Frau verlässt mich mit Kind ohne Kampf

27.11.2021 01:29 • #511

Zitat von thegirlnextdoor:
Ich finde es auch hart, der Frau hier eine Affäre zu unterstellen, es gibt doch gar keinen Beweis dafür. Ich kann als Frau übrigens zu 100% ...

Es war nicht permanent. Aber so wie es war hat es wohl ausgereicht. Ich denke meine ganze Haltung war das Problem. Sie Optimist, ich pessimist. Ich habe es einfach nicht wahrgenommen. Ich war nicht immer so. Aber das sind meine Baustellen, die ich abzuarbeiten habe für meine Zukunft. Nur leider bekomme ich keine Chance mehr es in meiner kleinen Familie besser zu machen. Und eigentlich möchte ich das auch gar nicht mehr. Diese Frau hat sich von einer sehr unattraktiven und bösen Seite gezeigt. Und ich meine da auch sehr böse.

27.11.2021 01:29 • #512

Das ist dann natürlich sehr schade und traurig.
Aber verstehe ich es richtig: hat sie es dann gar nicht angesprochen?
Oder nur einmal?
Oder mehrmals/immer wieder, und du dachtest trotzdem - wird schon nicht so schlimm sein..?

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Frau verlässt mich mit Kind ohne Kampf

27.11.2021 01:32 • x 1 #513

Das Pessimismus/Optimismus-Problem kann ich gut nachvollziehen. Gibt es in meiner Beziehung auch. Das kann den Optimisten, gerade wenn er nicht naiv-optimistisch sondern realistisch-optimistisch ist schon enorm runterziehen.

Bist du wirklich nur pessimistisch? Oder schwingen da auch depressive Verstimmungen mit? (Das macht es nämlich nicht leichter...)

27.11.2021 01:33 • x 1 #514

Zitat von thegirlnextdoor:
Das ist dann natürlich sehr schade und traurig. Aber verstehe ich es richtig: hat sie es dann gar nicht angesprochen? Oder nur einmal? Oder ...

Sie hat es immer wieder mal beiläufig erwähnt. Und diese beiläufigkeit habe ich unbewusst nicht ernst gekommen. Es hätte wirklich ein ernstes Gespräch am Tisch stattfinden müssen alla Wir müssen mal reden. Aber das fand nie statt. Alles spielte sich beiläufig zwischen Tür und Angel ab. Uns beiden fehlte einfach der Umgang mit der vernünftigen Kommunikation. Ich denke das haben wir beide echt versäumt. Und somit nahm das Unglück immer weiter seinen Lauf. Bis ihre Gefühle für mich nach und nach abgestorben sind. Und nun fühle ich mich in ihrer Gegenwart wie ein fremder. Die Distanz ist riesig. Mir tut meine kleine einfach so leid, dass ihre Eltern einfach zu unfähig waren miteinander zu kommunizieren..

27.11.2021 01:35 • #515

Zitat von thegirlnextdoor:
Das Pessimismus/Optimismus-Problem kann ich gut nachvollziehen. Gibt es in meiner Beziehung auch. Das kann den Optimisten, gerade wenn er nicht ...

Würde da auch von depressiven Verstimmungen reden ja....aber das wurde mir zu spät bewusst. Ich habe es verlernt herzhaft zu lachen. Das ist das erste was ich in den Griff bekommen muss. Aber eigenartigerweise ist es seit der Trennung schon um einiges besser geworden....auch wenn die Welt gerade zusammenbricht, sehe ich das positive. Ich fühle das es mir bald wieder besser gehen wird und am Ende alles gut wird.

27.11.2021 01:40 • x 1 #516

Irgendwas scheint mir in den Jahren nicht gut getan zu haben. Vielleicht war es ihr familiäres Umfeld. Ich habe mich allen gefügt. Habe in den Jahren meine seite der Familie vernachlässigt. Bin nur ihren Bedürfnissen nachgegangen. Ich denke das hat mich auch sehr verändert.

27.11.2021 02:36 • x 1 #517

Zitat von Sippi:
Da hat sie ausversehen eine sprachnachricht (es waren nur 2 kurze Sekunden) abgespielt. Zu hören war eine mir unbekannte männerstime. Sie hat die Audio auch ganz entspannt weggedrückt.

Zufällig.

27.11.2021 09:59 • #518

Zitat von Urmel_:
Zufällig.

Das kann natürlich auch sein. Es ist jetzt auch 5 Monate her und so langsam sollte ich mein Leben auch in den Griff bekommen. Ob da ein anderer Ist/war sollte zum jetzigen Zeitpunkt wohl auch keine Rolle mehr spielen.vielleicht wird ja irgendwann rauskommen, vielleicht auch nicht....

27.11.2021 10:01 • #519

Zur Rede stellen soll ich sie aber nicht mehr oder? Damit könnte ich mir nur noch mehr Steine in den Weg mit meiner kleinen legen oder?

27.11.2021 10:09 • #520

Zur Rede stellen würde ich sie mit diesem Anhaltspunkt nicht.

27.11.2021 10:13 • #521

Zitat von Sippi:
Mir tut meine kleine einfach so leid, dass ihre Eltern einfach zu unfähig waren miteinander zu kommunizieren..

Allein durch Kommunikation kann man das Wesen eines Menschen nicht verändern. Wärst du sofort zum Optimisten mutiert, hätte sie dich darum gebeten? Glaubst du daran? Man kann einen Menschen nicht einfach verändern, das war deiner Frau sicher bewusst. Selbst wenn sie dir das deutlich gesagt hätte, wäre das für dich noch kein Warnschuss gewesen, denke ich.

27.11.2021 10:15 • #522

Zitat von alleswirdbesser:
Allein durch Kommunikation kann man das Wesen eines Menschen nicht verändern. Wärst du sofort zum Optimisten mutiert, hätte sie dich darum ...

Doch ich hätte es mit allen Mitteln versucht. Und ich werde es ja für mich und meine Zukunft vornehmen. Werde verhaltensherapien machen...

27.11.2021 10:18 • #523

Zitat von Sippi:
Doch ich hätte es mit allen Mitteln versucht

Aber nur, wenn sie mit Scheidung gedroht hätte?
Oder wie soll man sich das vorstellen?
Schatz, du bist so schlecht drauf, nörgelst immer rum, bist unzufrieden. Das sollst du ändern. - Ja Liebste, ich gehe zum Therapeuten, dann wird alles wieder gut.

27.11.2021 10:25 • #524

Ich habe es irgendwann selbst nicht mehr gemerkt. Ein Partner ist auch dafür da einem die Augen zu öffnen. Das hat sie getan, abrt leider zu spät

27.11.2021 10:37 • #525

Ihr ist wohl bewusst, dass diese deine Art keine kleine Eigenschaft oder Macke von dir ist, die du einfach abstellen könntest. Für sie bist du so als Mensch. Sie kennt dich vermutlich nicht mehr anders. Nur so meine Gedanken dazu.

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