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Fühle mich in der Fernbeziehung emotional allein

marie30
Hallo zusammen,

ich bin seit ca. einem Jahr in einer Fernbeziehung, und ich merke, dass mich die emotionale Distanz immer mehr belastet. Nicht die körperliche Entfernung allein, sondern die Art, wie wenig Nähe zwischen uns entsteht.

Wir wohnen über 600 km auseinander, also wirklich weit. Das heißt, wir sehen uns nur alle paar Wochen bis Monate, und bisher war es fast immer so, dass ich zu ihm gefahren bin. Ich bin diejenige, die sich Gedanken macht: Wann sehen wir uns? Wie könnten wir das organisieren? Von ihm kommt dazu kaum etwas, höchstens ein „Mal schauen, wie’s passt“. Wenn er beruflich Stress hat (was oft vorkommt), dann ist das ein Argument gegen unsere Treffen. Gleichzeitig nimmt er sich aber sehr wohl Zeit zum Zocken oder für Sport, was mir signalisiert: Für mich bleibt keine Zeit, für anderes schon.

Ich bin jemand, der viel Liebe über Worte und kleine Gesten zeigt. Ich brauche das, besonders in einer Fernbeziehung. Von ihm kommt das kaum. Ich schreibe liebe Nachrichten wie „Ich vermisse dich“ oder „Ich liebe dich“, und bekomme nur selten etwas in der Art zurück und wenn, dann meist nur, wenn ich es zuerst gesagt habe.

Ich habe ihm sogar ein Glas mit vielen kleinen Zetteln gemacht, mit liebevollen Botschaften, kleinen Aufgaben wie: „Schick mir einen Song, der dich an uns erinnert“, oder „Erzähl mir, was du an mir liebst“. Bis heute weiß ich nicht, ob er überhaupt einen einzigen Zettel gezogen hat.

Ich habe auch öfter Vorschläge gemacht, was man gemeinsam über FaceTime machen könnte, kleine Spiele, Essen bestellen und gleichzeitig essen, Filme zusammen schauen, Dinge, die uns verbinden könnten. Am Anfang haben wir sowas gemacht, mittlerweile kommt da gar nichts mehr von ihm. Auch wenn ich Vorschläge mache, fühlt es sich an, als würde es an ihm abprallen.

Ich bin einfach müde. Müde davon, dass alles an mir klebt. Dass ich die Einzige bin, die Initiative zeigt, die sich Gedanken macht.

Ich habe das auch nicht nur einmal angesprochen. Ich habe es schon so oft angesprochen, dass ich mich inzwischen gar nicht mehr traue, es noch mal zu sagen weil ich mich dabei schon fast lächerlich fühle.

Als ich das letzte Mal bei ihm war, habe ich ihn ganz ernst gefragt, ob ich vielleicht einfach nicht die Frau für ihn bin, für die es sich lohnt, mal Initiative zu zeigen, sich mal wirklich Gedanken zu machen oder sich auch mal etwas Schönes einfallen zu lassen. Seine Antwort war: „Nein, das stimmt nicht, ich mache das ja.“

Aber ehrlich gesagt sehe ich das nicht. Ich sehe, dass ich mir Gedanken mache, dass ich Nähe suche, dass ich Vorschläge bringe und er kaum etwas davon aufgreift. Es kommt so gut wie nichts von ihm aus.

Ich frage mich:
• Kennt jemand von euch so eine Situation?
• Woran kann es liegen, dass jemand so wenig Liebe zeigt, obwohl er angeblich liebt?
• Kann sowas funktionieren, wenn man emotional so unterschiedlich gestrickt ist?
• Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ist es bei euch ausgegangen, habt ihr es wieder gemeinsam geschafft oder ist es am Ende doch an genau diesen Unterschieden zerbrochen?

Ich will die Beziehung nicht aufgeben. Aber ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte, ohne mich selbst dabei zu verlieren.

Danke, wenn ihr euch die Zeit nehmt, zu antworten.

Liebe Grüße

18.05.2025 20:47 • x 5 #1


P
Zitat von marie30:
Mal schauen, wie’s passt“.

Wow. Ganz schön distanziert, kalt und sehr unverbindlich.

Zitat von marie30:
Nein, das stimmt nicht, ich mache das ja.“

Worte vs. Taten! Diese Stimmen nicht überein. Und wahrscheinlich wirst du gleich fragen :Ja aber warum sagt jemand A und macht B? Ich habe darauf leider auch keine Antwort. Habe lange gebraucht um wirklich zu kapieren, dass es einfach so ist und Menschen so ticken. Höchstwahrscheinlich nimmt er selbst die Diskrepanz zwischen seinen Worten und seinem Handeln gar nicht wahr.
Zitat von marie30:
Woran kann es liegen, dass jemand so wenig Liebe zeigt, obwohl er angeblich liebt?

Angeblich. Du sagst es selbst.
Vielleicht ist es sogar seine Interpretation von Liebe. Aber eben leider nicht deine.
Schwer vorstellbar, dass dir diese paar Krümel auf Dauer reichen werden.

Kleiner Tipp: Du kannst zwar versuchen es ihm zu erklären und ihn davon zu überzeugen, dass es zu wenig ist, aber er wird es nicht verstehen. Weil er einfach momentan da steht wo er steht. Mehr ist da nicht zu holen. Außer ein ... Stimmt doch gar nicht...

18.05.2025 21:01 • x 9 #2


A


Fühle mich in der Fernbeziehung emotional allein

x 3


M
@marie30 Ich würde mich an deiner Stelle fragen, ob die Beziehung noch existieren würde, wenn du sie nicht am Leben halten würdest. Wenn nicht, dann existiert sie nur durch dich und deine Energie. Das führt langfristig zu viel Frustration und schlechten Gefühlen. vielleicht könntest du versuchen, deinem Freund zu sagen, was du brauchst, ohne die Arbeit selbst zu machen und dann schauen, ob er darauf reagiert, wenn du deine emotionalen Bedürfnisse anmeldest. Falls er das nicht tut, würde ich generell das Gespräch suchen und um eine Standortsbestimmung bitten. Ich bin aktuell in einer ähnlichen Situation und formuliere meine Kritik immer als Bedürfnis.

18.05.2025 21:14 • x 6 #3


B
@marie30 das was du jetzt hast wird in Jahren nicht besser sondern noch schlechter. Ich an deiner Stelle würde mich nie mehr an jemanden binden wollen der nur nimmt aber nicht gibt. Eine Partnerschaft wächst normalerweise Zusammen und auf einer Basis so wie du mir so ich dir. Normalerweise vermisst man einander. Möchte jede freie Zeit miteinander verbringen. Was mir an deinem Partner ganz arg fehlt ist seine Wertschätzung dir gegenüber. Gib dir mehr Wert und du wirst spüren was du möchtest. Wünsch dir ganz viel Liebe.

18.05.2025 21:35 • x 7 #4


Blanca
@marie30
Zitat von marie30:
Ich bin diejenige, die sich Gedanken macht: Wann sehen wir uns? Wie könnten wir das organisieren? Von ihm kommt dazu kaum etwas, höchstens ein „Mal schauen, wie’s passt“. Wenn er beruflich Stress hat (was oft vorkommt), dann ist das ein Argument gegen unsere Treffen. Gleichzeitig nimmt er sich aber sehr wohl Zeit zum Zocken oder für Sport, was mir signalisiert: Für mich bleibt keine Zeit, für anderes schon.

Nicht die geografische Distanz ist das Problem, sondern das, was Du hier schilderst.

Zitat von marie30:
Ich habe das auch nicht nur einmal angesprochen. Ich habe es schon so oft angesprochen, dass ich mich inzwischen gar nicht mehr traue, es noch mal zu sagen weil ich mich dabei schon fast lächerlich fühle.

Dann ist es jetzt auch Zeit für Konsequenzen. Denn ändern tut sich ja nichts.

Zitat von marie30:
Ich frage mich:
• Kennt jemand von euch so eine Situation?
• Woran kann es liegen, dass jemand so wenig Liebe zeigt, obwohl er angeblich liebt?
• Kann sowas funktionieren, wenn man emotional so unterschiedlich gestrickt ist?
• Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ist es bei euch ausgegangen, habt ihr es wieder gemeinsam geschafft oder ist es am Ende doch an genau diesen Unterschieden zerbrochen?

Vor vielen Jahren war ich mal in so einer Situation, ja. Wie Du habe ich die Probleme angesprochen. Passiert ist entweder kurzfristig was und dann schlief das Ganze wieder ein, oder er hat mich kurzerhand belogen. Also habe ich irgendwann die Reißleine gezogen. Dabei blieb es dann allerdings - auch als er Wochen später meinte, wir könnten immer noch zurückrudern. Selbst das kam so lahm rüber, daß es mich in meiner Entscheidung nur noch mehr bestätigte. Das einzige, was ich nachträglich bereue ist, mich a) überhaupt auf so jemand eingelassen und b) viel zu lange mit ihm ausgehalten zu haben. Sowas ist mir seither auch nie wieder passiert.

Mein Fazit:
- Bei der Partnerwahl sollte man sehr selektiv sein. Heute käme mir ein Mann wie er nicht mehr ins Haus.
- Wenn sich schon im ersten Jahr charakterliche Probleme zeigen: Abflug.

Was Du da schilderst, ist ein solches: Der Mann gibt vor, mit Dir eine Beziehung zu führen - behandeln tut er Dich aber wie eine Fplus. Sowas gehört beendet, denn geredet hast Du genug und erzwingen läßt sich da nichts.

Zitat von marie30:
Ich will die Beziehung nicht aufgeben. Aber ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte, ohne mich selbst dabei zu verlieren.

Für meine Begriffe ist das de facto keine richtige Beziehung, was Ihr da führt. Dafür ist er viel zu unverbindlich und lieblos. Solltest Du Dir selbst etwas wert sein, empfehle ich den Rückwärtsgang einzuschalten. Den Takt dafür hat er längst vorgegeben: Spiegle ihm einfach mal sein Melde- und Reiseverhalten.

So bitter das ist: Du mußt leider damit rechnen daß der Kontakt einfach einschlafen wird, sobald Du das tust. Denn Du bist ja schon jetzt die einzige, die ihn wirklich zu pflegen scheint.

Stell Dich innerlich darauf ein und gib Euch beiden im Kopf eine Frist.
Solltest Du geschlagene 1-2 Wochen nichts mehr von ihm hören, blockier ihn.
Ich würde da noch nicht mal mehr in Worte investieren, sondern das einfach tun.
Denn ein Partner, der sich 1-2 Wochen lang nicht dafür interessiert, ob ich noch lebe oder nicht, der ist keiner.

Sollten Worte Dir ein Bedürfnis sein, empfehle ich Dir dieses Unterforum:
letzte-worte-liebesbrief-tagebuch-und-abschied-f18.html
Aber abschicken würde ich sie an so jemand nicht. Diese Schweiger - sie sind es echt nicht wert.

18.05.2025 22:29 • x 9 #5


S
Liebe marie,

unter Umständen ist eine Distanzbeziehung von 600 km für Dich auch nicht das Richtige.
Du scheinst ein Beziehungstyp zu sein, der Nähe braucht, er eher Typ Single.

Bevor Du gewissermaßen am ausgestreckten Arm verhungerst, wäre es besser, wenn Du Dir inwendig eine Frist setzt, wie lange Du Euch noch eine Chance gibt, wie hier bereits vorgeschlagen.

So könntest Du Dich eventuell mit dem Gedanken an eine eventuelle Trennung schon mal sanft auseinandersetzen? Denn besser wird es vermutlich aufgrund der Entfernung und Eurem unterschiedlichen Nähebedürfnis auf Dauer nicht werden.

18.05.2025 22:47 • x 5 #6


GreenTara
Hallo @marie30, das ist keine schöne Situation, tut mir leid für dich.
Ist ja echt dürftig, was von dem Mann kommt, und auch auf deine Frage wirkt die Antwort recht müde.
Was hindert dich daran, diese Sache zu beenden, und dir einen Mann zu suchen, mit dem du mehr dein Leben teilen kannst?

18.05.2025 22:53 • x 4 #7


Catalina
Zitat von marie30:
Wir wohnen über 600 km auseinander, also wirklich weit. Das heißt, wir sehen uns nur alle paar Wochen bis Monate

Puh, so eine große Distanz ist eine ziemliche Hausnummer. Wenn ihr euch nur so selten seht, ist es natürlich schwierig, echte Nähe herzustellen und diese zwischen den Treffen aufrecht zu erhalten. Ihr habt ja auch kaum Zeit, die ihr real miteinander verbringt und keinen gemeinsamen Alltag. Ich glaube ja, sowas geht nur über eine begrenzte Zeit und mit der Aussicht auf räumliche Annäherung. Ist ja auf Dauer auch anstrengend, immer hin und her zu reisen.
Zitat von marie30:
Ich bin diejenige, die sich Gedanken macht: Wann sehen wir uns? Wie könnten wir das organisieren? Von ihm kommt dazu kaum etwas, höchstens ein „Mal schauen, wie’s passt“. Wenn er beruflich Stress hat (was oft vorkommt), dann ist das ein Argument gegen unsere Treffen. Gleichzeitig nimmt er sich aber sehr wohl Zeit zum Zocken oder für Sport, was mir signalisiert: Für mich bleibt keine Zeit, für anderes schon.

Ich hab mich beim Lesen gefragt, warum du das überhaupt so lange mitgemacht hast. Von ihm kommt ja gar nix zurück, weder emotional noch sonstwie. Und nachdem du ja schon mehrfach mit ihm darüber gesprochen hast und ihn das anscheinend null beeindruckt hat, bleiben dir nicht mehr viele Möglichkeiten.

Du könntest ihn spiegeln und mal genauso desinteressiert agieren wie er. Wann du das nächste Mal kommst? Och, mal schauen, wie's passt. Und ansonsten hast du auch mal beruflichen Stress und keine Zeit für ihn. Wenn er dann auch nicht reagiert, hast du wenigstens alles versucht. Ich glaube allerdings, der Knabe wird sich keinen Meter bewegen und sobald du dein Engagement einstellst, ist eure Beziehung eh beendet.

So leid es mir tut, aus meiner Sicht reitest du da ein totes Pferd und solltest zeitnah absteigen. Wegen vergeblicher Liebesmüh und so.

18.05.2025 23:30 • x 5 #8


S
@marie30 Hallo Marie, das was Du beschreibst, könnte meine eigene Geschichte sein - bei mir waren es nur 450 km und wir haben es leider kein Jahr geschafft.
Ich fand die räumliche Distanz und die Logisitik nicht schwierig, aber ich glaube, mein -nunmehr- Ex-Partner hat sich emotional nicht wirklich auf diese Beziehung eingelassen.
Wir haben (fast) täglich telefoniert, aber eigentlich nur seine Themen beackert; irgendwann habe ich mich nur noch benutzt gefühlt, meine Bedürfnisse wurden nicht erfüllt. Mir war es -und das wusste er -wichtig, beim Abschied zu wissen, wann wir uns wieder sehen -meinem Wunsch wurde nie nachgekommen. Auch das, was Du beschreibst: kein Ausdruck seiner Gefühle -ein Ich-vermiss-Dich oder so, kenn ich nur zu gut.
Mir scheint, er war emotional überhaupt nicht verfügbar und ich bin mir nicht sicher, ob mein Expartner lediglich bedürftig war.
Es ist auch egal: MIR ging es nicht mehr gut und ich wiurde immer unsicherer und habe mich immer vorsichtiger bewegt.
Immer öfter habe ich meinen Wert hinterfragt.
Getrennt habe ich mich nicht, weil
meine Gefühle nicht reichten, sondern aus Selbstliebe. Ich habe mich gefragt, wie weit ich meine Bedürfnisse noch runter fahren will; wie sehr ich mich noch anstrengen soll, damit es passt.
Gut geht es mir mit der Trennung nicht, aber ich hoffe, dass die Zeit mir weiter hilft.
Dir kann ich nur raten: Pass auf dich auf! DU bist für Dich verantwortlich, kein anderer ist das. Ich denke nicht, dass Du Deinen Partner ändern kannst -also überleg Dir, ob Du Dich mit dem, was Du bekommst, auf Dauer zufrieden geben willst und bei einer Fernbeziehung nicht ganz unwichtig: welche Perspektive Ihr gemeinsam habt.Ich persönlich halte nichts von Spielchen wie-den-Spieß-umderehen -Du müsstest Dich verstellen, kannst nicht so sein, wie Du eigentlich bist. Was soll das bringen?
Ich empfehle Dir: leg den Fokus auf Dich! Mach Dir klar, wo Deine Grenzen sind.
Ich habe mir auch mal eine Liste geschrieben: was ist positiv, was ist negativ -vllt. auch für Dich eine Möglichkeit?
Liebe Marie, es tut mir leid, was Du erlebst! Gern können wir uns weiter austauschen...Pass auf Dich auf! LG

19.05.2025 02:45 • x 3 #9


Gwenwhyfar
Komm bitte nie auf die Idee als Frau den Karren zu ziehen. Was du ja leider gemacht hast. Wer investiert, hat auch Interesse die Beziehung zu halten. Wer nix investiert, dem ist es eben auch nichts wert.
Ich habe 250 km lange Jahre gemacht und genau wie du viel falsch gemacht.
Lass die Pfoten davon, schöner wird das nicht mehr.

Künftig lass einen interessierten Mann dich jagen. Dann hast du solches Theater nicht mehr.

19.05.2025 04:53 • x 6 #10


marie30
@phoenix123 danke für deine liebe Antwort. Die Situation ist wirklich schwierig. Ich will die Beziehung ungern aufgeben aber will mich gleichzeitig nicht selbst verlieren. Und auf Dauer werde ich damit nicht glücklich wenn sich das nicht ändert.

19.05.2025 07:14 • x 3 #11


marie30
@Gwenwhyfar danke für deine liebe Antwort. Das „Problem“ ist, dass er ja anfangs genauso investiert hat. Es ist jetzt seit ein paar Monaten so das er sich keine Mühe mehr gibt und ich frage mich warum. Von ihm bekomme ich immer nur zu hören es sei alles in Ordnung und nimmt meine Wünsche auch auf. Aber es passiert leider nichts. Und ich finde es ehrlich gesagt auch traurig meinem Partner mehrmals sagen zu müssen das ich einfach Liebe und Wertschätzung von ihm brauche. Das sollte doch eigentlich normal sein. Ich frage mich halt nur wieso er diese Beziehung will, wenn er doch so wenig investiert?

19.05.2025 07:17 • #12


marie30
@Susi_Sonne Hallo liebe Susi und danke für deine liebe Antwort. Das tut gut zu hören das man damit nicht alleine ist. Ich komme an sich mit dieser Distanz klar (vorerst). Wir haben vereinbart das wir Ende des Jahres mal schauen wie wir das machen mit dem Fest zusammen leben. Ich bin in meinem Job flexibel und kann von überall aus arbeiten. Nur ist es genau das was du schreibst, man wird unsicher ob der andere das überhaupt will wenn nicht mal die emotionale Nähe aufrecht erhalten wird. Dass das schwierig ist in einer Fernbeziehung ist klar aber man kann dem anderen auch über so eine Distanz eine Freude machen, alleine mit schönen Worten, in dem man seine Gefühle dem anderen mitteilt. Ich verstehe nicht wieso er da auch gar kein Bedürfnis hat mich glücklich zu machen. Obwohl er weiß was ich brauche. Und ja, es macht unglücklich, traurig. Ich denke oft darüber nach die Reisleine zu ziehen und sitze oft da und weine weil ich so viel in diese Beziehung investiert habe. Ich habe mir das alles anders vorgestellt.

19.05.2025 07:23 • x 2 #13


marie30
@Catalina danke für deine liebe Antwort. Tatsächlich habe ich aktuell gar kein so großes Problem mit dem pendeln. Da ich flexibel bin in meinem Job und auch bei ihm vor Ort arbeiten kann, hatten wir auch schon einen Alltag. Wir wollten jetzt zum Ende des Jahres mal schauen wie wir das mit dem Fest zusammen leben am besten machen. Nur macht das Ganze echt Unsicherheiten wenn so keine emotionale Verbindung da ist. Tatsächlich habe ich mich auch bewusst schon mal zurückgezogen. Er meldet sich schon und bekommt das auch mit, anstatt aber darauf zu reagieren und mit mir zu reden; wird er einfach noch kühler. Ich habe ihn darauf angesprochen und für ihn ist das „Kindergarten“ und er macht so ein Spielchen nicht mit. Er hat also anscheinend gar kein Verständnis dafür warum ich so reagiere und mich zurück ziehe.

19.05.2025 07:27 • #14


Gwenwhyfar
Wo hat er denn investiert? Wenn eine Geschichte nach einem Jahr schon so im Eimer ist... Hör bitte auf zu klammern.

Gesehen habt ihr euch ja eh so selten, dass man das abzählen kann

Was will er denn mit dir, wenn da nichts kommt?

Lass bitte los und frag dich warum du um jemanden kämpfst, der unerreichbar ist. Kälte im Elternhaus?

19.05.2025 07:29 • x 5 #15


A


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