen und Beleidigungen zu unterlassen. Diese spiegeln nur deine geistige Reife wider.

Zitat von Tin:
Ja, ich bin der Richtige durch meine Erfahrungen.


So leid es mir tut, deine Erfahrungen und Erklärung über Krankheitsverläufe auf diesem Gebiet, sind nicht verabsolutierbar. Nicht jeder erlebt diese Erkrankung so wie du und es hat schon einen Sinn, weshalb nicht jeder als Psychiater arbeiten darf und auch Heilpraktiker, die Psychotherapie anbieten, keine wirksamen Medikamente verschreiben dürfen.

Zitat von Tin:
Habe ich auch nicht gesagt. Ich habe geschrieben, dass sie in meinem Empfinden grösser wird. Mit dem Rest hast du - das erste Mal - Recht! Chapeau!


Wenn du deinen versuchen Widerspruch mit eher nicht einleitest, den du hier wieder revidierst, zeigt das nur, dass man mit dir nicht ernsthaft diskutieren kann. Das wird übrigens auch der letzte Beitrag von mir sein, in dem ich auf deine an mich gerichteten Sätze eingehe.

Zitat von Tin:
hast du offensichtlich keine Ahnung


Ja so wird es wohl sein.

Zitat von Tin:
Nein, ich finde es eigentlich richtig jemanden der so viel Halbwissen/Nicht-Wissen von sich gibt, in seine Schranke zu weisen.


Du hast damit nur bewirkt, dass ich mir in Zukunft überlege, nochmal was zu solch offensichtlich heiklen Themen im Forum beizutragen, wenn mit solch niveaulosen Reaktionen wie von dir zu rechnen ist. Ich bin hier, weil ich Menschen helfen möchte und nicht, um mich von irgendwem dumm anmachen zu lassen wie von dir.
Ich gehe davon aus, dass ich nicht der Erste bin, dem das hier passiert und finde es schade, dass so vermutlich einige Leute aus dem Forum verscheucht werden.
JEDEM steht es frei, seine Meinung zu äußern. Und es ist auch legitim, diese nicht zu teilen oder gar zu widersprechen. Dann aber bitte auf eine respektvollere Art, ganz gleich, wie sehr einen das Thema selbst berührt.
Wenn du dich nicht unter Kontrolle hast, dann nimm dir bitte eine Auszeit vom Forum und komm mal wieder etwas runter.

02.09.2018 11:57 • x 3 #28


F
@Tin abscheinend bist du neurologe
War in behandlung im spital auf der pychatrie. Reicht der attest?

02.09.2018 12:02 • #29


T
Zitat von xMimox:
Du hast damit nur bewirkt, dass ich mir in Zukunft überlege, nochmal was zu solch offensichtlich heiklen Themen im Forum beizutragen

DANKE!

Auf den Rest habe ich weder Lust noch Zeit weiter einzugehen. Wenn du dich wirklich an deine von mir zitierte Aussage hälst, dann ist allen gedient. Danke dafür.

02.09.2018 12:04 • #30


A


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