10430

Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

S
Also ich schrieb es schon, wenn ich mich wegen der Affäre hätte entschuldigen sollen, dann hätte ich auch eine Entschuldigung der Partnerin erwartet, dass sie zusammen mit ihrem Mann nicht gut genug aufgepasst hat auf ihre Beziehung und von daher Raum war für etwas da war, was am Ende sehr schmerzhaft für mich war! Ich denke danach wäre dann Augenhöhe angesagt!

Zitat:
Jetzt fängt doch bitte in diesem Thread nicht auch wieder mit diesem wer hat recht an.
Ich glaube es geht nicht um wer hat recht. Es geht darum, dass das Thema nun seitenweise sehr schön neutral von wirklich allen Seiten eben auf Augenhöhe diskutiert wurde. Was ich persönlich sehr schätze, dann das bringt auch jemanden wie mich weiter, der nicht mehr aktuell im Drama steckt. Und nun kommt wieder jemand damit, erstmal möge sich doch bitte eine Partei klein machen, bevor sie sich auf selbiger befindet. Das schafft ein Ungleichgewicht und damit wieder Unmut!

05.08.2017 14:04 • x 5 #2026


Maus-89
Zitat von frischgeföhnt:

Ebenso die Angst vor eigenen Handlungen oder Auseinandersetzungen mit sich selbst.


Ja föhni, das ist der casus knaxus, weil das verdammt weh tun kann.

Edit: saumäßig weh tut.

05.08.2017 14:09 • x 2 #2027


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


E
Zitat von Maus 89:

Ja föhni, das ist der casus knaxus, weil das verdammt weh tun kann.

Edit: saumäßig weh tut.


Nicht nur das.
Ich wusste nicht mal, wo anfangen.

Hätte mir vor einigen Jahren jemand gesagt, dass ich meine Ehe beende, eine Affäre hatte und glücklich alleine lebe, dem hätte ich aus tiefster Überzeugung widersprochen.

Meine latente Unzufriedenheit überhörte ich gewissenhaft. Bewusst. Unbewusst.

Heute bin ich stolz, dass ich mich bewegt habe, gelebt habe und lebe.

Angst ist eine starke Emotion. Mehr als Liebe oder Wut.

05.08.2017 14:19 • x 5 #2028


B
Angst ist daa stärkste Gefühl von allen.
Aber das weiß erst, wer WIRKLICH Angst hatte.

05.08.2017 14:28 • x 1 #2029


E
Zitat von Binaneu:
Angst ist daa stärkste Gefühl von allen.
Aber das weiß erst, wer WIRKLICH Angst hatte.


Jeder Mensch hat Angst. Sie warnt uns vor Gefahren.

Angst wird von jedem unterschiedlich empfunden.
Das ist alles.

In persönlichen Prozessen sich seiner Ängste zu stellen, dafür muss man die erstmal wahrnehmen können und wollen, darüber hinaus sie konkret formulieren, um sie zu bekämfen oder zu verändern.

05.08.2017 14:42 • x 1 #2030


Maus-89
Und der erste Schritt ist der schwerste...

05.08.2017 16:35 • x 1 #2031


E
Zitat von Maus 89:
Und der erste Schritt ist der schwerste...

Immer im Leben..
So glaubt man, dass erzählt ja auch die Angst. Sie warnt. Wägt ab.

Ich habe oft feststellen müssen, dass es dann gar nicht schlimm war. Viel leichter als vorgestellt.

05.08.2017 17:15 • x 1 #2032


H
Ich hab die Erfahrung gemacht, je länger man wichtige Dinge (Entscheidungen / Wege) aufschiebt, umso mehr Zeit hat unser Kopf sich Horrorszenarien zu basteln die die Angst pushen.

Ich glaube egal um WAS es geht im Leben, der Mensch geht meist den Weg, der am Wenigsten Angst bereitet.

Doch meist sind es gerade die anderen Wege, die uns im Leben wirklich weiter bringen.

05.08.2017 17:23 • x 5 #2033


B
Freu Dich, dass das so war für Dich, Föhni.

Vielleicht siehst Du das auch nur rückblickend so?

Es klang auch mal ganz anders.
Aber es ist gut und eine Gnade, dass das auch ein bisschen in Vergessenheit gerät.

05.08.2017 17:23 • #2034


B
Zitat von hanna111:
Ich hab die Erfahrung gemacht, je länger man wichtige Dinge (Entscheidungen / Wege) aufschiebt, umso mehr Zeit hat unser Kopf Zeit sich Horrorszenarien zu basteln die die Angst pushen.

Ich glaube egal um WAS es geht im Leben, der Mensch geht meist den Weg, der am Wenigsten Angst bereitet.

Doch meist sind es gerade die anderen Wege, die uns im Leben wirklich weiter bringen.


Ich glaube, damit hast DU Recht, Hanna.
Nur leider weiß man das nicht zuvor.

05.08.2017 17:24 • #2035


H
Bina....nichts bleibt so wie war.

05.08.2017 17:25 • #2036


H
Zitat von Binaneu:

Ich glaube, damit hast DU Recht, Hanna.
Nur leider weiß man das nicht zuvor.


Zuvor weiß man meist nie etwas.
Es heißt doch so schön: Gelebt wird das Leben vorwärts....verstanden rückwärts.

05.08.2017 17:29 • x 1 #2037


E
Zitat von Binaneu:
Freu Dich, dass das so war für Dich, Föhni.

Vielleicht siehst Du das auch nur rückblickend so?

Es klang auch mal ganz anders.
Aber es ist gut und eine Gnade, dass das auch ein bisschen in Vergessenheit gerät.


Bina.

Ich habe hier nicht gesagt, dass es leicht, schön und besonders angenehm war.

Ich habe gelitten, getrauert, meine Seele war wund und schrie. Ich war am Ende.

Und dann habe ich gekämpft, bin zurückgefallen, aufgestanden, gestolpert, hingefallen, nochmal aufstehen. Bis ich laufen könnte.
Lange, zäh und in meinem Tempo.

Und jetzt bin ich was ich bin.
Und vielleicht werde ich nochmal anders. Ich weiß es nicht. Ich plane nicht. Ich bin im Hier und Jetzt.

Eine Gnade oder Geschenk ist es nicht, es war und ist harte Arbeit und der Wille, ich will so nicht sein und leben.

Rückblickend? Auch so ein Wort.
Das Ergebnis eines Prozesses. Einer Entwicklung oder Veränderung.

05.08.2017 17:41 • x 3 #2038


Ema
Zitat von Dummda2:

Als betrogene EF würde ich es begrüßen, wenn du mir das Gespräch anbieten würdest.
Bedingung wäre jedoch, dass Du die Verantwortung für Dein Handeln übernimmst, evtl. Dich entschuldigst und es mir überläst wann wir reden. Dann könnte ein Gespräch auf Augenhöhe stattfinden indem jeder die Chance hat gesehen zu werden.

Nur bitte erklär ihr nicht DEIN Leid und dass Du irgendein Opfer des Mannes oder der Umstände gewesen seist.


Augenhöhe ist für dich, wenn die andere sich zunächst entschuldigt und dir die Rahmenbedingungen für ein Gespräch überlässt?

Warum soll sie nicht über ihr Leid sprechen?
Weil es nicht existent ist? Ihr nicht zusteht?
Sonstige Gründe?

Ich finde es ungeheuerlich, wie man - wenn man so unreflektiert und undifferenziert denkt wie du - permanent Selbstreflexion von anderen einfordern kann.

Ich finde es bedenklich und aufschlussreich, was du unter Augenhöhe verstehst.

05.08.2017 19:44 • x 3 #2039


Z
@frischgefoehnt
Glaubst du, du wärest auch so mit dir im Reinen ohne Trennung vom EM und ohne Affäre?

Auch wenn man so massiv durchgeschleudert wird, wie du ja leider zwei Mal wurdest, kommt man da an den Punkt, dass man sagt: Ich weiß trotz dem Käse, es war gut für mich? Dadurch bin ich mir noch wichtiger, noch näher?

@all
Das wünsche ich uns allen, dass man nach dem tiefsten Tal, nach viel Arbeit, auch nach Rückschlägen an den Punkt kommt, an dem man sagt: es war hart, aber lehrreich. Ich habe es überstanden und mir geht es mindestens genauso gut, wie vor dem Dreieck!

Eine Entschuldigung zwischen allen im Dreieck macht nur dann Sinn meiner Meinung nach, wenn man sich vorher schon kannte (alle im Dreieck) und wenn massiv unter der Gürtellinie geschossen wurde (Beschimpfungen, Drohungen). Aber so lange der Schimpfer denkt, der Beschimpfte hat das verdient kann man da sicher lange warten.

Grundsätzlich finde ich jedoch auch, dass eine ehrliche Entschuldigung nichts mit klein machen zu tun hat!

05.08.2017 20:01 • x 2 #2040


A


x 4