Zitat von Schäfchen86: Das meinem Mann das schwer zu akzeptieren fällt, macht er mir tatsächlich ziemlich deutlich. Leider. Aber vielleicht braucht auch er einfach Zeit sich daran zu gewöhnen.
Das ist aber sein und nicht Dein Problem.
Noch so eine Weisheit, die Du entweder schon von Deiner Therapeutin gehört hast oder demnächst bestimmt noch hören wirst: Du bist nicht verantwortlich für die Befindlichkeit Deiner Mitmenschen.
Dein Mann ist (zumindest biologisch) ein erwachsener Mensch und kann auf sich selbst aufpassen.
Darin liegt meiner Ansicht auch ein Teil des Problems - zuviel Rücksicht auf andere nehmen (insbesondere aus Angst vor Ablehnung) und sich dabei selbst vergessen bzw. immer weiter über die eigenen Grenzen zu gehen.
Zitat von Schäfchen86: Das Dinge sofort ansprechen, daran arbeite ich noch hart. Das fällt mir sehr schwer.
Oftmals ist es hilfreicher, zunächst mal kurzfristig negative Konsequenzen auszuhalten (es ist nicht das Angenehmste, störende Dinge anzusprechen), um dafür längerfristig positive Konsequenzen zu haben (das Problem ist angesprochen, es staut sich nichts mehr auf und es kann ggf. auch eher zu einer Lösung kommen).