Freunde werden immer weniger!

Zitat von ttttt:

Roller Derby

Kollegin?

nur Fan

Zitat von ttttt:

nur Fan

Ja es ist ein g eiler Sch eiß! Saison fällt leider aus, aber Rollern durfen wir schon wieder - kontaktlos natürlich!

Ja im Herbst gehts hoffentlich weiter!

Aber so was von - wir stählen uns 2x die Woche und die anderen können sich warm anziehen - aber halt: Derby Love!

Man hat nur wirklich wenig gute Freunde. Und in der Not zeigen sie sich meist

Mit dem Egoismus hast du schon recht. Es geht doch oft nur um Anerkennung, ob nun finanziell oder um zu zeigen was man hat.

Dieser gesellschaftliche Druck hat sich in den letzten Jahren imens erhöht.

Zitat von Spreefee:

Dieser gesellschaftliche Druck hat sich in den letzten Jahren imens erhöht.

Ich sehe das eigentlich nicht so - zumindest bei uns Älteren. Bei meinen Kindern sehe ich schon, dass die Freunde immer tolle Intagram-Stories posten und es aussieht als seien immer alle gut drauf und sehen dabei auch noch unglaublich gut aus... aber wenn man sich darauf nicht einlässt und sich klar macht, dass keiner sich im Schlafanzug heulend auf dem Klo postet, hat sich doch eigentlich nichts verändert.
Menschen finden andere Menschen sympathisch, wenn sie authentisch sind, sich öffnen, auch mal sagen ' ich bin heute Schei ße drauf, finde mich fett und doof und manchmal ist mir echt langweilig!
Die Kultur, eine Maske zu tragen und sich unverletzlich zu zeigen, gibt es doch schon lange in der Geschichte - Menschen haben sich gepudert, in zu enge Korsetts gepresst und französisch gesprochen um schick zu sein - heute bearbeiten sie sich halt mit Photoshop und machen einen auf Hipster - aber im Grunde sind wir doch die selben geblieben.

Nun, ich möchte nicht mehr die Selbe sein die ich war.

So sehr verletzlich und gutgläubig.

Die Welt ist eine andere geworden.

Früher hatte man noch Zeit, so richtig Zeit. Wer hat heute noch Zeit, Zeit Fr sich.

Ich nehme sie mir jetzt. Druck ist überall. Nicht nur in Sozial Media.

Zitat von Spreefee:

Nun, ich möchte nicht mehr die Selbe sein die ich war.

Ich meinte das historisch gesehen - natürlich verändert sich jeder Mensch mit steigendem Alter. Die Freiheit die ich ungebunden ohne Kinder im Studium hatte, habe ich heute auch nicht mehr. Damals habe ich gar keinen gesellschaftlichen Druck verspürt - ob man dick, dünn, schön, hässlich, gut im Studium oder schlecht war, war in der Gemeinschaft eigentlich wurscht. Ja die Studies heute haben mehr Druck - sie berichten mir davon. Sie glauben, sie müssten ihr Studium in Rekordzeit mit Bestnoten absolvieren und dazu noch Auslandserfahrung sammeln, damit ein Arbeitgeber sie nimmt. Ich halte das für ausgemachten Blödsinn - welcher Arbeitgeber will einen völlig unreifen Absolventen, der vor lauter Bestnoten, Sport usw. nie richtig Jugendlicher sein konnte. Ich finde dieser Müßiggang, das 'Abhängen' und treiben lassen, was wir früher in unseren WGs betrieben haben (ja auch mit Party-Erfahrungen), hat uns auch reifen lassen. Als so ein Rekordexemplar - grün hinter den Ohren, blutjung, schon Master mit Bestnoten mal in meine Sprechstunde kam und mich fragte, was ich ihm als weiteren Karriereschritt raten würde, antwortete ich 'besaufen Sie sich mal richtig, suchen sich ne Freundin und lassen mal Fünfe gerade sein' - der war geschockt und fing sofort bei einer Bank an. Heute fährt er Porsche und wohnt am Starnberger See - ob er glücklich ist, kann ich nicht beurteilen.

Zitat von michel0104:

Mein Sport mache alleine weil mein Trainingspartner keine Lust mehr hatte.
Schulfreunde habe ich hier nicht da ich mit 21 nach NRW gezogen bin.
Mit den Mannschaftssport ist eine gute Idee.
Welchen Mannschaftssport machst du?

Denk auch mal über handwerkliche Tätigkeiten nach. Ich habe festgestellt, dass ich bei meinem Hobby, bei dem ich mit den Händen tätig bin, zum einen extrem geerdet werde, zum anderen die anderen Männer alle sehr hilfreich sind, wenn es darum geht, gemeinsam konstruktiv etwas aufzubauen.

Also auch Handwerk/Hobby als Alternative zum Sport. Vielleicht ist bei Dir ja in der Ecke was und Du hast dafür eine Ader.

Hallo ,

Wenn ich kurz einwerfen darf : Überlege Dir bitte ob ein Hund die Rettung deiner Probleme sein soll ! Du möchtest ja wieder vermehrt Anschluss an die Gesellschaft haben und da wäre ein Hund sicher irgendwann hinderlich ...die Kneipentour, Konzerte , Kletterhalle, Kino usw und dann kommt hoffentlich noch eine Partnerin für Dich , schöne Wochenendtrips usw .

Kannst Du die Bedürfnisse eines Hundes vollends befriedigen ? Auf Jahre ?

Und ja, Du hast Recht , die Welt hat sich sehr zum negativen Verändert. Ich bekomme das schon ein paar Jahre länger zu spüren, da ich aufgrund von Erkrankungen keine Arbeit und somit auch kein Geld habe , mit zu halten und dadurch automatisch ausgegrenzt bin .

Aber bei vielen Frage ich mich dennoch , können die überhaupt ohne Geld , Konsum und einer Art Show von Selbstdarstellung auf Social Media überhaupt noch glücklich sein .

Ich bin froh , dass es auch andere erkennen !