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Freund erkrankt, Affäre, Trennen?
Lukrethia
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Freund erkrankt, Affäre, Trennen?
@AjnosXX es ist eh nicht ungewöhnlich, dass die Depression on top zu Long Covid dazu kommt. Hab ich weiter unten auch geschrieben, dass es wahrscheinlich ein Mix aus beidem ist, zumal es ja für Long Covid eine Diagnose gibt, wie es scheint. Aber das Resignierende und Ablehnende ist eben depressionstypisch.
Und ich hab auch nur geschrieben, dass Depressionen im Vergleich zu LC gut behandelbar sind. Bei LC wird ja sehr viel ausprobiert und im Trüben gefischt, wirklich helfen scheint man aber wenigen zu können. Zumindest ist es das, was ich auch von befreundeten Therapeutinnen höre, die mit Long Covid Patienten zu tun haben. Und bei Depressionen gibt es schon sehr gute Behandlungsmethoden, die erfolgreich sind. Wobei eine Genesung langwierig sein kann, das ist halt leider immer sehr individuell.
Und ich hab auch nur geschrieben, dass Depressionen im Vergleich zu LC gut behandelbar sind. Bei LC wird ja sehr viel ausprobiert und im Trüben gefischt, wirklich helfen scheint man aber wenigen zu können. Zumindest ist es das, was ich auch von befreundeten Therapeutinnen höre, die mit Long Covid Patienten zu tun haben. Und bei Depressionen gibt es schon sehr gute Behandlungsmethoden, die erfolgreich sind. Wobei eine Genesung langwierig sein kann, das ist halt leider immer sehr individuell.
Sonnenschein85
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Zitat von Lukrethia:@AjnosXX es ist eh nicht ungewöhnlich, dass die Depression on top zu Long Covid dazu kommt. Hab ich weiter unten auch geschrieben, dass es ...
Ja. Das denke ich auch. Natürlich ist LC sicherlich deprimierend und sehr kräftetzehrend. Aber dieses Resignierte sich gehen lassen das ich hier raus lese, da steckt für mich mehr dahinter.
Er scheint diese Beziehung so gar nicht mehr richtig zu wollen. Es scheint ihm alles egal. Und das zu dulden und zu akzeptieren als Partner ist wirklich zuviel verlangt. Und es ist nun schon eine lange Zeit so.
A
Akelei76
- 57
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Zitat von Sonnenschein85:Es scheint ihm alles egal
Depression?
Zitat von Sonnenschein85:Und das zu dulden und zu akzeptieren als Partner ist wirklich zuviel verlangt. Und es ist nun schon eine lange Zeit so.
Ja, da sollte die TE ins Handeln kommen. Sie ist ja kerngesund und voller (Schaffens-)Kraft. Von dem Kranken wird erwartet, er solle aufstehen.
Bisher ist ihre Lösung aber, den Sechs outzusourcen. Auch nicht zielführend für eine Besserung
Sonnenschein85
- 3312
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Zitat von Akelei76:Depression? Ja, da sollte die TE ins Handeln kommen. Sie ist ja kerngesund und voller (Schaffens-)Kraft. Von dem Kranken wird erwartet, er solle ...
Das sie Säx mit wem anders hat finde ich auch nicht gut.
Ist aber die Frage wie kann sie handeln? Ich denke, wenn Jemand depressiv ist und dazu noch anderweitig krank, da kann sie wenig machen. Und dann dieses Leben so weiter zu leben das könnte ich mir auch nicht vorstellen. Natürlich ist das ganz schlimm für den Mann. Aber auch für die Te ist es schlimm. Das ist ja leider keine Beziehung mehr. Wo Keime Kommunikation, keine Nähe etc statt findet. Dazu lässt er sich gehen auch von der Körperhygiene. Ich denke es wäre zuviel verlangt, wenn sie das einfach hin nimmt und aushält.
Sie sollte mit ihm klartext sprechen und sagen das es so nicht weiter geht. Und dann auch die Konsequenz ziehen und sich trennen.
A
Akelei76
- 57
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Zitat von Sonnenschein85:Das sie Säx mit wem anders hat finde ich auch nicht gut. Ist aber die Frage wie kann sie handeln? Ich denke, wenn Jemand depressiv ist und dazu noch anderweitig krank, da kann sie wenig machen. Und dann dieses Leben so weiter zu leben das könnte ich mir auch nicht vorstellen. Natürlich ist das ganz schlimm für den ...
Was kann sie machen - ich gehe davon aus, dass sie schon Klartext mit ihm gesprochen hat - Konsequenzen ziehen und gehen.
Sie macht aktuell - genau wie er - gar nichts.
Beide haben sich (aus nachvollziehbaren Gründen) von der Beziehung abgewandt.
Sie hat einen Vorteil. Sie ist gesund und voller Kraft. Sie kann handeln.
Frage, warum will sie nicht? Wieso ist Fremdgehen ihre Lösung?
Von Liebe lese ich nichts, antworten tut sie auch nicht mehr.
Ich warte mal ab ob und was von ihr kommt.
CanisaWuff
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Ich bin, seit ich mitlese, komplett zwei geteilt.
Meine Freundin hat leider Long COVID und scheinbar auch ohne Besserung.
Arbeiten kann sie nicht mehr, unterstützt so gut sie kann noch ihre Mutter.
Sie war immer freundlich und hat schon so viel erleben müssen, dass diese Krankheit bei ihr so unfair ist.
Aber weg von diesem Gedanken...
Da ist ein Partner erkrankt, der früher sportlich, fit, gepflegt und vermutlich auch gut aussehend war, nun lässt er sich gehen. Er merkt es wahrscheinlich selbst und das bringt ihn noch tiefer in die Situation. Vielleicht ist es auch für Männer viel schwerer zu akzeptieren, dass sie Kraft verlieren...ich kann das schwer beschreiben, aber ich glaube schon, dass sich gerade ein junger Mann zum Teil auch über seine körperliche Stärke definiert.
Zu gehen weil der Partner krank ist, hört sich moralisch erst mal übel an.
Aber dann ist da eine junge Frau, die sich bemüht hat und dieses Bemühungen scheitern. Sie kämpft für ihn, aber sie verliert.
Sie hat aber auch nur dieses eine Leben.
Sie hat noch das ganze Leben vor sich.
Aber je tiefer der Partner in der Depression versinkt, umso mehr zieht er sie mit in den Abgrund, nimmt ihr die Kraft und die Lebensfreude.
Muss ein Mensch das wirklich ertragen und die Zukunft als einen düsteren und dunklen Tunnel sehen, in den sie sich stürzen soll, weil sie mal heiraten wollten.
Wären die beiden nun bereits 50Jahre verheiratet und das Lebensende wäre vielleicht noch 20Jahre entfernt. Man hätte bereits viel erlebt und wäre zusammen geschweißt, dann würde sich diese Zukunft wahrscheinlich besser ertragen lassen.
Aber heute, mit der Aussicht auf 50 dunkle Jahre.
Das ist so schwierig...ich glaube, dass ich manchmal auch depressiv bin. Dann schaffe ich Job und Katzen, der Rest der Welt kann mich dann und ein Partner als Stütze wäre toll.
Daher kann ich auch seine Seite verstehen. Wenn da keine Kraft und Zuversicht mehr ist.
Beide Seiten sind einfach nur großer Mist.
Basierend auf meinen Erlebnissen und meiner Geschichte würde ich vermutlich gehen.
Mag egoistisch klingen, in meinem Leben waren aber viele Menschen egoistisch und das hat sich gegen mich gewendet und ich musste irgendwie mit den Scherben klar kommen und leider auch oft die Konsequenzen tragen.
Ich selbst bin fast 60 und muss immer noch mein Leben reparieren. Es gibt kein zweites Leben und ich habe nur die Chance in diesem Leben noch glücklich zu sein, soweit es möglich ist.
Daher würde ich ihr abraten sich weiter in diese Abwärtsspirale zu begeben. Sie ist nicht seine Therapeutin. Sie ist ein Mensch, der nur ein Leben hat und das sollte sie so glücklich gestalten, wie es geht.
Meine Freundin hat leider Long COVID und scheinbar auch ohne Besserung.
Arbeiten kann sie nicht mehr, unterstützt so gut sie kann noch ihre Mutter.
Sie war immer freundlich und hat schon so viel erleben müssen, dass diese Krankheit bei ihr so unfair ist.
Aber weg von diesem Gedanken...
Da ist ein Partner erkrankt, der früher sportlich, fit, gepflegt und vermutlich auch gut aussehend war, nun lässt er sich gehen. Er merkt es wahrscheinlich selbst und das bringt ihn noch tiefer in die Situation. Vielleicht ist es auch für Männer viel schwerer zu akzeptieren, dass sie Kraft verlieren...ich kann das schwer beschreiben, aber ich glaube schon, dass sich gerade ein junger Mann zum Teil auch über seine körperliche Stärke definiert.
Zu gehen weil der Partner krank ist, hört sich moralisch erst mal übel an.
Aber dann ist da eine junge Frau, die sich bemüht hat und dieses Bemühungen scheitern. Sie kämpft für ihn, aber sie verliert.
Sie hat aber auch nur dieses eine Leben.
Sie hat noch das ganze Leben vor sich.
Aber je tiefer der Partner in der Depression versinkt, umso mehr zieht er sie mit in den Abgrund, nimmt ihr die Kraft und die Lebensfreude.
Muss ein Mensch das wirklich ertragen und die Zukunft als einen düsteren und dunklen Tunnel sehen, in den sie sich stürzen soll, weil sie mal heiraten wollten.
Wären die beiden nun bereits 50Jahre verheiratet und das Lebensende wäre vielleicht noch 20Jahre entfernt. Man hätte bereits viel erlebt und wäre zusammen geschweißt, dann würde sich diese Zukunft wahrscheinlich besser ertragen lassen.
Aber heute, mit der Aussicht auf 50 dunkle Jahre.
Das ist so schwierig...ich glaube, dass ich manchmal auch depressiv bin. Dann schaffe ich Job und Katzen, der Rest der Welt kann mich dann und ein Partner als Stütze wäre toll.
Daher kann ich auch seine Seite verstehen. Wenn da keine Kraft und Zuversicht mehr ist.
Beide Seiten sind einfach nur großer Mist.
Basierend auf meinen Erlebnissen und meiner Geschichte würde ich vermutlich gehen.
Mag egoistisch klingen, in meinem Leben waren aber viele Menschen egoistisch und das hat sich gegen mich gewendet und ich musste irgendwie mit den Scherben klar kommen und leider auch oft die Konsequenzen tragen.
Ich selbst bin fast 60 und muss immer noch mein Leben reparieren. Es gibt kein zweites Leben und ich habe nur die Chance in diesem Leben noch glücklich zu sein, soweit es möglich ist.
Daher würde ich ihr abraten sich weiter in diese Abwärtsspirale zu begeben. Sie ist nicht seine Therapeutin. Sie ist ein Mensch, der nur ein Leben hat und das sollte sie so glücklich gestalten, wie es geht.
A
Arnika
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Zitat von Akelei76:Frage, warum will sie nicht? Wieso ist Fremdgehen ihre Lösung?
Das ist leicht zu erklären: Weil die Hoffnung zuletzt stirbt. Aber einen leider auch Hoffnung oft auch in toxischen Situationen verharren lässt, nicht wenige schon wegen Hoffnung und Optimismus draufgegangen. Hoffnung sollte man also auch immer kritisch hinterfragen.
Und um das irgendwie noch durchzudrücken macht sie das, was gesunde Menschen eben - tun, um sich besser zu fühlen: S ex haben. Immer noch besser, als sie fängt zu saufen an. Was aus dem selben Grund auch viele in so einer Situation machen würden.
Psychische Krankheiten sind ansteckend. Er macht sie krank, sie versucht noch irgendwie „Medizin“ zu bekommen, damit sie nicht vollkommen untergeht. Aber da er nichts - aber genau gar nichts tut, außer wie ein Assi vor sich hinzugammeln wird sie die Konsequenzen ziehen müssen und gehen. Man muss sich zuallererst um sich selber kümmern, bevor man sich andere kümmern kann - lernt man schon bei jedem Flug. Und ist generell eine wichtige Lektion fürs Leben. Selbstschutz muss Priorität haben. Sonst hilft man niemanden, sondern zieht das gesamte Umfeld mitrunter. Manchen kann man nicht helfen.
Er hat Eltern, die da für da sind, ihn zu betreuen und finanziell zu erhalten. Eine Partnerin, besonders eine junge Frau, ist dafür nicht verantwortlich. Er handelt egoistisch, wenn er nicht Schluss macht unter diesen Voraussetzungen. Er nutzt ihr Mitleid aus. Und vershiced ihr Leben gleich mit. Also muss wenigstens sie soweit sein, loszulassen - um sich selbst zu retten. Sonst liegt sie in zwei Jahren mit Depression in der Klapse. Und ihre Familie wird aus Kummer ebenso krank. Damit ist genau niemandem geholfen.
Wenn er stundenlang zocken kann, kann er duschen und sich rasieren auch. Tut er es nicht, liegt ihm nichts mehr an der Beziehung. Dann ist sie nur furchtbar bequem für ihn.
laralala
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Es fragen sich ja doch einige, wie er die Energie aufbringt und was er machen können sollte.
Ich denke, wenn er wollte, wäre leichte Betätigung möglich. Er schafft es ja auch sich Essen zu machen oder beim Lieferservice zu bestellen.
Was ich letztens gesehen hatte als ich am PC war und was mich echt getroffen hatte. In der Seitenchronik waren typische P.. Denke die Chronik wird sonst gelöscht.
GreenTara
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Liebe @laralala,
Ich kann mir vorstellen, dass dich sehr verletzt hat. Dich lehnt er ab, und dort zeigt er Interesse. Virtueller 6, dafür muss er sich nicht anstrengen, muss nicht zugewandt sein, muss sich nicht pflegen.
Für mich liest es sich, als habe er sich aufgegeben. Weil die Krankheit ihm soviel genommen hat. Es ist keine Besserung in Sicht, keine Eigeninitiative. Du kannst nichts ändern, was seine Situation betrifft, aber schon, was deine eigene angeht. Eine Affäre einzugehen war keine Lösung, ein neues Leben einzugehen schon. Vielleicht kann sich dein Partner neu sortieren, wenn er keine Verpflichtungen und Erwartungen mehr verspürt. Sein bisschen Kraft hat er dann für sich allein, und Unterstützung bekommt er ja auch von seinen Eltern. Von mir aus gesehen, wäre es die beste Lösung.
Zitat von laralala:In der Seitenchronik waren typische P
Ich kann mir vorstellen, dass dich sehr verletzt hat. Dich lehnt er ab, und dort zeigt er Interesse. Virtueller 6, dafür muss er sich nicht anstrengen, muss nicht zugewandt sein, muss sich nicht pflegen.
Für mich liest es sich, als habe er sich aufgegeben. Weil die Krankheit ihm soviel genommen hat. Es ist keine Besserung in Sicht, keine Eigeninitiative. Du kannst nichts ändern, was seine Situation betrifft, aber schon, was deine eigene angeht. Eine Affäre einzugehen war keine Lösung, ein neues Leben einzugehen schon. Vielleicht kann sich dein Partner neu sortieren, wenn er keine Verpflichtungen und Erwartungen mehr verspürt. Sein bisschen Kraft hat er dann für sich allein, und Unterstützung bekommt er ja auch von seinen Eltern. Von mir aus gesehen, wäre es die beste Lösung.
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So-isses
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Zitat von laralala:Ich forste mich immer noch über die Kommentare. Es fragen sich ja doch einige, wie er die Energie aufbringt und was er machen können sollte. Ich ...
Ui, also Energie für Zocken, Essen bestellen, Por... gucken, vermutlich auch Selbstbef.... Aber keinerlei Energie für dich. Wow, das seh ich als klares Statement.
Trenn dich ohne schlechtes Gewissen.
Fang von vorne an.
Sonnenschein85
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Zitat von So-isses:Ui, also Energie für Zocken, Essen bestellen, Por... gucken, vermutlich auch Selbstbef.... Aber keinerlei Energie für dich. Wow, das seh ich als ...
Ich denke auch er ruht sich darin aus und ich möchte das nicht runter spielen, wenn man krank ist. Aber tatsächlich könnte er sich auch mit ihr unterhalten und Interesse zeigen statt nur zu zocken. Wahrscheinlich ist es wirklich eine Depression.
M
Margerite
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Zitat von So-isses:, und dass du gehst, wenn er nicht schleunigst alles tut, um gesund zu werden.
Du weißt offenbar nicht, was Long Covid bedeutet. Erschöpfungszustände ohne oder mit Anlass, ausruhen ohne sich jemals wieder zu erholen, schlafen ohne sich danach fit zu fühlen. Und keine Aussicht auf eine Besserung weil die Medizin immer noch weitgehend im Dunklen tappt, was da eigentlich im Körper passiert und abläuft. Es soll ein Medikament entwickelt worden sein, aber das ist möglicherweise noch gar nicht in der Testphase.
Ich habe eine Kollegin, die Long Covid hat. Sie ist seit Jahren schwer angeschlagen und kann allenfalls halbtags arbeiten, was ihr schon eiiges abverlangt. Früher reiste sie nach Afrika und heute verbringt sie ihren Urlaub auf dem elterlichen Bauernhof, weil alles andere zu anstrengend ist.
Und dann kommt ja noch die psychische Komponente dazu. Kein Arzt, der Dir wirklich helfen kann und manchmal Ärzte, die das nicht richtig einordnen und das als Erschöpfungszustand verbuchen, der schon wieder vergehen wird. Tut er aber nicht. Bei den Patienten macht sich im Lauf der Zeit Hoffnungslosigkeit breit, dann kommt Niedergeschlagenheit, die in eine Depression übergehen kann. Das Selbstbild, das man von sich als fitten, leistungsstarken Menschen hatte, bricht völlig zusammen. Und es gibt keine Aussicht auf eine richtige Gesundung.
Menschen mit Long Covid haben keinen Antrieb mehr, denn Antrieb bedeutet Energie, die sie nicht aufbringen können.
Long Covid ist die Hölle.
Also von wegen, er müsse alles tun, um gesund zu werden. Ja, was denn bitte, wenn Du womöglich schon nach dem Zähneputzen erschöpft bist und Dich nur noch hinlegen willst.
govinda7777
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Die Frage ist eigentlich: Warum seid ihr noch zusammen?
laralala
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Zitat von govinda7777:Die Frage ist eigentlich: Warum seid ihr noch zusammen?
Weil ich immer noch denke, es wird wieder wie davor. Ist als Aussenstehender total bescheuert oder?
Sonnenschein85
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Zitat von laralala:Weil ich immer noch denke, es wird wieder wie davor. Ist als Aussenstehender total bescheuert oder?
Nein. Ich verstehe dich. Man hofft wenn man den anderen liebt.
Theoretisch wenn beide das möchten und dafür etwas tun. Und wenn er aufrichtig und ehrlich sein kann. Und wenn du verzeihen kannst. Dann kann es Theoretisch noch einmal gut werden. Ich bin ja auch kein Fan von direkt alles aufgeben. Nur in dem Fall hängt viel Aufarbeitung dran und da muss er auch Engagement und Einsatz zeigen, auch dir zeigen, dass er um dich kämpfen möchte.
Vertrauen baut sich nur langsam auf. Und er muss dir Zeit geben und darf dir keinen Druck machen.
A
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