Familienchaos nach 14 Jahren

Zitat von Sitamun:

hallo zusammen Als Kind musste ich eine Missbrauchserfahrung machen. Daher, denke ich, ist meine S. verkrüppelt. Auch eine Therapie ...

Wie genau sich Dein S. angefühlt hat, kann ich natürlich nicht nachvollziehen. Allerdings konnte ich bei Forengrund 1 auch nicht liefern, wir haben offen über die S. Dienstleistungen gesprochen und ich habe ihn sogar gebeten, dass er hingeht. Naja, zu einer angemeldeten Prost. wollte er nicht. Der Schmuddelsex auf Parkplätzen war ihm lieber....ich hab durch diese Beziehung gelernt, dass ich offener bin in Sachen S.. Ich glaube Dein Mann braucht den Kick, es geht nicht um die neue Frau, die wird am Ende, genau wie Du jetzt, auch ausgetauscht.

@Sitamun das Verhalten eine Menschen ist die Nachricht , nicht das was er erzählt.

Ich vermute von meinem Missbrauch. In der Anfangszeit war ich verliebt, wie high... da war das nicht so. Dann lies es nach.
Es kann sein das irgendein Trigger gewesen ist, der sich zurück geworfen hat.
Keine S. haben traumatisierte oft. Durch das Ereignis ist die Person seit dem auf einem Alarm Modus. Man bleibt sozusagen im Alarm Zustand von damals hängen.

Wir sind in Alarmbereitschaft und hängen somit im Kampf , Flucht oder einfrieren Modus fest.
Es wäre also schlecht, wenn wir in dem Modus plötzlich Lust empfinden würden.

Da ein Trauma sehr viel Energie kostet dieses unter Kontrolle zu halten, wird die ganze Energie dazu verwendet dieses Trauma unter Kontrolle zu halten.

Körperliche Probleme durch Traumafolgestörungen , folgen eines Traumas gibt es genug.


Auch, das gestehe ich mir jetzt ein, weil er auch sonst zu dominat war.
Wenn da ein ähnliches grobes Verhalten an den Tag gelegt wurde , ist es naheliegend das Erinnerungen die abgespeichert sind in jeder Zelle (!) reaktiviert wurden. Eine Re-traumatisierung statt gefunden hat.

Ob dieses keine Lust auf S. auch ein flucht Modus sein kann , müsste ein Traumatherapeut aufarbeiten.


Wie auch immer. Ich habe auch eine Verantwortung. Mir selbst gegenüber.
Ich hätte ihn schon lange verlassen sollen.
Die selbstfürsorge ist sehr wichtig mit solch Erfahrung !


Mehrfachfremdgeher sind - meiner Meinung nach - einfach egozentrisch. Das verträgt sich meist nicht mit Partneschaften.


Und doch leide ich. Bin wie überfahren. Besonders weil er gegenüber wohnt und ich mich auseinander setzen muss. Wegen unseres Kindes.
Wenn der Betrug in unmittelbarer Nähe stattfindet , kann dieses auch ein Verratstrauma auslösen.

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Eines möchte ich vorab klarstellen: Meine Ehe ist unwiderruflich vorbei. ICH habe sie beendet und das ist jetzt auch der Grund, warum mein Mann so kühl mit mir umgeht.
Das es vorbei ist , ist für dich am besten.


Seine Kühle ist überhaupt ein großes Thema und seine Dominanz. Aber der Reihe nach:

Wir haben uns kennengelernt und uns verbliebt. Er machte gleich einen starken, stabilen Eindruck auf mich. Was ich sehr genoss. Heute weiß ich, dass das daran lag, dass ich das mitnichten war.

Er hat mich anfangs sehr hoffiert, mich wie eine Königin behandelt. Ja, heute weiß ich auch: Red Flag. Zumindest in dieser Form, wie er es tat.
Klingt ein wenig nach Love Bombing wenn man die Gesamte Geschichte hört.


In der Anfangszeit hatten wir viel S.. Es war auch schön. Da hatte ich auch noch das Gefühl, dass es zählte, was mir guttut. In dieser Zeit, eigentlich gleich zu Beginn, habe ich ihm von meinen Erfahrungen erzählt. Ich wollte, dass er weiß und ich wollte, dass er sich entscheiden kann.
Ein emphatischer Mann wäre dankbar dafür gewesen.


Nach einem halben Jahr zogen wir zusammen. Das war eigentlich, rückwärts betrachtet, das Ende.
6 Monate ist ein hohes Tempo . Passt aber zum Rest der Geschichte. Man nennt es fast forwarding.



Er war immer dominat. Sehr rational, aber jetzt war da noch eine Kühle. Alles hatte zu laufen, wie er es für richtig hielt. Er hatte auch oft recht, dumm oder unpraktisch ist er ja nicht. Aber es war einfach das Ganze. Was gibt es zu essen, welche Freunde, welche Ausflüge, welche Kleidung etc.

Ich war DUMM wie ein Stück Feldweg, dass ich da nicht weg bin.

Damals wollte ich Stabilität und das dafür habe ich mir selbst in die Tasche gelogen.
Hier könnte der Begriff Traumabonding treffend sein. Man versucht immer den positiven ist Zustand wieder herzustellen. Der aber kaum mehr existent ist.


Und im Außen war ja immer alles super. Vor anderen, war ich die beste Frau, wir das beste Paar etc.
das ist auch ein typisches Verhalten , nach außen alles toll damit die anderen glauben wenn du erzählt wie es wirklich zuhause ist , das sie das gar nicht glauben können.


Geschlagen hat er mich nie. Geschrien auch nicht. Das nicht. Er hat auch nicht getrunken oder derartiges.
Lange Zeiten des anschweigens ?


In der Zeit nahm meine Lust ab. Sie verschwand eigentlich gänzlich. Ich hatte Flashbacks. Flashbacks sind Anzeichen eines unverarbeitende Traumas.



Das habe ich ihm auch alles mitgeteilt. Er war trtozdem sehr gereizt, dass wir nicht mehr 5x die Woche S. haben.
Wenig Verständnis für deine Probleme . Und er stellt seine „Problem“ über seine.


Er könne ja schließlich nichts dafür, was mir passiert ist. Er sei ja nicht der Täter.
Aber der Stellvertreter.


Außerdem sei es lange her.
Traumata brechen nicht unmittelbar aus. Sie können Monate , Jahre oder Jahrzehnte ruhen und durch eine „Bauklotz“ Zuviel ins wackeln kommen.


Oft habe ich mitgemacht. Oder ihm anders geholfen. Das war auch kein Problem - das helfen. Ich liebte ihn ja. Aber er wollte immer die P*enetr*ation. Und das ging für mich buchstäblich nicht mehr. Es tat weh.
Bei einem Trauma wird in jeder Zelle wo das Trauma stattfindet Erinnerungen abgespeichert.
Somit ist klar das dieser Bereich keine Lust empfunden hat sondern sich verkrampft hat.


Ich hatte furchbare Schuldgefühle. Er hat mir auch gesagt, dass er es unmöglich findet, dass ich nicht liefere (daher kommt der Ausdruck) und ich habe das damals auch so gesehen.
Im Endeffekt hast du dich hier selbst mitsshandelt. Wichtig ist für dich einzustehen. Auch jetzt bei der Trennung und Scheidung.


Du hast mich vorher gefragt @Gastxy45 was mir hätte helfen können. Ich glaube etwas Romantik. Mehr als nur *P*enetration, liebe Worte, ero., Rücksicht und Interesse an meiner Geschichte.
Ein Traumasensibles Verhalten eben. Verständniss. Emphatie…..


Das habe ich ihm auch gesagt. Aber es war wie verhext. Er wollte einfach wie er Lust hatte und mein Generve war zu viel. Ich würde Probleme machen, wo keine seien.
Das schlimmste was dir als traumatisierte Menschen passieren kann , ist das dir dein Trauma von irgendjemand abgesprochen wird.

Normal ist dieser Mann nicht. So funktioniert Beziehung nicht und auch funktioniert so eine gesunde S. auf Augenhöhe nicht.


Wir seien beide gesund und jung.
Wobei er vermutlich eine größere Baustelle hat als wir man bis her denkt.


Und ich habe ihm geglaubt.
Als Partner egal wie toxisch dieser Mensch ist , ist er Vertrauensperson . Nur nutzen sie dieses für ihre Bedürfnisse aus.


Mein NM ist kein schlechter Menschen.
Also ihm nehme ich etwas anders war.


Er ist nur sehr rational und pragmatisch und der Meinung, es wird viel zu viel Gewese um das Seelengewäsch gemacht. Einfach nicht so viel hirnen, machen ist sein Motto.


In der Schwangerschaft - ja ich war so prall auch noch ein Kind mit ihm zu bekommen - wobei ich natürlich nichts rückgängig machen möchte.
Man geht oft davon aus das es durch ein Kind besser wird.


Mein Kind ist das Beste, dass ich zustande gebracht habe und bin glücklich Mutter zu sein. Es hat mich nie genervt oder gestört.

Ah, ich schweife ab: Also in der Schwangerschaft war es dann soweit. Ich habe es gespürt und ja, geschnüffelt, und es rausbekommen. Er hat mir NIE gesagt, dass er was laufen hat.
Weil er dich unterschätz hat vermutlich.


Damals wollte ich schon gehen und hätte es auch tun sollen. Aber ich habe es nicht getan. Es bzw. er war wieder wie in der Anfangszeit. Wir müssten um uns kämpfen, wir seien doch eine Familie.
Der große Manipulator hat wieder zugeschlagen.
Das hat er getan damit SEIN Zustand der selbe bleibt wie vorher. Nicht damit die Beziehung nun endlich beidseitig glücklich wird.


Ich müsste doch verstehen, dass er S. braucht.
Das ist ein Standard Satz von solch Person. Meist ist es das Thema zu wenig S.. Die Frau will „nur“ 5 mal die Woche . Er 6 mal . Also geht er fremd. Weil sie ja nur 5 mal will, musste er also fremdgehen. Blablablabla.


Er will nie mehr lügen.
Jupp um dich wieder einzufangen . Hört sich ja auch gut an.

Ich glaubte ihm und glaube auch, er meinte das in diesen Momenten so.
Ja das tat er um dich zu manipulieren. Um nichts anderes geht es da. Er will seinen alten Zustand wieder herstellen !
Der Begriff nennt auch hovering


Ich habe es ja verstanden. Daheim eine Frau die am Anfang nicht aus dem Bett kam und dann war das vorbei. Er sieht sich ja auch selbst nicht als Teil des Problems unserer Ehe.
Kann er auch nicht in seiner Selbstherrlichkeit. Er ist unfehlbar. Und wenn du doch nur , ja dann würde er ja ein ganz anderer sein . Manipulation ist das.


Unsere Kommunikation unsere Interaktion (also seine und meine) waren das Problem. Er meinte immer - und meint das noch heute - ich wolle ihm allein die Schuld geben und reagiert mit Angriff.
Der hat keine selbstreflektion.


Noch zwei Mal ist das so gelaufen. Paartherapie wollte er nicht.
Warum wohl ?

Weil ihm der Therapeut gesagt hätte das er massive Problem hat. Also was soll er da . Also muss er ausweichen.

Alle anderen sind schuld nur er nicht.




Jetzt bei der 4 Aktion habe ich mich endlich getrennt. Auch so eine Gans wie ich hört irgendwann auf alles zu glauben.
15 Umdrehungen sind im Schnitt nötig um sich von solch Person zu trennen.


Jetzt möchte ich eine Therapie machen. Aber das Thema werden meine Erfahrungen in jungen Jahren sein und nicht mehr meine Ehe.
Der Ursprung liegt vermutlich in der Kindheit und dann wird es sich zusammen fügen wie ein Puzzle.



Da hast du vollkommen recht. Aber viele meinen der Schmerz des Trennens sei schlimmer, als der Schmerz des verraten werdens. So war es bei mir lange Zeit.
Es gibt einen Satz „Leiden ist einfacher als wie zu entscheiden“.



Mir ist man nie mit Respekt begegnet. Nicht in der Ursprungsfamilie, nicht in meiner 1. Beziehung und auch nicht in meiner Ehe. Ist musste es lernen und lerne es noch, dass auch ich Respekt verdient habe. Wie jeder Mensch.
Richtig , Normalität lernen. Zu verstehen das Menschen respektvoll miteinander umgehen und jeder den selben Wert hat wie der andere.
Jeder Mensch seine Bedürfnisse haben darf und auch nein sagen darf zu etwas , ohne dafür respektlos behandelt zu werden.



Weißt du, ich denke immer an die Geschichte mit dem Frosch: Wirft man einen Frosch in einen Topf heißes Wasser, wird er (vermutlich) rausspringen.
Setzt man ihn hingegen in kaltes Wasser und dreht langsam hoch, wird er irgendwann kochen.

Der letzte Frosch war lange Zeit ich und der möchte ich nicht mehr sein.

Die Geschichte mit dem Frosch ist eine Erklärung für eine toxische Beziehung. Das wenn ein.
Mensch sich gleich blöd verhalten würde , dieser gleich wieder gehen könnte. Durch seine manipulative Art er aber immer und immer höher die Temperatur drehen kann


Und meiner sagt, die Temperatur sei gar nicht hoch. Das bilde ich mir nur ein. :-/
Das ist Gaslighting. Jemanden die Wahrnehmung absprechen.



Hm, ich finde das ist ein Rückschaufehler. Es war ja nicht von Anfang so. Es hat sich eingeschlichen. Dazu die eigenen Muster, der Wunsch nach Stabilität. Ängste... Blödheit... keine Erfahrung...
Warum man solch Beziehung eingeht sind die Muster aus der Kindheit. Ich vermute das sich dort ein Traumabonding bereits gebildet hat und dieses Muster als erwachsene Person wieder reinziniert wurde, um ein besseres Ende der Geschichte zu finden.