Liebe Susie,
in der Tat ein hartes Spiel, aber nur so glaub ich wird man sich den wichtigen Entscheidungen bewusst.
Eine ähnliche Frage habe ich mir übrigens auch schon gestellt. Ganz ähnlich - nur umgekehrt. Nicht die beiden Männer lagen im Sterben, sondern ich. Ich habe mich gefragt wenn Du nur noch einen Tag zu leben hättest, mit welchem der beiden Männer möchtest Du diesen verbringen? Ich musste nicht mal lange überlegen, auch nicht zu Deinen Fragen, habe ich dies tun müssen. Die Antwort ist immer die gleiche: Meinen letzten Tag würde ich mit meinem Mann verbringen wollen und auch würde ich zu ihm gehen wollen, wenn er verunfallen würde. Kein Zweifel.
Zitat:Du bist emmotional zerrissen, Schmerz/ schmerzhaftes Verlangen/schmerzhafte Liebe.
ob bewußt oder unbewußt, du fühlst dich von der Neuheit, Erregung Veränderung angezogen. zugleich wirst du von der Angst, Scham und Schuld zurückgehalten, es ist NICHT die Vernunft!
Darüber habe ich in der Tat lange nachdenken müssen. Die Vernunft ist das eine.... aber es stimmt: Angst, Scham und Schuld sind auch drei riesengroße Faktoren. Vor allem Faktoren, die mich fix und fertig machen.
Angst vor Verlust, Angst aufzufliegen, Angst vor der Zukunft.
Scham vor allen Beteiligten, vor meinen Gefühlen, vor mir selbst und dazu kommt die
Schuld. Meinem Mann, meiner Freundin, allen Kindern gegenüber. Ich glaube die Schuld ist von allem das Schlimmste.
Und somit kommt man aber wieder zurück zur Vernunft. Die bewegt einem zum Aufhören. Schluss. Aus. Vorbei. Jeden Tag predigt sie einem das. Über Monate hinweg... aber nun ist es soweit... ich werde es durchziehen, ich hoffe es zumindest