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Frauen müssen schön und Männer müssen reich sein!

F
Ich glaub man möchte das, was dahinter steht. Frauen möchten gerne Männer, die anpacken können, sich nicht hängen lassen, Verantwortung tragen und für sich sorgen können. Das ganze wird mit reich in Zusammenhang gesetzt. Männer hätten vielleicht gerne eine Frau die mit sich zufrieden ist und das auch ausstrahlt und einfach Lebensfreude hat. Also schön ist, wobei das aussehen damit nicht gemeint ist. So könnte ich es mir vorstellen.

03.07.2020 15:40 • x 3 #31


Catalina
Zitat von Ben67:
Schön bist Du nicht, wenn Du schön aussiehst, sondern wenn Du richtig schön einen an der Waffel hast und Dir egal ist, was die anderen denken.


Aber warum muss man einen an der Waffel haben, damit es einem egal ist, was die anderen denken?

Ich persönlich hab mir meine Männer immer danach ausgesucht, ob sie zu mir passen und nicht nach irgendwelchen Statussymbolen. Und was schön ist, ist eh Geschmackssache.

03.07.2020 15:54 • #32


A


Frauen müssen schön und Männer müssen reich sein!

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A
Zitat von Baumo:
Ein Mann ohne gute Höhle war ein ' nichts'

Dann bin ich also ein Höhlenmensch? Jetzt wird mit einiges klar, besonders, wenn ich meinen Nachbarn so anschaue.

03.07.2020 15:56 • #33


L
Zitat von Urmel_:
Da täuschst Du Dich. Der überwiegende Teil an reichen Menschen schafft dies durch eigene Anstrengung.

Die Unkenrufe mit Umverteilung (kippt unser Leistungssystem), systematische Unterdrückung (ist doch alles gar nicht meine Schuld!) und Perspektivlosigkeit (weg mit dem System!) sind nur verschiedene Stimmungsmache, deren Motivation manigfaltig schlecht ist.

Und es gibt eben viele Menschen, die auf Basis eigener Fehlentscheidungen nicht in die Spur kommen (oder junge Menschen, die noch nicht verstehen, dass man oft Zeit gegen Geld eintauschen musste) und nicht den Mumm haben um in den Spiegel zu schauen und dafür selber die Verantwortung zu übernehmen. Ist halt immer so einfach, den anderen die Schuld zu geben.


In einigen Teilen stimme ich Dir zu, aber sooo einfach zu sagen, man übernehme mangels Mumm keine eigene Verantwortung, da wäre ich Vorsichtig mit der Aussage. Denn es gibt durchaus auch Menschen, die unverschuldet nicht in die Spur kommen, schlechte Voraussetzungen haben und sicherlich trotzdem über Motivation verfügen. Aber Berge können nicht jeden Tag versetzt werden, ein weiser Mann sagte mal: Darum klettert man rüber oder geht umzu!

Aber richtig, die eigene Motivation ist erstmal entscheidend und Fehlentscheidungen gibt´s auch mal. Aber je besser die Grundlage ist, desto einfacher kann man daraus etwas machen. Beim Hausbau fängt auch niemand mit dem Dach an.

03.07.2020 15:58 • #34


L
Zitat von Siza:
Ich kenne dein Handicap und deine Geschichte nicht, Levi! Ich find's nur schade, dich hier so zu lesen. Am liebsten würd ich dich schütteln. Aber du hast mir soviel Mut wegen meinem Problem gemacht. Was muss passieren, damit du wieder Lebensmut zurück bekommst?


Liebe Siza!

Wenn Du Dich anmelden würdest/könntest, hier im Forum, würde ich Dir diese bei Wunsch per PN mitteilen. Ist lang und hat hier in diesem Thema nichts zu suchen.

Mir fehlt auch nicht Lebensmut, sondern eher die Zuversicht, überhaupt noch einmal eine Freundin/Partnerin/Frau zu finden, zu bekommen. Mich erstaunt und ängstigt die Vorstellung bzw. das Anforderungsprofil vieler Frauen, die eine dauerhafte Partnerschaft mit einem Mann nur dann in Erwägung ziehen, wenn er vermögend ist, einen Job hat und eine gute Figur etc etc.

Ich könnte jetzt ellenlang darüber mit Dir diskutieren, warum diese Vorstellungen nicht nur deplatziert, sondern oftmals schlicht falsch sind und warum sie gestandene Männer wie mich so richtig runterziehen.

Ich respektiere keinen Mann, der einen 70 oder 80 Stunden pro Woche-Job hat, um Geld zu scheffeln, sondern weil es seine Passion und Leidenschaft ist. Ich schüttele den Kopf über Menschen, die andere, weil sie vielleicht weniger verdienen und sich weniger leisten können, diese abstrafen und disqualifizieren, weil sie sich und anderen nicht so viel leisten können.

Ich respektiere Menschen, die, auch wenn sie arbeitslos sind, irgendwie immer noch versuchen, etwas zu bekommen, obwohl es nachweislich immer schwieriger wird, gerade für Menschen jenseits der 40, welche mit gescheiterten finanziellem und/der berufliche Knick in ihrer Autobiographie, noch den Sprung zu schaffen. Ich verachte die Menschen, die andere disqualifizieren, weil sie gerade keinen Job haben, obwohl es dafür durchaus mehr als nachvollziehbare Gründe geben kann. Wo ist da die Empathie, auch dafür Verständnis zu haben, wenn ich Verständnis haben muss, dass auch nicht immer alles nach meiner Fasson läuft?

Ich respektiere Menschen, die wie bei Dir ihren Körper durch harte Arbeit, Fleiss und Opferbereitschaft gestählt haben. Warum aber geht die Opferbereitschaft flöten, wenn sich um sie ein Mensch bemüht, der nicht dem äußeren Optimum entspricht? Warum wird gedacht, wenn jemand arbeitslos ist, dass er oder sie ihr Leben nicht im Griff haben? Sind wirklich so viele Menschen so naiv?

Ich habe Situationen, Lebensabschnitte und Dinge überstanden, die andere nur aus Hollywoodstreifen kennen, oder aus Soaps, Dokumentationen etc. Ich habe mit meinen 46 Lenzen schon Sachen erlebt und Geschichten durchgestanden, wo andere nicht nur zerbrochen wären, sondern vermutlich gar tot.

Ja, ich habe keine Modellfigur á la Brad Pitt oder andere Zwerge dieser angeblich ach so tollen attraktiven Männer Nun gut, ich habe einen Waschbärbauch, aber mein Hintern ist knackig, mein Oberschenkel stark und auch sonst habe ich eine sehr kräftige breite Statur. Ich brauche keine Angst im Dunklen haben, andere schon. 25 Jahre Krafttraining, arbeiten auf dem Bau ab 8 Jahre und eben die familiäre Genetik haben dazu geführt, dass kein Mann in meiner Familie ein Leichtgewicht ist. Aber jeder von uns hat Power, Hingabe, ein großes Herz und Kompromissfähigkeit. Die Männer in meiner Familie haben durchweg Frauen allen mögliche Alters, Größe, Gewicht - unterschiedlicher könnten sie nicht sein. Aber sie haben vor allem eines: Akzeptanz gegenüber jeglichen anderen Menschen, gleich wie diese aussehen, wieviel sie wiegen, ob mit Bauch oder gertenschlank und und und.

Und das, liebe Siza, unterscheidet Menschen mit Herz und Menschen mit Forderungen: Ich sehe nicht die Zahl auf der Waage, sondern das Leuchten in den Augen. Die Sympathie, die ich fühle, die Empathie, die ich spüre. Die Wärme fühle, wenn ich die Hand halte. Und liebend gerne würde ich die mal wieder in einer Partnerschaft mit einer Frau sein.

Ich habe noch nie eine Frau abgelehnt, weil sie eine zu schmale oder hängende Brüste hatte, oder keinen Knackhintern oder wegen anderer, wie nanntest Du es mal, optischer Mängel. Wenn ich eine Frau ablehne, dann weil sie unsympathisch ist, ihren Partner betrügen, weltliches über menschliches stellt, mich kleinmacht. Mich ablehnt, bevor sie mich überhaupt kennengelernt hat. Überzogene, fast schon arrogante Forderungen stellt. Und selbst nur eine kleine Kerze auf der Torte darstellt.

In ein paar Monaten, das weiß ich aus Erfahrung, werde ich durchtrainiert dastehen mit trockenen 120 kg, athletisch, kräftig, durchtrainiert. Die wenigen Trainingseinheiten bisher haben schon enorme Ergebnisse gebracht. Ein bisschen Ernährungsanpassung hier, ein wenig mehr laufen da, wenn die Bäder wieder offen haben, auch noch ein wenig Schwimmen und ein Bill Goldberg sieht neben mir aus wie eine Zwergenfigur.

Aber meinst Du, das reicht dann aus, um endlich mal bei einer Dame meines Herzens zu landen? Oder kommt dann: Ach nee, er ist ALG II-Empfänger, arbeitet zwar, aber hat ja nicht mal ein Auto. Kann nicht mal eben nach Malle in den Urlaub fliegen. Und und und. Was glaubst Du, wie oft ich diesen Mist gehört habe?

Ich gehe da mit @Urmel_ überein: Man muss für sich Verantwortung übernehmen. Man darf aber von seinen Mitmenschen auch Verständnis erbitten und das wenigste - Akzeptanz.

Ich kann Dinge tun, die andere nicht können. Ich werde aber von den Damen vorab abgelehnt ohne die Chance zu bekommen, zu zeigen, was da in mir steckt, was möglich ist. Und mit Verlaub - das finde ich einfach nur shice. Und damit komme ich nicht klar, das akzeptiere ich nicht.

Und ich frage Dich: MUSS das sein? Oder geht´s auch anders?

03.07.2020 17:03 • x 1 #35


6rama9
Zitat von Urmel_:
Und dann kannst Du anfangen, die Beiträge in zwei Gruppen aufzuteilen. Die Menschen, die daran glauben, dass Mann und Frau gleich sind und die Menschen, die wissen, dass es zwischen mann und Frau Unterschiede gibt.

Ich denke nicht, dass es irgend jemanden gibt, der bezweifelt, dass es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Zum einen gibt es wissenschaftliche Studien, die das belegen, zum anderen muss man ja nur die Augen aufmachen.

WAS allerdings diskutiert wird, ist die Ursache dieser Unterschiede bzw wieviel genau davon genetisch bedingt versus kulturell geprägt ist. Beim Mensch ist es nun mal so wie beim Gorilla und nicht beim Bonobo: Die Männchen sind körperlich stärker als die Frauen. Daraus leiten sich einige Unterschiede ab, zB der, dass Frauen seit Anbeginn unserer Zeit einen Beschützer brauchten, der sie vor 6uellen und anderen Übergriffen schützte. Und die Männer brauchen nun einmal gebärfähige Frauen, um ihre Gene weitergeben zu können.

Dass also nach jahrtausendelanger Prägung solche Aspekte im Zuge der Evolution nicht komplett verschwinden, ist eigentlich

offensichtlich.
Zitat von Baumo:
Das liegt daran dass ein Mann mit Status sich am meisten fortpflanzen konnte da in seiner Höhle immer genug Mammutfleisch war. Da wollten alle Frauen hin.
Und eine schöne Frau ( gute Gene) und schlanke ( wurde noch nicht geschwängert)
Wurde eher in die Höhle mitgenommen und musste nicht verhungern.
Ein Mann ohne gute Höhle war ein ' nichts'. Aus ihm sind wir nicht entstanden...
Und eine Frau die hässlich war wurde sogar ausgestossen und musste in Hunger leben

Bis auf die Aussage zu schlanken Frauen stimme ich dir zu. Das Idealmodell, das man aus Höhlenzeichnungen kennt, ist die rundliche, nicht die schlanke Frau: Gebärfreudiges Becken und große milchgebende Brüste waren das Ideal, Schlankheit dagegen zeugte von Hunger oder Krankheit.

Zitat von Baumo:
Ein erfolgreicher Mann lässt sich nicht veräppeln oder aber er baut sich aus den Trümmern ein Haus. Er sucht sich die richtige zum Kindergebären und zwar eine die schön im Haus sitzt und nicht aufmuckt.
Denn Frauen für spass kann er auch dazu haben.

War das ironisch gemeint? Noch nie die Spruch gehört Hinter jedem starken Mann steckt eine starke Frau? Selbstbewusste und erfolgreiche Männer suchen sich ganz gewiss keine Hausmütterchen, sondern meist intelligente Frauen.

Aber um auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede zu kommen: Die gibt es und ein Teil liegt in den Genen verankert, während ein Teil durch Kultur und Prägung anerzogen wurde. Man weiß in der Wissenschaft zB dass Frauen im Schnitt bessere Personalführungskräfte sind (genetisch bedingt), aber seltener in diese Positionen kommen (kulturell bedingt). Solche Diskrepanzen gehört es zu erkennen und gesellschaftlich zu adressieren.

Was ich übrigens sehr interessant finde: In der Intelligenzforschung gilt es als erwiesen, dass Männer und Frauen im Schnitt ungefähr gleich intelligent sind. Bei Männern ist die Verteilung aber flacher, sprich es gibt mehr hochintellingte und debile Männer als Frauen, deren Intelligenzspektrum sich mehr um den Mittelpunkt ballt. Ob das genetisch, evolutionär oder kuturell bedingt ist, ist aber das große Fragezeichen.

03.07.2020 21:19 • x 1 #36


L
Umgekehrt wäre schöner:

Frauen müssten reich und Männer müssten schön sein!

Andererseits....

Neeeeee. Kann ich ja auch nicht mit dienen.

So´n schitt auch.

03.07.2020 21:26 • #37


N
Man schaue sich doch einfach mal die vielen Pärchen auf den Straßen an;
die wenigsten davon sind reich und schön.
Liebe macht schön und ist bereichernd, so rum wird ein Schuh daraus

03.07.2020 22:45 • x 1 #38


N
Zitat von Urmel_:
Da täuschst Du Dich. Der überwiegende Teil an reichen Menschen schafft dies durch eigene Anstrengung.

Das ich nicht lache.
Du glaubst wohl auch dass das Geld selbst arbeitet und nicht etwa die Menschen, hmm?
Eine Immobilie zB wirft nicht etwa Rendite ab, wie ein magischer Geldbaum...
ohne Menschen,die darin wohnen und Miete zahlen, die sie zuvor erarbeitet haben, geht da gar nix.

So ziemlich jeder Gewinn wurde von irgendwem erarbeitet.
Aber wohl kaum von demjenigen, der ihn am Ende besitzt.

Mal ganz grob gesagt ist Reichtum (=mehr haben) in einer endlichen Welt nicht möglich, ohne dass er woanders fehlt. Und unsere Erde ist zwar groß, aber trotzdem endlich.

03.07.2020 23:04 • x 2 #39


6rama9
Zitat von n-ever:
So ziemlich jeder Gewinn wurde von irgendwem erarbeitet.
Aber wohl kaum von demjenigen, der ihn am Ende besitzt.

Vermögen wird im Normalfall über Generationen erarbeitet und in den allerwenigsten Fällen von einer Person. Statistisch gesehen wird 30% des umlaufenden Vermögens vererbt und 70% konsumiert, mit einer enormen Verschiebung zugunsten der Vererbung bei großen Vermögen.

Insofern stimmt deine Aussage, dass Reichtum (also alles oberhalb von 5 Mio Besitz) meist vererbt und in den wenigsten Fällen selbst erarbeitet ist.

04.07.2020 16:49 • #40


A


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